Bedeutender Broker FXdirekt Bank AG vorläufig geschlossen!

  • http://www.fxdirektbank.de/


    Mit Anordnung vom 21. Dezember 2012 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ein Moratorium gemäß § 46 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2, 4 und 5 KWG gegen die FXdirekt Bank AG verfügt. Damit hat die BaFin gegenüber der FXdirekt Bank AG ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot erlassen. Außerdem hat die BaFin angeordnet, die Bank für den Verkehr mit der Kundschaft zu schließen, und dem Institut untersagt, Zahlungen entgegenzunehmen, die nicht zur Tilgung von Schulden ihm gegenüber bestimmt sind („Moratorium“).

    Die Forderungen der Kunden an die FXdirekt Bank AG sind im Rahmen des Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetzes geschützt. Das Institut gehört der Entschädigungseinrichtung für Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) an. Wenn die BaFin den Entschädigungsfall festgestellt hat, liegen die gesetzlichen Voraussetzungen dafür vor, dass die Entschädigungseinrichtung die Kunden entschädigen kann. Die EdW hat die Gläubiger des Instituts dann unverzüglich darüber zu unterrichten. Der gesetzliche Entschädigungsanspruch jedes berechtigten Bankkunden ist pro Kunde begrenzt auf 90 % der Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften und auf den Gegenwert von 20.000 Euro.

  • Mit anderen Worten, wer mehr als 20.000 Euro dort hatte, ist in den Allerwertesten gekniffen. Was sind schon 20.000 Euro? Die wenigen Trader, die dort regelmäßig gewinnen, dürften sechsstellige Beträge rumliegen haben.
    Gewarnt wurde ja genug. :boese:

    „If you try to make everything muticultural, you end up with no culture at all.“ Morrissey

    2 Mal editiert, zuletzt von Spengler ()

  • man kann also nicht nur im Handel verlieren sondern es kann auch passieren das das Geld einfach weg ist


    :thumbdown:


    wie hiess der damals weltgrösste Broker für Rohstoff Futures der vor einigen Jahren pleite ging? pimco?


    da war auch das ganze Geld weg nicht einmal die 20K gab es da zurück

  • stimmt MF Global ging auch pleite


    ich meinte pimco oder pitco oder irgednwie so hiess der, war weltweit aktiv mit Milliarden Kundengeldern, in Deutschland mit eigenen Ständen auf den Anlegermessen unterwegs und irgendwann war das ganze Geld der Anleger weg


    kommt scheints öfters vor


    ein weiteres Argument keiner fremden Bank Geld anzuvertrauen und mögen sie noch so sehr mit Zinsen oder Handelsbedingungen locken

  • Das war schon seit Tagen bekannt.


    Ich kann mich erinnern gelesen zu haben, dass davon 2300 Kunden betroffen sind. Wie hoch deren Anlagen waren wurde jedoch nicht gesagt. Also längst keine kritische Menge.

    "Gerade wieder frisch gelesen: George Orwell`s 1984..... am Ende jubeln sie dann alle."

    Connor MacLeoad

  • Kuriös dass so was in der gleichen Woche vorkommt, als ich ein Thread über meine Erfahrung mit SBroker berichtet habe...
    Dieser fx sollte der gleiche Broker sein, für den bei n-tv ständig geworben wurde. ("Fx broker. Die Direktanlagebank")
    Hoffentlich werden jetzt die Werbepausen eines Stücks kürzer :whistling:

  • Bei diesen ganzen Zockerbuden gehört mal nach dem rechten gesehen, insbesondere was die Ausführung von Aufträgen im Verhältnis zum tatsächlichen Börsenkurs geht.


    Nicht umsonst sind in den USA solche Bucketshops, die ihre eigenen Kurse machen, verboten.


    Durch reguläre Börsen und Makler wird man schon genug abgezogen, wenn man nicht aufpasst - und selbst dann noch, aber es ist halbwegs beherrschbar und zur Not verschmerzbar.

  • An irrationalen Märkten muß man irrational handeln oder sich von Ihnen verabschieden! Bei Zeiten - die letzten beißen die Hunde!!!


    Wenn Du so einen Laden "betrittst" der nicht vorhandene Güter mit nicht vorhandenem Geld (fast nur Kredit) an Kunden verkauft die das nicht vorhandene auch fast nie abholen wollen, was soll da anderes rauskommen als eine Schließung an einem nicht bestimmbaren Tag?!

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