Regierung will ermäßigten Steuersatz streichen! Bald keine ermäßigte 7% Mwst mehr auf Silbermünzen

  • @ Hannes 51


    Hannes, vergesse bitte den Atombunker nicht.


    Gruß Blaubronco :)

    Ich kaufe regelmäßig Angebote für meinen Vorrat. Durchschnittlich 30 - 50% reduziert. D.H. wenn ich heute für 50% kaufe, habe ich bereits am nächsten Tag wieder das doppelte zu zahlen (Normalpreis), macht 100% Gewinn. Ist doch ne schöne Rendite. Die Flucht in Sachwerte bewahrt mich davor, im Fall des Falles mein EM für LM hergeben zu müssen. Sachwerte sind für mich auch z.B. ein 5 kw-Aggregat. Steht jungfräulich, originalverpackt, einsatzbereit für den Notfall da. Den tausche ich lieber gegen LM als ne Unze, bringt vermutlich dann auch wesentlich mehr. Preis 800 Euro (20% Aktion) eine Woche später 1000 Euro, macht 25% Gewinn, geht doch! Oder 200 Liter Super für 1,32 Euronen. Sind bei 1,45 aktuell auch schon wieder 10% Gewinn.
    Habe vorige Tage mit einen Freund, Baumarktleiter in einem Großmarkt, gesprochen: sind seit 14 Tagen dabei, die Preise für (vorwiegend chinesische) Importwaren um bis zu 50% höher auszuzeichnen, (haben neue EK-Preislisten mit z.T. horrenden Erhöhungen bekommen) dazu gehören auch solche Aggregate. Mein Kapital wächst und wächst!
    Dieses Handeln erfordert zwar eine gewisse Logistik, macht aber mir und meiner Frau inzwischen ungemein Spaß. Sollen die doch die MWSt. erhöhen - und schon wieder gut + 10% im Sack (Keller)


    Bisher hat jede Staatsverschuldung in Kriegen als letzter Akt geendet. Wir sind längst im WK III, digitales Schlachtfeld ist die Währungsplattform und wir hängen da mitten drin - mit gefangen, mit gehangen.
    Die Gegner: Japan, Europa, USA. Gestern hat Fitch wieder ein Torpedo auf Spanien abgeschossen ... Mal sehn ob wir gegen diese Übermacht als Sieger hervorgehen. Ich bezweifele das.


    Und genau diese, meine Strategie ist mein Atombunker !!! :D


  • Denn welchen Sinn hat es denn die Eliten unseres Landes wahrscheinlich erstmals richtig zu belasten - wir hören doch immer nur: "Dann werden eben Jene unser Land verlassen und wir würden von den Superverdiener keine Steuern mehr einnehmen. "


    Mal ganz prinzipiell gefragt: Es ist hier im Forum immer wieder die Rede davon, dass Super- oder Bestverdiener stärker besteuert oder gar "erstmals richtig belastet" werden sollen. Welche Einkommensgrößen sind denn damit gemeint?

    Falls damit Einkommensbezieher mit einem Einkommen in der Höhe von z.B. Joseph Ackermann gemeint sind, so ist es doch schon seit Jahren so, dass diese nur einen kleinen Teil ihres Einkommens in Deutschland versteuern. Die teilen ihre Arbeitszeit in Anteile auf und versteuern in Deutschland nur den Gehaltsanteil, für den sie auch Arbeit geleistet haben. Wenn Ackermann also je ein Drittel seiner Zeit in seinem Büro in Frankfurt, London und New York verbringt, dann versteuert er nur ein Drittel seines Einkommens in Deutschland. Nun ist der Mann inzwischen weniger als ein Drittel seiner Zeit in Deutschland. Vielleicht versteuert er 20% seines Einkommens in Deutschland oder etwas mehr oder weniger. Jedenfalls läuft er damit weitgehend außer Konkurrenz, wie auch immer man eine Steuerreform in Deutschland gestalten würde!


    Schaut man mal bei den Einkommen nach, die in den oberen Führungsebenen anfallen, so werden dort Durchschnittssteuersätze von 35-40% abgeführt, bei sehr begrenzten Abzugsmöglichkeiten. Also 35-40% vom ganzen Kuchen kommen weg, nicht dass jetzt der Durchschnittssteuersatz mit dem Grenzsteuersatz verwechselt wird! Praktisch gesagt: verdiene 300k und überreiche davon 120k ans Finanzamt, lese in der Zeitung, was für ein Geizkragen Du bist, wie wenig Du bezahlst und dass Du Schuld bist an den schlechten Kindergärten. D.h. diese Gruppe zahlt schon wie blöd und wird dafür auch noch beschimpft.


    Dann kommen wir schon flugs in die mittleren Führungsebenen, in denen das Fixum bei ca. 120k liegt und die Boni (ja, haha, wird in diesen Größenordnungen tatsächlich Boni genannt), also die jährlichen Boni-chen von ca. 30-100k an unüberprüfbare und unbeeinflußbare Jahresziele geknüpft werden, so dass in den letzten Jahren leider, leider - nun ja, bevor der betreffende MA abwandert, zahlt man ihm den Bonus letztendlich ... mit Verzögerung natürlich. Da sind wir dann auch schon wieder bei einem knackigen Durchschnittssteuersatz.


    Mehr Gruppen von Einkommensbeziehern sind in dt. Unternehmen imho nicht zu finden. Und nun die Frage:
    Welche dieser Gruppen (wobei die erste wie beschrieben ausfällt) soll nun mehr zahlen oder mal so richtig belastet werden? :?:

  • deutschland ist das einzige land in der eu, das mittlere/kleinere einkommen saumäßig besteuert. davon finanziert es schon seit langem die renten in gr, fr, etc. etc. - wenn die bei den leuten die steuerschraube noch weiter anziehen, dann gehen die auf die straße. sie werden also versuchen, verbrauchssteuern zu erhöhen.

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • Ja, so haben sich schon viele reich gerechnet.

  • deutschland ist das einzige land in der eu, das mittlere/kleinere einkommen saumäßig besteuert. davon finanziert es schon seit langem die renten in gr, fr, etc. etc. - wenn die bei den leuten die steuerschraube noch weiter anziehen, dann gehen die auf die straße. sie werden also versuchen, verbrauchssteuern zu erhöhen.

    absolut richtig und man kann ja immer auch noch argumentieren, dass silber im ausland auch mit 20% besteuert wird, z.b. in österreich. und natürlich bekämpft man dadurch auch die geldwäsche usw. :wall:

  • Sollten wir nicht eher darauf achten, was dem Einzelnen nominal/real vom Einkommen übrig bleibt anstatt was dem Einen oder Anderem prozentual weggesteuert?


    Wir müssen einen Weg finden wie ein relativ handlungsfähiger Staat gerecht finanziert werden kann.
    Es kann nicht sein, daß fast 70 Prozent der Menschen in Deutschland trotz Job gerade über die Runden kommen und ein Großteil vom Staat nebenher noch Stütze beziehen muß, während der restliche Teil von lobbygeprägten neuen Steuervorschlägen profitieren soll.


    Mir konnte noch Niemand erklären, warum nach Streichung der Subventionen (Vereinfachung des Steuerrechts) eine Steuerprogression (eventuell auf die heutige EInkommenssituation besser angepaßt) nicht möglich wäre.

  • leonardo
    an den Punkt sind wir uns(denke ich) fast alle einig - bis auf die wenigen Unverbesserlichen, die derzeit da oben das Sagen haben.


    Auch die restlichen Profiteure, die hinter den Kulissen die Geschenke verteilen, picken in diesem Fall die Rosinen aus dem dem Steuergeschenkekuchen - das Geld ist zwar nicht da - aber diverse Banken, Fondgesellschaften und Versicherer wollen halt ihr Geschäftchen zu Lasten der Steuerzahler machen (der Boni zuliebe) und diversen (Groß)Anteilseigenern dt. Steuermilliarden in den Allerwertesten schieben.


    Es sind ja weniger Geschenke an die Griechen sondern eher solche an Staatsanleihespekulanten.


    Alles Abwickeln und nicht dem dt. Steuerzahler zugunsten weniger Profiteure immer aufs neue in die Taschen greifen und weiter auspressen.


  • das ist kompletter unsinn.
    wer in D steuerpflichtig ist der ist dies mit seinem sog. "welteinkommen".


    Da ist Dir irgendwas mit dem Zitieren durcheinandergekommen. :huh:
    Und es ist sehr wohl so, wie ich das beschrieben hatte. Ruf Deinen Steuerberater an und frag ihn. In der Presse steht sowas natürlich nicht. :!:


    Edit: Na klasse, jetzt stimmen die Zitate bei mir auch nicht mehr!!! :pinch:

  • wir in österreich haben schon 20 % auf anlagemünzen, nur sammlermünzen in eur hgh oder pp sind mit 10% besteuert


    aber, es gab mal einen dritten steuersatz mit 32 % "luxussteuer" - zb auf schmuck, autos, ...


    ich würde diese steuer in dieser höhe wieder einführen - vor allem auf sinnlose luxuselektronikgeräte wie handies, notebooks, lcd fernseher, playstations, ...

  • @ Goldregen


    Sehe ich anders. Ich kenne zwar nicht die Intention von Kirchhof; mir ist auch der Mann an sich egal; ich bin für das Prinzip.
    Mir gefiel die komplette Abschaffung aller Ausnahmetatbestände und Möglichkeiten der Absetzbarkeit. Durch den hohen Freibetrag wurden untere Einkommen weitgehend geschont. Die sogenannten Besserverdiener hätten einen niedrigeren Steuersatz, hätten aber wegen der Streichung der Ausnahmen (also der Abschaffung der 1000 legalen Steuertricks) womöglich keine Ersparnis, ggf. sogar eine Mehrbelastung in absoluten Zahlen. Und die Einkommensmillionäre hätten ebenfalls 25 % zu entrichten; zwar deutlich weniger als bislang, aber diese 25 Prozent hätten sie auch zahlen müssen. Ich denke, die wenigsten von denen zahlen bislang 25 %. Zumwinkel hatte ja seinen Sparerfreibetrag von 800 Euro gar nicht ausgeschöpft, soviel wir wissen. Der aufgeschreckte Hühnerhaufen, jedesmal wenn eine CD aus Schweiz oder Liechtenstein auftaucht, ist doch ein Indiz.
    UND:
    Die Möglichkeit der Lenkung der Leute durch Gestaltung von Steuern würde damit gemindert! Und das wäre gut so.
    .

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

  • Goldmarie


    Ein Durchschnittsverdiener mit 2500 / Monat hat über 35% Abgaben (Kl.1)
    Ein von dir angesprochener Sehr-Gut-Verdiener mit 10.000 / Monat hat 44% Abgaben (ebenfalls Kl.1)


    Das ist jetzt sehr simpel gerechnet, und mit Familie, Kindern usw. kommen viele verschiedene Zahlen raus, aber 9% Differenz sind jetzt nicht gerade so viel, als das sich ein 10k/Monat-Verdiener grossartig aufregen kann er würde im Vergleich zum Durchschnitt völlig abgezockt werden.
    Letztendlich werden natürlich beide abgezockt, aber es ist nicht so als würde der eine ungeheuer mehr zahlen müssen.
    Vor allem wenn man bedenkt, dass der eine mit 1.6 netto keine grossen Sprünge machen kann (und mit dem Verdienst ist man heute ja ziemlich schon gut bedient), während der andere keinerlei Probleme haben dürfte mit 5.6 netto Immo, Auto, Reisen usw. zu finanzieren. Betrachtet man das Netto-Einkommen, existieren also erhebliche Unterschiede im Lebensniveau.
    Und da muss man dann auch als Fazit sagen, sollte sich der Besserverdienende nicht darüber beschweren, dass er ein paar % mehr Abgaben hat, sondern lieber bei der Politik beschweren, dass diese für alle gesenkt werden ;)

  • Stille Erhöhungen schon im Vorfeld - sogar mehr als die geplante MWST Erhöhung .


    Und dann ab Stichtag


    " ALDI senkt die Preise- mit uns keine Steuererhöhung" 8)

    Ein sehr gutes Beispiel :!: ........und dieser marketing-trick ,wird in allen betroffenen Branchen
    so gut wie möglich , angewandt. :D


    Listeneinkaufspreis
    - Liefererrabatt
    = Zieleinkaufs- oder Rechnungspreis
    - Liefererskonto
    = Bareinkaufspreis
    + Bezugskosten (ohne USt!)
    = Bezugs- oder Einstandspreis
    + Geschäfts- oder Handlungskosten
    = Selbstkostenpreis
    + Gewinn
    = Barverkaufspreis
    + Kundenskonto i.H.
    + Vertreterprovision i.H.
    = Zielverkaufs- oder Rechnungspreis
    + Kundenrabatt i.H.
    = Listenverkaufs- oder Nettoverkaufspreis
    + Umsatzsteuer
    = Bruttoverkaufspreis = Bruttolistenverkaufspreis



    Hierbei sollte jedoch noch erwähnt werden, daß diese Erhöhungen bei jeder
    neu erstellten Handelskalkulation zuschlagen werden.
    Fazit: Bei einem Artikel der vom Hersteller bis zum Endverbraucher 3 Zwischenhändler
    durchläuft, haben wir eine dreifache Erhöhung..... :hae: und kaum ein Händler oder Hersteller,
    wird auf Gewinne verzichten wollen, dem Konkurenzdruck zu Liebe.
    Eine Verteuerung wird unausweichlich sein, was unweigerlich zu einem erhöhtem
    Geldbedarf führen muß. Freuen wirds die Banken... :D ...und auch da wiederum den Staat 8) .
    Wenn dann noch die Zinsen erhöht werden müssen , um die Geldmenge zu regulieren,
    ist das Spiel vorbei.
    Von einer halsbrecherischen Deflation einen weichen Übergang in eine verheerende Inflation.


    Hurra Deutschland!

  • Hierbei sollte jedoch noch erwähnt werden, daß diese Erhöhungen bei jeder
    neu erstellten Handelskalkulation zuschlagen werden.
    Fazit: Bei einem Artikel der vom Hersteller bis zum Endverbraucher 3 Zwischenhändler
    durchläuft, haben wir eine dreifache Erhöhung.....


    Du solltest dich mal besser vorher informieren, bevor du hier was falsches postest.
    So einfach kann Wissen sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrwertsteuer#Beispiel

  • @ Goldregen


    Sehe ich anders. Ich kenne zwar nicht die Intention von Kirchhof; mir ist auch der Mann an sich egal; ich bin für das Prinzip.
    Mir gefiel die komplette Abschaffung aller Ausnahmetatbestände und Möglichkeiten der Absetzbarkeit. Durch den hohen Freibetrag wurden untere Einkommen weitgehend geschont. Die sogenannten Besserverdiener hätten einen niedrigeren Steuersatz, hätten aber wegen der Streichung der Ausnahmen (also der Abschaffung der 1000 legalen Steuertricks) womöglich keine Ersparnis, ggf. sogar eine Mehrbelastung in absoluten Zahlen. Und die Einkommensmillionäre hätten ebenfalls 25 % zu entrichten; zwar deutlich weniger als bislang, aber diese 25 Prozent hätten sie auch zahlen müssen. Ich denke, die wenigsten von denen zahlen bislang 25 %. Zumwinkel hatte ja seinen Sparerfreibetrag von 800 Euro gar nicht ausgeschöpft, soviel wir wissen. Der aufgeschreckte Hühnerhaufen, jedesmal wenn eine CD aus Schweiz oder Liechtenstein auftaucht, ist doch ein Indiz.
    UND:
    Die Möglichkeit der Lenkung der Leute durch Gestaltung von Steuern würde damit gemindert! Und das wäre gut so.
    .

    Dir gefällt also ebenfalls die Vereinfachung (komplette Abschaffung von Ausnahmetatbeständen/Absetzbarkeiten, ... ) - fehlt nur noch der zweite Schritt. Was spricht dagegen, die stärkeren Schultern auch prozentual stärker (progressiv) zu besteuern?


    Kleine Einkommen werden in der Regel komplett weggesteuert und dem Wirtschaftskreislauf im Inland zugeführt - große Einkommen werden zum Teil ins Ausland transferiert (teilweise dort verkonsumiert, Villen, Yachten, Schmuck, ...) - ein Großteil fließt in spekulative Anlagen, welche die Einkommen der AN belastet (zu erwirtschaftende Zinslast, Druck auf Einkommen aufgrund Rationaliserungsbestrebungen hinsichtlich höheren Renditen, ... ) .


    Ich bin der Meinung, daß ein Einkommensmillionär ruhig jenseits der 40 Prozent Einkommensteuer zahlen kann - blieben immer noch mehr als 500.000 Euro, von denen er mehr als überdurchschnittlich leben könnte - ok bliebe weniger für irgendwelche steueroptimierte Fonds und ne Luxuskarre weniger - aber "das Lebe geht weiter" .



    Habe auf Deine Antwort hin, noch mal etwas gegoogelt.


    http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF…Tpl~Ecommon~Sspezial.html

    Zitat

    Kirchhof-Modell: Die Reichen profitieren am meisten
    In Kirchhofs Steuermodell werden Besserverdienende belastet. Behauptet Kirchhof. Experten beweisen nun das Gegenteil. Die Zeche zahlt, wer durchschnittlich verdient und viel absetzt - und der Staat.
    ...

    Auch die EInkommensteuerstatistik - zeigt eben, daß der Durchschnitt der Einkommensbezieher jenseits von 125.000Euro im Jahr jenseits der dreißig Prozent versteuern - das Kirchhof-Modell würde hier wesentlich weniger Steuern als bisher bringen.


    http://www.destatis.de/jetspee…mplateId=renderPrint.psml


    Nehmen wir mal die EInkommensgruppe von 10.000 bis 12.500 Euro
    1.436.832 Steuerzahler hatten steuerpflichtige Einkommen in Höhe von 16.119.462.000 Euro macht pro Steuerpflichtigen im Durchschnitt 11218 Euro - dafür haben diese im Durchschnitt 243,55 Euro Steuern gezahlt - nach Kirchhof (bis 8000 € null %, ab 8000 bis 18000 mit 15%, ... ) wären es 483 Euro - wenn man also unterstellt, daß in dieser Einkommensgruppe viele Singlepersonen angesiedelt sein sollten - wären diese sozusagen schonmal schlechter gestellt.
    Ok Haushalte mit zwei Personen würden nach Kirchhof keine Steuern zahlen - aber selbst nach bisherigem Steuerrecht hätten Jene nach bisherigen Steuerrecht auch keine Steuern zu zahlen.


    in der Gruppe 12.500 bis 15.000 zahlten die Steuerpflichtigen bisher im Durchschnitt 544,43 Euro - nach Kirchhof 863 Euro (abgenommen: Single ohne Kind)



    Meine Meinung: Streichung des Großteiles des Subventionen und dann ein an heutige Zeiten angepaßtes progressives Steuersystem entsprechend Leistungsfähigkeit.

  • @ Goldregen


    Kann man so sehen.
    Was die mittleren Einkommen betrifft, so lässt sich sicher etwas modifizieren. Man kann den Steuersatz natürlich auch progessiv gestalten.
    Aber was hier vor allem zählt, ist die tatsächliche Steuerlast in Euro, und nicht was zunächst groß geschrieben im Steuergesetz steht; nicht was zunächst als Steuerschuld errechnet wird. Entscheidend ist was hinten rauskommt (Kohl). Bei der deutschen Steuergesetzgebung ist es leider so, dass vor allem die Besser- und Bestverdiener NICHT den Betrag an Steuern entrichten, der als Spitzensteuersatz auf ihr gesamtes Einkommen erhoben heraus kommen würde. Die legale und wenn nötig illegale Steuervermeidung ist die Realität und an der Tagesordnung.
    War es in Hessen, wo ein paar Finanzbeamte gemobbt und versetzt wurden, als sie sich das Steuergebaren von Hochverdienern aus Wirtschaft und Politik genauer angesehen hatten???
    Da ist mir der "Bierdeckel" ohne Fluchtmöglichkeit lieber.
    .

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

  • Du solltest dich mal besser vorher informieren, bevor du hier was falsches postest.
    So einfach kann Wissen sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrwertsteuer#Beispiel

    und du solltest mir sagen , an welcher stelle der kette du stehst :!:
    ich sehe mich jedenfalls als endverbraucher.


    "Damit wird deutlich, dass der Endverbraucher die gesamte Steuerlast
    wirtschaftlich trägt.
    Die einzelnen Beträge werden von
    unterschiedlichen Teilen der Wertschöpfungskette abgeführt (von Z 2,39
    € + von P 7,19 € + von G 2,39 € + von E 4,00 € = 15,97 €)."


    man sollte zu ende lesen, um zu verstehn :D .


  • "Damit wird deutlich, dass der Endverbraucher die gesamte Steuerlast
    wirtschaftlich trägt.
    Die einzelnen Beträge werden von
    unterschiedlichen Teilen der Wertschöpfungskette abgeführt (von Z 2,39
    € + von P 7,19 € + von G 2,39 € + von E 4,00 € = 15,97 €)."
    .


    Dein Fazit war falsch! wir haben keine "dreifache Erhöhung", sondern eine "dreimalige Erhöhung, bei jedem Zwischenhändler wird nur der dort erzielte Mehrwert voll versteuert!

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