Anonym handeln wichtiger als schnell handeln?

  • Naja, aber ich kann mir vorstellen, dass es für einen Händler kritisch sein könnte sich womöglich der Beihilfe zur potenziellen Geldwäsche schuldig zu machen. Wenn da erstmal ein Ruf dahin ist, nur ums irgendwelchen Kunden recht zu machen?? ...hm...

  • [quote='7.62x51','index.php?page=Thread&postID=714138#post714138']1. Du gehst mit Deiner Mutter ins Geschäft, berätst sie und sie kauft für 15.000.
    2. Du gehst mit Deinem Vater ins Geschäft, berätst ihn und er kauft für 15.000.
    3. Du gehst alleine rein, kaufst für 15.000 und gehst wieder.

    Da könnte ja ein Versuch zur Umgehung der Geldwäschebestimmungen geradezu unterstellt werden. Weiß nicht, wie der Händler das handhaben würde. ;(



    das nennt sich dann offiziell "smurfing". Blöd ist der Gesetzgeber auch nicht. Obwohl man das ja manchmal meinen könnte.


    mfG

  • Ich weise nur mal drauf hin, dass bei Schenkungen oder Erbschaften an Kinder jedes Elternteil 400000 Euro steuerfrei
    übertragen kann.


    Steuern muss man auch nicht zahlen auf den Besitz von EM


    Wohl aber kann es Probleme geben, wenn man irgendwann eine Immo oder auch nur ein Auto kaufen
    will ohne eine Erklärung für die Herkunft des Geldes zu haben.
    Auch kann es Probleme geben, wenn ein grosses Vermögen .. die Finanzämter bekommen ja
    die Zinsabschlagssteuer ..


    15000 sind Peanuts und werden, cash oder Konto, keinen Steuerfahnder aus dem Schlaf reissen ...
    kostet halt nur was mehr (und wenns der Sprit ist) wenn man es unbedingt cash machen will.

  • Selbstverständlich kannst Du zusammen mit Deinen Eltern zum Händler rein und jeder von Euch kauft für 15.000 €. Ihr könnte halt keine ideelle Teilung machen, also zu dritt ein Kilo kaufen, das geht nicht. Aber wenn jeder eine Rechnung bis max. 15k macht, ist das komplett ok. Wieso sollten Deine Eltern bei einem Einkauf eine Partei sein? So weit reicht der Arm einer Heiratsurkunde definitiv nicht. Oder habe ich verpasst, dass grün-rot da einen weiteren muslimischen Akzent in der Rechtsprechung gesetzt hat? Was wiederum nur bei manchen Händlern geht, ist, nach einer Woche wieder zu kommen und nochmal für 15k etwas zu wollen. Es kommt halt genau genommen immer darauf an, ob sich der Händler noch an Dich erinnern kann.

  • Na ja, wenn du in einem Steuerjahr hohe Zinserträge versteuerst und im nächsten Jahr gar keine mehr ausweist, wird das FA möglicherweise einen zweiten prüfenden Blick auf die betreffende Steuererklärung werfen.
    Vielleicht fragt sich der betreffende Sachbearbeiter ja, wo das zugrunde liegende Vermögen geblieben ist oder er fragt nach oder schickt einen Prüfer los - keine Ahnung!
    Auf jeden Fall denke ich, dass man in dem Fall - falls für das FA Klärungsbedarf entstehen sollte - mit einer ordentlichen Rechnung über den Kauf von EM besser beraten wäre...
    Andererseits kann er über sein Vermögen selbstverständlich frei verfügen - und das Geld fließt vom Konto ab, wo soll das Problem liegen?
    Auf Nachfrage muss er doch ohnehin irgendeine Erklärung liefern...
    In Erklärungsnot gerät man ja auch, wenn man irgendwann das EM zurückwandelt, sagen wir mal, du zauberst jetzt 300.000 Euro aus dem Hut und kaufst eine Immobilie, dann ist's doch besser, wenn du anhand von Rechnungen belegen kannst, wo das Geld herstammt...

  • sorry, aber Angst vor einer möglichen Prüfung? Entschuldige mal aber was ihr vor habt ist 1. völlig legal und 2. in Zeiten von Lehman & Co vollkommen verständlich....
    Macht euch da mal nicht so einen Kopf drum ... die paar Rechnungen aufheben und gut is :thumbup: Alles astrein sauber :thumbup:

  • Was für ein bodenloser Schwachsinn!


    Es mag ja Gründe geben, momentan in Panik zu verfallen und seine Anlagestrategie von heute auf morgen völlig zu wechseln.
    Aber die Lösung einen sehr grossen Betrag quasi übernacht anonym in physisches EM umzuwandeln, ist sicher "suboptimal". Wenn übermorgen ein Goldbesitzverbot kommt, nützt es Dir gar nichts morgen zu tauschen, denn das FA will wissen wo das Geld hin ist! Also Du bzw. Deine Eltern sollten sich schon ein paar Jährchen Zeit nehmen um das Geld verschwinden zu lassen. Und dazu würde ich vielen verschiedenen Pfaden folgen. Also mal anfangen anonym EM kaufen. Gleichzeitig wesentlich günstiger online einkaufen. Insgesamt in Sachwerte umschichten, diversifizieren.
    Und insgesamt dann kaufen wenn es günstig ist und nicht wenn die Panik am Grössten!


    PS: bei den beschriebenen "Lösungen" einfach mehrfach Bargeld hinzublättern, hätte ich viel mehr Angst vor Raub als ich momentan vor dem FA aufbringe.
    PPS: ein Kauf bei PA ist keineswegs anonym. Dein Gesicht ist auf vielen vielen Bildern gespeichert. Die kann man vielleicht nicht ganz so leicht auswerten wie Banktransaktionen. Sollte aber kein nachhaltiges Problem bleiben...

  • Sag einfach, ihr habt das Drecksfiat verbrannt. Was sollen sie groß machen...


    Einen fiktiven Zinsgewinn schätzen und Steuer erheben.


    Alles schon passiert. Unternehmer hebt 300 kiloEuro in Bar ab, FA fragt nach, wo das hin ist, er gibt keine schlüssige Erklärung, FA unterstellt Anlage in Steueroase und besteuert fiktiven Zinsgewinn. Ist vor den Finanzgerichten so auch durchgegangen.


    Wenn es um Summen im mittleren bis hohen sechstelligen Bereich oder drüber geht, von denen das FA aktuell weiß, bringt ein schlagartiges anonymes Umtauschen aus meiner Sicht garnix. Man wird dann eh nicht umhin kommen, denen die Rechnungen zu zeigen......



    Anonym kauft man vor allem den Notgroschen. Nach und nach aus noch normal aussehenden Bargeldabhebungen. Große Vermögen und anonym sind heutzutage Gegensätze, die sich nur sehr schwer vertragen. Schon garnicht eben schnell schnell über Nacht.....Nur meine bescheidene Meinung.


    Und dass am 2.8. der ganz große finale crash kommt, weil die US-Elite Selbstmord machen will, ist genauso wahrscheinlich, wie es letzte Woche wahrscheinlich war, dass die Merkel den Mumm gehabt hätte, aus dem Euro auszutreten. Jetzt auf einen Schlag alles in Gold kann theoretisch richtig sein, es kann aber auch klüger sein, z.B. wochenweise über 5-6 Wochen jeweils ein fünftel oder sechstel umzutauschen.

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