Liebe Zielgruppe,
ich möchte mal eine eher subjektiv gefärbte Frage in die Runde stellen:
"Eigentlich" gefällt mir ja das Design der Mexiko-Libertads sehr (die wäre auch außer den Kilo-Kookas die einzige Silbermünze, die mir ins Haus käme... ), aber sowohl meine zwei silbernen Belegexemplare als auch meine jetzt ganz neu erworbenen beiden Gold-Viertelunzen haben eine nicht optimale technische und Prägequalität.
a) ALLE Stücke sind UNTERGEWICHTIG! Die eine Ag-Unze wiegt rauh(!) nur 30,8 g - das sind ca. 1% weniger! Bei 999er Ag müßten sie eher 31,2 g und mehr wiegen (wie meine paar anderen Ag-Unzen auch). Die andere Ag-Libertad wiegt wenigstens 30,95 g ...
Und jetzt auch die Goldies: nur 7,745 und 7,750 g RAUHGEWICHT bei 999er Gold. Also, da fehlt eindeutig was... (Gegenbeispiel: "1/2 Crown Isle of Man, Golden Jubilee Elizabeth II, 2002": 15,815g ... also deutlich ÜBERgewichtig! ... den Goldbug freut's... )
b) Die Prägequalität ist nicht optimal. Okay, die ganzflächig "frozen" (also angerauhte) Oberfläche der Viertelunzen Au ist sowieso nicht jedermanns Sache (damit wirken die optisch einfach "billig" und sogar "unedel" - selbst im Vergleich zu "nur" Stempelglanz); aber so richtig wütend macht mich die Randbeschaffenheit: total gratig und die Riffelung z.T. ungleichmäßig.
c) Die Mexikanischen Goldies haben kleine SCHWARZE Flecken - anders als die rotbraunen deutscher Feingoldmünzen. Ich vermute hier Einschlüsse in der Legierung.
So, nun meine angekündigte Frage in die Runde: Ist dieser Pfusch normal?
(Okay, die Viertler haben mich gestern nur je 270,- € gekostet ... die Exchange wußte schon, warum die die so billig abgeben...)
Edit: hier ein Bild
... allerdings erkennt man die beschriebenen Phänomene optisch nicht sofort. Außer den schwarzen Flecken im Feld natürlich...