Achtung! Sie kommt...die Steuererhöhung von 7% -> 19% für Silbermünzen!

    Hallo an Alle,


    ich bin schon seit einer Weile ein stiller Leser hier.
    Weiß hier jemand, wie viel Silber man aus der Schweiz, USA (und weitere Länder mit wenig oder sogar 0% mwst. auf Silber) nach Deutschland ab dem 01.01.2014 legal mitführen kann? Und für welchen Zeitraum das gilt? (10-mal über die Grenze am Tag wird ja wohl nicht erlaubt sein).
    Wenn ich in den entsprechenden Ländern gute Bekannte, Verwandte oder ständige Dienstreisen habe, gäbe es dann (im geringen Maße) eine Alternative zu den 19% in Deutschland.


    Viele Grüße


    Silberwurm

    Zitat von n@utilus

    was machen eigentlich die großen auktionshäuser dann ?
    den markt für numismatik wird es imo ganz schön treffen,das sind dann aufschläge von fast 40% auf die zuschlagspreise.
    was für ein :wall: land....


    Moin,


    da wird es gar keinen Rückgang geben, da sämtliche Auktionshäuser auf die Differenzbesteuerung umstellen und somit die Summe des Aufgeldes inkl. Steuer gleich bleiben wird.


    Tschüss
    Goldhut


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    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Zitat von Silberwurm

    Weiß hier jemand, wie viel Silber man aus der Schweiz, USA (und weitere Länder mit wenig oder sogar 0% mwst. auf Silber) nach Deutschland ab dem 01.01.2014 legal mitführen kann?

    Es gibt keine zollfreien Mengen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Werte kleiner 22€ bleiben von der Einfuhrumsatzsteuer befreit. Wenn der Pos weiter von unseren Freunden
    so nett gefördert wird sind das demnächst 10 Unzen. an unserem Zoll gehen seit 2009 keine Pakete mehr vorbei.
    Da kannst für jeden Müll, den du im Ausland bestellst, auf dem Zollamt antreten.
    Und noch was, die Versandkosten werden natürlich in die 22€ eingerechnet, also auch hierfür sind Einfuhrumsatsteuer zu entrichten. Wenn du einen ganz genauen Beamten erwischt, zahlst du 19% auf die Versandkosten und 7% auf die Münzen.
    Aber ab 2014 sind es ja dann eh 19%. Danke nochmal an dieser Stelle für die von uns gewählte EU Bürokraten, die ja so harmonisch harmonisieren ....

    Zitat von ninteno

    Werte kleiner 22€ bleiben von der Einfuhrumsatzsteuer befreit. Wenn der Pos weiter von unseren Freunden
    so nett gefördert wird sind das demnächst 10 Unzen. an unserem Zoll gehen seit 2009 keine Pakete mehr vorbei.
    Da kannst für jeden Müll, den du im Ausland bestellst, auf dem Zollamt antreten.
    Und noch was, die Versandkosten werden natürlich in die 22€ eingerechnet, also auch hierfür sind Einfuhrumsatsteuer zu entrichten. Wenn du einen ganz genauen Beamten erwischt, zahlst du 19% auf die Versandkosten und 7% auf die Münzen.
    Aber ab 2014 sind es ja dann eh 19%. Danke nochmal an dieser Stelle für die von uns gewählte EU Bürokraten, die ja so harmonisch harmonisieren ....


    Ich habe bis dato 5 mal Münzen aus Australien eingeführt und mußte jedes Mal beim Zoll vorstellig werden. Nach einem Verweis meinerseits auf den Nominalwert, sprich das die Münze gültiges Zahlungsmittel sein, durfte ich ohne jegliche Steuerzahlung das Gebäude mitsamt Münzen verlassen. Ich kann hier allerdings nur fürs Zollamt München sprechen.

    Da hast du einfach mehrfach Glück gehabt. Wenn du aus Australien was importierst, dann sind das mit hoher Wahrscheinlichkeit
    einzelene Sammelstücke mit allem Zubehör oder verkapselte Bullion. Auch wenn da der Nennwert von 1$ auf der Münze draufsteht, nimmt dir keienr ab, dass das Teil(e) auch nur einen Wert von nur 70 € Cent hat. Ausserdem wird immer eine Rechnung oder eine eindeutiger Zahlungsbeleg verlangt. Ich hab schon öfters mal was mit Aussies getauscht. Da es in einem solchen Fall je keinen Kauf Beleg gibt, ist das auf dem Zollamt immer ein Kampf. Und denen was vorzulügen was den Marktwert angeht brauchst du gar nicht erst versuchen, die finden das raus. Am besten gleich den entsprechen Wert angeben und die 7% zahlen, als dass die die Ware wieder an den Absender zurück geht oder im schlimmsten Fall konfesziert wird. Hier gilt für mich der Grundsatz " wie man in den Wald reinruft so schallt es auch zurück". die machen da halt auch nur ihren Job und haben keine Bock auf Konfrontation.
    Und immer gleich die Warennummer parat haben, dann sind die schon entspannter weil sie nicht selbst suchen müssen.

    Ich kopiers jetzt hier mal rein was ich auf eine Nachfrage über PN geschrieben habe:



    Das betrifft das Hauptpostzollamt München in Garching. Ist also keine kleine Klitsche. Entweder habe ich immer Glück gehabt oder.... ??

    [/quote]


    Das betrifft das Hauptpostzollamt München in Garching. Ist also keine kleine Klitsche. Entweder habe ich immer Glück gehabt oder.... ??[/quote]

    Zitat von tuarek123

    Ich kopiers jetzt hier mal rein was ich auf eine Nachfrage über PN geschrieben habe:



    Das betrifft das Hauptpostzollamt München in Garching. Ist also keine kleine Klitsche. Entweder habe ich immer Glück gehabt oder.... ??


    Danke für die ausführliche Info!
    Würde auch sagen Glück gehabt, denn das ist doch sicherlich ein Irrtum? oder?
    ansonsten könnte man ja alle Gold und Silbermünzen die auch Zahlungsmittel sind - Steuerfrei einführen.

    Wenn die PM verschickt ging das in der Vergangenheit über Fedex. Die haben eine eigene Abteilung, die die Zollformalitäten abwickelt. Entweder kriegt man nach der Zustellung eine Rechnung oder du wirst gleich bei der Zustellung an der Haustür zur Kasse gebeten. Wenn du dann 19% abgerechnet bekommst bleibt nur zahlen und dann Einspruch einlegen. Geld wird dann zurückgezahlt und du bekommst einen korrektem Steuerbescheid. Widerspruchsfrist beachten, wobei ich dort selbst nach einem halben Jahr nach Ablauf der Frist noch eine Rückzahlung erhalten habe.


    Ich hab niemals einen Beleg bekommen. Münzen wieder eingepackt Grüß Gott gesagt und gut wars.
    Das teuerste war ein 3 Coin Satz Drache Affe Lunar 1 für knappe 650 Euro. Alles über Ebay gekauft.

    Zitat von wassergeist

    würdest du bitte den 0,00 beleg einstellen.

    Ist garnicht soweit hergeholt.


    Ich habe mal einen Bußgeldbescheid über 0.- DM + 27.- DM Bearbeitungsgebühr erhalten, weil ich mein Fahrzeug vermeintlich in einer Feuerwehrzufahrt geparkt hätte und der übereifrige Büttel ob dieser Schandtat seine hohlheitlichen Befugnisse kurzerhand auf Privatgelände ausgedehnt hat.
    Ich habe denen dann angeboten, sie mit der Nummer auf die Titeldeite der Bild zu bringen aber sie haben verstört abgelehnt und mich gebeten das Schriftstück zu entsorgen.
    Ich habe beides unterlassen. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
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    Zitat von wassergeist

    Ist garnicht soweit hergeholt.



    bei einzelzollanmeldung muss immer ein einfuhrabgabenbescheid erstellt werden.
    auch wenn es nur um 00-nummern geht/ 00 euro rüber kommt.
    ordnung muss sein. :rolleyes:

    Er hat aber nix anmelden müssen, da die Schlafmützen Zollbeamten nix von ihm kassieren wollten - und offenbar hat er noch nicht genug eingeführt, dass die ihm die Anmeldung zur Pflicht machen.
    Durfte vorgestern wegen einer 10€-ebay Sache zum Amt, kurzer Blick auf Rechnung, ebay-Nummer & -Preis online kontrolliert und das Ding ohne Papierkram mit nach Hause bekommen. Nach mir die ebenso: Handyschutzfolie für $1.50, standen dafür 2h an, man merkt es geht auf Weihnachten zu und der Staat braucht wieder Geld. :wall:

    Ich habe solche kleinen Sachen auch schon per Fax abgewickelt.
    Man sendet die Rechnung per Fax, ein Anschreiben mit ggf. Beschreibung des Artikels.
    Dann vertritt einen die Deutsche Post bei der Abwicklung und man bekommt die Ware danschließend zugeschickt.
    Bei einer fälligen Abgabe unter 5€ wird diese wegen Geringfügigkeit nicht erhoben.


    Gruß DV

    Warum Silbermünzen 2014 doch nicht teurer werden!


    Trotz der der Mehrwertsteueranpassung dürfte das Aufgeld für Silbermünzen im kommenden Jahr kaum steigen. Der Grund: Die deutschen Händler setzen auf das Verfahren der Differenzbesteuerung. Das gilt allerdings nicht für alle Münzen gleichermaßen.


    Ab dem 1. Januar 2014 kommt es zu einer Anpassung des Mehrwertsteuersatzes beim Kauf von Silbermünzen und Silbermünzbarren. Statt bisher 7 Prozent, fallen dann 19 Prozent Mehrwertsteuer an. Deshalb könnte man annehmen, dass das Aufgeld für diese Silberware ab dem kommenden Jahr deutlich steigt.


    Das wird aller Voraussicht nach aber nicht der Fall sein. Denn die meisten deutschen Edelmetallhändler werden auf einen steuerlichen Trick zurückgreifen, der sich Differenzbesteuerung nennt. Dieses Verfahren ist insbesondere für Gebrauchtwaren zulässig und kann auch auf den Handel mit Edelmetallen angewendet werden.


    Dabei entfällt nur auf die Marge des Anbieters Mehrwertsteuer, also im Wesentlichen auf die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis. Das hat zur Folge, dass sich ein Großteil der gängigen Silberanlagemünzen im kommenden Jahr – gemessen am Aufgeld – kaum oder gar nicht verteuern wird.


    So erklärte Gerrit Homrighausen, Geschäftsführer von MP Edelmetalle gegenüber Goldreporter: ”Wir werden, wie die meisten deutschen Edelmetallhändler, unsere Silberprodukte ab dem 01.01.2014 differenzbesteuert anbieten. Die Abgabepreise für gängige Silbermünzen werden durch die Steueränderung nicht beeinflusst”, erklärt er. Und weiter: “Differenzbesteuerung bedeutet, das 19 Prozent auf die Marge abgeführt werden muss. Als Bemessungsgrundlage wird der Einfuhrzollbescheid inklusive aller Nebenkosten herangezogen. Die Differenz aus Einkauf zzgl. aller Nebenkosten und Verkauf wird besteuert.”

    Der Knackpunkt: Differenzbesteuerung ist nur zulässig für Waren die aus dem Nicht-EU-Ausland importiert werden oder von Privatpersonen angekauft worden sind. Konkret würde dies bedeuten, dass etwa die beliebten Anlagemünzen aus Kanada (Maple Leaf), den USA (American Eagle) und Mexiko (Libertad) kaum teurer würden.     Beim [i]Wiener Philharmoniker (EU-Ausland) wäre die Differenzbesteuerung dagegen nicht zulässig,[/i] ebenso bei der britischen Britannia. Beide Silbermünzen unterliegen als Neuware damit künftig der vollen Mehrwertsteuer von 19 Prozent und dürften ab 2014 deutlich teurer werden, als die Silbermünzen der Konkurrenz.


    Was wird mit den Silbermünzbarren geschehen, die bislang auch steuerbegünstigt waren? “Die beliebten Silbermünzbarren der Cook Islands wird es vermutlich auch weiterhin geben”, erklärt Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG gegenüber Goldreporter. “Sie werden aber nicht mehr in Deutschland, sondern wie bereits die beliebten Münztafeln des Südseestaates im Nicht-EU-Ausland mit Lizensierung der Cook Islands hergestellt werden. Was die älteren in Deutschland bzw. vorher in Australien gefertigten Barren angeht, so wird es sicherlich eine gewisse Sammlernachfrage geben, zumal der Handel, nach einem Rückkauf von privat, ja dann auch die Differenzbesteuerung wird geltend machen können”.


    Klar ist also das grundsätzliche Verfahren. Allerdings gibt es noch bürokratische Hürden.” Ein wirklich sehr großes Ärgernis ist die tatsächlich immer noch fehlende Umsetzungsverordnung”, so Homrighausen. “Es gibt einzelne Anforderungen bezüglich Dokumentationspflichten – diese betreffen momentan allerdings nur interne Buchungsabläufe. Definitive Aussagen insbesondere zum Lagerübergang fehlen völlig. Wir gehen von einer Quotenregelung für Lagerbestände aus, dass heißt ein Teil des Lagers darf in die Differenzbesteuerung überführt werden.”


    Pro-Aurum-Geschäftsführer Robert Hartmann rechnet noch im November mit einer Klärung durch den Gesetzgeber: “Dann können wir eine endgültige Aussage treffen, ob diese für unsere Kunden vorteilhafte steuerliche Vorgehensweise bei Pro Aurum Anwendung finden kann.”


    Was bedeutet das für das Silberangebot in den deutschen Edelmetallshops? “Die ESG wird bis Jahresende ihr Shopangebot weitgehend unverändert lassen, wobei es natürlich sein kann, das gegen Ende hin einige Silbermünzprodukte nachfragebedingt nicht mehr verfügbar sein werden”, so Dominik Lochmann.


    “Konkrete Auswirkung für die Geschäftstätigkeit bis zum Jahresende sind insbesondere im Bereich Lagerhaltung zu sehen. Aufgrund der wahrscheinlichen Quotenregelung für den Lagerübergang 2013-2014, werden wir darauf bedacht sein, mit geringen Lagerbeständen in das Jahr 2014 zu starten”, sagt Gerrit Homrighausen. Wegen der internen Systemumstellungen und zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben werde MP Edelmetalle das eigene Handelssystem vom 20. bis 31. Dezember abschalten.


    Solit Edelmetall Handelsgesellschaft mbH, Betreiber des Onlineanbieters GoldSilberShop hat zum Thema Differenzbesteuerung von Silbermünzen ein umfangreiches Dokument veröffentlicht. Dort gibt es detaillierte Informationen zum Verfahren.


    -->>> https://media.goldsilbershop.d…-differenzbesteuerung.pdf


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/silbermunzens1xif.jpg]


    01.01.2014: Todestag des Silberphilharmonikers und der Britannia


    Für die meisten gängigen Bullionmünzen wird hinsichtlich deren Beliebtheit bei Privatanlegern keine Veränderung eintreten: Maple Leaf, Kookaburra, Koala und Silver Eagle kommen
    bereits jetzt aus Drittländern, so dass sich mühelos die Differenzbesteuerung anwenden lässt.     Geradezu dramatisch sieht es hingegen für eine der in Deutschland absatzstärksten Silbermünzen , dem Wiener Philharmoniker, aus: Sie stammt von der staatlichen Münze Österreich und könnte daher nur differenzbesteuert werden, wenn diese zunächst in ein Nicht-EU-Land exportiert und anschließe nd nach Deutschland importiert würde. Machbar ist dies beispielsweise über ein Schweizer Handelsunternehmen sicherlich, nur werden die zusätzlichen Logistikkosten in der Regel die Münze so stark verteuern, dass deren Hauptkonkurrent, der Maple Leaf, unter dem Strich für private Silberinvestoren günstiger und damit unangefochtener Verkaufsschlager sein wird. Der silberne Glanz des österreichischen Exportschlagers verblasst, wurde ihm doch der Todesstoß von der deutschen Steuergesetzgebung gegeben. Ähnlic h wird es der Britannia ergehen.

    Zitat von DannyOcean

    Der silberne Glanz des österreichischen Exportschlagers verblasst, wurde ihm doch der Todesstoß von der deutschen Steuergesetzgebung gegeben. Ähnlic h wird es der Britannia ergehen.


    Man muss die Phillis ja nicht mögen, aber dies ist wieder mal ein Beispiel wie hirnrissige EU Bevormundung ein florierendes Produkt aus der EU benachteiligt. :wall:

    "Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter."
    Alexander Solschenizyn

    Könnte mir eher vorstellen, dass der Wettbewerbsdruck mit fallendem SPOT zunimmt und Händler irgendwie versuchen die Diff. Besteuerung anzuwenden, um nicht hinten runter zu fallen.

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    Alexander Solschenizyn

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