LV und RV Versicherungen kündigen ?

  • War lange Zeit die übliche Praxis der citibank. Danach umschulden, nochmal umschulden gefolgt von Privatinsolvenz und den nächsten ködern. Haben die spitzenmäßige Gewinne mit eingefahren. Die gleiche Vergabepraxis war der Grund für die Subprimekrise und es wurde kurz drauf bemängelt, daß sich bei der "lockeren" Vergabepraxis genau garnichts geändert hat. Übrigens, will kein Kreditgeber sein Geld zurückhaben, der noch ganz bei Sinnen ist, da es sich von Zins und Zinseszins viel besser leben läßt - vorausgesetzt natürlich die kommen regelmäßig rein.


    na nicht umsonst nennen die sich jetzt "TargoBank". Das das die Bösen waren, ist unbestritten. Aber was zeigt denn die Finanzkrise auf, wenn Schuldner nicht zahlen können??


    Und dann erzähl mir noch einer, daß es Sinn und Zweck eines Kredites ist, zweimal umzuschulden, um dann den Schuldner insolvent gehen zu lassen. Wer das glaubt, sollte sich besser nicht selbständig machen :wall: . Der letzte Satz ist besonders köstlich.


    >>>>Spekulant kauft irgendetwas mit eigenem Geld


    auch das ist eine sehr gewagte Annahme. Wäre dem so, dann wären viele s.g. Heuschrecken gar nicht in der Lage, Firmen zu kaufen und auszupressen.


    Wir sollten zum Thema zurück finden. Wie weit ist der Threadstarter in seiner Meinungsbildung fortgeschritten?



    Viele Grüße


  • na nicht umsonst nennen die sich jetzt "TargoBank". Das das die Bösen waren, ist unbestritten. Aber was zeigt denn die Finanzkrise auf, wenn Schuldner nicht zahlen können??


    Und dann erzähl mir noch einer, daß es Sinn und Zweck eines Kredites ist, zweimal umzuschulden, um dann den Schuldner insolvent gehen zu lassen. Wer das glaubt, sollte sich besser nicht selbständig machen :wall: .


    Hab ich auch nicht behauptet, war nur die Masche der citibank. Kannst ja selber mal recherchieren wie die dennoch gut was reingeholt haben damit (und was es mit dem Namenswechsel auf sich hat, da tappst Du nämlich ebenfalls im Dunkeln wie es scheint) . Was die Finanzkrise darüber aussagt, was ist, wenn Schuldner nicht zahlen können, das können wir ja gerne gesondert erörtern. Ich habe lediglich Deine Aussage, daß keine Kredite an Zahlungsunfähige bzw. solchen denen man ansieht, daß sie nicht durchhalten, unter anderem mit der Subprimekrise widerlegt.


    Der letzte Satz ist besonders köstlich.


    Prima, außer Dich zu amüsieren kannst Du sonst noch was? Beispielsweise widerlegen, daß Zins uns Zinseszinserträge nach einer beliebigen Laufzeit dann am höchsten sind, wenn keine Tilgung stattfindet?

  • Kannst ja selber mal recherchieren wie die dennoch gut was reingeholt haben damit

    Die haben nichts reingeholt, die haben draufgezahlt und zwar ordentlich. Ein Bekannter von mir ist Rechtsbeistand (praktisch ein Peter Zwegert für Arme :D ), begleitet unter anderem auch Privatinsolvenzen bzw. Privatinsolvenzgefährdete und vertrat diese auch öfters gegenüber der Citibank.


    Das ständige Aufstocken war, unbestritten, gängige Praxis der Citibank. Waren die Schuldner allerdings am Ende, hatten noch Arbeit und konnten "nur" die hohen Raten nicht mehr fortlaufend begleichen, wurde ganz schnell ein Vergleich geschlossen. Ich habe selbst mehrere Fälle gesehen, bei denen sich die Bank mit 30 % der Restschuld begnügte, ohne Prozess, ohne Anwalt, ohne Privatinsolvenz.

  • Die citibank hat sich per Restschuldversicherung in den Fällen abgesichert, siehe u.a. hier. Kann man bei Interesse noch weiteres zu recherchieren. Daß die Bank im Ernstfall kuscht verwundert dabei nicht, verlieren tuen sie schließlich nichts und die Gefahr eines Grundsatzurteils ist viel zu hoch, wenn man an den Falschen gerät. Eigentlich sollte der Angesprochene das zwar selber ergründen aber naja...

  • Oliver
    Das ist aus mehreren Gründen Quatsch:


    - Restschuldversicherung greift nur bei Tod und/oder Arbeitslosigkeit
    - Restschuldversicherung ist eine freiwillige Option in Kreditverträgen, kann man, muss man aber nicht nehmen


    Ich habe selber schon mehrere Kreditverträge abgeschlossen und noch nie diesen Zusatz mit eingeschlossen. Mir wurde deshalb noch nicht 1 Kredit abgelehnt.

  • Kleiner Verdreher meinerseits, es sind Kreditausfallversicherungen mit denen die Geschäfte abgesichert wurden. Die Restschuldversicherungen kamen trotzdem dazu und das nicht ganz freiwillig. Der angepeilten Klientel konnte man sowas eben unterjubeln. Du hast den verlinkten Artikel garnicht gelesen, sondern bist gleich zu dem Schluß gekommen, daß es Blödsinn ist, oder? Lies BITTE den Artikel. Daß Dir das so noch nicht passiert will ich nicht bestreiten, es war jedoch nicht unüblich.

  • - Restschuldversicherung ist eine freiwillige Option in Kreditverträgen, kann man, muss man aber nicht nehmen


    Das ist die offzielle Version der Geschichte bei einwandfreier Bonität. In der Praxis ist jedoch die Forderung der Versicherung (mit Option Arbeitslosigkeit teuer und provisionsgenerierend) nicht gerade selten.


    Der beste Kredit ist und bleibt der, den man nicht braucht :thumbup:

    „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“ Friedrich von Schiller

  • >>>Ich habe lediglich Deine Aussage, daß keine Kredite an Zahlungsunfähige bzw. solchen denen man ansieht, daß sie nicht durchhalten, unter anderem mit der Subprimekrise widerlegt.


    ich vermute, wenn es nicht möglich gewesen wäre, Schrottdarlehn zu verbriefen, wenn der "Kreditberater" jedes Darlehn hätte rechtfertigen müssen, dann wäre es nicht dazu gekommen, daß Minderbemittelte ein Darlehn bekommen haben, das sie niemals hätten bekommen dürfen. Die Verbriefung war das Problem. Dem "Berater" konnte es egal sein. Dumm nur, daß zuviele "Berater" so gedacht haben.



    >>>>Beispielsweise widerlegen, daß Zins uns Zinseszinserträge nach einer beliebigen Laufzeit dann am höchsten sind, wenn keine Tilgung stattfindet?


    dies ist unwürdig zu diskutieren. Natürlich hat die Bank ein Interesse daran, daß nur Zinsen gezahlt werden. Dieses Interesse liegt aber nicht beim Schuldner. Und die Regel ist nun mal, daß ein Darlehn getilgt wird.



    Auch ich kenne Menschen die bei der Citibank verschuldet waren. Erst wurden die Menschen unglücklich. Dann ist die Bank auf >50% Ihrer Forderungen hängen geblieben.


    >>>> Grundsätzlich wird am besten an Geschäften (auch Kreditgeschäften) verdient, die reibungslos verlaufen.
    Alles andere verursacht nur interne und externe Kosten, Aufwand, Zugeständnisse. Da ist eher Schadensbegrenzung angesagt.



    und der Wille diese Kosten möglichst gering zu halten war vermutlich auch das Ansinnen der Citibank. Nicht anders ist es zu erklären, daß selbst die Reduzierung der Darlehnsrate nicht genehmigt wurde. Nach Olivers Ansicht hätte diese Reduzierung aber sofort genehmigt werden müssen. Weil eine längere Laufzeit mit höheren Zinserträgen einher geht. Aber unverständlicher Weise hat man lieber die Kuh geschlachtet, als sie weiter zu melken. Warum auch immer.


    übrigens: eine Restschuldversicherung ist nicht zwingend schlecht. Wer wer in eine arbeitstechnisch düstere Zukunft schaut, kann sich mit so einer Versicherung unbehagen vom Hals halten.

  • Naja, hat wohl keinen Zweck da Du es Dir so hindrehst, wie es gerade paßt. Die Bank ist auf garnichts hängengeblieben, wieso kannst Du in dem von mir verlinkten Artikel nachlesen. Unter'm Strich haben sie sogar gut dran verdient was Du aber nicht glauben willst. Aus welcher Motivation heraus gehandelt wurde spielt ebenfalls keine Rolle, es war die übliche Praxis - entgegen Deiner ursprünglichen Aussage:


    Aber das geschieht auf bestreben des Kunden. Oder glaubt jemand tatsächlich daran, daß ein Bankster ein Interesse daran hat, Kredite zu vergeben, von den er weiß, daß er die Kohle mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wieder sieht? Wer das glaubt, hat zuviel im Goldseiten-Forum und bei Herrn Eichelburg mitgelesen.


    die damit widerlegt ist. Die Kuh, von Der Du da halluzinierst konnte problemlos geschlachtet werden, da eine langfristige Bedienung der Schulden nicht möglich war, was von vornherein klar war und man hatte was man eigentlich wollte.


    Auch bei den Krediten, an deren Rückzahlung seitens des Kreditgebers kein Interesse bestehen kann sprach ich lediglich von der Gläubigerseite und deren Idealvorstellungen, nicht vom Schuldner oder dem Regelfall. Konkret hieß es:


    Übrigens, will kein Kreditgeber sein Geld zurückhaben, der noch ganz bei Sinnen ist, da es sich von Zins und Zinseszins viel besser leben läßt - vorausgesetzt natürlich die kommen regelmäßig rein.


    Weiß nach, daß das Falsch ist wenn Du kannst aber erfinde jetzt nicht irgendwelchen Kram.

  • Ich wünschte ich hätte mich eher mit meinen finanzen beschäftigt. Jede antwort auf meine Fragen werfen 10 neue auf und jede Seite in dem Buch auch (Michael Grant - Der Staatsbankrott kommt).


    Ich frage mich ob es zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll ist zu investieren. Für jemanden der schon vor 2007 damit begonnen hat ist das was anderes, der hat ja aktuell schon "gewinn" gemacht (auch wenn der Wert auf den Wert vor 2007 zurüchfallen würde, hätte man nichts verloren). Wenn ich nun bei diesem aktuellen Wert einsteige muß es ja wirklich noch gewaltig hoch gehen und relativ konstant bleiben um eine "sichere" Vorsorge zu haben, auch wenn es ja eigendlich für längere Zeit gedacht ist. Wenn ich mir den Silberchart seit 1979 anschaue sehe ich zwar einige Spitzenwerte, jedoch sind diese nur kurz anhaltend und fallen dann wieder auf einen durchschnittlichen "normalwert" so um die 5-15€. Wenn ich jetzt investiere muß ich ja schon 29€ für eine Unze ausgeben, zurüchbekommen würde ich nur z.B. beim Juwelier 0,20€ pro Gramm Feinsilber, nicht mal 7€. Nach der Kriese würde der Wert doch eigendlich, warscheinlich wieder seinen "Normalwert" anpeilen, auf jeden fall weit unter 20€. Ich denke mal nicht das er in Zukunft relativ konstant um die 30€ liegen wird, oder ? Auch wenn der konstante durchschnittliche Wert durch "knappheit" wertvoller wird muß er ja noch, oder sollte er in Zukunft zumindest so 40-45€ betragen, damit ich später oder demnächst nach der Kriese ungefair den selben Wert habe den ich investiert habe ? Falls die Kriese kommt und sie wirklich so verherende folgen für das Privatvermögen hat.

  • >>>>Ich wünschte ich hätte mich eher mit meinen finanzen beschäftigt. Jede antwort auf meine Fragen werfen 10 neue auf und jede Seite in dem Buch auch (Michael Grant - Der Staatsbankrott kommt).


    das ist normal



    >>>>2007 damit begonnen hat ist das was anderes, der hat ja aktuell schon "gewinn" gemacht
    bei einem Kriseninvestment zählt nicht der zwischenzeitliche Buchgewinn


    >>>>konstant bleiben um eine "sichere" Vorsorge zu haben
    wenn Du das willst, dann eröffne ein Sparbuch und hoffe, daß die Mutter aller Krisen ausbleibt


    >>>>Juwelier 0,20€ pro Gramm Feinsilber, nicht mal 7€
    Juweliere und Aufkäufer, die Mondpreise zahlen, sehe ich nicht als Referenz an


    >>>>Nach der Kriese würde der Wert doch eigendlich, warscheinlich wieder seinen "Normalwert" anpeilen, auf jeden fall weit unter 20€.
    a) welche Art von Krise erwartest Du denn?
    b) warum auf jeden Fall??


    >>>> Ich denke mal nicht das er in Zukunft relativ konstant um die 30€ liegen wird, oder ? ....
    a) ich hoffe doch nicht.
    b) definiere "in Zukunft"
    c) wie kommst Du gerade auf 40-45 €
    d) wenn der Euro eines Tages nicht mehr sein sollte und er im Zuge einer echten Währungsreform durch eine neue Währung ersetzt wird, dann ist alles Zukunftsdenken den Preis betreffend Kaffeesatzleserei. Woher willst Du wissen wieviel Globo oder Amero oder New-Euro dann ne Unze kostet und wie hoch die Kaufkraft dann noch ist?


    Wenn Du EM kaufen willst, dann aus zwei Gründen. 1) Spekulation auf Gewinn in Mark und Pfennig 2.) als Versicherung gegen den Totalverlust deines Vermögens - wie wir ja alle (die meisten) wissen.


    zu1.) als ich mein erstes Gold gekauft habe, hat mir der Bankster auch was davon erzählt, das Gold viel zu teuer ist und schon sooo prächtig gelaufen ist. da habe ich noch knapp 1000 € für 100 gramm bezahlt.


    zu 2.) Wenn Du Dein Auto oder Deine Gesundheit versicherst, dann jammerst Du nach einem Jahr doch auch nicht darüber, daß Du ALLES verloren hast. Wenn aber Silber für 30 €gekauft wird und anschließend auf 15 € geht das Heulen und Zähneknirschen los.


    Wer sich mit Em versichern will, kauft und vergisst. Wer sichere Erträge wünscht und mit Kursschwankungen nicht umgehen kann, der ist mit EM definitiv schlecht beraten. Außerdem eignen sich EM nur sehr bedingt bis garnicht, um sich eine funktionierende Altersvorsorge aufzubauen. Wie sagt schon Hugo Chavez (?) der alte Sozi: "die staatliche Rente ist zu wichtig, um sie den Kapitalmärkten zu überlassen"

  • Goldhamster:


    Stimme dir in allen Punkten zu nur in einem nicht! Ich finde schon das man mit EM sich eine sichere Rente ansparen kann! Man braucht dafür allerdings selbstdisziplin. Wenn jemand mit Geld nicht umgehen kann, und dazu neigt alles auf den Kopf zu hauen der zahlt amBesten in eine Rentenversicherung ein die ihm/ihr jeden Monat ein paar Kröten aufs Konto überweist.


    Aber warum nicht beides? Klar jeder braucht "cash flow" im Leben nach der Arbeit, wie er das regeneriert ist jedem seine Sache, aber die SICHERHEIT die jeder von uns liebt und auch braucht würde ich wirklich in EM halten! Wenn ich weiß, dass ich noch einen kleinen EM-Schatz in der Hinterhand habe, dann kann ich auch ohne Probleme mit meinem Konto immer um die schwarze "Null" herumpendeln, ohne nervös zu werden. Ohne EM würde das ganze schon wesentlich anders aussehen. Ist vielleicht aber auch eine Charaktersache. Was man auch nicht vergessen darf, der Staat weiß ja nix vom EM!! Kann auch Vorteile haben :D



    Gruß 2

  • Nunja, unter Krieseninvestment verstehe ich, sein erspartes Geld z.b. in EM anzulegen um sie nach der Kriese oder noch später teilweise in die neue Währung einzutauschen, wenn der Kurs günstig ist. Da ja so wie ich das verstanden habe bei einer Währungsreform oder einem Staatsbankrott mein Bargeld oder mein angelegtes Geld bei der Bank stark entwertet oder sogar vernichtet wird. Bleiben ja laut meinem Erdhörnchenverstand oder meiem "Wissensstand" nach nicht viele möglichkeiten offen. Wenn mein erspartes zuhause liegt hab ich ja auch nix davon wenns dann nix mehr wert ist.


    Sicherlich spekuliere ich auch auf Gewinn aber eigendlich möchte ich nur einen Totalverlust verhindern. Ich kann ja auch nicht alles Geld was übrig ist in EM investieren, etwas Bargeld braucht man ja nun auch. Was meine Versicherungen angeht denke ich das sie in EM besser aufgehoben sind, falls es zur Mutter aller Kriesen kommt. Dann hab ich etwas rumliegen das auch einen Wert hat, naja, und dann mal schaun was die Kurse sagen. Abwarten. Falls der kurs mal auf 15€ sinkt macht mich das jetzt auch nicht verrückt, dann denk ich nur "jetzt wäre der richtige zeitpukt" um neues EM zu kaufen, falls ich dann was übrig hab.


    @ 2emBeine


    Bis jetzt hab ich mein Geld immer gut verwaltet, hab also denk ich mal, ne gute selbstdisziplin, aber vielleicht muß ich in Zukunft andere Wege gehn um mein Geld zu erhalten. Bis jetzt hab ich mich immer darauf verlassen das mein Geld bei der Bank sicher ist nun bin ich mir nicht mehr sicher. Oder ist das alles blödsinn mit dem Staatsbankrott. Deshalb hab ich mich hier ja angemldet, weil es in dem Buch, und nicht nur da heisst, daß man sich am besten mit EM davor schützen kann. Also kann man sich ja mal informieren.


    Zitat: .... der zahlt am besten in eine Rentenversicherung ein ....


    Wäre so eine Versicherung denn sicher ? Soweit ich das verstanden habe ist sie das nicht (genau wie andere Versicherungen), also warum dann nicht in EM investieren ? Jeden Monat ein oder zwei Unzen Silber kaufen und abwarten. Das Geld ist erstmal weg, wie bei der Versicherung, sehe ich erst in 30 Jahren wieder. Die Frage ist nur, wo kommt mehr bei rum ? Und der Staatsbankrott soll ja kommen, nur wann ?

  • sicherlich hat eine Betriebliche Altersvorsorge auch Vorteile, nicht nur für den Arbeitgeber(!).


    Laut aktuellem test FINANZTEST ist ein AKTIENFONDSSPARPLAN in VL jedoch meist die bessere Lösung:


    Nachteile: BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE:

    - Man kommt ERST IM RENTANALTER und meist nur bei VOLLRENTE an sein Geld, meist erst mit 67 oder 65 Jahren


    - Die Auszahlungen sind VOLL STEUERPFLICHTIG!


    - Gesetzlich Versicherte zahlen VOLLE KRANKENKASSENBEITRÄGE auf die Auszahlungen! und VOLLE PFLEGEVERSICHERUNGSBEITRÄGE auf die Auszahlungen!


    - KEINE Staatliche Förderung!


    - Der Arbeitgeber zahlt für den Arbeitnehmer WENIGER in die GESETZLICHE RENTENVERSICHERUNG ein und WENIGER SOZIALBEITRÄGE.


    >> dadurch WENIGER Leistungen aus der gesetzliche RENTE


    - weitere Nachteile: "Was ist meine Betriebliche Altersvorsorge im Alter noch wert, bei der aktuellen Inflationsrate"?


    - Kaufkraftverlust durch Inflation!


    - Der erzielte "steuerliche Vorteil" ist also nur ins Rentenalter VERSCHOBEN, da die Auszahlungen voll steuerpflichtig und voll
    Krankenkassenbeitragspflichtig sind.


    Quellen: u. a. Finanztest



    Vorteile: VL AKTIENFONDSSPARPLAN:


    - Aktienfonds bieten die größten Renditeaussichten!


    - höchste Staatliche Förderung mit jährlich 80 bzw. 160 EUR (Ehepaare) x 6 Jahre = 480 EUR bzw. 960 EUR staatliche Förderung!


    - Nach sieben Jahren kann der Sparer das Geld ausgeben und frei darüber verfügen! STEUERFREI ... und man zahlt dafür natürlich auch KEINE Krankenkassenbeiträge.


    - In Zeiten erhöhter Inflation, sollte man auf SACHWERTE (Unternehmensbeteiligungen, Aktien) setzen.


    Quellen: u. a. Finanztest


    ja schade, sowas erzählt einem der Arbeitgeber nicht, dass im Nachhinein der Profiteur der Betrieblichen Altersvorsorge der Arbeitgeber selbst ist, auch der Versicherungsverdreher schweigt sich darüber aus ...

  • Hi SilverSurfer66,


    habe eben kurz Deinen Faden überflogen... ^^


    Offensichtlich hast Du Dich entschieden und Deine LV gegündigt...


    ....Glückwunsch und Hut ab vor so viel Courage! :rolleyes:


    In meinen Augen ist eine Anlage in Silber die beste und sicherste Altersvorsorge, in die man investieren kann.... und die 100 Euronen langen monatilich langen doch, regelmässig ein bisschen nachzukaufen.


    Selbst wenn Du heute Deinen Anfangsbestand in Ag investierst und es in den nächsten Monaten trotzdem nochmal etwas runter gehen sollte... das ist zwar ärgerlich, aber so ist das Leben!


    Wie gesagt, dann immer schon kontiniuerlich jeden Monat 3-4 Unzen dazukaufen (z.B. bei proAurum, in der Bucht oder bei hood.de), und nach ein paar Jahren freust Du Dich wie ein König über Dein kleines Vermögen....


    [smilie_love]


    Gut zum Einstieg für Dich ist vielleicht noch das Buch "Silber" vom Silberjungen (Thorsten Schultz). Kostet zwar ca. 20 Euronen, aber da stehen insbesondere für Newbies tolle hintergrundinfos drin und Du weist danach ganz genau und konkret, in was Du da rein investiert hast....


    Ich selber hab auch meine LV aufgelöst und vor ca. 2 jahren alles daraus in Silberunzen investiert - damals gings auch erst mal ordentlich runter und ich habe mich geärgert... und heute lache ich über meine Angst damals [smilie_happy]


    LG,
    Foci

  • Außerdem eignen sich EM nur sehr bedingt bis garnicht, um sich eine funktionierende Altersvorsorge aufzubauen. Wie sagt schon Hugo Chavez (?) der alte Sozi: "die staatliche Rente ist zu wichtig, um sie den Kapitalmärkten zu überlassen"


    Dem würde ich widersprechen.
    Ich finde EM ist sogar eine sehr gute (Zusatz-) absicherung fürs Alter. Oder verlasst ihr euch auf den Staat (*lach*) oder Versicherungen (*doppellach*) oder gar die Politiker (*brüllvorlach*)?

  • Natürlich kann EM gut für die Rente sein, aber darauf wette würde ich nicht.
    Es kann gut sein, dass, wenn man in die rente geht, das EM superhoch steht, aber was tun, wenn nicht ?
    Man sollte so realistisch sein, auch das in Erwägung zu ziehen.


    Naja, manche sind gutgäubig und naiv, und andere haben viel Gottvertrauen, und manche halten es mit Franz von Assisi.


    Aber mit allen drei Varianten kann man auch auf die Schnauze fallen.

  • Könnte es sein, dass es von mehreren Faktoren abhängt?
    a) Alter des Deliqienten - je jünger und je besser in etwas Praktischem ausgebildet, desto unbedenklicher, nicht in EM vorzusorgen (ich denke mal bis 35 max.)
    Danach sollte aber zwingend der Verstand gebraucht werden...
    b) Anzahl der Jahre, iwelange das Fiat-Beschiss-System schon unterwegs ist (für mich ebenfalls die magische Grenze von 35 Jahren) je weiter fortgeschritten, desto gefährlicher die Angelegenheit ; besonders auch für Menschen im fortgeschrittenen Alter, ggf. auch ohne Freunde
    c) Alternativen ausserhalb des Fiat-Beschisses, wie z.B. Firma, Land, Plantagen, Miethäuser, Seen, Wald, etc. die man aus den EM heraus ertauschen kann und mittels Kenntnissen auch nutzen!!!! Nur "Haben" nutzt gar nichts.


    Und dann gibt es sicher noch andere Prämissen, wie Familie, Kinder, Beruf, etc. Aber mit einer Vorlaufzeit von z.B. 15 Jahren oder länger, hebelt man dan Fiat-Beschiss aus. Und dann ist es egal, wo aktuell das EM steht, egal ob manipuliert oder nicht. Die Unze Gold war schon immer für einen Monat "sehr gutes Leben " gut, ebenso wie für 1 Anzug mit Gürtel aus Leder und Schuhen. o.k. nicht brauchbar für Veganer, aber sonst schon. Und eine Unze Silber war auch immer für mindestens einen Tag gut, ich glaube auch für 2. Aber wir sind ja alle Genusstramper.


    Was aber gar nicht geht, sind Versicherungen und sonstige "Versprechen", denn versprechen kann man sich ja mal..... :wall:


    Ich bin jedenfalls sehr zufrieden und entspannt, dass ich keine Rente von irgendeinem "Staat" oder einer Firma zu erwarten habe. Somit knn es auch keine Enttäuschung geben.

  • ......................
    Ich bin jedenfalls sehr zufrieden und entspannt, dass ich keine Rente von irgendeinem "Staat" oder einer Firma zu erwarten habe. Somit kann es auch keine Enttäuschung geben.


    Keine Sorge, das kann noch kommen.
    Aber jeder lebe nach seiner Fasson.

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    Einmal editiert, zuletzt von hegele ()

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