100k richtig anlegen

  • Geld verschwinden lassen, nichts leichter als das:


    Casino
    Bordell (Es gab mal eine Geschichte, dass ein Unternehmer, der dem Alkohol sehr zugeneigt war, etwas zu tief ins Glas geschaut und eine Lokalrunde in einem Bordell geschmissen hatte. Also eine "All-Inclusive" Lokalrunde für die anderen Gästen. Da das ganze sehr teuer wurde, zu teuer für die Portokasse, musste er zu seiner Bank gehen. Sein Bankberater hatte Verständnis für die missliche Lage und hat ihm einen Kredit gegeben. Als Grund wurde eingetragen "Langfristige Verbindlichkeiten für kurzfristiges Vergnügen")
    Teure Klamotten
    Teure Elektronik
    Teure Möbel
    Spendensack in der Kirche
    Teurer Alkohol
    Teure Essen im Restaurant
    Geschenke für Frauen, Eltern, Patenkinder, Freundinnen


    Alles Ausgaben bei denen man nicht großartig die Quittungen aufhebt und diese nicht bei der Steuer angibt und es ist wohl nicht verboten im Leben seinen Spaß zu haben! ;)

  • Erstens finde ich den Mix auch recht vernünftig .. bei allen Zweifeln an Aktien .. sollte man
    nicht alles auf die eine Karte EM setzten - aber auch zu heutigen Kurse würde ich noch
    50% des Gesamtvermögens ins EM gehen und nicht 5 oder 10% wie manche Berater empfehlen)


    Bei Minenaktien bin ich skeptisch .. erstens wie sich gezeigt hat, sind das Industrien,
    die ausser von EM von vielen anderen Risiken abhängen (staatliche Kontrolle, Löhne, Wechselkurse),
    und zweitens wäre EM Aktien zu einer ansonsten auch EM lastigen Anlage das Gegenteil von
    Diversifizierung.


    Zum Verschwindenlassen sollte man folgendes bedenken: Horrorszenarien halte ich für Horrorszenarien,
    aber die Richtung, dass der Staat immer mehr Geld brauchen wird, die ist unausweichlich, allein durch
    die demografische Entwicklung .. (und das läufe ähnlich ob in USA, China, Schweiz oder sonstwo),
    Schwierig wird es weniger sein, EM zu verkaufen, aber das (Bar-)Geld auszugeben, wenn die EM auf Schwarzbeständen
    stammen, das wird sicher weiter erschwert werden .. Ohne Schwarzgeld zu haben eine steuerfreie Einnahme durch Immoverkauft
    in Schwarzgeld zu wandeln, wäre jedenfalls ziemlicher Unsinn .. im Gegenteil würde ich zuminndest für grössere Käufe
    Quittungen sorgfältig aufbewahren ..
    das Finamt glaubt die Geschichten von Spielcasinos etc sowieso nicht ..
    aber es ist schon heute so, dass man kein teures Auto oder Grundstück kaufen kann, ohne dass der Fiscus das
    mitbekommt und dann die übliche Nachfrage schickt: wie finanziert ??
    Da ist dann der Goldverkauf, mit oder ohne Quittung. immer eine ganz einfache Lösung:
    gekauft vor > 1 Jahr, und dann noch angeben können: damals Wohnung verkauft, Aktiendepot aufgelöst,
    Erbschaft, Fettes Einkommen .. abgehakt ..


    Ich musste übrigens vor Jahren, folgendes Schreiben beantworten:
    Sie haben in 200x y T Euro weniger an Zinsen und Dividenden versteuert als im Vorjahr .. Bitte um Erläuterung .. (wo das Geld geblieben ist)
    .... EM Kauf ok .... und damit ist dokumentiert, dass ich damals schon EM gekauft habe - hat auch seine Vorteile.

  • negative Quittungen gibt es in jeden PapierKorb auf der Rennbahn ,Körbeweise :D


    negative Quittungen kann man sich im guten Casino ,auch ausschreiben lassen :D


    falls man auf schwarz setzt ,bei den Roten :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • das Finamt glaubt die Geschichten von Spielcasinos etc sowieso nicht ..


    Ich sagte ja, sowas will vorbereitet sein.
    Wenn du dich z.B. in den Casinos sperren lässt wird das gleich glaubwürdiger
    oder auf FB über die verzockte Kohle ärgerst...
    unsteter Lebenswandel hilft auch, z.B. ab und zu den Barbedarf für 4 Monate auf einmal abheben und davon leben.


    Die Barverkaufsquittungen aber auf jeden Fall trotzdem gut aufheben.


    Auch hier gilt wohl "Der Weg der mitte ist der Weg zur erlösung" ;)

  • Was die Aktien betrifft, würde ich auf ca. 10 Einzelaktien gleichmäßig aufteilen. Wobei man auf einen hohen EK-Anteil, einer guten Profitabilität und ordentlicher Dividentenausschüttung achten sollte.
    Hier mal eine mögliche Auswahl:


    3M
    Air Liquide
    Chevron
    Daimler
    Johnson & Johnson
    K+S
    Nestlé
    RWE
    SAP
    Siemens


    Die deutschen Konzerne habens zwar meist nicht so mit dem EK, sind aber für eine gute Branchenstreung mit drin.
    Ich stehe übrigens vor einem ähnlichen Problem: Es sollen Aktienfonds liquidiert und in Einzelaktien umgeschichtet werden. Die jährliche Verwaltungsgebührt macht sich über die Jahre schon ziemlich bemerkbar. Die o.g. Auswahl sind da derzeit meine Umschichtungsfavoriten.


    Die Aktienbewertungen im Allgemeinen würde ich derzeit als neutral einstufen. Wir kommen von einem DAX/Gold Ratio von knapp 30, sind derzeit bei ca. 5 und gehen vllt. im Extrem noch auf die Parität zu.

  • die aktienauswahl finde ich einen sehr vernünftigen ansatz, wobei ich z.b. anstatt daimler einen asiatischen autobauer reinnehmen würde. erstens halte ich kleinere autos für aussichtsreicher und zweitens sollte asien mit ins portfolio.


    ganz komische gefühle bekomme ich außerdem bei französischen aktien. das kommt für mich in bezug auf die sicherheit des eigentums kurz hinter südamerika.


    aber das sind jetzt wirklich detailfragen sehr perönlicher einschätzung. 8)

  • die vermögensabgabe auf immobilien kommt doch bestimmt erst dann wenn das jetzige finanzsystem kolabiert ist, ansonsten kann sich der deutsche staat doch auch ohne finanzieren.
    insofern wäre der kreditbetrag in fiatgeld entweder futsch oder zu einem sehr geringen teil in die neue währung übernommen


    wo ist den von einer vermögensabgabe mit 50% (10%, 20% oder 30% sind mir aus den berichten die ich gelesen habe bekannt) des verkehrswertes der immobilie die rede?


    50% wäre sicherlich eher keine Vermögensabgabe (dann wären sehr viele Immobesitzer auf einen Schlag pleite, was niemandem nützt), sondern wenn dann wäre das eine langlaufende Zwangshypothek. Ähnlich wie nach 1948 im Rahmen des Lastenausgleichs.



    Wie juergenlangen schon sagte, das kommt vor allem auf die Summen an. Und auf die Randbedingungen. Freiberufler und Geschäftsleute werden z.B. sehr viel genauer beäugt vom FA als der normale Angestellte und da können dann auch 100000 Euro "verschwundene" Vermögenswerte schon mal zu kritischen Nachfragen führen. Das Zauberwort ist dann "glaubhaft". Wenn also z.B. nicht vorher auch immer schon jedes Jahr größere Summen verfrühstückt wurden, dann glaubt das FA nicht, dass ausgerechnet in dem einen Jahr 100000 flüssig gemacht und bar verschleudert wurden. Außer. man kann es eben "glaubhaft" darlegen. Ohne glaubhafte Darlegung hat es schon FAs gegeben, die eine fiktive offshore-Verzinsung versteuert haben.....

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