Goldankauf - Ein lukratives Geschäft

  • nur beim Verkauf von Altgold soll der Käufer praktisch ein Interesse daran haben nur zu Höchstpreisen einzukaufen


    ich glaub, da hast du chefboss nicht richtig verstanden: der Ankäufer soll zusätzlich zum Goldhöchstpreis noch für die gebrauchten Farbsteine und Diamantkrümelchen utopische Summen hinlegen
    :pinch:
    PS. der Goldhöchstpreis reicht ja eigentlich auch noch nicht: es muß ja noch Antiquitätenaufschlag drin sein (siehe sein Armband)

  • Also letztens als es 3.000 statt der erwarteten 300 Euro gab wurde ein 1 Karäter als Trinkgeld glatt oben drauf liegen gelassen!
    Die Kundschaft hat fluchtartig den Laden verlassen, weil Sie dachte ich hätte mich verrechnet. Sie wollte einen vermeintlichen Übervorteil zum Nachteil des Käufers schnell abkassieren. Den Karäter habe ich dann meiner Frau überlassen, weil er sonst im Ofen verbrennen würde, ist doch nur Kohlenstoff!


    Werte & Preise sowie Kosten sind halt nicht durch ein Parteikommitee oder eine staatliche Planstelle festnagelbar. Die Gesellschaft ist schnelllebig und flexibel, auch in seinen Wertvorstellungen.

  • Ob diese Kiosk-Ankaufbuden auch ein Goldbuch führen und Personalausweisnummern
    notieren (wie gesetztlich vorgeschrieben)?
    Scheideanstalten (zumindest meine) nehmen übrigens keine Prozente, sondern einen
    festen Betrag für das Scheiden auf Au/Ag/Pt etc (zB €80,- pro Metallsorte)
    alles andere wäre bei großen Mengen Wucher und Idiotie bei kleinen Mengen ;)
    Und USt auf Bruchgold ? Wie soll das denn gehen?
    Es sei denn ein Gewerblicher kauft von einem anderen Gewerbl. (eher unwahrscheinlich)

    "man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrthum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten" (J.W.Goethe 1828)

  • ich glaub, da hast du chefboss nicht richtig verstanden: der Ankäufer soll zusätzlich zum Goldhöchstpreis noch für die gebrauchten Farbsteine und Diamantkrümelchen utopische Summen hinlegen


    In dem Beispiel, das ich nannte ... behauptete der Aufkaeufer (Juwelier-LadenBetreiber) ... die Steine waeren gar nicht echt ... ...
    ==> ... und das war eindeutig gelogen ... ; da sein MEssgeraet falsch anzeigte ... u. er dieses haette pruefen koennen an was anderem ... war es evtl. manipuliert ... ... ! Dazu grinste er so damlich u. dummfrech dass mir einiges schwante ... ...
    ==> ... entweder man ist ehrlich ... oder man beluegt den Kunden ; beides gleichzeitig geht nicht




    Den Karäter habe ich dann meiner Frau überlassen, weil er sonst im Ofen verbrennen würde, ist doch nur Kohlenstoff!


    ==> Ich wette dass der Diamant nicht brennt ... : Zu niedriger DampfDruck ...

  • Kern der Geschäfte ist es, Spaß zu haben; und wenn beide Beteiligten damit einverstanden sind, ist es für beide auch ein gutes Geschäft.

    Unwissenheit zaubert Freude ins Gesicht: Sah man vorhin schön auf BR, als eine Familie ihren 585er Schmuck vom "Trödelkönig" verhökern ließ. Der brachte das Zeugs zum Juwelier und bekam für ca. 150 g brutto + Uhr + 333er Kette 1170 €, erwartet hatten sie zwischen 150 und 250 €. Auf iHbeh hätten sie abzüglich Gebühren weit über das Doppelte erhalten und sich den mühseligen Verkauf des Restes des Familienerbes auf dem Flohmarkt praktisch schenken können.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • die Serie ist vom WDR und begann 2007
    und der BR hat gerade erst angefangen, den Kram zu wiederholen
    also wird die Folge aus geschätzt Anfang 2008 gewesen sein und der Preis für damals nicht schlecht


    sicher ließe sich noch mühsam der Erstausstrahlungstermin dieser Folge ermitteln, aber so wichtig ist das dann ja doch nicht oder?


    werallerdings heutzutage bei der GehVauGehh verkauft, bekommt noch weniger als die Familie zu 2008er Preisen, DAS ist echt übel

  • die Serie ist vom WDR und begann 2007
    und der BR hat gerade erst angefangen, den Kram zu wiederholen
    also wird die Folge aus geschätzt Anfang 2008 gewesen sein und der Preis für damals nicht schlecht


    sicher ließe sich noch mühsam der Erstausstrahlungstermin dieser Folge ermitteln, aber so wichtig ist das dann ja doch nicht oder?

    Naja, wichtig vielleicht nicht, aber im Rückblick aufschlußreich, wie der sog Trödel-King und der Juwelier fast mantraartig die Höhe des POG als Super-Gelegenheit beschworen, das nutzlos herumliegende Zeuchs endlich zu vergeldern.
    Eine Super-Fehleinschätzung.
    Neues Haus, neues Glück


    Für damalige Verhältnisse war der Preis dann doch fair.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Am Sanstag den 17.09 war in Grävenwiesbach auch so ein windiger goldankäufer.
    Es war ein deutscher Goldschmied,der mit viel werbung ala "Vertrauen sie auf den experten" und "Tagesaktuellen preisen"geworben hatte.
    Draußen stand ein nagelneuer 7er BMW.
    Ich lege ihm 12x10 Euro münzen auf den tisch alles 925 münzen.
    Er schaut sie sich genau an und sagt.Es wäre besser ich würde die DM münzen bei der Bundesbank in Euro umtauschen den so könnte er mir nur 5,11 Euro dafür geben :wall: .Daraufhin sage ich ihm das es sich hierbei um Euro münzen handelt.Er zuckt zusammen und sagt dann so was wie "Ja jetzt sehe ich es auch ,aber die sind ja nur aus 500er silber.Wieder kläre ich den mutmaßlichen experten auf,das es sich hier um 925 er silber handelt.
    Er wiegt sie und bietet mir dreist ins gesicht 70 Euro an für 12x10 Euro 925 er.
    Ich bedanke mich und verlasse den experten mit tagesaktuellen preisen.


    :wall: :wall: :wall:

  • okeyh
    du weißt schon, daß Goldschmied kein irgendwie geschützter Begriff ist bzw. irgendwelche Qualifikation erfordert?
    sodaß jeder sich Goldschmied schimpfen darf, genau wie Juwelier


    Sicher? Ist doch immer noch ein Ausbildungsberuf (im Gegensatz zum Juwelier). Weggefallen ist so weit ich weiß lediglich der Meisterzwang, um sich selbständig machen zu können. Aber wer sich Goldschmied nennt, muss, so dachte ich bis jetzt, die Gesellenprüfung abgelegt haben.


    Davon ab finde ich jetzt so einen Silber-Zehner-Test nicht wirklich aussagekräftig. Auch wenn er die 10 Euro ruhig hätte erkennen können...... :whistling:
    Praxisrelevanter ist, ob für Schmuckgold angemessene Schmelzpreise bezahlt werden oder nicht. So lange die Leute bereitwillig uninformiert zu so jemandem hinlaufen, kann man auch kaum jemandem vorwerfen, dass er seinen Gewinn maximiert. In Zeiten des Internet ist mein Mitleid da begrenzt.

  • Verarscht wird man beim Goldverkauf doch überall. Heute früh Börse um 43 Euro/g, ESG zahlt 37. Wenn die ESG dann an Heraeus oder AGOSI verkauft, bekommen sie etwa 1 Euro unter Börse (hat mir ein Profi erzählt, der mehrere Goldankaufstellen betreibt). Nette Gewinnspanne.
    Wobei: ESG zahlt noch ganz gut, die meisten Konkurrenten liegen im Aufkaufspreis noch darunter.

  • `Goldschmied` ist eine Berufsbezeichnung für einen Kunsthandwerker, der Schmuck und Gegenstände aus Edelmetallen herstellt. Der zulassungsfreie Beruf erfordert handwerkliches Geschick und künstlerische Fähigkeiten. Verarbeitet werden in der Regel Edelmetall-Legierungen (Gold, Platin, Silber, Pal...


    Gefunden auf http://de.wikipedia.org/wiki/Goldschmied


    Hmm, der Beruf des Goldschmieds ist in der Liste der staatlich anerkannten Ausbildungsberufe des Bundesinstituts für Berufsbildung gelistet. Demzufolge würde ich sagen, Goldschmied ist eine geschützte Berufsbezeichnung, die man nach Abschluß einer Ausbildung ("Lehre") nach erfolgreicher Gesellenprüfung führen darf. Dass der Goldschmied als Handwerk zulassungsfrei ist, heißt nur, dass man zur Selbständigkeit keine Meisterprüfung braucht.


    Sonst könnte ich mich doch ab heute auch Bankkaufmann nennen, oder oder oder.....

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