Was zum Nachdenken:
An den Ankauf von 10 € Liszt bei PA hatte ich mich ja gewöhnt.
Jetzt sehe ich bei CID die spanischen 1966er 100 Ptas im An- und Verkauf .
(Vielleicht sind sie ja schon länger drin? ).
Verkauf 28,67 € / Oz fein, Ankauf 25,39 € / Oz fein; d.h. Spread um 13%
Zum Vergleich bei Philharmonikern:
VK 29,35 € / AK 26,12 €; d.h. Spread um 12,3 %.
Gar nicht so üble Konditionen für begrabbelte 800er Silberkursmünzen, der Ankaufkurs überrascht mich am meisten. Jedenfalls ist das CID-Listing ein Schritt zur allgemeinen Akzeptanz von Kursmünzen als EM-Anlage.
Eine Einzelerscheinung als Folge der Krise in Spanien? Oder werden weitere Kandidaten folgen, so dass es bei EM-Händlern einen Markt und annehmbare Konditionen für weitere Kursmünzen zur Anlage geben wird?
Käme es so, würden wir wohl (in D) die deutschen 5- und 10 DM/ 10 €, 5 RM und Kaiserreich-Münzen als erste durchgängig sehen.
Später käme der ganze soweit bekannte Rest: Morgan- und Peace-Dollars, Kennedy Half Dollars, Kanadische Dollars, Niederländische 1 und 2 1/2 Gulden, Schweizer Franken, Coronas, Schillinge, franz. Franc, LMU-Silber, mittel- und südamerikanische Silber-Pesos und und und .
Wird gar am Ende ein ganz selbstverständlicher Markt für sämtliche staatlich ausgegebenen Kurs- und Sondermünzen mit mehr als 500/1000 Anteilen Ag existieren? Mit Preisen, die nur geringfügig nach unten von Bullion abweichen?
Ist das Forum mit seinen gelegentlichen Verkäufen von Silber-Kursmünzen hier sozusagen die Steinzeitform einer späteren Selbstverständlichkeit? Ab welchem Silberpreis würdet Ihr damit rechnen?
Gruß, GL