10€ Ski Alpine zeigt Magnetismus auf!

  • Hallo ihr Lieben,


    die letzten Silber-10er sind ja bekanntlichermaßen die Eisenbahn und Ski Alpine-Ausgaben.
    Legierung 925, 18g Gesamtgewicht, 16,65 fein.


    Weshalb zeigt diese Münze (oder nur meine?!) leichten Magnetismus auf? Dies sollte bei Sterlingsilber nicht der Fall sein! Prüfsäuren reagieren minimal auf Silber, d.h. Silber ist zumindest enthalten.
    Magnetismus sollte z.B. bei Nickellegierungen auftreten (Neusilber, CuNi, usw.), aber keinesfalls bei Sterlingsilber!


    Wer weiß Rat?!


    Liebe Grüße


    Vielen Dank für die zahlreichen positiven Abwicklungen und netten Kontakte im GSF!

    Mitglied seit 2009

  • Vielleicht hat man Nickel mit reingerührt. Kann ja trotzdem Sterlingsilber sein.

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  • wie hast du den Magnetismus festgestellt?
    Nickel in Legierung verursacht längst nicht immer Magnetismus, als (Zwischen)überzug (bei Modeschmuck) schon
    ich frag deshalb, weil man durch heftiges weg bzw vorbeiziehen von/an nem Magneten Strom induzieren und damit einen temporären Magnetismus erzeugen könnte
    wenns auch statisch magnetisch ist, wäre das ziemlich erstaunlich (vorsichtig ausgedrückt)

  • Ich kenne mich nicht so umfassend in der Welt des Magnetismus aus, aber Tilos Antwort scheint schlüssig.
    Ich stelle mir ansonsten die Frage, welchen Sinn es machen sollte, wenn die technischen Möglichkeiten vorhanden sind, eine 10 Euro Ski WM zu fälschen, wo es doch andere Motive gibt (ausserhalb) von 10 Euro GDM, die wesentlich lukrativer wären.


    Ausserdem kommt rein rechtlich nicht nur der Strafbestand des Fälschens und Betruges zum Tragen, sondern durch das in Umlaufbringen von gefälschten, gültigen Zahlungsmittelnauch der Strafbestand der Geldfälscherei.
    Wäre also zudem noch risikoreicher....

  • Versuchsanordnung:
    glatte(kratzerunempfindliche) Tischplatte, z.B. Glas
    kleiner Neodymmagnetwalze draufgelegt und nach Norden ausgerichtet (sonst gibts schon kompaßmäigen Drehungsdrang)
    Münze senkrecht an runde Fläche halten und ruckartig wegziehen
    der Magnet wird bei jeder nichtmagnetischen Münze/Blech doch ein paar mm hinterhergezogen
    bei Plastik, Papier aber nicht, wenn jemand irgendwelche Luftdruck-Saugeffekte reinbringen will

  • Selbst ein Goldbarren läßt sich mit einem ziemlich starken Neodymmagnet etwas bewegen. Habe es mit einem 50 g Gussbarren, der aufrecht auf einem Porzellanteller (wenig Reibung) stand, mit schnellen Hin- und Herbewegungen des Magneten probiert.


    Abweichend vom Ferromagnetismus, sind viele Stoffe in gewisser Weise magnetisch. Um jedoch bei den s. g. unmagnetischen Stoffen einen minimalen Magneteffekt beobachten zu können, werden "Supermagneten" benötigt.


    Gruß bubi

  • ..


    mich wundert der Effekt nicht, gerade weil Neodym-Eisen-Bor-Magneten so stark sind, können diese so klein ausgelegt werden.


    Ein "Standard" NdFeB Magnet hebt so bis zum 2000 (!) fachen seines Eigengewichtes..... da werden dann selbst kleine, mit üblichen Ferrit-Magneten nicht bemerkbare Bestandteile
    doch schon mal "aufgezeigt".


    Ich selber bin, aufgrund der kritischen Herstellung, sowie der potentiellen Gesundheitsgefahren ( u.a. bei Kindern falls verschluckt ) oder spielen ( selbst ein nur 3*3*1 cm großer N48er hat eine Hubkraft von mehr als 30 kg!)
    bzw der potentiellen Gefahren bei spanender Bearbeitung (Entzündbarkeit) kein Fan von derartigen, technisch betrachtet, Wundermagneten.


    Gibt aber nichts anderes, derzeit.


    Zuhause aber: solange nicht in "Geräten" eingebaut: finger weg. (gilt für mich)

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