USA: Staatsbankrott voraus.

  • Tag Forum.


    Der US-Finanzminister meint, dass der Staatsbankrott droht.
    Deshalb wird die Verschuldungs-Obergrenze erneut angehoben.


    Da stehts:


    http://wirtschaft.t-online.de/…ankrott/id_43951498/index


    Daraus Zitat:
    ......................
    Die Vereinigten Staaten steuern mit voller Fahrt auf ihre eigene Schuldenkrise zu. Die Lage ist ernst. So ernst, dass US-Finanzminister Timothy Geithner den Kongress um eine Anhebung der Obergrenze für die Staatsverschuldung gebeten hat. In einem Schreiben bat Geithner die Mehrheitsführer im Senat, der Regierung eine Anhebung der Grenze zuzugestehen, um eine drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden.


    Aktuell steht die Staatsverschuldung der USA bei 13,9 Billionen Dollar und das momentan gültige Limit liegt bei 14,3 Billionen Dollar. Jeden Tag wachsen die Staatsschulden um vier Milliarden Dollar, weshalb rechnerisch nur noch etwas mehr als 100 Tage bleiben, um das drohende Unheil abzuwenden. Es wäre das zweite Mal innerhalb eines Zeitraums von einem Jahr, dass sich die Regierung auf diese Weise rettet. Bereits im Februar 2010 hatte die Regierung Obama die Grenze angehoben – von 12,4 auf 14,3 Billionen Dollar.


    Wenn sich Staaten verschulden, geben sie Anleihen aus, die von institutionellen und privaten Anlegern gekauft werden. So erhalten die Staaten frisches Geld, während die Anleger ihrerseits Zinsen auf ihr angelegtes Kapital erhalten. Die hohen Schulden der Staaten in Folge der Wirtschaftskrise lassen bei Anlegern rund um den Globus die Sorge wachsen, ob die Staaten dabei ihren Verpflichtungen noch nachkommen können. Das Defizit der Vereinigten Staaten liegt bei über zehn Prozent des Bruttoinlandprodukts – weit mehr als bei den europäischen Krisenstaaten.


    Sollte die Schuldengrenze erreicht werden, wären die Folgen fatal. Austan Goolsbee, Vorsitzender von Obamas Rat der Wirtschaftsberater, warnte deshalb bereits vor einigen Tagen vor der drohenden Krise. Sollte die Obergrenze nicht wie von der Obama-Regierung verlangt angehoben werden, "würden wir im Kern unsere Anleihen nicht mehr ordnungsgemäß bedienen können", sagte Goolsbee im US-Fernsehen. "Die Folgen für unsere Wirtschaft wären katastrophal, das wäre eine schlimmere Wirtschaftskrise als jene, die wir 2008 gesehen haben", warnte Goolsbee. "Dies wäre noch nie dagewesen in der Geschichte der Vereinigten Staaten", fügte er hinzu.


    Die Lage ist jedoch verzwickt. Die Obergrenze für die erlaubten Staatsschulden anzuheben, ist für viele erzkonservative Abgeordnete ein rotes Tuch. Viele Republikaner sind mit dem Versprechen in den Kongress gezogen, die Schulden um mindestens 100 Milliarden zu senken. Die Verhandlungen stocken, allerdings haben Wirtschaftswissenschaftler und Politiker eindringlich vor den Folgen eines Scheiterns gewarnt. Den USA drohten die Zahlungsunfähigkeit, eine globale Rezession oder zumindest Zwangseinsparungen in einem Umfang, wie sie sich keine der beiden Parteien vorgestellt hat.


    Parallel zu den Verhandlungen hat die Regierung deshalb schon einmal die ersten Sofortmaßnahmen auf den Weg gebracht, indem US-Verteidigungsminister Robert Gates die Reißleine gezogen hat. Er verkündete das Aus für ein 14,4 Milliarden Dollar (11 Milliarden Euro) teures amphibisches Landefahrzeug, das bisher nur auf dem Reißbrett existiert. Der Verzicht auf das Prestige-Projekt ist Teil eines längerfristigen Sparprogramms, mit dem die Kosten innerhalb der nächsten fünf Jahre um 78 Milliarden Dollar gedrückt werden sollen. Angesichts des horrenden Schuldenbergs ist diese Maßnahme jedoch kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.


    Zitatende T-Online.


    ...................................


    Und jetzt sage keiner, dass man die Verschuldungsgrenze endlos anheben kann, ohne Schaden zu nehmen.


    Interessant ist übrigens auch noch, wie sich die Spannungen zwischen USA und China verschärfen. Die Chinesen rüsten auf wie der Teufel und booten die USA aus.
    Nun gut, vor der eigenen Haustüre sollen sie das auch dürfen. Auch wenn es dem Marshall of the World USA nicht passt.
    Interessante Zeiten kommen auf uns zu. Sehr interessante Zeiten.

  • Zitat

    Und jetzt sage keiner, dass man die Verschuldungsgrenze endlos anheben kann, ohne Schaden zu nehmen.

    Für mein simpel strukturiertes Gehirn lautet die Übersetzung: Ein Loch wird gestopft und ein weit größeres Loch wird dafür aufgerissen. Da auf der Welt alles endlich ist, wird das Loch irgendwann so groß sein, daß es keinen Flecken mehr gibt, um das Stopfmaterial zu gewinnen.


    Nachfolgende Aussage empfinde ich als Verhöhnung:

    Zitat

    Die hohen Schulden der Staaten in Folge der Wirtschaftskrise lassen ...

    Wieso Wirtschaftskrise und nicht Finanzkrise. Was war zuerst da, da Ei oder die Henne?

  • vielleicht deshalb, weil "der markt" das problem ohnehin schon lange kennt?


    Mir scheint es, daß auf lange Sicht die Sache längst aufgegeben ist.
    Momentan interessiert wohl nur der heutige Arbeitsmarktbericht um 14:30.
    Der soll positiv ausfallen wird orakelt. Allerdings sind die Erwartungen sehr sehr positiv angesetzt.
    Gut möglich, daß es daher heute nachmittag anders rum läuft : Gold hui - Dollar pfui ;)



    :D Free Ali !!! :D :thumbup: [smilie_blume]

  • Das mit der Anhebung der Schuldengrenze,wird wohl ewig so weitergehen. Was nicht passt, wird halt passend gemacht und als Staat stehen einem ja bekanntlich alles Möglichkeiten offen. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten 8)


    Außerdem, welcher Gläubiger......will sich schon eine Staatspleite der Amis leisten??

  • Interessant ist übrigens auch noch, wie sich die Spannungen zwischen USA und China verschärfen. Die Chinesen rüsten auf wie der Teufel und booten die USA aus.
    Nun gut, vor der eigenen Haustüre sollen sie das auch dürfen. Auch wenn es dem Marshall of the World USA nicht passt.
    Interessante Zeiten kommen auf uns zu. Sehr interessante Zeiten.


    Hallo,
    "Marshall"? - Räuber trifft's besser, möchte ich meinen.
    Die Chinesen haben doch alles Recht der Welt, eine ihrer Wirtschaftsmacht entsprechende Militärmacht zur Seite zu stellen - und da der Großteil des Handels auf'm Seewech erfolgt,
    brauchen die natürlich auch eine ernst zu nehmende Flotte.
    Da müsste sich ein wirklicher Marshall doch freuen, über diese Arbeitsteilung...doch irgenwie fühlt sich dieser Marshall provoziert.


    Vorherrschende Wirtschafts - ( Konsummacht passt wohl besser) und Militärmacht fühlt sich von aufstrebender Wirtschaftsmacht bedrängt
    - erinnert mich irgendwie an vor hundert Jahren, nur mit neuen Hauptakteuren - diesmal Burger gegen Nudelpfanne.
    Nur wer stellt den Burgern im Fall des Falles neues Material und Humanressourcen zur Verfügung, wenns eng wird?


    Kann nur hoffen, daß die Europäer -WIR- vorher alle europafremden Streitkräfte nach Hause schicken.
    Zur Not auf unsere Kosten und das sich Europa neutral verhält. Mit neutral meine ich NEUTRAL und nicht mit Munition vollgestopfte Passagierschiffchen zu einer der streitführenden Parteien zu schicken.
    Aber das ist wohl -momentan- Wunschdenken, oder wozu errichten die Burger grad ihr neues Kriegshauptquartier in Zentraleuropa (Wiesbaden) ? X(


    Ich persönlich ziehe die Nudelpfanne dem Burger vor.


    Edit: Fertigstellung KHQ für 2013 geplant...ich seh schon den Vorfall im Golf von... oder das Attentat von... :wacko:
    Stürmische Zeiten kommen auf uns zu. Sehr stürmische Zeiten. ;)

  • ...weil du weisst, dass der burger scheiße schmeckt.


    warte mal ab, wie die nudelpfanne schmeckt. chinesen sind rassistisch und rücksichtslos. und ich meine damit durchaus eine deutliche stiegerung zum burger auch wenn dir das abwegig vorkommen mag.


    Nein, kommt mir nicht abwegig vor.
    "Lieber ein paar Jahre französischen Dreck fressen, als ein Leben lang chinesischer Sklave zu sein" (vietnamesisches Sprichwort aus'm Indochinakrieg, den genauen Wortlaut habe ich leider vergessen).
    Aber momentan sehe ich einfach keine militärische Bedrohung für Europa von China ausgehen, es sei denn, die Burger ziehen uns mit rein.

  • Joh.. man muss mehr Schulden machen um die alten Schulden zu zahlen, sonst ist man Pleite so der Herr Geithner. :hae: Warum eigentlich nicht, der finanzielle "Stein der Weisen" ist gefunden. Damit geht kein Häuslebauer mehr pleite :D

    (Vergesst niemals, diese Leute wollen, dass Ihr pleite und tot seid, dass Eure Kinder vergewaltigt und einer Gehirnwäsche unterzogen werden, und sie finden das witzig". -Sam Hyde.)

    Einmal editiert, zuletzt von Tomster ()

  • Nein, kommt mir nicht abwegig vor.
    "Lieber ein paar Jahre französischen Dreck fressen, als ein Leben lang chinesischer Sklave zu sein" (vietnamesisches Sprichwort aus'm Indochinakrieg, den genauen Wortlaut habe ich leider vergessen).
    Aber momentan sehe ich einfach keine militärische Bedrohung für Europa von China ausgehen, es sei denn, die Burger ziehen uns mit rein.

    welche militärische bedrohung stellen denn die amis für deutschland dar?

  • welche militärische bedrohung stellen denn die amis für deutschland dar?


    Momentan keine direkte, aber die in Europa und besonders in Michelland ( mehr Burger als im Irak!!!!!!!!) stationierten Burgertruppen führen eine mögliche Neutralität ad absurdum.
    Und wer nicht neutral ist, steht automatisch auf einer der streitführenden Seiten und stellt somit auch ein mögliches Ziel dar.

  • Momentan keine direkte, aber die in Europa und besonders in Michelland ( mehr Burger als im Irak!!!!!!!!) stationierten Burgertruppen führen eine mögliche Neutralität ad absurdum.
    Und wer nicht neutral ist, steht automatisch auf einer der streitführenden Seiten und stellt somit auch ein mögliches Ziel dar.


    wenn die chinesen uns angreifen, weil hier amerikanische truppen im land sind, ist es vielleicht ganz gut, dass sich die frage nach der neutralität nicht stellt. denn das was du unterstellst, bedeutet letztlich nur, dass du den chinesen zutraust anlässlich nichtiger gründe fremde länder zu attackieren.


    wenn burger und reispfanne also moralisch schon auf maximal gleicher stufe stehen, sind mir die burger immer noch deutlich lieber als die reispfannen.

  • goldmob


    "denn das was du unterstellst, bedeutet letztlich nur, dass du den chinesen zutraust anlässlich nichtiger gründe fremde länder zu attackieren."


    Was ich mir hier vorstelle, bedeutet eben dies nicht.


    Wie definierst Du nichtig?
    Wie oft hat China in den letzten 100 Jahren aus nichtigen Gründen ein fremdes Land attackiert? (kannst meinetwegen auch ne Zahl über 100 nehmen)
    Wie oft haben die Amis in den letzten 100 Jahren ein fremdes Land aus nichtigen Gründen attackiert? ( Ich unterstelle, hier würden schon die letzten 50 Jahre genügen)


    Was glaubst Du, wozu ein KHQ benutzt wird?


    Nebenbei:
    Es waren deutsche Truppen, welche aus wirklich nichtigen Gründen Chinesen getötet hatten - siehe Willis Anbiederung bei den Briten während des Boxeraufstands.
    Das haben die Chinesen bestimmt nicht vergessen.
    Es war aber auch ein Deutscher, John Rabe, welcher viele Chinesen vor dem sicheren Tod durch die japaner im WKII bewahrte.
    Das haben die Chinesen bestimmt auch nicht vergessen.


    Das momentane Verhältnis ist gut und ich möchte, daß es so bleibt, auch wenns knallt.
    Das es knallen wird, halte ich persönlich für unausweichlich, denn die Entscheidungsträger ( hinter dem Vorhang) wissen nur zu gut:


    Es gibt kein besseres Geschäft, wie der Krieg.


    Königswasser


    Ich glaube in der Inderüberraschung steckt am Ende auch nur ein Burger - nur der hat nicht mal Fleisch, dafür um so mehr Jemüse ;)


  • Wie definierst Du nichtig?
    Wie oft hat China in den letzten 100 Jahren aus nichtigen Gründen ein fremdes Land attackiert? (kannst meinetwegen auch ne Zahl über 100 nehmen)
    Wie oft haben die Amis in den letzten 100 Jahren ein fremdes Land aus nichtigen Gründen attackiert? ( Ich unterstelle, hier würden schon die letzten 50 Jahre genügen)

    1951: tibet


    im übrigen inklusive nachfolgender vollständiger okkupation und kultureller unterdrückung.

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