Wiedermal Hilfe bei der Münzbestimmung und Wert

  • Die beiden großen Nominale sind Fälschungen und nicht aus Silber. Es handelt sich um chinesische Fälschungen aus unedlem Material. Bei den Pfennigen aus dem Kaiserreich handelt es sich auch nicht um Silber, sondern um eine Kupfer-Nickel-Legierung, dafür sind sie aber echt.


    mfg

    Einmal editiert, zuletzt von Rambo ()

  • Die "Silver Trade Unit" hatte ich - zu Hause angekommen - als Fälschung im Verdacht, da sie genau wie das Fünf-Mark-Stück nur ca. 18 Gramm wiegt und damit keine Feinunze Silber enthält.

    Da ist garantiert kein Silber drin. So was hatte ich auch schon auf einem Flohmarkt in der Hand...
    Kann man eigentlich schon abschätzen, wenn man sie in der Hand wiegt. (müsste ja laut Prägung 1 Unze 999er Silber sein, was vom Erscheinungsbild und Gewicht auszuschließen ist)...
    Die 5 Mark sehen auch "komisch" aus, ah, zumal du ja schriebst, dass das Dingens nur 18 g wiegt. Na, schade um das Geld.

  • Bei uns ist heute Flohmarkt im Ort. Dabei bin ich auf folgende Silbermünzen gestoßen und habe sie kurzerhand gekauft, auch wenn ich sie vom Wert überhaupt nicht einordnen konnte.


    Und ich habe immer gedacht wenn ich die auf allen gängigen Trödelmärkten sehe....welche(r) Depp(in) soll auf so etwas reinfliegen...
    Jemand aus dem Goldseitenforum wäre mir nicht eingefallen.
    Hab auch noch niemand die Dinger kaufen sehen.
    :pinch:

  • Die beiden großen Nominale sind Fälschungen und nicht aus Silber. Es handelt sich um chinesische Fälschungen aus unedlem Material. Bei den Pfennigen aus dem Kaiserreich handelt es sich auch nicht um Silber, sondern um eine Kupfer-Nickel-Legierung, dafür sind sie aber echt.
    mfg


    Ich hab's vermutet - jedenfalls bei der amerikanischen "Münze". Aber dass in China auch Fünf-Mark-Stücke aus dem Kaiserreich nachgemacht werden? Damit hätte ich nicht gerechnet. Wieder was gelernt. :rolleyes:

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Ich schreib mal eine Antwort, auch wenn ich leider keine habe! Einfach nur, damit diese Frage nicht in der Versenkung verschwindet.
    Interessiert mich nämlich selbst, sieht interessant aus.
    Eine mir unbekannte Schrift, ein irgendwie "mythisches" Motiv und "normal rund", also wohl irgendwann in den letzten 200 Jahren geprägt.
    Wäre sie nicht so abgenutzt und so offensichtlich umgelaufen, könnte man sie für eine Medaille halten.
    Aus welchem Metall besteht sie denn eigentlich?

  • Habe auf dem letzten Flohmarkt diese Münze gekauft. Sie hat ca. zwei Unzen und ist, laut Beschreibung auf der Rückseite, 925er und vergoldet.
    Leider habe ich nicht bis auf das (Link) im Internet gefunden, um auf einen etwaigen Sammlerwert zu schließen. Vielleicht kann ja einer besser Spanisch und kann mir dabei helfen.
    Grüße


  • Das ist ausnahmsweise mal einfach.
    Eine Medaille (keine Münze!) aus 925er Silber, mit Feingoldauflage.
    Sammlerwert leider null, Materialwert ca. 30 Euro.


    Vielen Dank.
    Schade, sah für mich vielversprechend aus, bei einer relativ kleinen Auflage von 1.000 stk.


    Aber immerhin habe ich nicht mal den Materialwert bezahlt ;)

  • Vergleichsstück vor einem Jahr.


    http://www.delcampe.net/page/i…-50-38-GR,language,E.html


    Preis etwas höher


    http://www.monnaiesdantan.com/…le-1965-piefort-p1617.htm


    Die Piefort sind doppelt so schwer, wie die normalen Hercules. Die Auflage ist ja auch sehr gering.


    Preis nochmals mit angegeben.


    http://www.cgb.fr/piefort-de-1…5-f-813-p,v14_1335,a.html

  • Hallo,


    eine verwitwete ältere Dame aus meinem Bekanntenkreis hat mich um Hilfe gebeten. Ihr vor kurzem verstorbener Mann hat im letzten Jahr bei der Post 20 Mark Kaiserreichmünzen Wilhelm II für 10660 Euro gekauft. Das dies nach meiner Meinung viel zu teuer war, habe ich ihr schon gesagt. Nur bin ich da auch nicht der Fachmann. Es ist je eine Münze von den Jahren 1890 bis 1913 vorhanden. Die Prägestätte war jeweils A. Hat eine solche Komplettsammlung einen höheren Wert als der Goldpreis und wenn ja, wie hoch wäre dieser ungefähr?


    Vielen Dank schon jetzt für Eure Hilfe.


    Intendance

  • 1905 A und 1906 A gab es als Spiegelglanz, die wären mehr wert bzw. sehr teuer wenn echt.
    Bei allen anderen 20 Mark 1890-1913 gibt es nur bei top Erhaltung= Stempelglanz einen geringen Aufpreis.
    Sagt ein Arb.koll., Kaiserreichsammler.

  • und ich hab mich vorhin im Buch verguckt:
    die reihe ohne Uniform endet im Buch zwar unten mit 1912, aber J!
    das übliche A gabs bis einschließlich 13, ist also konsequent dieser Typ alle jahrgänge A

    Einmal editiert, zuletzt von Tilo ()

  • eine verwitwete ältere Dame aus meinem Bekanntenkreis hat mich um Hilfe gebeten. Ihr vor kurzem verstorbener Mann hat im letzten Jahr bei der Post 20 Mark Kaiserreichmünzen Wilhelm II für 10660 Euro gekauft. Das dies nach meiner Meinung viel zu teuer war, habe ich ihr schon gesagt. Nur bin ich da auch nicht der Fachmann. Es ist je eine Münze von den Jahren 1890 bis 1913 vorhanden. Die Prägestätte war jeweils A. Hat eine solche Komplettsammlung einen höheren Wert als der Goldpreis und wenn ja, wie hoch wäre dieser ungefähr?S

    Sämtliche dieser A Jahrgänge wurden millionenfach geprägt - ich glaube 1892 war der Jahrgang mit der geringsten Auflage von knapp 2M. Sofern vz oder besser erhalten kann mann vielleicht 250-275 Euro / Stück im Moment erlösen - vielleicht findet sich auch ein Newbie, der für die ganze Sammlung mehr als 6500 Euro hinlegt ... solls ja geben.

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