In der Chemie ja. In der Statistik
NICHT.
(Hier mischen sich Zufall und Dosis ... das macht es den Atomtechnikbefürwortern - immer noch, immer und voraussichtlich auch auf immer fort - so leicht sich ihrer Verantwortung zu entziehen.)
26. Dezember 2024, 03:21
In der Chemie ja. In der Statistik
NICHT.
(Hier mischen sich Zufall und Dosis ... das macht es den Atomtechnikbefürwortern - immer noch, immer und voraussichtlich auch auf immer fort - so leicht sich ihrer Verantwortung zu entziehen.)
Leider gibt es schon wieder schlechte Nachrichten aus Japan - diesmal aus dem Westen des Landes.
Zitat
Im havarierten Atomkraftwerk Fukushima dauert der Kampf gegen die Strahlung an. Eine neue Hiobsbotschaft kommt aus der Präfektur Fukui: Auch im dortigen Kernkraftwerk tritt offenbar Radioaktivität aus.
Behörden befürchten Störfall in weiterem AKW, Financial Times, 02.05.2011
Das ist ja wirklich wie verhext.
Unsinn, die Dosis ist immer entscheidend. Die Auswirkungen der der Strahlung sind außerdem chemischer Natur. Wir sind biologische Wesen, funktionieren chemisch und physikalisch.
Statistik ist eine mathematische Methode zur Beschreibung.
Unsinn(...)
Ein Wort in sich selber gebeugt ... .
...
Dosis ist im Falle statistischer Auswirkung niemals allein eine Schwellen-Frage der Über- oder Unterschreitung von Werten. ...
Diese Schwellen dienen nur der Stilllegung und Verdummung der Menschen.
Das erzählt dir jeder mit "statistischem Krebs".
Selbst hier im Goldseitenforum kannte ich ein Opfer von Chernobyl - jemand, der allerdings bereits verstorben ist.
Schade, dass von der Seite her keine schallende Ohrfeige mehr möglich ist ... .
Jedenfalls wird Fukushima da natürlich keinen Unterschied machen, in der Sache.
Das Wort "Unsinn" alleine ist gar nichts, nur ein Gestus, kein Argument. ... trotziges Winken im (selbsterzeugten) Nebel. ...
GN8!
gutso
Diese Schwellen dienen nur der Stilllegung und Verdummung der Menschen.
Das erzählt dir jeder mit "statistischem Krebs".
So, dümmlich also... ja da ist was dran, nur anders als Du es gerne hättest.
Die Wirkung der Strahlung ist energetischer Natur, durch eine entsprechende Energiemenge (die groß genug sein muß) werden Molekülketten teilweise zerstört. Die Folge sind falsche Informationen für spätere Generationen von Zellen, was dann zu Fehlfunktionen usw. führt. Die Zellen haben dagegen verschiedene Schutzmechanismen. Zum ersten einen schlichten "Schild", Zellen und Bestandteile der Zellen können nur ge-/zerstört werden, wenn sehr hohe Dosen (auf sehr kurze Entfernung) einwirken. Der Grund dafür liegt in der Tatsache das sich Strahlung sowieso im Quadrat zur Entfernung von der (Punkt-)quelle abschwächt und die Teilchenstrahlungen darüber hinaus selbst durch sehr dünne Schichten von Material abgefangen werden. Nur Gammastrahlung wirkt tiefer. Es braucht also (verhältnismäßig) örtlich sehr starke Strahlung oder direkten Kontakt durch Kontamination, also verschluckte oder eingeatmete Teilchen. Der zweite Schutzmechanismus sind die Korrekturmechanismen bei der Weitergabe von Informationen in den Zellen. Jede Info ist mehrfach vorhanden und wird bei Zellteilungen quasi korrekturgelesen.
Während Schutzmechanismus zwei immer wirkt, ist der erste maßgeblich dafür das es eine Schwelle zur Wirksamkeit gibt. Wenn es nicht eine notwendige Mindestenergie (in kurzer Zeit) gibt, wird das Innenleben der Zellen nicht erreicht. Das ist der Grund dafür, das Organismen mit der derselben (üblicherweise mit Kristallen) gemessenen Gesamtdosisleistung mal Schäden erleiden, mal nicht. Es ist ein Unterschied ob es 100 h Nieselregen gibt oder 10 min Hagelschlag. Der Nieselregen schadet einem Autodach nicht, der Hagelschlag vermag das sehr wohl.
Mir scheint du hast von Statistik soviel Ahnung wie von allem, wo Du schreibst. Das ist übrigens mehr als Zahlen addieren , Durchschnittswerte bilden und Prozente. Und Unsinn ist - was Du daraus machst.
http://www.stern.de/panorama/r…es-fukushima-1680428.html
Zitat2. Mai 2011, 13:15 Uhr
Radioaktives Leck im AKW Tsuruga: Japan fürchtet zweites Fukushima
Noch sind die Folgen der Atomkatastrophe im AKW Fukushima nicht unter Kontrolle, da gibt es neue Hiobsbotschaften aus einem anderen Kraftwerk. Die regionalen Behörden haben Hinweise darauf, dass aus dem AKW Tsuruga an der Westküste ebenfalls Radioaktivität austritt.
und hier:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,760130,00.html
ZitatNach Angaben der Behörden besteht angeblich keine Gefahr für die Umwelt. Das Kraftwerk hat bereits früher mit Mängeln Schlagzeilen gemacht.
"Erkennen Sie -
die Melodie?"
Es bestand zu keiner Zeit keinerlei Gefahr ...
Gruß,
gutso
@ Lupus: Tragisch, denn ein wenig weisst du ja was ... aber mir scheint eher technisches Zeug, die Kerntechnik betreffend... und es ist am Ende doch nur wirres Zeug, was du da mit dem Risiko der Schäden durch Radioaktive Strahlung in Verbindung bringst. Ich denke ich kann das als Biologe beurteilen: Die schwerwiegenden Schäden an der DNA sind eben statistischer Natur und nicht in erster Linie Frage eines energetischen Grenzwertes. Die Frage ist wo in der DNA etwas passiert. Natürlich ist Energie der Strahlung der Auslöser für Mutationen. ... Aber davon gibt es ja auch genug, wenn AKWs kollabieren. Und die Wahrscheinlichkeiten Krankheiten zu bekommen steigen dramatisch an ... FÜR VIELE JAHRZEHNTE, SIEHE CHERNOBYL!
Nur dumm, dass sich die Opfer eben kaum bei den Reaktorbetreibern beschweren können ... die reden sich dann nämlich stets raus - man solle beweisen, dass der jeweilige Unfall oder das jeweilige Leck tatsächlich die Ursache der Erkrankung ist ... .
Das ist es, das Kafkaeske der Radioaktivität - und was ich mit "statistischem Krebs" auch meinte ... am Ende verweist eben jeder auf ... Zufälle.
Und: Deine "Abstandsrechnung" ist da natürlich keine Entwarnung ... denn wenn ich Radionuklide verschlucke, ist der Abstand zum umliegenden Gewebe - richtig! Gering!
- Schade ist nur, dass du nicht mal versuchst ... wie du ernsthaft argumentieren könntest.
Du hast andere Interessen. ...
Ein müder Rest-Kampf um dein sinnloses Terrain ... .
Jedenfalls argumentierst du mit Statistischen Risiken besser nicht, die die Biologie betreffen. Da ist knapp daneben nämlich auch vorbei.
http://www.stern.de/panorama/r…es-fukushima-1680428.html
....
Jedenfalls argumentierst du mit Statistischen Risiken besser nicht, die die Biologie betreffen. Da ist knapp daneben nämlich auch vorbei.
Es ist nicht wünsch Dir was. Weder hilft der Wunsch den Japanern jetzt ein ganz anderen Fall an den Hals zu wünschen, noch ist Statistik je Ursache in der Natur. Erst zur Auswertung darf Statistik dienen. wenn man es richtig macht. Sonst ist es nicht knapp daneben, sondern Quark.
Rede Dich nicht mit Bröckchen raus, die Du aus dem vorhergenannten rauspickst. Das mit dem Verschlucken einer ausreichenden Anzahl von Isotopen ist garnicht so einfach. Dazu bedarf es erstmal eines entsprechenden Fallouts. Der hatte in Fukushima nicht annährungsweise die Größenordnung von Tschernobyl.
Und man kann mit Statistik eben doch einzelne Ursachen verläßlich quantifizieren, sauberes Vorgehen vorausgesetzt, das Zaubermittel heißt Matrizenrechnung. Nur passen die Ergebnisse den Apologeten nicht in den Kram, weil die Effekte zu gering sind. Und deswegen werden munter Zahlen erfunden, wobei die Leitlinie je schlimmer, desto besser lautet. Siehe die Reaktion auf http://www.energie-fakten.de/pdf/pm-tschernobyl-deutsch.pdf .
Das Abstreiten von Grenzwerten ist dabei dringend notwendig, ebenso wie die Negierung jeder natürlichen Strahlung.
Zwei Zitate aus dem PDF:
"Tschernobyl: das wirkliche Ausmass des Unfalls
20 Jahre danach gibt ein Bericht von Fachorganisationen der Vereinten Nationen endgültige
Antworten und schlägt Mittel zur Normalisierung der Lebensverhältnisse vor.
Gesamthaft könnten bis zu 4000 Menschen an den Folgen der Bestrahlung sterben, der sie vor zwei
Jahrzehnten wegen des im Kernkraftwerk Tschernobyl eingetretenen Unfalls ausgesetzt waren. Dies
ist die Schlussfolgerung einer internationalen Gruppe von über hundert Wissenschaftern.
Bis Mitte 2005 wurden indessen weniger als 50 Todesfälle direkt der Strahlung aus dieser
Katastrophe zugeschrieben. Praktisch alle gehörten zu den Rettungskräften, die sehr stark bestrahlt
worden waren. Viele starben in den ersten Monaten nach dem Unfall, aber andere haben bis ins Jahr
2004 überlebt."
"Angesichts des beträchtlichen Rückgangs der Strahlenpegel im Laufe der letzten 20 Jahre müssen
die Regierungen die Einteilung der kontaminierten Zonen überprüfen. Zahlreiche Gebiete, die früher
als Risikozonen betrachtet wurden, sind in Wirklichkeit zu sicherem Wohnen und landwirtschaftlicher
Nutzung geeignet. Die heutigen Einteilungen sind viel restriktiver, als die nachgewiesenen
Strahlenpegel rechtfertigen können."
Schnappatmung bei all denen die sich so schön mit dem Gegner Atomkraft öffentliche Aufmerksamkeit und Gelder verdienen.
Gegenbehauptungen mit 100 000den Toten, bis zu 600 Millionen Opfern(!) werden fabriziert.
Und wer sind die bösen Atomlobbyisten, die so perfide bei der Realität bleiben?
"Die neuen Zahlen stehen in einem Kurzbericht, den das Forum Tschernobyl als Markstein unter dem
Titel «Chernobyl’s Legacy: Health, Environmental and Socio-economic Impacts» (Das Erbe von
Tschernobyl: Folgen für Gesundheit, Umwelt sowie Gesellschaft und Wirtschaft) eben veröffentlicht
hat. Auf der Grundlage eines 600-seitigen Berichts in drei Bänden, welche die Arbeiten Hunderter
Naturwissenschafter, Ökonomen und Gesundheitsspezialisten zusammenfassen, bewertet der
Kurzbericht die Auswirkungen in den zwei Jahrzehnten seit dem schwersten Kernenergieunfall der
Geschichte. Das Forum besteht aus acht Fachorganisationen der Vereinten Nationen, nämlich der
Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), der Weltgesundheitsorganisation WHO, dem
Entwicklungsprogramm der Vereinten Organisationen UNDP, der Organisation für Ernährung und
Tschernobyl: das wirkliche Ausmass des Unfalls 1
Landwirtschaft FAO, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP, dem Büro der Vereinten
Nationen zur Koordination humanitärer Hilfe UN-OCHA, dem wissenschaftlichen Ausschuss der
Vereinten Nationen über die Wirkung ionisierender Strahlung UNSCEAR und der Weltbank sowie den
Regierungen Weissrusslands, der Russischen Föderation und der Ukraine."
Eigentlich viele dabei, die nicht gerade mit Untertreibungen glänzen, gerade mit Klima und Grippeviren usw.
Seltsam. Liegt vielleicht darum das die Wirklichkeit sich nicht an die Prophezeiungen, will sagen Prognosen hält.
Natürlich ist es "viel zu früh", etwas zu Tschernobyl zu sagen.
Da müssen wir wenigstens 130 Jahre warten, dann sind endlich alle tot - und natürlich alle wegen des Unglücks, ist doch klar.
Ganz ohne Erdbeben oder Tsunami:
Schwerer Zwischenfall in spanischem AKW, standard.at, 01.05.2011
Und auch dieser Betreiber ist "berühmt-berüchtigt" wegen verantwortungsloser Verschleierung von ernsten Störfällen:
Zitat
Ascó sorgt nicht zum ersten Mal für Schlagzeilen. Im November 2007 gelangten über das Ventilationssystem radioaktive Partikel in die Umwelt. Betroffen waren das AKW-Gelände, nahegelegene Häuser und der Fluss Ebro. Die Betreiber verheimlichten dies monatelang. Erst als die Informationen verschiedenen Umweltschutzorganisationen zugespielt wurden, gestand Endesa das Leck ein. Inzwischen hatten hunderte Kinder und Jugendliche das AKW mit ihren Schulklassen besucht. Gegen die Verantwortlichen läuft derzeit ein Gerichtsverfahren.
2011 scheint ein denkwürdiges Jahr für die Atomlobby und ihre Claqueure zu sein.
Ein einzelnes Smilie reicht aus um Ärger zu erreichen, aber es bringt niemanden um.
"Ein einzelnes Partikelchen ...." tut nichts, none, niente, nothing, nischto.
Es ist so gefährlich wie ein Glas Wasser. Es braucht schon etliche Gläser zum Ertrinken.
Schon mal bedacht das es Strahlentherapie gibt? Mit welchen Dosen dort hantiert wird?
Ich habe während der Armee mit radioaktiven Substanzen hantieren dürfen. Viele Menschen tun das.
Ohne zu sterben, sie werden auch nicht krank.
Hast Du eine Wohnung, lebst in einem Haus? Womöglich aus Stein, gar Beton? Erde in der Nähe? Trinkst Du Wasser?
Lauf, lauf um Dein Leben, es gibt Partikel ohne Ende rund um Dir.
Warum ist es eigentlich so schwer auf dem Teppich zu bleiben?
Radioaktivität gehört zum Leben. Erst ein zuviel kann gefährlich werden.
Wie gut für deine seelische Gesundheit das Du das hier nicht liest. Oder das.
Außerdem dürft ihr die dämlichen Versuche mit Krebs persönlich werden zu wollen einstellen.
Möglicherweise habe ich mehr Erfahrung. Und mit KKW hat das rein garnichts zu tun.
Aber mit Strahlentherapie.
das Problem bei Atomdiskussionen ist leider:
Es geht um komplexe Sachverhalte und Technologien.
Und eine Diskussion auf Basis sachlicher Argumente scheint unendlich schwer ...
(die Grünen Politiker, die demnächst für den Weiterbetrieb verantwortlich sein werden, kann man
nicht beneiden ...). Argumentiert wird vornehmlich mit Halbwissen und ideologischen Totschlagsargumenten
wie dem einen Partikelchen. Und beide Seiten diskutieren mit manipulierten Zahlen: hunderttausende und 4000
Tote bei Tschernobyl scheinen mir beides unseriös und je nach Motivation schön oder schlecht gerechnet.
(wobei ich schon, wie ich glaube seriöse Zahlen gelesen habe, die von Grössenordnung 100.000 ausgehen)
Und wenn man widerspricht, oder Sachverhalte erläutert wie Lupo, dann ist man Lobbyist, oder muss sich
für Schwarz oder weiss, spricht Befürworter oder Gegnerschaft entscheiden. Ich bin gegen neue AKWs,
gegen den unendlichen Weiterbetrieb aller AKWs, ich halte die wirtschaftliche Kalkulation für manipuliert, weil
ein Teil der Kosten der Allgemeinheit aufgebrummt werden ....
ABER ich kann auch die deutsche Hysterie nicht nachvollziehen, die bei einem steigenden Teil der Bevölkerung herrscht.
Zitat von Lupus
http://www.energie-fakten.de/pdf/pm-tschernobyl-deutsch.pdf
Das ist übrigens die böse, böse Studie, die den Angsttrompetern nicht passt.
Ja, und das ist die Neuauflage der bösen, bösen Studie der "Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)", die nun wiederum den Subventions-Raffgeiern und Schadens-Relativierern nicht passt:
Gesundheitliche Folgen von Tschernobyl, IPPNW, April 2011
Übrigens werden in der Lupus-Studie die Angaben der eigenen Quellen verfälscht, was bis zum heutigen Tage nicht korrigiert ist:
Zitat von IPPNWAlles anzeigen
In den Presseerklärungen von WHO und IAEO wird erklärt, dass künftig höchstens 4.000 zusätzliche
Krebs- und Leukämietote unter den am meisten belasteten Menschengruppen
zu befürchten wären. Im zugrunde liegenden Bericht der WHO für das Tschernobylforum
geht es jedoch tatsächlich um 8.930 künftige Tote, die jedoch in keinem Zeitungsbericht
Erwähnung finden. Überprüft man die im WHO-Bericht zu dieser Frage angegebene
Literaturquelle, so ergeben sich aus dieser Quelle sogar 10.000 bis 25.000 zusätzliche
Krebs- und Leukämietote.
Vor diesem Hintergrund ist nüchtern festzustellen: Die offiziellen Verlautbarungen der
IAEO und der WHO manipulieren sogar die eigenen Daten. Ihre Darstellungen der Folgen
von Tschernobyl haben mit der Realität wenig zu tun
Insofern kann sich die Atom-Lobby diese Studie mit eindeutigen Falschaussagen sozusagen "vors Knie hämmern". Die Studie der Internationalen Ärzte ist weitaus besser recherchiert und stützt sich zudem auf medizinische Aufzeichnungen, anstatt auf unbewiesene Lobby-Mutmaßungen und Relativierungen:
Zitat von IPPNWAlles anzeigen
Der Streit um die Zahl der Tschernobylopfer ist ebenso dumm wie zynisch. Jeder weiß,
dass die so oft genannten 31 Toten schon lange nicht mehr stimmen. Auch die im September
2005 in Wien genannten „weniger als 50 Toten“ sind unmöglich die Wirklichkeit.
Es ist eine unzulässige Spitzfindigkeit, als Tschernobyltote nur jene anzuerkennen,
die an akuter Strahlenkrankheit, Krebs oder Leukämie gestorben sind. Nach Tschernobyl
sind nahezu alle Erkrankungsraten deutlich bis drastisch angestiegen, sie werden aber
überwiegend nicht als Tschernobylfolgen akzeptiert – typischerweise von Experten, die
aus großer Distanz urteilen, ohne jemals eines der Opfer als Arzt behandelt zu haben.
Wir weigern uns, darum zu feilschen, ob ein Liquidator (Katastrophenhelfer), der eine
hohe Strahlendosis abbekam, seit Jahren invalidisiert ist, dem die Frau davonlief, dessen
Tochter wegen der Geschichte des Vaters keinen Freund findet, der an verschiedenen
Erkrankungen leidet, dessen Behandlung die Ärzte aufgegeben haben und der sich
das Leben nimmt, als Tschernobyltoter zu zählen ist.
So bleibt die Suche nach seriösen Daten über die Tschernobyltoten eine unlösbare Aufgabe
– es sind jedenfalls viele, viel zu viele.
Zitat von Lupus
Und die modernen Aussätzigen sind eine Folge die sich genau die Angstmacher als Verursacher auf die Fahne schreiben lassen dürfen. Sie sind nämlich Schuld an unbestimmten Ängsten mit ungerechtfertigten Ausgrenzungen und Beschränkungen, sie sind maßgeblich Schuld an psychischen Folgeschäden und an den unnötigen Vertreibungen. Und dann noch die Schuld bei anderen suchen. Heuchler, ganz freundlich gesagt.
Ihr tragt die Schuld.
Holy Moly. Für Lupus ist das ja schon symptomatisch - wenn die Argumente ausgehen, wird die ganz große Moralkeule geschwungen, um dann wiederum Schreibern mit missliebigen Meinungen vorzuwerfen, sie würden hoch-moralisch argumentieren.
Die von Lupus präferierte Studie weist die Auswirkungen zu gering aus, die Opferzahlen der IPPNW-Studie sind möglicherweise das "worst-case-scenario". Salomonische Lösung: man trifft sich in der Mitte. Die Auswirkungen sind aber auch nach Halbierung wahrlich furchterregend. Es gibt folglich keinerlei Anlass den Opfern diverser Atomkatastrophen aus Gewinnsucht mehrmals täglich ins Gesicht zu spucken.
ZitatWer die Wahrheit nicht weiß, ist nur ein Dummkopf.
Aber wer sie kennt und sie eine Lüge nennt,
der ist ein Verbrecher.
B. Brecht: Galileo Galilei
ABER ich kann auch die deutsche Hysterie nicht nachvollziehen, die bei einem steigenden Teil der Bevölkerung herrscht.
unsereins ist absolut unverständlich, wie bei DIESER FAKTENLAGE, und nach ZWEI GROSSKATASTROPHEN mit dauerhaften Gebietsverlusten für die lebende Menschheit, die GegnerInnen der angebl. `friedlichen`Kernkraftnutzung immer noch & immer wieder als *HYSTERISCH* etcetc. runtergemacht & diskreditiert werden können...Sorry, tut mir leid; aber DIESES GESPRÄCHSVERHALTEN läßt umgekehrt nur einen Schluß zu;
***IHR SEIDS VERRÜCKT.***
Und zwar kräftig wohin verrückt worden...weil NORMALE STANDPUNKTE sehen anders aus. Normalere Argumente auch. Diese AKW-Befürworter agieren wie eine größenwahnsinnige Sekte, die GLAUBT; ihre Technik sei FEHLERFREI...und das stimmt nirgends. Weder bei Menscherln noch Maschinen.
.
Hysterie ....
ja, da eine Teilchen, dass Siechtum und Tod bringt ... das lässt einem das Blut in den Adern gefrieren.
Und es stimmt ja ... im Prinzip, wie Radio Eriwan sagt.
Tatsächlich geht es um Statistik und grosse Zahlen, und komplexe Zusammenhänge erst mal der Biologie
(Kernphysik ist dagegen relativ einfach).
Unsere Trillionen von Zellen sind jeden Tag, jede Stunde Billionen von Widrigkeiten ausgesetzt.
Viele Zusammenhänge kennt man noch lange nicht im Detail, manches ist wissenschaftlich
nachweisbar, beweisbar,z:b: dass ein paar Gramm Zyankali zum Tod führen, oder dass übergewichtige Raucher
x fach häufiger an Lungenkrebs, Diabetes, Schlaganfall sterben oder erkranken, oder dass wir alle sterben
(auch wenn die Theologen da anderer Meinung sein mögen ..)
Aber es geht immer nur um Risikofaktoren, Statistiken, grosse Zahlen.
Wir werden täglich ionisierender Strahlung ausgesetzt, atmen krebserregenden Feinstaub
aus Dieselabgasen oder Zigarettenqualm ein, Millionen der übelsten Viren und Bakterien
können uns umbringen ... oder vom Immunsystem absorbiert werden. Solange das Immunsystem
funktioniert, können einen ganze Menge an Fehlern im Bio-Apparat repariert werden,
der Ausbruch von AIDS, Grippe oder Krebs setzt ein schwaches Immunsystem, oder eine
bestimmte Menge an Erregern, bestrahlten Zellen voraus.
Komischerweise ist aber die Tatsache, dass wenn ich Pech habe, der Parikel aus dem
Qualm des Rauchers vor der Kneipe mich möglicherweise umbringt, oder die Baktieren
die durch den Kratzer bei der Gartenarbeit in eine Hand eingedrungen sind, noch nach es
mir schlaflose Nächte, ein Teil dass ich als Autofahrer einer der 4000 Verkehrstoten werden kann.
Tatsächlich sterben aber wahrscheinlich zigtausende der Millionen Krebtoten jedes Jahr an
den Folgen des Rauchs aus Industrie, Zigaretten und Autoabgasen ... aber keiner findet das
dramatisch, nein in Kneipen hat man bis vor kurzem Feinstaub und Schadstoffkonzentrationen
akzeptiert, die jeden Fabrikbesitzer ins Gefängnis gebracht hätten ... alles eine Sache der
Sichtweisen.
Was fehlt ist eine realistische Einordnung der Gefahren und Risiken. Was nicht heisst, dass man
irgendwas verharmlosen sollte ... Nur: ohne Industrie und Umweltverschmutzung, aber auch ohne
die moderne Medizin etc. sind unsere Vorfahren nicht mal halb so alt geworden.
Also darf man die Dramatik wohl ein bisschen relativieren.
Zitat
Ascó sorgt nicht zum ersten Mal für Schlagzeilen. Im November 2007 gelangten über das Ventilationssystem radioaktive Partikel in die Umwelt. Betroffen waren das AKW-Gelände, nahegelegene Häuser und der Fluss Ebro. Die Betreiber verheimlichten dies monatelang. Erst als die Informationen verschiedenen Umweltschutzorganisationen zugespielt wurden, gestand Endesa das Leck ein. Inzwischen hatten hunderte Kinder und Jugendliche das AKW mit ihren Schulklassen besucht. Gegen die Verantwortlichen läuft derzeit ein Gerichtsverfahren.
Das muss auf deren Kontrollbildschirmen dann ungefähr so aussehen:
So genug Sarkasmus für heute... anders hält man den Schwachsinn ja nicht mehr aus.
Auch Du kapierst **ES** einfach nicht & nicht & immer-noch-nicht, stimmts?!
ES GEHT NICHT NUR UM INDIVIDUELLE TODE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sondern; es geht hier um die DAUERHAFTE VERNICHTUNG DER LEBENSGRUNDLAGEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und genau DAS Faktum zu kapieren, und danach dann realistisch und NORMAL und vernünftig zu HANDELN, das ist es, was unabdingbar ist & bleibt...
Das Gegenteil davon ist schlicht nur;
TOTAL VERRÜCKT !
Speziell jetzt, nach *Z*W*E*I* dieser früher angeblich sooo *undenkbaren* Restrisiko-katastropherln, gell...
...noch ein paar davon, und der Lebensraum für die Menschheit reduziert sich ins Nirwana. Von den Tieren auf Land und im Meer & den Pflanzerln tippen wir ja erst gar nix mehr, nobel nobel...
Ja, das ist wirklich tolle Technik ... deine "Fehlermeldung" hat den Charme des kalten Krieges ... genau wie die Atomenergie selber ... .
A dead end story.
Greenpeace misst jetzt wieder in Fukushima - weil es ansonsten keine vernünftigen Informationen aus dem Havariegebiet geben würde.
http://www.donaukurier.de/nach…alitaet;art154670,2412348
ZitatDie Umweltschutzorganisation Greenpeace hat vor der japanischen Küste nahe dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima mit Messungen der Wasserqualität begonnen.
Click here to find out more!
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat vor der japanischen Küste nahe dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima mit Messungen der Wasserqualität begonnen. Das Archivfoto zeigt Teilnehmer einer Anti-Atom-Demonstration in Tokio am 1. Mai.
Bild: © 2011 AFP Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat vor der japanischen Küste nahe dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima mit Messungen der Wasserqualität begonnen. Das Archivfoto zeigt Teilnehmer einer Anti-Atom-Demonstration in Tokio am 1. Mai.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat vor der japanischen Küste nahe dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima mit Messungen der Wasserqualität begonnen. Bei den südlich des Akw vorgenommenen Tests handle sich um erste Messungen zur Bestimmung des Verschmutzungsgrads von Meeresflora und -fauna und möglichen Auswirkungen auf die Nahrungskette, teilte die Organisation mit, die mit ihrem Flaggschiff "Rainbow Warrior II" vor der japanischen Küste unterwegs ist.
Endlich werden auch erste biologisch relevante Messungen (Nahrungskette etc.) durchgeführt. Es hat lange genug gedauert ... .
(Tepco macht nichts dergleichen oder hält die Informationen zurück.)
Gruß,
gutso
PPS: Der nächste Störfall in Japan mit folgender "Abschaltung" ....
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,760404,00.html
Zitat
03.05.2011
Störfall
Japanisches AKW Tsuruga wird heruntergefahren
Alles anzeigenGanz ohne Erdbeben oder Tsunami:
Schwerer Zwischenfall in spanischem AKW, standard.at, 01.05.2011
Und auch dieser Betreiber ist "berühmt-berüchtigt" wegen verantwortungsloser Verschleierung von ernsten Störfällen:
2011 scheint ein denkwürdiges Jahr für die Atomlobby und ihre Claqueure zu sein.
Spanien ist auch pleite, genau wie Japan. Da würde ein GAU vermutlich auch zum erwünschten Aufschwung durch Wiederaufbau führen, wie er in der Atomlobby begrüsst wird!
Gruß,
gutso
Spanien ist auch pleite, genau wie Japan. Da würde ein GAU vermutlich auch zum erwünschten Aufschwung durch Wiederaufbau führen, wie er in der Atomlobby begrüsst wird!
Ich weiß ja nicht ob Du in deiner Welt schon davon gehört hast, aber die hatten in Japan ein Erdbeben und einen Tsunami - das ist auch der Grund für den KKW-Störfall. Es ist eine Folge, nicht die Ursache. Und sowohl die Kosten als auch die feingeistig unmoralische, aber trotzdem immer eintretende Belebung der Industrie zwecks Wideraufbau nach Katastrophen hat keinerlei Bezug zu irgendeiner "Atomlobby" - was immer man sich darunter vorstellen soll. Wie stehts eigentlich um die gewaltigen Subventionen in Deutschland für diese sagenhafte Gruppe? Welche sind das?
Die 5 Milliarden der KfW für Offshore-Windkraftanlagen sinds nicht, oder doch?
Ach, und nebenbei - Lebenserwartungund Strahlung in Germany:
Facts are stubborn things
Lupus, schreib mal was Neues.
Z.B.:
http://www.focus.de/politik/we…tomanlage_aid_623729.html
ZitatGroßbritannien
Festnahme von Terrorverdächtigen nahe einer Atomanlage
Dienstag, 03.05.2011, 17:10
Man stelle sich das mal vor als nur ganz leicht veränderte Meldung:
ZitatGroßbritannien
Festnahme von Terrorverdächtigen nahe einer Windkraftanlage
Dienstag, 03.05.2011, 17:10
Alles klar!?!
GN8!
gutso
Alles anzeigenMan stelle sich das mal vor als nur ganz leicht veränderte Meldung:
Alles klar!?!
GN8!
gutso
Säg...säg...säg
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