COT Analyse

  • Tag 1 nach Beginn der Korrektur.


    Nach dem Tagesbericht zum Futurshandeder CME vom 05. Oktober 2010 wurden folgende Werte berichtet:


    Kontrakte Gold
    Handelsvolumen Globex 149.699
    Handelsvolumen andere 22.858
    Gesamt Volumen 172.557


    Open Interest 617.204


    Kontrakte Silber
    Handelsvolumen Globex 60.250
    Handelsvolumen andere 2.737
    Gesamt Volumen 62.987


    Open Interest 156.096


    Aus den Werten für das Open Interest der Futurs vom 05.10.2010 veröffentlicht die CFTC Heute den COT-Bericht mit den jeweils von den Markteilnehmern gehaltenen Positionen.


    Ich behaupte Gestern hat man an den Futursmärkten die Korrektur herbeigeführt. Die vorläufigen Daten von Gestern:


    Kontrakte Gold
    Handelsvolumen Globex 260.990
    Handelsvolumen andere 29.387
    Gesamt Volumen 290.377!


    Open Interest 638.507!


    Kontrakte Silber
    Handelsvolumen Globex 89.414
    Handelsvolumen andere 2.732
    Gesamt Volumen 92.146


    Open Interest 157.195


    In den Bildschen der DEC Futur 2010 als derzeit meist gehandelter Futur zur Verdeutlichung der Entwicklung. Unten die Rote Linie ist die Entwicklung des OI, darunter die blauen Balken sind die Umsätze. Und das schon mal vorweg, es sind noch keine Rollbewegungen zu erkennen.



    Was erkennt man nun daran? Die Umsätze wurden deutlich ausgebaut und dies vor allem an der Globex. In den beigefügten Charts für die Futurs für Dec 2010 auch deutlich zu erkennen.


    Weiter erkennt man den weiteren Anstieg des OI im Gold. Bei Silber eher konstand.


    Bisher habe ich auf die Besonderheiten im Goldmarkt hingewiesen. Darauf das sich dort eine Extremsituation aufbaute und der gestrige Tag uns jedoch nur erst mal die Richtung für den Abbau dieser andeutete. Auf Silber habe ich bisher nur mit einem Auge geschaut da ist das Umfeld relativ „normal“.


    Zurück zum Gold.


    Meine Theorie ist, das hohe Volumen an Open Interest in Verbindung des hohen Anteil von short Positionen der comms, hat die comms im Zuge des POG Anstieges unter Zugzwang gesetzt. Gestern habe die darauf reagiert und agiert.


    Der Anstieg des OI deutet in der aktuellen Struktur der Positionen darauf hin, dass Gestern die short Positionen der comms weiter aufgebaut wurden.


    Daher meine Aussage mit den COT Bericht von Heute Abend, der den Stand vom Dienstag zeigt haben wir nicht das Bild was wir brauchen um eine Handelsstrategie zu entwickeln.


    Ich behaupte dass das OI in den nächsten Tagen bei fallenden Kursen abgebaut wird und die comms sich in eine für sie komfortablere Situation bringen werden. Sollte es jedoch andere Kräfte geben die weiter starke Käufe auslösen, die comms dabei daran hintern ihre shorts abzubauen sehe ich das Szenario von Jim Willie auch kommen. Nur glaube ich jetzt noch nicht daran.
    Ich glaub das wir jetzt zurück auf den Ausbruch des letzten Anstieges korrigieren bevor im November der richtige Anstieg beginnt. Lasst uns die schönen Tage des Rückzugsgefechtes der comms dazu nutzen uns noch ein paar schöne dicke Dinger ins Nest zu legen.


    Weiter glaube ich das dieser Faden ein sehr kurzer Faden bleibt und bald enden wird. Einmal da nur wenig Interesse daran bestehet und zum anderen weil ich nicht glaube das diese Spekulationen im nächsten Jahr bei steigendem POG durchgehalten werden. Ich glaube die Tage der Futursbörsen sind gezählt.


    Vielleicht könnte ja spica das Thema mal aufgreifen und uns das Horoskop der Crimex näher bringen. Habe lange nichts mehr von ihm gehört.


    PS.


    Liebe MODS wie bekomme ich den Beitrag NR 14052 vom 28.09.2010 hier in diesen Faden? Da noch aktuell und sich hier zum Thema sicher mehr wohl fühlt als bei Goldmärkte und Informationen. Danke!

    :thumbup: Risikohinweis: :thumbup:
    Edelmetalle sind volatil. Deshalb kommen diese Strukturierten Produkte :hae: nur für Anleger in Frage, die das Risiko :wall: verstehen ?) und auch tragen [smilie_love] können.
    [smilie_blume] Eine laufende Überwachung (Goldbad) ist empfehlenswert. :love:

    Einmal editiert, zuletzt von cyberworky ()

  • Danke für die Infos und Deine/Eure Einschätzung.


    Ich finde das Thema sehr interessant und verfolge den Thread immer. Ich finde das Thema sehr wichtig, weil hier, also im Papiermarkt die Preise gemacht werden. Deshalb ist für mich jede kurzfristige Preisvorhersage auch Kaffesatzleserei, denn solange die FED in den Keller gehen Morgan mal eben 1 Milliarde für Goldpreisdrückungen rüberschaufeln kann und ich bin davon überzeugt, dass das Geschäft genau so läuft, können die immer den Markt mal ganz schnell um 100, 200 Dollar nach unten ziehen.


    Vorgestern, irgendwo in New York:
    FED: 'Hier habt ihr mal 1.000.000.000 $.'
    Morgan: 'Für was?'
    FED: 'Gold und Silber. ...wisst schon.'
    Morgan: 'Braucht ihr das Geld wieder zurück?'
    FED: 'Ne lass mal, das sehen wir als Investition, wir verrechnen das dann über TARP oder was anderes, passt schon.'
    Morgan: Ja, dann, (Blick nach oben gerichtet): 'Thank you, Joe'. (wir würden sagen: Danke, Michel.)
    FED: Aber beeilt Euch, ja?
    Morgan: Asap!

    Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

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  • Weiter glaube ich das dieser Faden ein sehr kurzer Faden bleibt und bald enden wird. Einmal da nur wenig Interesse daran bestehet und zum anderen weil ich nicht glaube das diese Spekulationen im nächsten Jahr bei steigendem POG durchgehalten werden. Ich glaube die Tage der Futursbörsen sind gezählt.


    Ich denke nicht, dass an diesem Faden nur wenig Interesse besteht.
    Immerhin über 2500 Zugriffe in 20 Tagen.
    Das hier kein unqualifiziertes Feedback zu sehen ist, freut mich.


    Ich verfolge Eure Überlegungen zum COT jedenfalls aufmerksam und sag danke.


    goldzeit

  • goldzeit und delphin


    Danke für die Blumen. [smilie_blume] Ich meinte nicht das mangelde Interesse hier. Was mir fehlt sind die in den letzten Jahren überreichlich vorhandenen Marktberichte von Analysten zum Thema. Es gibt ein paar wenige die tatsächlich analytisch mit diese Daten umgegangen sind. In den letzten Wochen wurde da nichts mehr berichtet. Miriam Kraus zum Beipsiel hat m.E. sehr gute Arbeit damit geleistet. Wo ist die hin?


    Zum Thema warum Futurs und Optionen zusammen betrachten hier ein Beitrag vom Goldblog. Im Beitrag zeigt er die Dimensionen der US Banken im Derivatehandel. Der Futursmarkt und der COT Bericht ist da nur ein Teil davon.


    JP Morgen hält 245 Tonnen PapierGold Derivate! Kurzfristig? :wall:

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  • Ich möchte mich auch für diesen Thread bedanken. Das Thema ist außerordentlich interessant, nur kann ich keinerlei qualifizierte Beiträge dazu bringen. Danke für die Arbeit von Euch und danke für die interessanten Links. Den Artikel von J. Willie habe ich dadurch dann doch noch gelesen (manchmal ist mir das viele Lesen einfach zu viel).


    Der Thread ist ja noch sehr jung und unbekannt. Vielleicht stoßen mit der Zeit Teilnehmer dazu, die für euch interessanter sind. Mich würde es freuen.

  • Ich bleibe dabei, der Bericht dient nur zur Verwirrung bzw. Verwässerung. Aus der Positionierung bei Optionen kann man keine Aussage über die Markterwartung treffen, wenn man nicht Call oder Put, Strike und Laufzeit weiss.
    Bei den Futures gibt es nur Short oder Long. Die Laufzeit ist eher unwichtig und liegt aktuell eh zu 70% im Dezember Kontrakt. Da hat man sehr viel Information und wenig Unsicherheit. Wieso man dann ein Medium konsultiert, dass möglichst hohe Unsicherheit bietet, bleibt mir ein Rätsel?

  • In einem derart heissen Markt wie aktuell kann der COT keinerlei kurzfristige Handelssignale bieten. In meinem Eingangsposting habe ich auch erwähnt dass die Signale nur mittelfristiger Natur sind.
    IMHO gibt er aber einen Einblick über die mittelfristige Markteinschätzung der wichtigsten Marktteilnehmer. Die wichtigste Information (aus dem Chart!!) bleibt aber, dass wir in einem stabilen, langfristigen Aufwärtstrend sind. Sowohl bei Gold als auch bei Silber. Der COT gibt einen Hinweis wie der mittelfristige Trend innerhalb des grossen Trends gerade verläuft.

  • Wenig Veränderung in Anbetracht des hohen Volumens und der Preisentwicklung. Das gestiegene OI wurde ausschliesslich durch die Spreads des MM verursacht. Die P/M haben 3139 Kontrakte schliessen können.


    Die kleine Spekulanten haben sich long und short ein wenig verkrümmelt. Ganz gegen meine Einschätzung.


    Wieder anders als ich vermutet hatte. Aber positiv. MM will seine Kursgewinne durch Spreads in die Zukunft sichern??

  • In der Tendenz ähnlich wie beim Silber, wenig Bewegung bei sehr hohem Umsatz.


    P/M zieht sich vorsichtig zurück. MM nimmt Gewinne mit und sichert sich ab. Die "other reportables" kaufen mächtig ein und die kleinen Spekulanten nehmen Gewinne mit.

  • Sehr wenig Information in Anbetracht der turbulenten Entwicklung. Bullisch, aber längst nicht so bullisch wie andere Indikatoren. Z.B. das heutige Intradayreversal. Für mich heisst das, Geduld aufbringen. Auch wenn es aktuell schwerfällt.
    Ich könnte mir momentan vorstellen, dass es beim Rollen des Dezember Kontrakts zu einem echten Showdown kommt.

  • Zum COT Bericht vom 08.10.2010 gibt es eine interessante Zusammenfassung auf: http://www.goldreporter.de/gol….php?rs_id=view&s=703#703


    Zitat:


    US-Banken lassen Goldpreis gewähren
    Obwohl am Terminmarkt insgesamt mehr Wetten auf den Goldpreis
    abgeschlossen wurden, hielten sich US-Banken Anfang Oktober mit Verkäufen
    stärker zurück.
    Anfang Oktober wurde an der amerikanischen Warenterminbörse COMEX erneut mehr
    Gold auf Termin gehandelt.


    Der Open Interest, die Summe aller offenen Futures-Kontrakte, stieg innerhalb der vergangenen vier Wochen von 585.564 auf 617.204. Ein Plus von 5,4 Prozent.


    Also weiter auf Rekordniveau im OI bei steigendem POG.


    die Comms mit immerhin 478.569 short Kontrakten wie bekannt die Hauptakteure.
    In der Gruppe der Comms sind die Produzenten, Großhändler und die Banken zusammengefasst.


    Zitat weiter:


    US-Banken
    Anders als in den vorangegangenen Monaten, bauten (vier) US-Banken aber keine
    zusätzlichen Short-Positionen im Bereich der Futures auf, sondern verminderten ihre
    Vorwärtsverkäufe bei Gold um 4,97 Prozent auf 130.207 Kontrakte. Dies entspricht
    einem Volumen von 404,94 Tonnen Gold (Vormonat: 426,11 t).


    Also 130.207 von 478.569 short Kontrakten aus der Gruppe der comms entfallen auf 4 US Banken. Mit 21,1 % vom Gesamten Open Interest entsprich dies tatsächlich nicht mehr den Rekordwerten aus dem Juli. Damals hielten die 4 US Banken noch 161.378 Kontrakte.


    Betrachtet man allerdings nicht nur die US Banken sondern bezieht die nicht US Banken mit ein reduzieren sich die short Kontrakte der Banken von 178.176 (POG 1.150 USDim Juli) auf jetzt 165.048 bei einem POG von 1.350 USD.


    Gleichzeitig steigen die long Kontrakte der Banken von 34.167 auf jetzt 37.308 Kontrakte.


    Quelle zu den ergänzenden Zahlen: http://www.cftc.gov/dea/bank/deaOct10f.htm


    Daraus könnte man tatsächlich ableiten die US-Banken reduzieren ihr Risiko? Nur sollten wir uns nicht täuschen lassen, die möglich Einlösung der Kontrakte, das rollen in weiter entfernte Monate oder das glatt stellen durch Gegenpositionen benötigt Kapital. Bei steigendem POG braucht man entsprechend mehr. Um die Preise treiben zu können, benötigt man entsprechend weiteres Kapital und dies ist irgendwann wohl auch mal alle.


    In einem weiterem Bericht auf Goldblog ist zu lesen:


    Zitat:



    JP Morgan hält 245 Tonnen "Papier-Gold" mit sehr
    kurzfristigen Interessen


    …. Aus dem aktuellen OCC-Bericht geht hervor, dass JP Morgan im zweiten Quartal Gold-Derivate im Nominalwert von 98 Milliarden US-Dollar in ihren Büchern hatte. Gegenüber dem Vorquartal entsprach dies einem Plus von 17 Prozent. ………..


    …. JP Morgan ist weiter der mit Abstand größte Akteur auf dem Markt für Gold-Derivate.


    …. Deutlich aufgeholt hat der US-Ableger der britischen HSBC


    … Weitere US-Banken im Report, Gold-Derivate-Volumen in Klammern: Citybank ($810 Mio.), Bank of America ($226 Mio.), Goldman Sachs ($0 Mio.).


    Fazit:


    Im letztem Artikel sollten nun auch die Namen der Hauptakteure genannt sein. Hier sollte auch klar werden dass die Geschichte endlich ist. Um die Preise treiben zu können, benötigt man entsprechend weiteres Kapital und dies ist irgendwann wohl auch mal alle.


    Vor dem Hintergrund neuer Turbulenz am Immobilienmarkt, der aktuellen Währungsturbulenzen und anstehender politischer Veränderungen wird eine weitere Notenbank Stützung immer schwieriger.


    Zu vermuten ist, dass sich die Banken überwiegend im Dezeber Kontrakt tummeln. Die Produzenten sollten bei unterstellter Logik eher in späteren Terminen aktiv sein.

  • Kampf der Goldspekulanten spitzt sich zu


    Geteilte Welt am Goldmarkt: Während vor allem langfristig orientierte Großanleger das Edelmetall für sich entdecken und den Einstieg wagen, spitzt sich bei den Spekulanten an den wichtigsten Terminmärkten in den USA der Kampf um den kurzfristigen Verlauf zu.


    FRANKFURT/BERLIN. Der Handel mit Futures und Optionen hat in den vergangenen Wochen Rekord-Dimensionen angenommen. Das belegen Daten der Regierungsbehörde CFTC. Eine Mehrheit wettet dabei auf einen fallenden Preis.


    Insgesamt ist die Zahl der Terminkontrakte und Optionen auf Gold im September auf mehr als 840 000 gestiegen und damit um 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vor allem Unternehmen wie Goldförderer, die sogenannten Commercials, haben sich zuletzt so stark gegen sinkende Preise abgesichert wie historisch nur einmal im Frühjahr dieses Jahres.

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  • Der aktuelle COT ist da. Diesmal wurde ich nicht überrascht. Langweilig. Gold vernachlässige ich aktuell ganz bewusst. Die Kursbewegung in USD lässt sich vollständig durch die USD Schwäche ableiten. Der Kurs in EUR bewegt sich praktisch nicht.


    Wir befinden uns ganz klar in einer Konsilidierungsphase. Auch wenn sich das Manche ganz anders vorstellen. "Billig nachladen" ist für mich das Unwort des gesamten GSF.


    Bei Silber ist die Abnahme von 5994 Long Kontrakten beim MM sicher nicht negativ.


    Um es martialisch auszudrücken: die Armeen bringen sich in Stellung für die wichtige Schlacht um das Rollen des Dezember Kontrakts. Bald wird es losgehen.

  • Ich habe mal alte Beiträge auf den GS nachgelesen. Beim "Rauchenden ColtII" bin ich hängen geblieben. Ted hat sich ja immer sehr stark mit dem Anteil der 4 grössten Händler beschäftigt. Für Larry Williams ist das uninteressant. In diesem Beitrag rechnet Ted die Spreads raus. Er sagt, dass die Spreads für die Preisprognose uninteressant sind, weil sie sich selbst eigentlich nicht engagieren. Ich begreife sie jetzt nur als Art Arbitrage Händler, die dafür sorgen, das der liquide Kontrakt im richtigen Verhältnis in die anderen Fälligkeiten übertragen wird.
    Ich habe mal begonnen, die Spreads rauszurechnen und die Konzentration der Big 4, Ted nennt sie glaube ich TREX, auszuwerten. Im Silber ist sofort offensichtlich, dass die Zeiten sich drastisch geändert haben. Das Konzentrationsniveau sinkt ständig.


    Es wirft aber einige grosse Fragen auf, die mich wirklich sehr an Ted zweifeln lassen. Aktuell halten die TREX im Silber 32,6% Netto der gesamten Short Position. Das sind rechnerisch 50194 Kontrakte. Es sind kleiner gleich 4 Händler, d.h. 12500 Kontrakte pro Händler. Aktuell ist die Rechenschaftsgrenze bei 5000, Ted will unbedingt 1500 Kontrakte. Was soll der Scheiß, wenn jetzt mindestens 4 Händler weit über die Rechenschaftsgrenze raus sind? Beim Gold ist es noch viel krasser. 4 Händler halten über 200.000 Kontrakte. Das sind 50.000 im Schnitt. Erlaubt sind ebenfalls 5000. Sie sind also Faktor 10 drüber?
    In einem muss ich Ted uneingeschränkt Recht geben: die CFTC bemüht sich um Intransparenz. Ihre Daten sind so schlecht aufbereitet, dass es wirklich viel Mühe macht, sie auszuwerten.

  • In dieser Woche hatte wir ganz tolle Meldungen von den US Banken. Einigen davon geht es wieder richtig gut den sie verdienen unterm Strich ja wieder richtig Geld. So will man uns Glauben machen.


    Wenn da nicht der Satz eingefügt worden wäre, dass die Gewinne im wesentlichen auf Grund von aufgelöster oder nicht vorgenommener Rückstellungen für Risiken zustande kam.


    Jo, Risiken sind weit und breit in der Bankenlandschaft nicht zu sehen.


    Das die Zinsen schon mal ganz vorsichtig wieder beginnen zu steigen, das in den Währungen zur Zeit ein heftiges Durcheinander geschieht sind alles nur Storys von Verschwörungstheoretikern und Zeitungsschreibern. Alles Nonsens.


    Auch das es Probleme am Immobilienmarkt gibt, dadurch die Staaten Banken retten mussten und die Staaten danach zum Teil sich selbst retten mussten ist alles Schwindel.


    Es steckt in keinem Wertpapier irgend ein Risiko. Alle Papiere haben noch den Wert den ich mal bezahlt habe auch wenn der Wert dahinter gar nicht mehr vorhanden ist. Nee Stop! Ich darf das nicht aber Banken dürfen das.


    Die dürfen auch alles andere ausblenden siehe hier:


    http://www.handelsblatt.com/un…t-bank-of-america;2676205


    The last Man Standing?


    JPM ist der größte Halter von Derivaten im Edelmetallbereich und wohl die US Bank die den wesentlichen Anteil an den Short Positionen hält.
    Zur Erinnerung, im Bank Participation Report bericht werden 4 US Banken ohne Namen angegeben.


    Im OCC’s Quarterly Report on Bank Trading and Derivatives Activities First Quarter 2010 werden die 4 US Banken dann genant.


    Zusammenfassung:


    Derivatevolumen der Banken insgesamt:> 223.376 Milliarden
    Derivatevolumen der 5 US Banken insgesamt:> 215.535 Milliarden
    (oben im Text genante Banken)


    Derivatevolumen der 5 US Banken GOLD insgesamt:> 131.658 Milliarden
    Daraus mit einer Laufzeit unter einem Jahr:>105.770 Milliarden
    Open Interest Gold Futurs only:> 83.323 Milliarden


    Derivatevolumen JP Morgen:> 75.253 Milliarden


    Derivatevolumen Gold JP Morgen:> 98 Milliarden
    Derivatevolumen Gold HSBS:> 32,5 Milliarden
    Derivatevolumen Citybank:> 0,8 Milliarden
    Derivatevolumen B of A:> 0,2 Milliarden
    Derivatevolumen Gold Goldman:> 0,0 Milliarden


    Schaut man sich jetzt die Entwicklung der letzten 10 Jahre nur anhand des COT Berichtes an sieht man wie schön zyklisch die Commercials ihre Nettoshortpositionen im Aufwärtstrend des POG aufbauen und damit immer stärker in das Risiko von Verlusten hinein laufen. Irgendwann ist Zahltag.



    Das Open Interest aus Futurs und Optionen ist auf gigantische fast 900.000 Kontrakte gestiegen und bis Heute ist kein Rückgang zuverzeichnen.


    Das Umfeld für weitere Hilfen von der FED oder vom Staat wird immer schwieriger. Und ob der Staat in 3 Wochen noch politisch handlungsfähig ist wird sich nach den US Wahlen zeigen.


    Ist JPM der last Man?


    Bilder vom Kampf gibt aktuell der Gold Futur für Dezember. Es ist trotz heftiger Umsätze in den letzten Tagen bei bisher leichten Korrekturen noch nicht gelungen die hohen Positionen abzubauen.


  • wef


    Zu Deiner Frage: Aktuell ist die Rechenschaftsgrenze bei 5000, Ted will unbedingt 1500 Kontrakte. Was soll der Scheiß, wenn jetzt mindestens 4 Händler weit über die Rechenschaftsgrenze raus sind?


    Ich glaube das so verstanden zu haben.


    Butler will eine Obergrenze und keine Grenze wo die Teilnehmer nur wieder berichten warum sie die Grenze überschreiten mussten.


    Und intransparent sind die Daten sowieso. Man sieht nur Bruchteile der ganzen Miesere und das auch nur Auszugsweise.


    Man muss sich mal überlegen, dass in Zeiten von Hochfrequenz Computer Handel die Daten vom Dienstag Börsenschluss am Freitag berichtet werden.


    Man kann sich das so vorstellen.
    Um ihrer Rechenschaftspflicht genüge zu tun schicken die Teilnehmer die Meldpflichtig sind ihre Kurier Reiter los und übergeben die geheimen Dokumente auf edlem Papier.

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  • Der in den letzetn 14 Tagen vorbereitete Ausgang scheint wie vermutet gefunden.


    Aktuell bewegt sich das Open Interest nach unten.


    Zunächst sollten die comms erst die Long Positionen in den letzten Tagen abgebaut haben und jetzt deutet das fallende OI auf Abbau von Short Positionen der comms hin.


    Ersichtlich wird das wahrscheinlich noch nicht im Bericht von diesem Freitag (Stichtag Dienstag 19.10.) wohl erst am nächsten Freitag (Stichtag Dienstag 26.10.).


    Jedenfalls beim Gold könnte man Heute auch sagen das rollen in den Februar 2011 hatt auch begonnen.


    Das Tagesrauschen und die Charts für die Futurs gibt es hier:> http://www.cmegroup.com/trading/metals/precious/gold.html


    Nur die Positionen sind noch nicht bekann weil erst mit dem Pferdekurier unterwegs zum Bericht. Der Reiter schafft das auch nur einmal in der Woche. :hae:

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  • Trader Dan´s Kommentar zum aktuellen Comex-Geschehen. Er meint, dass die Longs eigentlich auch bei einem etwas erholten Dollar nur auf ihren Positionen hätten sitzen bleiben sollen ("Just do nothing"), da die Short-Seite gar nicht die "Firepower" hat, um den Goldpreis aus eigener Kraft wie früher wesentlich nach unten zu drücken. Doch die Nervosität hat wieder einmal gesiegt:


    Gold’s rather lackluster performance yesterday in the face of both a sharp Dollar fall and a huge surge in the Euro can be explained by the open interest figures released by the Comex this AM which showed a good sized drop of over 10,000 contracts in the active December contract. Gold bears could not break it down below $1,330 so they covered but longs apparently used the rally to lighten up on some of their positions. Translation – the fresh buying power needed to take it higher and get it above $1,350 was lacking. Apparently some of the weaker handed longs are having doubts especially after the big plunge of Tuesday.


    This became evident in today’s session where gold ran into selling on the rally up bringing in some additional long side liquidation. Stability in the Dollar is working against some of the more fickle longs and has them heading for the exits. Unfortunately, that is exactly what the shorts having been trying to induce since they lack the firepower to push the market lower on their own. As stated yesterday, all that is necessary for to force the shorts out of the gold market is for the longs to just sit there and do nothing. But alas, ‘twas was not meant to be.


    http://jsmineset.com/2010/10/2…gold-from-trader-dan-359/

  • Wie bereits vermutet sind bei den COT Daten vom vergangenen Dienstag keine wesentlichen Überraschungen zu erkennen.


    Beim Silber sind nur marginale Rückgänge in allen Positionen zu erkennen. Somit reduziert sich das Open Interest beim Futur von 153.970 auf nunmehr 151.104 Kontrakte.


    Alles in allem keine Aufregung wert.


    Allerdings bei der Betrachtung von Gold sind wieder Steigerungen im Open Interest bei Futurs und Optionen von jetzt 909.000 Kontrakten zu verzeichnen. Ein neuer Rekord!


    Überraschend ist hier der weitere Anstieg der Long Positionen der Comms auf 264.315 Kontrakte und damit fast schon wieder im Bereich der Hochstände aus dem Juli.


    Es scheint im Lager der Comms ein Umdenken eingesetzt zu haben. Einzelne Teilnehmer nutzen den Aufbau von Longs wohingegen die Short Halter immer enger an die Wand gedrückt werden.


    Zum COT Bericht am Dienstag letzte Woche lag das Open Interest bei den Futurs ohne die Optionen noch bei 630.626. Im Wochenverlauf stieg das OI auf Werte über 650.000 und beendete die Woche bei 620.000.
    Ein Abbau des OI im aktuellen Marktumfeld deutet auf eine Reduzierung der Shorts hin. Diese marginale Reduzierung halte ich jedoch nicht für ausreichend, da immer noch allein im Dezember Futur ein OI in Höhe von 400.000 Kontrakten offen ist.


    Die Long Halter können das wohl aussitzen. Was machen die Shorts?

  • Nochmal ein anderes Bild zu den Shorts von MMNEWS


    Zitat daraus:


    Die Gold- und Silber-Short Positionen notieren wieder in der Nähe von Rekordhochs. Die acht größten Banken haben derzeit soviel Gold leerverkauft, dass über 130 Tage der weltweiten Goldproduktion nötig wären, um diese einzudecken. Bei Silber sind es sogar über 160 Tage.


    ist schon beindrukend, ein Bild sagt mehr als Tausend Worte



    Das interessante an der Situation ist die Tatsache, dass diejenigen, welche Gold long sind, am Ende nicht auf der Auslieferung des Edelmetalls bestehen, sondern sich mit so genanntem Cashsettlement begnügen. D.h., sie erhalten die Gewinne in Geld ausgezahlt. Würden die "Long-Player" jedoch auf die Auslieferung des Goldes bestehen - was sie theoretisch und praktisch könnten - hätte die Gegenseite sofort ein enormes Problem, das entsprechende Gold überhaupt zu liefern. Denn einfach dürfte es nicht sein, an 130 Tagesproduktionen Gold heranzukommen.



    Nicht wenige Marktteilnehmer vermuten deshalb, dass diese Shortpositionen einzig dazu dienen, den Goldpreis in Schach zu halten. Am Ende wird die Differenz halt in Papiergeld ausgezahlt - und davon kann man bekanntlich unendlich viel aus dem Nichts schöpfen.


    Anmerkung dazu:


    Ob das tatsächlich so einfach ist, neues Geld zu schöpfen? Bisher konnten die Shorts sich nur weiter retten in dem sie die Positionen immer weiter erhöhen.
    Das die FED aktuell wieder bei Fuß ist um neue Geldberge bereit zu stellen geistert ja schon ein paar Tage herum. Nur ist Heute die "Goldpreisdrückung" und damit das überleben von JPM noch wichtig?
    Jedenfalls ist in den letzten Wochen eine Drückung nach alt bekannten Mustern in den Futursmärkten nicht zu beobachten bzw. läuft im Tagesrauschen nur in den nicht berichtspflichtigen Segmenten ab.

    :thumbup: Risikohinweis: :thumbup:
    Edelmetalle sind volatil. Deshalb kommen diese Strukturierten Produkte :hae: nur für Anleger in Frage, die das Risiko :wall: verstehen ?) und auch tragen [smilie_love] können.
    [smilie_blume] Eine laufende Überwachung (Goldbad) ist empfehlenswert. :love:

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