Goldpreis-Crash im April-Juni 2011?

  • Jetzt schon von einer "Bubble" zu sprechen halte ich für verfrüht.
    Natürlich spricht nichts gegen eine "Absicherung".....irgendwann.
    Die fundamentalen Daten sprechen eher für einen weiteren Anstieg der EM Preise in den nächsten Jahren...Schwankungen nach unten natürlich nicht ausgeschlossen.
    Eine "Blase" sehe ich nach wie vor bei der vermeintlichen wirtschaftlichen Erholung....ich traue der nicht über den Weg.
    Das System (egal ob in USA, Asien und der Eurozone) ist viel zu fragil um noch größere Belastungen auszuhalten.
    Um beim Hindenburgbeispiel zu bleiben....sie hat zwar schon angedockt, aber ein kleiner Funke kann die aufgeblähte Hülle zur Explosion bringen.


    Nicht etwa das ich mich positiven Nachrichten verschließe nur....ihnen fehlt einfach die Substanz.
    Ohne tiefgreifende Änderungen werden wir daher weiterhin das kranke System nur behandeln und nicht reformieren.
    Aber werden tiefgreifende Änderungen zugelassen?
    Nein...es könnte ja bei gewissen Herrschaften ans "Eingemachte" gehen. Also laborieren wir weiter bis zum bitteren Ende.


    Wer etwas anderes behauptet kennt die menschliche Rasse nicht.


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p

  • Für den, der EM als Absicherung, als Versicherung hält, für den gibt es eigentlich nur 2 Schreckensszenarien:
    1) es wird ein anderes, ein richtig stabiles, manipulationssicheres und nachhaltiges "Geld" entworfen
    2) oder es gibt die Möglichkeit Gold künstlich herzustellen bzw. werden irgendwo Unmengen davon gefunden.
    :thumbup:


    Als 3. Punkt fällt mir da noch ein Goldverbot ein.
    lg meggy

  • einfach nix hergeben. Freiwillig schon gar nicht


    und UNTEREINANDER EM`s als GELD verwenden, bei jeder Gelegenheit..


    stur bleiben, Werbung dafür machen, Andere zur `Sucht`verführen :D


    Als Geschenke verwenden, Münzen angreifen lassen, in OZ-Wert denken lernen beim Konsum (wieviel AG-Oz wäre das jetzt wert)


    Kurz; unsere MARKTMACHT einsetzen 8)


    Denn; die Masse macht`s...und hat -wenn sie will!- die Macht


    Wir eM-Bugs sind *NUR* die VorreiterInnen...& unsere Pferde sind AU & AG.

  • Die ganze Angst vor einer Goldkorrektur (oder einer platzenden "Blase") betrifft ja im wesentlichen auch nur die, die jetzt erst auf die Idee kommen, sich Gold zu kaufen. Natürlich hat dann jeder Schiss, dass er 1050 Euro für eine Unze bezahlt hat, und dafür nach einem halben Jahr nur noch 850 bekommen würde. Wer dagegen bei 600 oder 700 Euro eingestiegen ist, ist nach wie vor auf der Seite des Glücks (auch wenn die Knie etwas wacklig werden...). Das Innenleben von Gold-"Tradern" kann ich als Ottonormal-Goldbesitzer nicht einschätzen, da mir dieser Umgang mit Gold und Silber ohnehin suspekt ist.


    Der Tipp vom Doc, eine neugekaufte Unze abzusichern, ist gar nicht doof. Aber am besten ist es, von vornherein davon auszugehen, dass das Gold mindestens zehn Jahre irgendwo versteckt in der Ecke liegt und fertig. Dann kann selbst Goldverbot-Kommando kommen. Nicht dass ich dann keine Wabbelknie bekommen würde, aber ich würd's drauf ankommen lassen und einfach L Ü G E N !

  • Stichwort "Goldverbot" :


    Was wäre, wenn z.B. die USA ein Goldverbot aussprächen?


    Der Goldpreis würde wohl in allen anderen Teilen der Welt extrem ansteigen und der US Dollar radikal abwerten, da jeder vermuten würde, dass das US Finanzsystem kurz vor dem Kollaps stünde oder offensichtlich etwas mit dem Dollar nicht stimmt.
    Allein daher halte ich ein erneutes Goldverbot in der globalisierten Welt für praktisch ausgeschlossen. Auch wäre bei der geringen Anzahl der Goldbesitzer wenig für den Staat zu holen, wenn man sich im Vergleich die genannten Risiken ansieht.

  • Auf der Website escholarship.org wurde eine Studie eines russischen Autors veröffentlicht, die anhand eines mathematischen Musters zu erkennen meint, dass Gold in einer Bubble ist und das Platzen der Bubble im April-Juni 2011 erfolgen wird. Diese Studie wurde ich im Forum schon kontrovers diskutiert.
    Die Studie enthält Inhaltsverweise auf gängige Fachliteratur , Grafiken und diverse Formeln: damit ist sie also kein Schnellschuss, sondern eine fundiertes Paket, mit dem man sich auseinander setzen sollte.
    http://www.escholarship.org/uc/item/7qk9z9kz#page-1


    Das interessanteste (eigentlich das einzig Interessante) ist für mich, daß der als Beispiel hervorgehobene Ölpreis im letzten Wirtschaftsboomjahr 2007 sein inflationsbereinigtes Allzeithoch aus 1980 überschritt, während sich der Goldpreis derzeit diesem Punkt nähert. Sinn und Korrektheit einer Inflationskorrektur hin oder her - jedenfalls ergibt sich das aus den Grafiken in der Studie mit derjenigen Inflationskorrektur, welche die Autoren anwenden. Es wäre interessant zu prüfen, ob sich die von den Autoren beschriebene Tendenz zu einer Explosion der Volatilität auch bei anderen Assets ausbildet(e), wenn der Hochpunkt (oder andere markante Phasen) einer früheren Blase passiert werden. Ob eine solche Phase also gewissermaßen noch Jahre später Wellen wirft. In den Kitco-Charts (ohne Inflationsbereinigung) sehe ich da durchaus Anzeichen bei Silber, Pd und Platin (sofern man das Pt-Vorkrisenhoch als 'annähernde Blase' einstufen will).


    Die Autoren zerlegen im wesentlichen den beobachteten Kursverlauf in Trend+Volatilität.Sowas kann man rechnerisch immer machen, ein bekanntes Beispiel ist Geburtenrate=Storchpopulation+ Irgendwas. In der Studie zeigt sich, daß der Kursverlauf sich zusammensetzen läßt aus einem glatten Trend und einer Volatilität, die in der Spätphase beim Öl explodierte und jetzt beim Gold dahin tendiert. Einen inhaltlichen Sinn bekommt eine solche Prozedur aber erst, wenn man einen kausalen Mechanismus vermutet und angibt, wie das eine vom anderen oder beides von einem (vielen) dritten Faktor(en) abhängen soll. Also: welches Element verursacht in den lt. Studie in der Literatur schon bekannten und diskutierten Beispielen die Explosion der Volatilität? Oder ist letzteres ein Artifakt der Rechenprozedur? Oder zumindest der behauptete Zusammenhang mit einem 'Endzeitpunkt', aus dem als Zeitpunkt für das Platzen einer Goldpreisblase der kommende Sommer abgeschätzt wird?


    Einer Antwort auf diese Frage käme man näher, wenn man ein pseudomathematisches Element entfernen könnte, nämlich aus dem Ausdruck für Volatilität den Logarithmus ln(tc-t) wobei t die Variable Zeit ist und tc ein kritischer (End-)Zeitpunkt, kurz vor dem es zum Kollaps kommt. Da der Logarithmus von a mal b dasselbe ist wie der Logarithmus von a plus dem Logarithmus von b, darf man jedoch in einen Logarithmus keine Argumente einsetzen, die mit einer Einheit oder 'Dimension' (hier: Zeit) behaftet sind. Denn dann läßt dieser Logarithmus sich schon durch die Wahl der Einheit beliebig manipulieren. Gibt man beispielsweise die Zeit in Stunden statt Tagen an, vergrößern sich alle Zahlen für Zeiten (auch für t-tc) um den Faktor 24 und zu allen daraus gezogenen Logarithmen addiert(!) sich demzufolge die Zahl ln(24)=3.2 (was beim Übergang von 'Jahr' auf 'Minute' passiert, bitte selber ausrechnen). Das wirft sämtliche Rechenergebnisse quantitativ um und viele auch qualitativ. Umgekehrt kann man durch Wahl der einen Einheit Rechenergebnisse produzieren, die bei Wahl anderer Einheiten nicht auftreten oder sich gar ins Gegenteil verkehren. Ganz ähnliches gilt für den Ausdruck '(tc-t) hoch alpha' im Ausdruck für den Trend; dort produziert der Übergang von Tagen zu Stunden einen Faktor(!) von '24 hoch alpha' oder 2.33 in der in der Goldpreisrechnung (mit alpha=0.267), in der Ölpreisrechnung aber einen Faktor 18.3 (mit alpha=0.915).


    Was man hier tun müßte: die Ausdrücke tc-t ersetzen durch (tc-t)/T, wobei T irgendein charakteristischer Zeitraum ist, der in derselben Einheit angegeben wird wie t und tc. Der Bruch und damit der aus ihm gezogene Logarithmus werden so einheitenunabhängiog. Kriegt man dann in überzeugender Weise für einen bestimmten gewählten Zeitraum T dieselbe Zerlegung hin und für andere Zeiträume nicht, dann hat T vermutlich eine Bedeutung, der man nachgehen sollte. Noch mehr Grund zum Nachgehen gäbe es, wenn man für verschiedene Assets dasselbe T bekäme oder dieselbe Abhängigkeit von irgendwas, z.B. vom Zeitabstand zum letzten Hoch/Tief/Trendwechsel/Blase. Da die Autoren sowohl beim Öl als auch beim Gold t und tc in der Einheit 'Jahr' angeben können, lässt sich aus ihrer erfolgreichen Reproduktion vergangener Preiskurven gerade noch schließen, daß in diesen(!) zwei verschiedenen entwickelten (oder runaway?)-Bullenmärkten zunehmende Volatilität auf der Zeitskala von Jahresbruchteilen (Monaten) auftrat/auftritt. Wer hätte das gedacht?


    Mehr kann man leider nicht mehr zuverlässig schließen. Schon Zeitpunkte für Maxima und Minima lassen sich nicht mehr bestimmen, denn der Schwingungsfaktor hat die Form cos(w ln(tc-t)+Festezahl), und die Festezahl hängt über ln(1/T) ebenso von der Einheitenwahl ab wie die Frequenz w, deren Kehrwert 1/w die Schwingungsdauer darstellt (bis auf einen festen Faktor). Damit verändert jede Einheitenwahl (egal ob implizit oder explizit) sowohl die Frequenz als auch die Phasenlage der durch den cosinus beschriebenen Schwingung. Noch sinnloser wird die Rechnung, wenn man (wie die Autoren auf den letzten zwei Seiten) zwei kritische Zeitpunkte tc1 und tc2 für die Beschreibung von Trend und Volatilität verwendet, weil dadurch eine der Zahlen tc1-t oder tc2-1 beliebig geschrumpft werden kann, während der Einheitenfaktor ln(1/T) unverändert bleibt und dadurch dominant wird. Allerdings erhöht das die Chance, die Formel an die Vergangenheit anzupassen.


    Wer Wirtschaft studiert hat, wird sich vielleicht noch daran erinnern daß Funktionen wie 'x hoch alpha' (alpha<1) und ln(x) eine wichtige Rolle im Marginalismus spielen. Dort geht man genauso vor wie die Autoren in der Studie: man setzt als Argument x beliebige einheitenbehaftete Größen ein (Inputs in Geld oder physischen Einheiten, Produktivität in Geld oder physischen Einheiten, Arbeit in Stunden, Beschäftigten oder Lohn, 'Nutzen' in bisher unbekannten Einheiten...). Dann rechnet man irgendwas daraus aus. Auf diese Weise gelingt es fast immer, die Gegenwart durch eine Formel wiederzugeben und fortzuschreiben. Aber es gelingt fast nie, eine Zukunft annähernd richtig vorauszusagen.


    Gruß
    Klaus_H.

  • Hallo Kellergeist,

    Zitat

    Der Tipp vom Doc, eine neugekaufte Unze abzusichern, ist gar nicht doof.

    Im Prinzip ist diese Absicherung doch eine Wette dagegen, daß der POG abstürzen sollte. Wenn du von einer langfristigen Anlage ausgehst (private Rentenbasis), dann nutzen dir doch solche Kurzzeitabsicherungen nicht allzuviel, als das sie deine Puddingknie psychosomatisch etwas stützen. Andersherum solltest du dann jede nicht EM konvertierte Bargeldreserve ebenso absichern. Wenn du nicht deine ganzen Lebensoptionen (BlueChips :whistling: ) auf EM gesetzt hast, dann können kurzfristige Schwankungen (Jahr) ausgessen werden.


    Meine EMs sind eine Antwort auf die Verhöhnung meinerseits als dummer Sparer. Als Sparer hast du Sichteinlagen (außer im Sparstrumpf), aber als EM Käufer kannst du die Anonymität suchen oder in der Langzeit als Verzehr bzw. Verlebt anzeigen/deklarieren. Die EM sind physisch im eigenen Zugriff (wenn selbst verwaltet), aber keinesfalls von neugieriger Seite direkt und bequem einsichtbar in Form von digitaler Ziffern.


    Du bist auch schon lang genug im Forum dabei, um alle Aspekte zu kennen.


    Zitat

    ...die anhand eines mathematischen Musters zu erkennen meint

    Doc Meyer hat die Aussage doch schon weichgespült. Ich hoffe die Korrelationsfaktoren sind zu genüge erläutert. Von Wirtschaftsmathematik versteh ich nix.

  • Tach Theo,
    wir sind da einer Meinung. Es ging nicht um meine Wabbelknie, sondern um die Knie der Leute, die jetzt zum erstenmal überhaupt eine Unze kaufen. Oder auch zwei. (Was für ein subversiver Akt...) Da kann so eine Absicherung durchaus die Nerven beruhigen.
    Wiewohl ich sowas selbst nicht machen würde. Ich habe zwar nach meinem ersten Goldkauf auch immer etwas nervös die Kurse geprüft, aber das legt sich ja bekanntlich. Gold und Silber in der Schublade oder anderswo zu haben ist auf jeden Fall ein Akt der persönlichen Souveränität. Sogar dann, wenn mal die Kurse nach unten gehen.

  • Hallo Kellergeist,

    Zitat

    ch habe zwar nach meinem ersten Goldkauf auch immer etwas nervös die Kurse geprüft, aber das legt sich ja bekanntlich.

    Das habe ich ähnlich erlebt und stimme deiner Aussage vollendst zu. Allerdings kommt dieses unsichere Gefühl (ähnlich dem Lampenfieber) beim jedem Ankauf wieder hoch. Je länger der Kauf zurückliegt, um so schwächer wird das potientielle Verlustgefühl. Es sind nur Mittel umgesetzt worden, die zum Überleben nicht nötig waren. Daher würde ich Lebensabsicherungen nicht doppelt absichern. Ein wachsames Auge darauf haben, wenn Anlagen wegen fundamentaler Änderungen im Umfeld umgeschichtet werden sollten.


    Derzeit reib ich mir verwundert die Augen, weil eine lang schon abgeschriebene Aktienoption wieder gewinnträchtig wurde. Irgendwie sind mir diese leistungslosen Gewinne unheimlich und erzeugen fast ein schlechtes Gewissen.

  • Gleichzeitig zieht die Nachfrage nach physischem Gold in Hongkong an und der Aufpreis von Goldbarren in Hongkong gegenüber dem Londoner Spotpreis steigt von 3 auf 4 Dollar. Und damit auf den höchsten Stand seit 2004

    Lt. Pauli und seinen Anhängern ist das ein statistisch 100%ig signifikanter Beweis für Manipulation des POGs durch finstere Mächte. Du bist in diesem Forum einer von leider nur dreien, die den gänzlich unverschwörerischen Grund für die Differenz benennen.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Klaus_H hat hier den Original-Artikel dieses Threads sehr gut zerlegt.


    Es wird recht oft, auch hier im Forum, von der derzeit angeblich hohen Gold-Volatilitaet geschrieben. Im Anhang die Volatilitaet von XAU/USD von 1968 bis heute. (Details: London PM Fix, berechnet taeglich auf Grundlage der jeweils letzten 21 Handelstage, Daten ex http://www.lbma.org.uk). Derzeitiger Wert 14%, Median seit 1968 ebenfalls 14%. Wert am 21.01.1980 (Hoehepunkt der 70er PM-Hausse) war 88%.


    Falls Volatilitaet als Indikator fuer Blasen eine gewisse Aussagekraft hat (und dafuer spricht in der Tat einiges), dann ist daran derzeit weit und breit keine Gold-Blase zu erkennen.

  • Also Juni passt mir persönlich echt prima, da ungefähr kommen die kleinen 20er mit dem Megaaufpreis :D
    Anschließend möchte ich eine gute Zwischenerholung sehen um dann am 30.09. erneut mit einen drastischen Einbruch klarkommen zu müssen :whistling:
    Abgesehen davon, man buy einfach the dips [smilie_love]
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut


  • Es wird recht oft, auch hier im Forum, von der derzeit angeblich hohen Gold-Volatilitaet geschrieben. Im Anhang die Volatilitaet von XAU/USD von 1968 bis heute. (Details: London PM Fix, berechnet taeglich auf Grundlage der jeweils letzten 21 Handelstage, Daten ex http://www.lbma.org.uk). Derzeitiger Wert 14%, Median seit 1968 ebenfalls 14%. Wert am 21.01.1980 (Hoehepunkt der 70er PM-Hausse) war 88%.


    Falls Volatilitaet als Indikator fuer Blasen eine gewisse Aussagekraft hat (und dafuer spricht in der Tat einiges), dann ist daran derzeit weit und breit keine Gold-Blase zu erkennen.


    Man sollte hinzufügen, daß die Schwankungen hier sinnvollerweise auf den aktuellen Preis bezogen sind (korrekterweise ist zu ergänzen, daß auch in den Rechnungen der diesem Thread zugrundeliegenden Studie so vorgegangen wird). Das Zeichnen nichtlogarithmischer Charts aber umgeht diese Reduktion, so daß dort 14% von 1400 als +/-200 erscheinen und damit viel beeindruckender als 14% von 300 - oder +/-42.


    Lustig ist aber folgende Methodik in der Studie:

    Zitat von Studie aus dem Erstposting


    The first step was to describe the hyperbolic trend. It should be noted that the trend equation is
    highly dependent on the starting point of the hyperbolic growth (though log-periodic deviation
    from the trend is much less dependent on the starting point). Also, as in Sornette's method, the
    selection of the starting point was made by eye, referring to the analyzed curve.


    Ich übersetze das mal frei und schiebe den Klammersatz dabei ans Ende. Dann lautet diese Beschreibung streng mathematischer Methodik:


    'Im ersten Schritt war der hyperbolische Trend festzulegen und dabei zu beachten, daß die dafür ermittelte Formel empfindlich vom gewählten Startpunkt abhängt. Also haben wir uns diesen Startpunkt - der etablierten Methode von Sornette folgend - nach Gefühl so ausgesucht, daß das Ergebnis möglichst gut zur gewünschten Kurvenanalyse paßt. Die log-periodische Abweichung vom Trend [alias Kurzfristfluktuation oder Volatilität; K.H.] hängt allerdings sehr viel weniger vom gewählten Startpunkt ab.'


    Das ist dieselbe Aussage wie oben: die Volatilität gibt derzeit auch in dieser Rechnung keinen Hinweis, daß die Goldpreisentwicklung irgendeinem besonderen Stadium zustrebt. Ich formuliere deshalb noch einen Satz, der im letzten Zitat an dieser Stelle direkt hätte folgen müssen, der leider dort aber fehlt.


    ['After achieving this result we should have realized, that it conctradicts our basic assumption that volatility as determined by our method contains information about the stage of the gold price cycle' ('an dieser Stelle hätten wir uns klarmachen müssen, daß dieses Ergebnis im Widerspruch zu unserer Grundannahme steht, die nach unserer Formel bestimmte Volatilität enthalte eine Aussage über das Stadium, in dem sich der Basistrend des Goldpreises gerade befindet']


    Gruß
    Klaus_H.

  • Stichwort "Goldverbot" :


    Was wäre, wenn z.B. die USA ein Goldverbot aussprächen?


    Der Goldpreis würde wohl in allen anderen Teilen der Welt extrem ansteigen und der US Dollar radikal abwerten, da jeder vermuten würde, dass das US Finanzsystem kurz vor dem Kollaps stünde oder offensichtlich etwas mit dem Dollar nicht stimmt.


    Ich denke eher, dass der Goldpreis weltweit in die Knie gehen würde, da diese Maßnahme sicherlich auch in anderen Ländern Nachahmer finden würde.
    Früher oder später wird doch auch bei uns ein jeder Scheiß aus den USA übernommmen.
    lg meggy

  • Sehe ich auch so.

    Verantwortung zu übernehmen,ist der goldene Schlüssel zu Wohlstand und Erfolg.Nimm Deine Intressen selbst in die Hand Übernimm Verantwortung für Dich und die Veränderungen in Deinem Leben,die Du Dir wünscht.Deine Lebensumstände sind ein Spiegelbild Deiner inneren Welt.Deshalb liegt die Macht,Dein Leben zu ändern,in Dir,und Du allein kannst Dein inneres verwandeln

  • Außerdem kann ich es schon nicht mehr hören,Goldchrash,Goldverbot,
    Keines wird eintreten von beiden.

    Verantwortung zu übernehmen,ist der goldene Schlüssel zu Wohlstand und Erfolg.Nimm Deine Intressen selbst in die Hand Übernimm Verantwortung für Dich und die Veränderungen in Deinem Leben,die Du Dir wünscht.Deine Lebensumstände sind ein Spiegelbild Deiner inneren Welt.Deshalb liegt die Macht,Dein Leben zu ändern,in Dir,und Du allein kannst Dein inneres verwandeln

  • Ich denke eher, dass der Goldpreis weltweit in die Knie gehen würde, da diese Maßnahme sicherlich auch in anderen Ländern Nachahmer finden würde.
    Früher oder später wird doch auch bei uns ein jeder Scheiß aus den USA übernommmen.
    lg meggy

    Tja, Drogen sind unter anderem auch deshalb teuer weil sie verboten und eben nicht an jeder Ecke offiziell erhältlich sind. :hae:

  • Tja, Drogen sind unter anderem auch deshalb teuer weil sie verboten und eben nicht an jeder Ecke offiziell erhältlich sind. :hae:

    sich strafbar zu machen ist nicht gut.

    ärgern, verhandeln, handtuchwerfen, zustimmen
    Goldkartell, "Drückung", etc. ist doch alles Augenwischerei von den "Gurus", die von nichts ne Ahnung haben oder wieso konnte Gold seit Dez 2001 von 255 USD auf über1900 Dollar steigen? Eine "Drückung" sieht anders aus,denn dann hätte es von 255 USD auf 25 USD gehen müssen.

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