Ab 1. Mai haben alle neuen EU-Ostländer wie Polen, Ungarn, Tschechien u.s.w. uneingeschränkten Zugriff auf den dt. Arbeitsmarkt!

  • Am 1. Mai endet die 7jährige Übergangsfrist für sämtliche EU-Ostländer wie Ungarn, Polen, Tschechien, Slowenien u.s.w.
    Das bedeutet, dass ab dem 1. Mai diese Länder uneingeschränkten Zugriff auf den deutschen Arbeitsmarkt haben!
    Im Fernsehen wurde bereits angekündigt, dass MILLIONEN von Polen auf jeden Fall davon Gebrauch machen werden und massenhaft nach Deutschland auswandern werden.
    Das Szenario wird sicher extrem werden. Da war die Grenzöffnung 1989 der DDR ein Witz dagegen!
    Das, was auf uns zukommen wird, wird alles bisher dagewesene in den Schatten stellen.


    Das Lohnniveau in Polen ist ein Witz. Der durchschnittliche Verdienst liegt bei 780 Euro brutto/Monat.
    Jedoch das Arbeitslosengeld gerade mal 150 Euro/Monat und der Mindestlohn 250 Euro/Monat!
    Wenn man sich diese Zahlen anschaut, dann wird schnell klar dass es kaum Osteuropäer geben wird, die NICHT in den Westen kommen!
    Es war damals in der DDR genauso.
    Es wäre das selbe, als wenn man in Polen für die selbe Arbeit 8.000 netto im Monat verdienen würde!
    Dann würden auch sämtliche Westeuropäer nach Polen ziehen.


    Und bitte glaubt nicht, dass dies nur für den Billiglohnsektor wie Gastronomie oder Bau gilt!
    In Osteuropa gibt es genau wie hier auch genug Akademiker, die nur darauf warten hier in Deutschland das 10-fache verdienen zu können.
    Dann hat man eben keine 100 Bewerber mehr auf eine Annonce, sondern 1.000!
    Das Problem ist, dass die Osteuropäer leider keine Arbeit GEBEN, sondern nur NEHMEN.
    Das ohnehin schon völlig katasrophale Gleichgewicht zwischen Angebot (Stellen) und Nachfrage (Arbeitnehmer) wird also NOCH grösser als es ohnehin schon ist.


    Wie seht ihr das?
    Meiner Meinung kommt auf jeden Fall der Super-GAU. Und dazu kommt natürlich noch die Finanzkrise, die uns mit Sicherheit eine Hyperinflation mit anschl. Währungsreform beschweren wird.
    Da wird so einiges auf uns zukommen, die nächsten Jahre!
    Genießen wir noch die letzten Wochen auf dem sinkenden Schiff. :whistling:

  • Nun, was soll´s solls der einfache AN war schon immer der Arsch und in den letzten Jahren des neoliberalen Raubzuges umso mehr...muss man seine Konsequenzen raus ziehen und erkennen, dass Erwerbsarbeit, die noch v. 10J. halbwegs sicher war und einen gut ernähren konnte, nun immer mehr entwertet wird.


    Dazu passte auch der gestrige Arte Beitrag:


    Mittelschicht - Angst vor dem Abstieg


    Dokumentation Deutschland 2010 - Thema: Die Mitte in Not



    http://programm.ard.de/TV/arte…g/eid_287246217178151#top



    Nur die meisten Sheeples klammern sich noch an ihre Scheissjobs und hoffen, "die da oben" werden schon was für uns tun..... :wall: :D Die tun seid Jahren nix mehr für "uns" (=Mittelschicht und Arbeiter)....

  • Das verwechselst du mit der Grenzöffnung zum Polen. Die deutschen in Görlitz und Umgebung bekommen teilweise schon garkeine Vollkaskoversicherung mehr auf deutsche Autos. Das ist kein Witz. Polizei sagte: "kaufen sie sich einen Franzosen, den brauchen sie nichtmal abzuschließen" [smilie_happy]

  • Nun wenn die ganzen Kriminellen hierhin kommen, kann man ja nach Polen o.Rumänien auswandern, da wird die K-rate dann wohl niedriger sein...und ein paar schöne Gegenden solls da auch geben :) Ich bin zwar kein Fan des Ostens aber da muss man praktisch denken, denk ich :rolleyes:

  • Ich glaube nicht, dass die eventuell Hereinflutenden genauso viel verdienen werden wie die bereits Ansässigen. Dann wäre nämlich der Witz an der Sache beim Teufel, man will Arbeitnehmer zum Billigsttarif. Erklärtes Ziel ist die Aushebelung der Tarifverträge, am liebsten würde man auch die Betriebsräte auf den Mond schießen.


    Ein Betriebsrat sagte mir heute, dass unser Geschäftsführer gegenüber einem anderen Betriebsrat die Aussage machte, er werde Leute rauswerfen, und da diese in unserer Region sowieso keine Arbeit mehr bekommen, wieder zum billigeren Tarif einstellen. Dankbar müsse man sein. Unsere Azubis wurden von Haus aus um 25% Prozent gekürzt, qualifizierte neue Kollegen streicht man Gehalt und Zulagen zusammen.
    Fachkräfte werden als Hilfskräfte behandelt und bezahlt, und so weiter. Verträge, Anstand, Unternehmenskultur interessieren einen Dreck.


    Dazu kommt:
    Man spielt Einheimische und Gastarbeiter gegeneinander aus, beide haben aber keine Chance. Und "DIE" wissen das und handeln danach. Zu deren Wohl.
    Der Wirtschaftsfaschismus läuft mit Wucht an.

  • Es schaut so aus, als ob man das "Niveau" weltweit angleichen will.
    Wir sind dabei die Guinea Pigs. D. h. es ist wohl geplant, dass wir "abgeben", damit das weltweite "Gleichgewicht" entsteht. Also wird erst mal die Insel der Seligen gestürmt. Die wandelt sich dann wohl in die Insel der Unseligen.
    PS: Polen undTschechen können oft gut Deutsch und sind gut ausgebildet..... Immerhin wollen sie in der Regel arbeiten und würden dann möglicherweise sogar etwas in die Rentenkassen einzahlen. Gut ausgebildete, motivierte, jüngere Leute kann das Land wirklich brauchen. - Brauchen wir nur noch die Arbeitsplätze.... die besorgt dann Brüderle :-(((

  • Also, wenn ich so ein Pole wäre, würde ich besser gleich dahin durchwandern, wo es vernünftige Arbeit zu vernünftigen Löhnen gibt. Nicht unbedingt nach Dschland.


    Soll ja seit einigen Jahren z.B. bei den Erntehelfern schon so sein, das die Polen nicht mehr in dem Umfang aushelfen, wie früher, sondern weiter ziehen und dafür z.B. Slowenier nachrücken...


    Irgendwann werden deutsche Zeitarbeiter in China Händis für deutsche zusammenschrauben oder in Indien für 10 Cent/Std. T-Shirts zusammenflicken. Und auf deutschen Feldern werden dann 1-Cent-Jobber für die Chinesen Getreide züchten... Oops, das geht ja gar nicht, weil sie dem chinesischen Hauseigentümer nicht mehr die Miete zahlen können, vom chin. Stromkonzern keinen Strom mehr kaufen können und ohne vorherigen Liquiditätsnachweis gar nicht mehr im chin. Supermarkt einkaufen können.


    Hm, und nun?

    Der Reaktordruckbehälter ist unbeschädigt.
    Wir wissen nur noch nicht genau, wo er ist...
    Aber es besteht keine Gefahr für Mensch und Tier.


    :wall: ;(

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  • Deutschland muss es nur den Österreichern nachmachen.
    In Österreich gibt es 1.000 netto Mindestlohn bei 14 Monatsgehältern.
    Und wenn man sich mal umsieht, z.B. bei Mc-Donalds, dann arbeiten in Österreich fast nur Österreicher dort!
    In Deutschland hingegen, ist die Ausländerquote bei Mc-Donalds bei ca. 90%.
    Kein Wunder, wer arbeitet für 900 Euro im Monat? Und dann auch nur 12 Monatsgehälter im Jahr.


    Österreich hat (im Gegensatz zu Deutschland) ein sehr strenges Lohndumping-Gesetz, was das Beschäftigen von Arbeitnehmern unter dem Mindestlohn explizit verbietet. Die Mindeststrafe beträgt für den Arbeitgeber 5.000 € und die Höchststrafe 100.000 Euro pro Arbeitnehmer.
    In Österreich wird das Arbeitnehmerrecht noch GROSS geschrieben!

  • @ Lukas: "In Österreich wird das Arbeitnehmerrecht noch GROSS geschrieben"



    Die Betonung liegt - leider - auf noch, da in allen europ. Ländern diese Rechte immer mehr abgebaut werden.


    Ich denke aber auch ein Großteil der "Ossis" werden nach NL,Lux, F und GB etc. weiterwandern, da dort (noch) besser bezahlt wird als hier....

  • @ goony
    das mit den polnischen Bürgern ist so eine Sache - die arbeiten hier in Berlin schon für teils 5 Euro die Stunde und weniger und ersetzen damit die deutschen Fachkräfte am Markt - erfolgreich wohlgemerkt - denn ich kenne selbst genug Firmen wo Vorarbeiter - immer wieder aufs neue polnische Arbeiter einarbeiten - und dt. AN nach auslaufen der Verträge nicht verlängert werden... Das extreme daran ist - selbst für so einen geringen Lohn sind viele Firmen zufriden mit den ausländischen AN...fleißig, kein Gemecker...etc....


    abends gehts für 8 der polnischen Bürger ab in die Pension wo diese sich dann ein Zimmer für 10 Euro teilen - sprich 1,25 Euro Miete pro Tag :!: ....der Rest des Lohns wird dann in die Heimat überwiesen.... das ist die traurige Realität...zumindest hier in der Hauptstadt :!:


    P.S. @ AG Lukas....ich mags ja falsch aufgefasst haben - aber du vergleichst doch nicht etwa die Ossis mit den Polen ...oder... :hae:

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  • Wie schauts denn so mit Grundsicherung oder Rente für unsere osteuropäischen Freunde aus? Ich hab da leider keine Ahnung, aber das wäre womöglich ein Problem.


    Kurz hier arbeiten und dann mal in die deutsche Sozialhängematte legen. Ist das möglich?

  • Dazu kommt:
    Man spielt Einheimische und Gastarbeiter gegeneinander aus, beide haben aber keine Chance. Und "DIE" wissen das und handeln danach. Zu deren Wohl.
    Der Wirtschaftsfaschismus läuft mit Wucht an.


    Absolut richtig Genosse Gaudibursch. Der Faschismus steht vor der Tür, man kann gar nicht oft genug vor der Restauration warnen! Besonders übel, wenn bibelschwingende Halbaffen wie die Obernazisau Wilders und seine Handlanger in den Niederlanden tatsächlich Osteuropäer deportieren wollen und Arbeit zuerst für Einheimische reservieren wollen!


    Wenn InländerInnen und InländerInnen ohne deutsche Staatsangehörigkeit unterschiedlich behandelt werden, muss dagegen vorgegangen werden. Völlig richtig, nur revanchistisch faschistisch rassistische Arschlöcher denken in nationalistischen Bahnen. Grenzen können gar nicht auf einer Welt existieren. Migration ist alternativlos!


    Abgesehen davon, beweisen fortschrittliche und visionäre deutsche Denker wie Cem Özdemir von der Partei täglich wirtschaftlichen Weitblick. Sie wissen das wir mehr Fachkräfte brauchen.

    (Vergesst niemals, diese Leute wollen, dass Ihr pleite und tot seid, dass Eure Kinder vergewaltigt und einer Gehirnwäsche unterzogen werden, und sie finden das witzig". -Sam Hyde.)

  • Zitat

    ZITAT VON TOMSTER
    Grenzen können gar nicht auf einer Welt existieren. Migration ist alternativlos!


    @tomster...das sage mal denen in Deutschland die Ihre Familien aufgrund dieser Entwicklung nicht mehr ernähren können und damit gezwungen sind das eigene Land und die Kultur zu verlassen...ganz zu schweigen davon das viele dadurch ihre Familie nur noch 3x im Jahr zu sehen bekommen...


    OOHHH man....eh.... :wall: :wall: :wall:

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  • Wie schauts denn so mit Grundsicherung oder Rente für unsere osteuropäischen Freunde aus? Ich hab da leider keine Ahnung, aber das wäre womöglich ein Problem.


    Kurz hier arbeiten und dann mal in die deutsche Sozialhängematte legen. Ist das möglich?


    Genau wie die Deutschen auch!
    Laut EU-Recht hat ein Polnischer Staatsbürger die selben Rechte wie der Deutsche Staatsbürger, vorausgesetzt er wohnt und arbeitet in Deutschland.
    Nach 12 Monaten hat er ganauso wie der Deutsche Anspruch auf ALG-1.
    Aber so wie es damals in den 90er Jahren praktiziert wurde, dass die Leute über Jahre hinweg problemlos stempeln gehen konnten, sind vorbei!
    Man muss JEDE zumutbare Arbeit annehmen, ansonsten droht eine ALG-Sperre.

  • Erst Informieren dan Kritisieren.
    Ich bin auch ein deutscher. Ich war 2 Jahrzehnte als Monteur unterwegs sowie viele meiner Kollegen auch. Heimfahrt innerhalb Europa alle 6 Wochen, von Übersee , alle 3 Monate.
    Und so sind da viele Unterwegs. Es kann nicht sein daß einem als Deutscher von den eigenen Landsleuten vorgeworfen wird die Deutschen Arbeiten nichts und erbringenkeine Opfer.
    :wall:

  • Degenhardt sang schon vor Jahrzehnten das Lied von den Wanderarbeitnehmern ( mit Kind und Kegel und Wohnwagen )..... ^^


    Wozu eine dauerhafte Volksunterdrückung führt, das sehen wir die Tage im nahen Osten. Aber solange hier der Fußball rollt, Formel 1 und DTM in regelmäßigen Abständen die Massen beeindrucken, solange ist die Gefahr eher gering. Diese "Werbefernsehsender" ( auch schon mal als Unterschichtenfernsehen bezeichnet ) halten auch noch den "Deckel" auf dem Topf. ^^

    Bürgerbewegungen sind in so mancher angehenden ( Industrie-) Diktatur die letzten ( Freiheits-) Zuckungen des Volkes.

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