Investition in Fremdwährungen, Ergänzung.

1. offizieller Beitrag

    Ich spiele derzeit mit dem Gedanken mir etwas an ausländischem Cash als kleinen "Notgroschen" zu organisieren, also Hauptsache Bargeld und eine andere Währung als die Eurolira



    Die Frage ist nun nur welche Währung?


    Traditionell hat man in Europa ja zum Greenback oder zum Franken gegriffen.
    Ich würde im Moment auch den Franken favorisieren auch wenn er nicht mehr das ist was er mal war, und den Dollar weiterhin Dollar sein lassen.



    Wie sieht es denn mit anderen Währungen aus?


    Was haltet ihr von dem Thema allgemein?


    [Blockierte Grafik: http://www.buesingen.de/Bild.bues./Schweizer%20franken3.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.morgancrew.com/dollars.gif]

    Hi,


    ich trage mich mit dem gleichen Gedanken und kann mich aber auch mit nichts anderem als den Franken anfreunden. Ich habe zwar noch eine Wohnung in Slowenien, aber der TOLA wird auch bald in EURONEN getauscht. Ganz wohl ist mir bei dem Franken aber auch nicht, da ich nicht abschätzen kann, wie er sich bei einem noch stärker zu erwartenden Dollar- und Euroverfall verhalten wird bzw. wie "hart" er gegenüber diesen Währungen bleiben wird.


    Grundsätzlich will ich aber auch einen Teil meines Cashs in Franken anlegen.


    T-1000

    was haltet ihr von 50% franken und 50% dollar.


    was noch stark ist sind tchechische kronen steigen eit 3 jahren langsam an ich spreche hier von der praxis in den wechselstuben, was haltet ihr davon, ok die werden auch irgendwann dem euro zum opfer fallen aber bis dahin!?

    Die tschechischen Kronen und die polnischen Szloty haben sich in den letzten Jahren tatsächlich gegenüber dem Euro aufgewertet...


    Aber ich glaube nicht das ich davon eine wählen würde, ich kann mich noch erinnern wie ich Anfang der 90er mal rüber nach Tschechien bin. Für einen 100 Dm Mark schein hatte man täglich einen höheren Betrag in den Wechselstuben bekommen. Ich war zwar die italienischen Lire gewohnt, aber diese scheusslichen Kronen waren ein Graus, hat sich zwar einiges geändert, aber da wären mir tatsächlich die Euros oder sogar der US-Dollar lieber.


    Wenn ich mir die Charts so ansehe...


    http://de.finance.yahoo.com/m5?s=CZK&t=EUR&a=100&c=3


    Vielleicht taugen die Kronen als Spekulationsobjekt, aber sonst?

    • Offizieller Beitrag

    In den Ostblock , insbesondere die o.g. Länder, wurde in den letzten Jahren massiv investiert (Stichwort: Verlagerung der Arbeitsplätze).


    Diese Nachfrage ebbt doch bereits wieder ab... da derzeit China mit Euros, Dollars, etc. überschwemmt wird.


    Wäre für mich keine Alternative zum Euro...


    ... der Dollar wäre evtl. kurzfr. als Spekulationsobjekt geeignet... mittel- o. gar langfr. ist diese Währung für mich aber ein rotes Tuch...

    Als Spekulationsobjekt käme für mich der chinesische Yuan in Frage.


    Aber eine Spekulationswährung war ja nicht mein Anlegen, ich denke ich werde bei meiner Bank nächste Woche Schweizer Franken bestellen.

    Geldmarktfonds sind kein Geld. :D



    Ich kann mit einem Geldmarktfond nirgendwo bezahlen, kann ihn nicht in meine Brieftasche stopfen und ihn schnell bei irgendeiner Bankfilliale umtauschen kann ich auch nicht.


    Mit Greenbacks und Franken geht das aber sehr wohl.

    Natürlich, nur wo ist der Punkt?


    Ich will das Geld ja nicht anlegen sondern einfach nur ein paar Hunderter "auf Kralle" haben. Da werd ich wohl damit leben müssen das mir die 2,5% Zinsen durch die Lappen gehen. :rolleyes:

    • Offizieller Beitrag

    Sen Schritt kannst Du wagen wenn sich die Lage Deinen Erwartungen entsprechend zuspitzen sollte...


    Ich rechne damit kurz- bis mittelfristig nicht. Langfrisitig ist es wie mit der Rente (die kommt sicher ;) ).


    Zumal was soll mit einem Geldmarktpapier passieren? Kommt höchstens im Vorlauf Deiner Erwartungen zu einer Aufwertung die Du dann evtl. in andere "Besitzgüter" (Gold, Aktien, etc.) tauschen kannst.

    Doch kann man dies auch auf reale Assets, wie Gold und ev. Silber sogar besser anwenden.


    Eric Hommelberg hat hiezu eine nette Geschichte zum Vergleich veröffentlicht:


    http://www.gold-eagle.com/edit…_05/hommelberg040805.html


    Compelling., isn't it!


    Und was dazu kommt ist die altbekannte Tatsache, dass relative Bewertungen vis a vis Fiat Währungen ihren eigenen Verteidigungs
    Mechanismus auslösen. Ein mechanismus, der bei Überschreitung der Schmerzgrenze kompetitive Abwertungen auslöst. Erste Anzeichen sehen wir bereits in diversen Androhungen von Zoll- und Tarif Barrieren in spezifischen Sektoren.


    Looking forward to lots of fun in the PM Sector - Cheers

    ich denke ein Geldmarkfond wird vom Fall des BUND oder T-Bond auch betroffen sein.


    Es ist natürlich sinnvoll einen gewissen Betrag bar zu halten aber der Rest ist durch den Sicherungsfonds der Banken abgesichert und macht auch kein Sinn es zu Hause unter der Matraze zu halten.


    Für Währungsspekulationen sind Barbeträge auch nicht sinnvoll, eher wieder aus Absicherungsgründen. Es gibt viele Banken z.B. AMEX Deutschland die Währungskonten anbieten (z.Zeit finde ich die türkische Lira attraktiv).

    Ich glaub die Türkische Lira wird auch bald durch den Euro abgelöst :D


    Nein aber im ernst kann es sicher nicht schaden wenn man schon Gold versucht möglichst anonym(oft etwas teurer) zu kaufen, auch eine gewisse Menge an Bargeld, gern auch in verschiedenen Währungen, griffbereit zu bunkern. Man ist dann einfach unabhängiger und unser Überwachungsstaat zieht die A... Karte. Spätestens wenn wie gerüchteweise oft zu hören ist die elektronischen Chips in die Geldscheine eingebaut werden ist es wohl damit eh vorbei.


    Ich würde auch den Schweizer Franken als Fremdwährung bevorzugen, hat jemand genauere Info`s zu diesem Gold-Dinar? Gibt es da irgendwelche aktuelle und vor allem serjöse Seiten, wie das funktioniert bzw. wie und wo dieser gehandelt wird oder ist er noch garnicht am Markt?

    @ DMark


    Zitat

    Original von DMark
    wenn man schon Gold versucht möglichst anonym(oft etwas teurer) zu kaufen,


    Warum teuer kaufen?? Ich kaufe Gold (Unzen KR) seit vielen Jahren sowohl anonym als auch recht günstig (10 Euro günstiger als der Tageskurs Dresdnerbank).


    T-1000

    @D-Mark
    Hier meine Antwort zum Gold Dinar
    http://www.goldseiten-forum.de…d=&postid=44550#post44550


    Bargeld daheim hat für mich ganz pragmatische Gründe, man ist nämlich wirklich unabhängiger.


    1. Muss man nicht permanent zu den Bankautomaten pilgern.
    Irgendwann hatte ich es halt leid jedesmal erstmal zur Bank fahren müssen. Z.B. wenn man einfach nur mal tanken oder einkaufen will.
    Wenn ich eh schon unter Zeitdruck stehe, habe ich gerne die Möglichkeit mir die Fahrt zur Bank zu sparen. Zu Fuß würde ich schon um dorthin zu kommen Eine Stunde zum nächsten Terminal brauchen.
    Und laut "Murphys Gesetzen" ist der Geldautomat wenn man wirklich mal Geld braucht entweder


    a) Außer Betrieb


    oder


    b) Leer


    Außerdem brauche ich zum Abheben von nem Terminal eh meistens fast 5 Minuten. Die Software der Automaten ist furchtbar langsam. Die Zeit die ich zum Umgebung checken und Automaten abklopfen brauche mit eingerechnet, was leider nötig ist seitdem immer mehr Automaten sabotiert werden.


    2. Habe ich auch Wechselgeld daheim wenn der Nachbar mir... z.B. nen Kanister Diesel abkaufen will und nur einen 50er da hat etc... :rolleyes:



    Zitat

    @ Anzugpunk


    Den Schritt kannst Du wagen wenn sich die Lage Deinen Erwartungen entsprechend zuspitzen sollte...


    Die Lage hat sich meinen Erwartungen entsprechend schon zugespitzt. Deswegen bin ich ja hier auch im Forum registriert. :rolleyes:
    Sollte tatsächlich "über Nacht" eine Krise auftreten kommen noch mehr auf diese Idee, und die Banken bei mir auf dem Land haben in der Regel keine Fremdwährungen auf Lager sondern müssen eben erst welche bestellen. Gehen plötzlich 10 bestellungen ein sind die bei denen auch weg und die können das Papier dann von irgendwoher rankarren.


    Die letzten Jahre hat durchaus ein Umdenken in der Bevölkerung stattgefunden.
    Mittlerweile braucht es schon nicht mehr viel in den Nachrichten und die Leute in Deutschland rennen sofort zum Supermarkt und machen ihre Hamsterkäufe. Die Woche vor der Jahrtausendwende war es interesant zuzusehen wie die Leute mit 3 Einkaufswagen zur Kasse gefahren sind. Keine 2 Jahre später nach dem 11. September während in Deutschland Massenhysterie ausgebrochen ist über mehrere Tage das gleiche Bild. Vor der Währungsreform war es ähnlich. und beim Angriff auf den Irak nochmal, wenn auch weniger. :rolleyes:
    Es gibt Leute die lachen über sowas. Ich finds allerdings nicht so lustig.

    was haltet ihr von Kanada oder Australien?


    beide profitieren vom Rohstoffboom und haben deshalb möglicherweise ein gutes Chancherisikoverhältnis, währen Länder die besonders viel Rohstoffe impotieren müssen vielleicht eher unter Druck kommen.
    Was meint ihr?

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