wer heute abend darüber nachdenkt, ob er Gold kaufen sollte...


  • genau so wollen sie ihre Schäfchen haben:


    man kann sie, völlig risikolos hunderte Male hintereinander gewinnen lassen; es reicht völlig aus, wenn sie, wie beispielsweise Eldorado, am Ende schlagartig alles verlieren.


    Und so pervers es klingt:


    genau diese Sorte von "Anleger" stabilisiert, ohne das zu ahnen das System und ermöglicht es erst den Wissenden uber lange Zeit, auch heute noch, vergleichsweise billig "einzukaufen".


    Die Anlegergelder bleiben, völlig kursneutral übrigens, im System und treten (aufgrund der Totalmanipulation der Märkte) nicht mit den Geldern der Wissenden bei realen Werten in Konkurrenz.


    Am Ende dann, wenn nichts mehr geht (weil mehr und mehr Leute sehen, was real geschieht und ihr Verhaltren ändern), werden die Deppen per Pleite oder Währungsreform oder Teuerung enteignet.


    Das war bei Zettelgeldsystemen schon immer so.


    Nur wahre Werte bleiben. Alles Papier, aber auch alles mit Schulden drauf geht unter.


    Warum ab nun reale Werte nominal und möglicher Weise stärker steigen, als bislang ist auch leicht erklärbar, denn es wurde und es wird zunehmend nicht nur über Banbkenprobleme, sondern auch über mögliche Probleme vieler Staaten bei Kreditaufnahme und Schuldendienst und Rückzahlungsfähigkeit- und ggf. -willigkeit berichtet. Und das in Zeitungen wie beispielsweise dem Handelsblatt, der FTD und der FAZ usw.:


    Die Situation ist nun hinreichend


    offen dafür.


    Ebenso die Berichterstattung,


    was den grundsätzlichen Zustand der


    Staatsfinanzen in Europa und in den


    USA angeht.


    Die groben Fakten sind hinreichend vielen


    und (vorallem finanziell gesehen) den


    hinreichend wichtigen Menschen nun bekannt


    gemacht worden.


    Details (d.h. wer zuerst, wer am bankrottesten)


    sind da völlig unerheblich - ebenso die


    Zeitschine.


    Maßgeblich ist, daß nun absehbar ist, das


    geschehen wird, was zwangsläufig geschehen


    muß ("Entwertungsfrage" aller Papieranlagen


    inkl. des Papiergeldes selbst).


    Auch wie es geschieht (Inflation oder überraschende


    Währungsreform, Bankrotte usw.) ist da völlig gleich, weil das


    Ergebnnis ("Entreicherung" der "Sparer")


    für die "Sparer" / "Vermögensbesitzer" das selbe ist.



    Immer mehr Menschen beginnen selber nachzudenken


    und ein gesundes Misstrauen gegenüber


    allem staatlichen / offiziellen / banklichen


    zu entwickeln.


    Sie benötigen nur noch ein wenig Zeit


    um den Mut zu fassen, ihre neuen


    Gedanken und Erkenntnisse auch umzuusetzen.



    Der steigende Goldpreis wirkt hier sogar


    systemstabilisierend, da er einerseits die


    Schäfchen von Goldanlagen fern hält (die warten


    auf Preisrückgänge) und andererseits Goldverkäufe


    attraktiver macht.


    Also muss der Goldpreis weiter steigen.


    Das ist völlig ohne jede plausieble Alternative....


    ...er steigt solange, bis.....


    genau: kurz bevor Panik ausbricht.


    Und diese Gratwanderung, einerseits Preissteigerungen


    zuzulassen und andererseits diese so ausfallen


    zu lassen, daß es zu keiner Panik aufgrund extremer,


    kurzfristiger Anstiege kommt....



    das ist nunmehr die neue Aufgabe des PPT.


    Indofern haben sich auch hier die Paradigmen


    grundsätzlich geändert.


    Ähnlich, wie vor 1914 ist es nun die Aufgabe der PPT,


    den so genannten "Goldpunkt" vorherzusagen,


    das ist heute der Punkt, abdem eine unumkehrbare


    Goldkaufpanik eintritt.


    Die Kunst des Zeitschindens ist es dabei, erst dann


    mit Goldverkäufen zu intervenieren, wenn dieser


    Goldpunkt kurz bevorsteht und nahezu alle auf dem


    gesteigenen Niveau Verkaufswilligen ihre


    Verkäufe auch getätigt haben.

  • dafür wird derzeit die Werbetrommel gerühert,
    egal ob FTD oder sonstige Systempresse:


    http://www.ftd.de/finanzen/mae…-goldbunker/50126442.html


    Sinnvoll oder nicht?


    Hartgeld.com gibt eine Antwort darauf und einen für mich neuen Zusammenhang preis:


    http://www.hartgeld.com/aus-gold-und-silber-land.htm



    Zitat daraus (Kommentar von Herrn Eichelburg):

    Die Sache ist einfach, wenn man nur ein paar Münzen hat. Wenn man aber Tonnen von Gold hat, dann braucht man ein Hochsicherheitslager. Davon gibt es nicht so viele. Es ist bekannt, dass etwa JPM "allocated" Gold von Kunden in den USA verleast hat und erst nach Prozessen wieder rausgegeben hat.


    [COLOR="Red"]Wirklich gefährdet sind nicht Goldmünzen oder kleinere Barren bis 1kg, sondern die 400oz LGS-Barren, denn dieses Gold wird gehandelt, damit wird der Preis gedrückt. Man muss sich immer ansehen, wer das Lager verwaltet. Dem Goldkartell (US Primary Dealers) sollte man sein Gold nicht anvertrauen.[/COLOR]


    Ende des Zitates.


    Kommentar:


    Daß "Kleingold" nicht gefährdet sei, das glaube ich persönlich nicht.
    Das von Banken "allocated" gelagerte "Großgold" eignen sie sich schlimmstenfalls direkt an, wenns drauf ankommt. Wie ganz normale Kriminelle, die Unterschlagungen begehen.


    Das "Kleingold" holt sich dann, wenn die Banken mit ihren illegalen Drückungsaktionen gescheitert sind á la 1934 in den USA der Staat, indem alle Schließfächer in Gegenwart von Bundesbeamten geöffnet werden, die dann die goldenen Wertsachen gegen Quittung entnehmen.


    Damit sind dann (zumindest für mich) auch weitere Fragen beantwortet:


    soll man jetzt noch Gold kaufen?
    ja, soll man, wenn man noch keines hat, denn das Zeug ist so knapp bzw. die Nachfrage ist schon jetzt derart hoch, daß Depotbanken es ihren Depotkunden unterschlagen, um es zu verleihen....


    Haben wir beim Gold eine Dienstmädchenhausse?
    Nein, wir haben wohl ehr eine Hausse, die vom "Big Money" angefeuert wird, also von Reichen und Superreichen, deren Geldvermögen derzeit weltweit mobilisierbare Goldmengen von etwa einem Prozent gegenüberstehen.


    Was ist von der Verknappung von Gold-und Silbermünzen in Bezug auf den Goldpreis zu halten?
    NICHTS. Das ist für den Goldpreis definitiv jenseits aller Relevanz. Die im Vergleich dazu wohl "prekären Kleinmengen" an Münzen und Barren, die an deutsche, schweizer und österreischische Kleinkunden von Westgold, Proaurum & Co. abgesetzt werden sind da völlig ohne jede Bedeutung.


    Sorry, Leute: wäre dem nämlich anders, dann hätten Westgold und Proaurum ihre Ver- und Ankaufspreise so gestellt, daß zu den jeweiligen Ladenpreisen alle hauptsächlich nachgefragten Stückelungen ständig und in der zum Ladenpreis nachgefragten Menge verfügbar gewesen wären. Ebay zeigt da viel besser, was abgeht.


    Next: sind Börsenpreise für Normalanleger relevant, was den Preis physischer Ware angeht?
    Nein, das sind sie nicht unbedingt. In Extremsituationen (wie bei der Grieschenland- oder der Lehman-Pleite, ja, das waren beides Bankrotte!!!) ist Gold nur noch in ganz geringen Mengen erhältlich. Wer als Privatanleger bestimmte Stücke, die landesweit nahezu ausverkauft sind kaufen wil, de rmuß auf Ebay ausweichen und zahlt da beispielsweise für Krügerränder in solchen "Extremis" Aufschläge von bis zu 15 Prozent auf den so genannten Börsenpreis.


    Ist Gold derzeit für Private mit normalem Anlagebedarf wieder problemlos beschaffbar:
    ja, denn die Lieferengpässe sind deutlich weniger geworden. Wer nicht auf eine bestimmte Form fixiert ist, der momentan hat keine Probleme mit vergleichsweise geringen Aufschlägen an Gold zu kommen.

  • Früher wurden Federn oder Muscheln als Geldeinheit verwendet.
    Dabei wachsen diese Dinge sogar nach.
    Aber solange es selten blieb, hatte es einen eigenen Wert erhalten.


    Irgendwann hat diese Funktion das Gold bekommen.
    Es ist tatsächlich limitierter, als viele andere Stoffe auf der Erde.
    Es gibt zwar noch seltenere Stoffe - diese sind aber nicht so gut lagerbar wie Gold.


    Die Funktion des Geldes kann genau so jede andere Form annehmen.
    Es kann sogar was völlig imaginäres oder virtuelles sein. Heutzutage ist es Schuld!


    Der Glaube, dass wir jemals einen Goldstandard wiederbekommen ist illusorisch.
    Das was die Geldfunktion annehmen soll, wird von oben bestimmt - d.h. vom Staat und Banken.
    Es wäre gut, wenn wir eine limitierte Währung hätten.
    Das Problem ist ganz einfach, dass es sich nicht mit Zinseszins-System verträgt.
    Irgendwann führt es zu Krisen. Und dann ist ein unlimitiertes Geldsystem das passende.


    Deswegen gibt es 2 Möglichkeiten für ein Geldsystem:


    1) virtuellen Geld und Zinseszins
    2) Goldstandard ohne Zinseszins


    Ich denke ihr könnt 2x raten, welches System man versuchen wird aufrecht zu erhalten.

  • Das sehe ich genauso. Es wird niemals wieder einen Goldstandard geben. Ist auch nicht nötig, denn Geld kann per Gesetz "befohlen" werden. Sollte das Weltwirtschaftssystem kollabieren gehe ich davon aus, daß es kein Bargeld mehr geben wird, sondern reines Buchgeld, welches für alle Transaktionen von einem Chip abgebucht wird. Auf diese Weise kann der Staat auch sämtliche finanziellen Transaktionen vollständig überwachen - der Steuerehrlichkeit wegen, versteht sich...


    Gold hat etwas mit Freiheit zu tun - Freiheit des Individuums. Das ist genau das, was jeder Staat HASST.

    "Die Finanzpolitik des Wohlfahrtstaates macht es erforderlich, daß es für Vermögensbesitzer keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen."
    (Alan Greenspan, 1966)

    Artikel 14 Abs. 3 Grundgesetz:
    "Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, ...”

    Einmal editiert, zuletzt von Wertschmelze ()

  • Es wird niemals wieder einen Goldstandard geben. Ist auch nicht nötig, denn Geld kann per Gesetz "befohlen" werden. Sollte das We


    jein. das gilt für Binnenwährungen, aber nicht für währungen, die im internationalen Handel eingesetzt werden sollen.
    wenn es die DDR geschafft hätte, international irgendjemanden zu finden,
    der Bananen und Kaffee zu liefert im Tausch gegen diese 100 mark-scheine mit karl marx drauf,
    Mensch was hätten wir geschlemmt...


    Gold eignet sich extrem gut als internationale Verrechnungswährung um Zahlungsbilanzen auszugleichen.


    Vor einem Jahr war es noch so, dass es äußerst gewagt war, Gold als geld zu bezeichnen.
    inzwischen wird Gold bei fast jedem Beitrag auf bloomberg als alternative currency bezeichnet.


    da die westlichen instustriestaaten derzeit beherzt ihre währungen opfern, um die bilanzen ihrer banken und
    schlecht wirtschaftende pleitestaaten zu retten,
    dann gibt es am ende keine international akzeptierte währung mehr.
    ölscheichs und kaffeebauern aus anderen ländern kann man nicht befehlen, dass sie die euro-drachme annehmen müssen.



    das ist nichts besonders exotisches: frankreich hatte in den 80er jahren preisstops und kapitalverkehrskontrollen.
    man konnte nur mit erlaubnis franc in dollar tauschen.
    innerhalb frankreichs konnte man anordnen, dass die leute franc benutzen sollen,
    aber für das ausland war damit der franc eine binnenwährung.
    frankreich musste mit seiner exportwirtschaft die dollars und DM erarbeiten, die es auf dem weltmarkt für importe brauchte


    nachbars rasen ist immer grüner.
    derzeit erinnern sich die Franzosen, wie wunderbar man mit einer eigenen Währung industriepolitik machen konnte.
    aber sie haben vermutlich vergessen, dass in den 80ern kein ausländer französische staatsanleihen haben wollte
    und dass man mit franc kein erdöl kaufen konnte.


    ein klassischer neuer goldstandard, der die ersparnisse der Bürger schützt: sowas wird es kaum wieder geben.
    aber in einem zerütteten weltdevisensystem halte ich es gut für denkbar, dass gold nochmal eine nennenswerte rolle
    als clearingmittel und devise einnimmt. falls das so kommt, müsste der goldkurs aber vermutlich bei 20.000 dollar/oz liegen.

  • wenn es die DDR geschafft hätte, international irgendjemanden zu finden,


    der Bananen und Kaffee zu liefert im Tausch gegen diese 100 mark-scheine
    mit karl marx drauf,


    Mensch was hätten wir geschlemmt...


    Diese DDR-Währung ist sehr interessant
    denn man hatte Geldscheine konnt aber damit keine Westware kaufen
    wie Computer, Jeans, West-Autos (BMW, Fiat )


    ab und zu findet man Leute aus der DDR
    die diese Zeit gut beschreiben können
    mit DDR-Produkten und den Intershops
    die Westmark hatte in den Intershops die normale Kaufkraft
    die DDR-Mark hatte im Intershop keine Kaufkraft


    Es könnte somit auch einen Euro geben
    der eben keine grosse Kaufkraft aufweist gegen über einer Goldmünze


    das Beispiel Griechenland wird zeigen
    wie Menschen versuchen ihre Ersparnisse zu retten


    Deutsche die im DDR-System aufgewachsen sind
    haben eben nur die Erfahrung gemacht
    dass man seine Erparnisse auf dem DDR-Sparbuch nach der Wiedervereinigung in Westmarkt ca. tauchschen konnte ohne grossen Kaufkraftverlust

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