Wäre dir verbunden, wenn du meinen Nick nicht ständig verfälschen würdest, rede dich ja auch ordentlich an.
Was nützt es, wenn ich mir meine eigene Rechnung aufmache? Ich möchte schon Zahlen von euch haben, damit ich eure Argumente verstehen kann....
Zu Patou....
Offensichtlich hast auch du nicht alles gelesen Bei einer starken Sehbehinderung dürfte ein Job an der Kasse wohl ausfallen. Oder möchtest du als Kunde ewig in der Schlange stehen, weil eine Halbblinde sich jede Münze und jeden Schein genau ansehen muss und den Chef rufen muss, wenn sich die Ware nicht scannen lässt und sie nicht den Code ablesen kann?
Im Gegensatz zu euch kenne ich Patou persönlich, und nicht erst seit gestern, sondern noch als sie für wenig Geld sehr hart gearbeitet hat. Die Vorwürfe und Unterstellungen gehen also ins Leere und sind mehr als beleidigend.
Zum Ing....
Ohne den Fall nun konkret zu kennen (Dauer der Arbeitslosigkeit, Lebensumstände), sehe ich das ähnlich wie ihr. Auch mir kommt sein Verhalten sonderbar vor. Zumal es mir ein Rätsel ist, wovon der Ing mit so einer Kürzung lebt. Zudem ist es in der Tat kein Geheimnis, dass weder BA noch Argen wirklich in der Lage sind Arbeitsplätze zu vermitteln, besonders wenn es um Akademiker geht. Hier ist in der Tat Eingeninitiative gefragt, die man einem Ing auch abverlangen kann.
Was nun die sogenannten Beschäftigungsmaßnahmen angeht. Diese sollen vordergründig die Chancen auf eine Arbeitsaufnahme im ersten Arbeitsmarkt ermöglichen. Fakt ist, dies gelingt nur ca. 3% der Betroffenen. Warum ist das so? Nun, diese Maßnahmen vernichten Arbeitsplätze, auch im Mittelstand. Da werden Langzeitarbeitslose für Regelsatz, KdU plus € 120,00 (EinEuroJob) zum Malern von Schulen abgestellt (was für sich betrachtet auch ok ist). Die Folge, die Malerfirma, die sonst von der Kommune diese Aufträge bekommen hat, darf Mitarbeiter mangels Aufträgen entlassen,oder gleich dichtmachen.
Ich kenne die Funktionsweise dieser Beschäftigungsträger bestens. Es wird nur abgegriffen, mehr nicht. Für einen ALG II Bezieher erhalten die Träger pro Monat zwischen € 500,00 und € 800,00 von der Arge, also vom Steuerzahler. Es stellt sich also schon die Frage, wer hier parasitär existiert. Der Langzeitarbeitslose, der, wenn wir mal bitte vom Normalfall ausgehen, wirklich Arbeit sucht, oder die Träger, Privatschulen mit sinnlosen "Fortbildungsangeboten" und Bewerbungstraining und, nicht zuletzt, die Kommunen. Denn diese sparen durch Arbeitslose, die Maßnahmen wie Straßenreinigung, Hausmeistertätigkeit etc. ausführen, richtig Kohle ein. Sie trennen sich dann nämlich von den Festangestellten und befördern so noch das Problem.