Zeitbombe Spanien.......

  • Die starke Ausrichtung auf die Bauwirtschaft rächt sich nun.


    http://deutsche-wirtschafts-na…t-auf-neues-rekordniveau/

  • Ja wird natürlich nicht reichen. Keine Ahnung, wie die das lösen wollen. Aber es ist wichtig, dass die Dinge auf den Tisch kommen und Klartext geredet wird. Spanien ist NICHT durch die Wirtschaftskrise in diese Situation gekommen. Es ist ein Wunder, dass diese Mammutblase nicht bereits vorher geplatz ist.

  • Neue abgewertete Spanische Währung :?:


    Um sich für einen spanischen Ausstieg aus dem Euro-Raum vorzubereiten
    hat die Fluggesellschaft IBERIA die meisten seiner Euro-Einlagen aus spanischen Banken abgezogen, eine Vorsichtsmaßnahme.


    Willlie Walsh, Chief Executive der Internationalen Airlines Group sagte, es gebe "Möglichkeiten" als auch Risiken bei einem möglichen spanischen Austritt.
    Er glaube nicht an einen unmittelbar bevorstehenden Euro-Break-up, sondern an eine neue abgewertete Spanische Währung.



    http://www.guardian.co.uk/busi…sh-exit-iberia-losses-iag

  • Spanische Regierung lässt öffentlich-rechtliches TV “säubern” — uhupardo


    “Sie haben mich entlassen, weil ich Journalismus mache!”, hat Ana Pastor ihre 360.000 Twitter-follower unmissverständlich wissen lassen. Die telegene Moderatorin mit den unbequemen Fragen wird Mariano Rajoys Regierung in Zukunft nicht mehr stören können. Damit geht die Säuberungswelle im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Spaniens weiter. Schon gestern waren zwei ihrer Kollegen gefeuert worden, die in ihren beliebten Programmen gewagt hatten, Regierungsvertreter kritisch zu hinterfragen.


    In ihrem morgendlichen Programm “Los desayunos de TVE” in La 1 (= ARD) hatte Ana Pastor immer wieder den Finger in politische Wunden gelegt. Das ist nun vorbei. Madrids Regierungspartei Partido Popular (PP) leistet ganze Arbeit mit der grossen Sense. Der neue Chef der Nachrichtensendungen, Julio Somoano, entliess sie ebenso wie gestern schon ihre Kollegen Alicia G. Montano (“Informe semanal”) und Xabier Fortes (“La noche en 24 horas”). Back to Franco: Rajoy hat offensichtlich überhaupt keine Skrupel mehr, Medien-Kritiker in die Wüste zu schicken.


    http://www.politaia.org/sonsti…aubern%E2%80%9D-uhupardo/


    :thumbdown:


  • es wird so dargestellt das "ehrenwerte Leute" für Arme bedürftige Lebensmittel "organisieren".


    Das kann ich mir allerdings so nicht vorstellen. Wer etwas stiehlt geht ein Risko ein, er kommt vielleicht in den Bau und hat anschließend selber keine Arbeit mehr.


    Wahrscheinlich sind es ehr die Menschen die tatsächlich selber etwas benötigen.


    :S

  • Ein paar Zusatzinfos dazu:


    http://www.wallstreetjournal.d…04577580020763296392.html

  • Na das hört sich doch mal positiv an, wenn die Brachflächen reaktiviert werden. Schafft man denn wenigstens einen Teil der überflüssigen Golfplätze ab und verbessert damit die Wassersituation für die Landwirte?


    Und wie geht es generell da unten? Darf man da als Deutscher noch auf die Straße gehen? Oder sind viele Touristen da?


    Bin so neugierig. Schließlich habe ich ja auch eine ganze Zeit dort im Ländle gelebt und überlege, ob ich nicht wieder hin soll, wenn es wieder normale Zustände gibt. Es war ja fürchterlich, ein richtiges Eldorado für Kriminelle und Abzocker jeglicher Art. Verschwinden denn die jetzt wenigstens?

  • Job weg + Wohnung weg = Arbeitslosenunterstützung weg


    Wer seine Arbeit verliert, die Miete nicht mehr zahlen kann und deswegen zurück zu den Eltern ziehen muss, bekommt jetzt zur Belohnung keine Arbeitslosenunterstützung mehr. Das haben Sie jetzt zweimal gelesen? Nein, es ist zwar Sarkasmus aber kein Witz. Spaniens Regierung hat heute genau das verkündet. Denn ab sofort zählt das Familieneinkommen als Berechnungsgrundlage. Wenn Eltern und der arbeitslose Sohn insgesamt Einkünfte von mehr als 1.443 Euro haben, hat sich der Anspruch auf Unterstützung (400 bzw. 450 Euro) ab sofort ersatzlos erledigt.


    Man kann es auch anders und technisch korrekter sagen: Das gesamte Einkommen des Haushalts wird durch die dort lebende Personenanzahl geteilt. Wenn das Ergebnis besagt, dass das Durchschnittseinkommen pro Kopf der Familie mehr als 481 Euro beträgt, gibt es keine Arbeitslosenunterstützung mehr. “Gleicher und gerechter” werde die Hilfe für Arbeitslose damit, begründet die Regierung die neue Regelung.


    http://uhupardo.wordpress.com/…erstutzung-weg/#more-3386


    :!:

  • Ich denke, dass diese Dinge auf viele von uns zukommen werden. Die Familien (soweit sie noch vorhanden sind) werden zusammenrücken müssen und schauen, dass sie denjenigen aus ihren Reihen helfen, die aus irgendwelchen Gründen "ins Unglück" geraten sind. Das ist seit Jahrtausenden so....... und wenn man ehrlich ist, hat es sich auch bewährt. Das Einbinden des Staates für alles und jedes ist neu und es scheint nicht zu funktionieren. Eine meiner Freundinnen, die (noch vor dem Zusammenbruch) in Russland studierte, stellte das bereits DORT fest. Ohne Familie ging überhaupt nichts. Und das....... so muß man sagen, in einem kommunistischen Staat, der ja an sich "für alle" sorgen wollte......... lief aber nicht. Auch dort "menschelte" es. Es versorgten sich im wesentlichen diejenigen, die an der "Krippe" saßen.


    Wir haben eine Weltwirtschafts- und weiltweite Finanzkrise. Wie wir das auch drehen und wenden mögen, daran kommen wir nicht vorbei. Und dann ändern sich eben alle Dinge. Nicht zur Freude der Betroffenen. Ich weiß, wovon ich rede. Bis vor 6 Jahren kannte ich den Namen ALDI auch nur von Hörensagen. Dinge ändern sich und wir sollten schauen, dass wir sie so gut wie möglich bewältigen. Glücklich können sich diejenigen schätzen, die noch eine Familie haben, auf die sie sich verlassen können. Das ist nämlich auch nicht selbstverständlich.


    Vor Jahren gab es ein Sozialgesetz in D, nach dem halberwachsene Kinder nicht bei ihren Eltern wohnen müssen, wenn sie nicht wollen (super Sache, gerade in der Pubertät). Nun, die zwei Töchter einer Freundin nahmen dieses "Angebot" dankend an und ließen sich (sie waren beide noch auf der Schule und in der Ausbildung) von den Behörden jeweils ein Appartement bezahlen. Da die Freundin wenig Geld besaß, aber für jede Tochter ein leer stehendes Zimmer (was aber unerheblich war), übernahm der Staat die Kosten...... Dieses Gesetz wurde dann irgendwann wieder in den Abfall geworfen, weil sich wohl zu viele Jugendliche "bedient" hatten. Die Töchter meiner Freundin kamen dann natürlich auch "nach Hause" zurück und zogen erst wieder aus, als sie selbst Geld verdienten......


    Tja..... wenn man an so vielen Stellen so viel Geld für unnütze Dinge herauswirft, dann kriegt man irgendwann die Rechnung präsentiert. In deinem Bespiel betrifft es gerade die Spanier.......


    Aber wir hier in D "kaschieren" und "frisieren" unsere Finanzen auch recht ordentlich. Mal schauen, was auf uns noch alles zukommt. Möbelierte Zimmer vermieten in einer Wohnung oder in einem Haus war übrigens auch immer eine Mölgichkeit, das zu spärliche Haushaltseinkommen aufzubessern. Wir werden davon sicherlich auch wieder hören.


    http://german.ruvr.ru/2012_08_24/86103519/

  • grundsätzlich kann man deinen Ideen beipflichten wgen Familienverantwortung
    nur
    damals hatten wir weit geringere Sozialversicherungsbeiträge.
    Der Staat hat sich über die jahre zu einem Moloch mutiert, der in jeder Lebenslage irgend etwas beisteuert
    und
    dafür permanent abkassiert.
    Demnach ist es doch leicht nachvollziehbar, dass der Bürger dann auch Leistungen für seine Versicherungsbeiträge einfordert.
    Leider wurden diese gelder aber oft für Versicherungsfremde Aufgaben
    wie
    Mitversicherung ind der KV von moslimischen Angehörigen im Heimatland
    wie
    Unterhaltsleistungen an Asylbewerber
    wie
    Hilfen für Rußlanddeutsche etc
    verplempert.


    Selbst die Abwrackprämie kamm ALLEN Autoherstellern zu Gute.
    Das französische Pendant (derzeit in Planung) soll nur französischen Autoherstellern helfen.


    Entweder unsere ReGIERung ist zu dumm, um die Versicherungsleistungen und Hilfen
    NUR
    der eigenen bevölkerung zu Gute kommen zu lassen (die diese ja auch erwirtschaftet hat)
    oder
    wegen fehlender Souveränität darf das nicht geschehen.


    So fließt viel Geld in falsche Kanäle und verwässert die beabsichtigte Wirkung.
    ...
    ..
    .
    Anmerkung: ich habe nichts gegen Ausländer, aber müssen die ohne je hier gearbeitet zu haben auch ALG II Ansprüche haben????

  • Der Mißbrauch des Sozialsystems findet bereits seit Jahrzehnten statt. Zunächst überwiegend von Deutschen, in der letzten Zeit zunehmend von in dieses System einreisenden Personen und dem ganzen "Apparat" mit all seinen Beschäftigten und "Freiberuflern", die beruflich davon abhängig sind. Das läßt sich nicht stoppen, denn wenn irgend eine Partei es versuchen würde, so würde sie umgehend die Wahlen verlieren. Also "verspricht" jede Partei noch irgend etwas dazu, bis es dann an die Wand knallt und "niemand" das "ahnen" konnte. JEDER, der sich damit beschäftigt hat, weiss es.


    Das dieses ganze Sysgtem inzwischen derartig ungerecht und pervers ist, das wissen auch alle, die sich damit beschäftigt haben. Nur raus kommen sie nicht oder sie trauen sich nicht oder sie leben gut davon.


    In Spanien ist jetzt der Punkt erreicht, wo es nicht weiter geht. Wird in Italien und Frankreich auch so kommen, denn deren Arbeitsgesetze sollte man eigentlich Arbeitsverhinderungsgesetze nennen. Sie bringen jeden kleinen Unternehmer in so große Gefahr, dass er lieber niemanden einstellt, denn er ist auch nur ein Mensch, der auch nur 12 bis 16 Stunden am Tag arbeiten kann........ und sich dann fragt, warum er das eigentlich tun soll. Bei uns ist es das GEsundheits- und das Sozialsystem, das aus dem Ruder gelaufen ist........ weil man mit der großen "Kelle" immer mehr "Bedürftigen" ...... egal, wo auf der "Erde" sie sitzen, einen Anteil geben muß. Wobei sich mir dabei langsam der Verdacht aufdrängt, dass es sich dabeu um PR und "Werbegeschenke" für die Exportindustrie handeln könnte....... die sinnigerweise dann von den eigenen Leuten auch noch bezahlt werden müssen.


    Mit den Sozialsystemen ist es leider so, wie mit dem restlichen Finanzsystem...... Fehlallokation am laufenden Band...... und irgendwann werden die "Zahler" feststellen, dass für sie nixxxx mehr drin geblieben ist in den Kassen...... obwohl sie fleißig waren und brav eingezahlt haben........... es gab nämlich andere, die weniger fleißig waren und daher genügend Zeit hatten, sich damit zu beschäftigen, wie man "diese Töpfe" anzapfen und zum eigenen Vorteil verwenden könnte....... und dies dann auch taten............. insofern..... wohl dem, der sich auf eine Familie verlassen kann.......


    Was will man schon aus Kassen rausholen, wo nix mehr drin ist? Sondern wo es nur darum geht, die nächsten "Kredite" zu bekommen, damit man die nötigsten "Zahlungen" machen kann. Die Kredite fürs Sozialsystem werden in D ja seit Jahrzehnten jährlich immer wieder neu "aufgenommen". Für investitive Proejekte ist ja seit langem fast kein Geld mehr da........ Jetzt werden die Zinszahlungen sich noch erhöhen........ geht wieder was weg vom Kuchen.....


    Na ja.....


  • Entweder unsere ReGIERung ist zu dumm,???
    Deshalb sind es ja so viele in Berlin im Parlament.Einer alleine kann nicht so dumm sein.


    Dumm ist hier wohl nicht die richtige bezeichnung die spar ich mir.


    Chessna ?)

  • Ein interessanter Artikel im Handelsblatt. Geht zwar über mehrere Seiten, aber ist lesenswert.
    http://www.handelsblatt.com/po…tab_comments/7068438.html
    Einer Bewertung enthalte ich mich, jedoch eine Parallele in unseres deutsches System ist nicht uninteressant.

    Zitat

    Denn obwohl sich die Ausgangsbedingungen in Spanien und den USA ähneln, die Folgen für die Betroffenen auf der iberischen Halbinsel sind härter. Wer in den Vereinigten Staaten sein Haus verliert, bekommt eine zweite Chance. Er kann von vorne anfangen. Die Schulden sind in dem Moment getilgt, in dem die Schlüssel an die Bank gegeben werden. In Spanien geht das nicht.

    Das ist bei uns mit den nichtakzessorischen Hypthoken nicht einen Deut anderes. Was mich tief beeindruckt, sind bei uns die ernsthaften Überlegungen nach Zwangshypotheken, wenn auch erstmal angedacht mit Vermögensbegrenzung. In Spanien können wir schon mal sehen, was auf uns zu kommen wird.

  • Ein interessanter Artikel im Handelsblatt. Geht zwar über mehrere Seiten, aber ist lesenswert.


    Das Problem sind eigentlich nicht die Banken. Die fordern ja nur, was ihnen günstig erscheint und wohl auch so im Vertrag steht. Die eigentlich Schuldigen sind die Justiz, die solcherlei mutwillige Schädigung als rechtens einstuft und freilich die das Urteil exekutierende Polizei und andere Hilfstruppen.

    Joh. 19, 22
    *********************************************************************************************
    "Als der Teufel das Geld erfunden hatte, konnte er sich getrost zur Ruhe setzen."

  • Ein interessanter Artikel im Handelsblatt. Geht zwar über mehrere Seiten, aber ist lesenswert.
    http://www.handelsblatt.com/po…tab_comments/7068438.html
    Einer Bewertung enthalte ich mich, jedoch eine Parallele in unseres deutsches System ist nicht uninteressant.

    Das ist bei uns mit den nichtakzessorischen Hypthoken nicht einen Deut anderes. Was mich tief beeindruckt, sind bei uns die ernsthaften Überlegungen nach Zwangshypotheken, wenn auch erstmal angedacht mit Vermögensbegrenzung. In Spanien können wir schon mal sehen, was auf uns zu kommen wird.


    Ersetze hier "Hypotheken" durch "Grundschulden", dann passt´s :).

    „Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.“ (Niccolò Machiavelli)

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