Das Geld der Deutschen

  • Geldvermögen der Deutschen auf Rekordhöhe


    Bonn (dpa) - Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland ist 2004 erstmals auf mehr als vier Billionen Euro gestiegen. Jeder Haushalt verfügte danach im Schnitt über 104 000 Euro, so die Postbank in Bonn unter Berufung auf Angaben der Deutschen Bundesbank.


    Jeder Haushalt verfügte 2004 im Schnitt über 104 000 Euro.
    Das sind dreieinhalb Prozent mehr als im Jahr 2003 und 82 Prozent mehr als 1991. Das größte Gewicht bei der Geldanlage lag bei den Banken mit einem Anteil von fast 36 Prozent. Auf Platz zwei folgten die Versicherungen, die über ein Viertel der Gelder auf sich ziehen konnten. Rentenwerte und Investmentfonds lagen mit über elf Prozent fast gleichauf. Der Aktienanteil wurde in den vergangenen Jahren abgebaut und lag bei runden sechs Prozent.


    Quelle: Taz


    Interessant währe natürlich der % Anteil an Edelmetallen.

    „Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.“ (Niccolò Machiavelli)

    • Offizieller Beitrag

    Sehr gutes Thema!


    Wissenwert nicht nur, wer das Geld wirklich hat, sondern auch wie es sich in den verschiedenen Einkommensschichten über einige Jahre entwickelt hat!


    So eine einzelne Zahl sagt noch nichts aus.
    Dies ist was für Statistiker unter uns.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Hallo,


    Interessant wäre zu wissen, wie die Gelder verteilt sind.
    garantiert haben 10% der Bürger über die Hälfte des Geldes.


    und wie hoch sind die Privatschulden der Bürger.?


    von diesem Geld der Deutschen liegen 75% auf Konten und Sparbüchern X


    Gold und ander Metalle liegen bei 4 % [SIZE=7]Quelle Pioneer Investments[/SIZE]
    Silberwolf

  • Perspektiven für die deutsche Versicherungswirtschaft:
    Dr. Bastian Güttler Referent Unternehmensplanung
    NÜRNBERGER VERSICHERUNGSGRUPPE


    ....Dabei sehen sich die Lebensversicherer
    durch das Alterseinkünftegesetz und
    die damit verbundenen Änderungen
    der steuerlichen Rahmenbedingungen
    zum 01.01.2005 vor eine völlig veränderte
    Situation gestellt. Unter Risiko-
    und Renditeaspekten ist die
    Lebensversicherung im Bereich der
    Geldvermögensbildung der privaten
    Haushalte weiterhin gut positioniert.
    Auch nach den notwendig gewordenen
    Kürzungen bei der Überschussbeteiligung
    und der Absenkung des Garantiezinses
    weist die Lebensversicherung in
    dem aktuellen Niedrigzinsumfeld eine
    interessante Verzinsung auf. Trotz einer
    derzeit stabilen Aktienkursentwicklung.....


    Die Versicherer wollen trotz fallender Garantiezinsen den Bürger noch mehr ausnehmen und Abzocken.


    zu Glück gibt es Alternativen.


    silberwolf

    • Offizieller Beitrag

    Dazu aus der heutigen FAZ Net:



    Lebensversicherungen
    Der schöne Schein trügt


    31. Juli 2005 Es ist ein kollektiver Irrtum: Zwei von drei Deutschen haben eine Lebens- oder Rentenversicherung. Keine andere Police ist so beliebt. Dennoch gilt für die meisten: Sie haben das falsche Produkt gewählt.


    „Ich kann eine Lebensversicherung niemand mehr guten Gewissens empfehlen”, sagt Wolfgang Scholl, beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) für Versicherungen zuständig. Sie sei zu unflexibel, zu intransparent, zu renditeschwach. Der seit Januar für Neuabschlüsse abgeschaffte Steuervorteil ist da noch eines der kleineren Negativargumente. Nach Berechnungen der Fachpublikation map-report büßen Versicherte mit hochdotierten Versicherungsverträgen dadurch nur rund 0,6 bis 0,8 Prozentpunkte Rendite ein. „Im kleineren Massengeschäft dürften steuerliche Auswirkungen sogar kaum noch meßbar sein”, sagt der Herausgeber Manfred Poweleit. Die Renditeunterschiede zwischen den Anbietern sind da bedeutend größer. Die Wahl des richtigen Versicherers kann daher den fehlenden Steuervorteil mehr als wettmachen.


    Kein Fan der Versicherung


    Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts in dieser Woche hoffen die Kunden, daß sich einiges zum Positiven verändert. Doch: „An der grundlegenden Ablehnung des Produkts ändert die Entscheidung so gut wie nichts”, sagt Scholl (siehe Kasten). Auch der Bund der Versicherten, der die Klage eingereicht und gewonnen hat, ist kein Fan der Versicherung und bekämpft sie seit Jahren.


    Was stört die Kritiker? Geldanlage und Versicherung sollten getrennt werden, ist ein Hauptargument. Denn wer in einer Notsituation die Beiträge nicht bezahlen kann, muß dann nicht nur auf regelmäßiges Sparen verzichten, sondern er verliert auch den Risikoschutz. Gerade für Familien ist das gefährlich. Also lieber eine Risiko-Lebensversicherung zum Schutz von Partner und Kindern und den Rest direkt am Kapitalmarkt in Fonds oder Wertpapiere investieren, raten Experten. Aus dem gleichen Grund sollte auch die Berufsunfähigkeit in einer eigenen Police und nicht in Kombination mit der Lebensversicherung abgesichert werden.


    Ledige wiederum bezahlen mit der Lebensversicherung den Todesfallschutz mit, obwohl sie im Normalfall keine Angehörigen haben, die sie absichern müssen. Die private Rentenversicherung hat diese Absicherung nicht und bot daher in der Vergangenheit oft eine höhere Rendite als die Lebensversicherung. Das ist für die Zukunft aber nicht mehr gewährleistet.


    76 Prozent beenden den Vertrag vorzeitig


    Immer wieder kritisiert wird auch die Inflexibilität. Wer lange vor Ende der Laufzeit an sein Geld kommen muß, hat Pech gehabt. In den ersten Jahren werden mit den Erträgen nur die Kosten des Abschlusses wieder hereingewirtschaftet, eine Kündigung würde daher viel Geld kosten. Und die kommt häufiger vor als gedacht. 76 Prozent beenden den Vertrag vorzeitig.


    Auch bei den Renditen können die Versicherer nicht glänzen. Zum einen ist es völlig intransparent, wie die Anbieter die Überschüsse kalkulieren, die sie ihren Kunden zahlen, was auch das Verfassungsgericht kritisiert hat. Zum anderen schmelzen diese Überschüsse derzeit zusammen, weil die Zinsen so niedrig sind und die Aktienquote mit unter zehn Prozent zu gering ist, um das auszugleichen. Der Durchschnitt der Policen, die dieses Jahr ausbezahlt werden und zwölf Jahre liefen, verzinste sich daher nur noch mit 4,42 Prozent im Jahr. Die Spitzengesellschaften kommen fast alle aus Unternehmen auf Gegenseitigkeit, die Töchter multinationaler Finanzkonzerne sind bestenfalls Durchschnitt. Gerade für junge Leute wird eine deutlich höhere Aktienquote empfohlen.


    Bei all den Mängeln - gibt es dann überhaupt noch jemanden, für den eine Lebens- oder Rentenversicherung Sinn machen kann? „Vielleicht für einen älteren Arbeitnehmer, der das Risiko einer Aktienanlage nicht mehr eingehen will, das Geld ganz sicher mehr als zehn Jahre nicht braucht und vielleicht vom Arbeitgeber noch einen kräftigen Zuschuß bekommt”, sagt Tom Friess, Geschäftsführer des VZ Vermögenszentrums.


    Immerhin: Man kann mit der Police nichts falsch machen. 2,75 Prozent Mindestzins sind garantiert, verknüpft mit der Hoffnung auf ein bißchen mehr. Sparbriefe rentieren meist nicht besser, aber die Zinsen müssen voll versteuert werden. Bei Rentenfonds hingegen können sogar Verluste auftreten.


    Für alle Anleger gilt: Wenn schon eine Lebens- oder Rentenversicherung, dann erst, wenn die vom Staat geförderten Möglichkeiten zur Altersvorsorge ausgeschöpft sind. Das heißt: Oberste Priorität haben die Riester-Rente und die betriebliche Vorsorge.
    In der abgelaufenen Woche hat das Bundesverfassungsgericht zu Lebensversicherungen geurteilt. Es hat die Versicherer in mehreren Punkten kritisiert. Zum einen, weil sie bei der Berechnung des am Vertragsende zu zahlenden Schlußüberschusses nicht richtig rechnen. Sie müßten dabei wenigstens teilweise die stillen Reserven an die Kunden ausschütten.


    Diese entstehen dadurch, daß Wertpapiere zu niedrigeren Kursen in den Büchern stehen, als sie derzeit wert sind. Zum anderen bemängeln die Richter, daß die Anbieter nicht transparent machen, wie sie ihre Überschüsse berechnen.


    Schließlich kritisieren sie, daß eine vorzeitige Kündigung des Vertrages keine wirtschaftlich sinnvolle Option ist und es daher einen Wettbewerb um Lebensversicherungen kaum gibt. Bis Ende 2007 muß der Gesetzgeber Abhilfe schaffen. Bis dahin gilt das alte Recht weiter. Wer jetzt eine Police abschließt, wird die Folgen des Urteils noch nicht spüren. Er muß aber vielleicht auch nicht zwei Jahre warten.


    Gerade bei der Transparenz können die Anbieter schon vorher selbst für Veränderungen sorgen. Etwa, indem der Sparanteil sowie Kosten für den Risikoschutz, die Vermittlung und die Verwaltung getrennt ausgewiesen werden. Einige Versicherer werben damit schon jetzt.


    Schwieriger wird es mit der Beteiligung an stillen Reserven. Es ist unklar, ob sie den Kunden wirklich nutzt. Werden sie an den Reserven beteiligt, sinkt der Risikopuffer für schwierige Zeiten an den Kapitalmärkten, wie sie die Versicherer gerade hinter sich haben.


    Je kleiner das Polster, desto weniger Risiken dürfen sie eingehen. Das heißt, die Aktienquote muß möglicherweise niedriger liegen als wirtschaftlich sinnvoll. Darunter leidet die Rendite. (dys.)


    Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 31.07.2005, Nr. 30 / Seite 39
    Bildmaterial: dpa/dpaweb


    Keine weiteren Fragen? ;)


    Gruß


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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  • Eine Lebensversicherung ist Betrug am Kunden ( außer Risiko LV)


    Mit dieser Versicherungsart haben die Bundesbürger bisher schon Hunderte von Milliarden Euro verloren.
    Dabei handelt es sich im Grunde nicht um eine Versicherung, sondern um einen Sparvertrag,
    der keinen ausreichenden Versicherungsschutz ermöglicht (weil bis zu 20x teurer als eine Risikoversicherung)
    der undurchsichtig ist (die Unternehmen können Versichertengelder und deren Erträge "missbrauchen")
    der unrentabel ist (weil nur etwas mehr als die Hälfte der Kapitalerträge bei den Versicherten ankommt)
    der mit einer "Verlustautomatik" ausgestattet ist (Versichertengeld verschwindet "legal" in stillen Reserven)
    der am Ende völlig inflationiert ist (die Inflation nagt jahrzehntelang am Spargeld und an der Realrendite)
    der unflexibel ist (wegen der hohen Verluste bei vorzeitiger Kündigung)
    der für Neuabschlüsse ab dem 01.01.2005 kaum besondere Steuervorteile mehr bietet (wegen der
    Sparerfreibeträge für andere Geldanlagen)
    der fast nie geeignet ist für eine Familienversorgung oder als Geldanlage zur zusätzlichen Altersvorsorge!


    aus BdV


    Silberwolf


  • Deshalb ist an anderer Stelle,tagelang mit Vergnügen, diskutiert worden:
    "Goldmünzen als Alternative zu Lebensversicherungen" :P


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    Habe mal spaßhalber nachgerechnet,wieviel Gold die Lebensversicherungen wert wären!
    Angenommen, die ca 1 Bio Euro von THE Merowinger stimmen,wären das ca.,alles grob gerundet:


    1 Bio: rd 333 E/Oz ca.


    3 000 000 000 = 3 Milliarden Unzen !!


    oder 100 000 000 kg oder 100 000 t Gold ?(


    Das entspricht etwa dem gesamten Gold, das Menschen seit Anbeginn förderten.
    Eine wahnsinnige Zahl, aber natürlich geht die Fantasie durch.


    Dennoch : wenn jedermann nur 3% seiner Versicherungen in Gold anlegen würde,wären dies


    rd. 3 000 t, etwa dem Goldbestand der Zentralbank !!!!!


    Jede Nase hätte dann 1 Krügerrand oä.,extra ;)

    Also: Gold kaufen, Gold kaufen!


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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    Einmal editiert, zuletzt von Edel Man ()

    • Offizieller Beitrag

    Nachbetrachtung:


    Im Thread "Gold : Silber" hatten einige Teilnehmer folgenden Beitrag vom 17.07.2005/Edel Man,aufgenommen,der dann interessant diskiert wurde:
    --------------------------------------------------------------
    """"Goldmünzen als Alternative zu Versicherungen

    Einer meiner Söhne beriet sich vor kurzem ,ob er Lebens- und/ oder Ausbildungsversicherungen für seinen Stammhalter abschließen solle.


    Ich riet ihm, stattdessen regelmäßig 1Unzen - Goldmünzen zurückzulegen.
    So geschieht es.
    Wir waren und sind überzeugt, daß eines Tages der Lütte richtig abgesichert ist.""""
    ---------------------------------------------------------------


    Da hatte ich die vorhergehende Rechnerei noch nicht durchgeführt, bin aber jetzt noch überzeugter !


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    Einmal editiert, zuletzt von Edel Man ()

  • Zitat

    Ich riet ihm, stattdessen regelmäßig 1Unzen - Goldmünzen zurückzulegen.
    So geschieht es.
    Wir waren und sind überzeugt, daß eines Tages der Lütte richtig abgesichert ist.""""


    wenn dann noch eine entspr. Anzahl Silberunzen dazukommt, denke ich wird es optimal.


    Ich halte es für sehr sinnvoll ratierlich zu sparen in Silber und Gold
    sollte aber in etwa immer der gleiche Geldbetrag sein, dann hat man einen guten Durchschnittspreis im Laufe der Zeit erzielt.




    .... dann ist der " Lütte" gut abgesichert.


    silberwolf

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Silberwolf



    Ich halte es für sehr sinnvoll ratierlich zu sparen in Silber und Gold
    sollte aber in etwa immer der gleiche Geldbetrag sein, dann hat man einen guten Durchschnittspreis im Laufe der Zeit erzielt.


    Nun ja, die Sache hat praktische Gründe :bei 1 Unze pro Quartal zB. kommen in 18 Jahren = 72 Krügerrand oa. zusammen!, die Hälfte in Silbermünzen muß erstmal gehändelt werden. Erst recht, wenn der Anteil oder das Volumen größer wird.


    Ist aber jedes Eigenen Philosophie, darüber haben wir an anderer Stelle diskutiert.
    Aber prinzipiell richtig ist schon eine ordentliche Beimischung von Silber, zB als Silberbarren.


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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    • Offizieller Beitrag

    Nostratommy


    Ja.
    Dazu den Riester - und sonstigen -Versicherungs-Heckmeck für Kapital und Rente abschaffen und
    Golddeckung, aber in den eigenen Safe oder Schließfach.


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Zitat

    RE: Gold statt R E N T E N versicherung


    Ja.
    Dazu den Riester - und sonstigen -Versicherungs-Heckmeck für Kapital und Rente abschaffen und
    Golddeckung, aber in den eigenen Safe oder Schließfach.


    guter Vorschlag dann gehen die Preise für Gold durch die Decke und wer schon investiert ist, braucht dann bloß noch einen Bruchteil neu anzulegen. :D :D


    Silberwolf

  • Regierung muss Renten kürzen von 52 % auf 43% 2030


    Eigentlich pflegen die Wiesbadener Datensammler eine nüchterne Sprache. Doch als das Statistische Bundesamt vor zwei Jahren seine Bevölkerungsprognose vorlegte, wählte es eindringliche Worte: Zwischen den Jahren 2020 und 2030 drohe eine „schlagartige Erhöhung des Altenquotienten“, warnten die Beamten.


    Damit ist das Kernproblem des umlagefinanzierten Rentensystems beschrieben: Die Deutschen werden immer älter und haben zu wenig Kinder. Konnte 1970 ein 60-jähriger Mann damit rechnen, dass er statistisch noch 15 Jahre leben würde, so darf er sich heute auf mehr als 19 Jahre freuen. Bis 2035 dürfte seine Lebenserwartung um weitere vier Jahre zulegen. Gleichzeitig verharrt die Geburtenrate bei 1,4 Kindern je Frau auf einem der niedrigsten Niveaus weltweit.


    Durch die Einführung des Riester- und des Nachhaltigkeitsfaktors wird der Rentenanstieg scharf gebremst. Die Altersleistungen schrumpfen um ein Fünftel. Kommen heute die Rentner nach 45 Beitragsjahren vor Steuern durchschnittlich auf 52 Prozent dessen, was die Aktiven verdienen, so werden es 2020 nur 46 und 2030 noch 43 Prozent sein. So soll der Beitragssatz bis 2020 unter 20 und bis 2030 unter 22 Prozent gehalten werden.


    und wer kommt denn schon auf 45 Beitragsjahre ????


    Also wer sich auf den Staat verläßt ist verlassen >>>> kauft Gold Gold Gold


    silberwolf

  • Zitat

    Original von Silberwolf
    Regierung muss Renten kürzen von 52 % auf 43% 2030


    Zwischen den Jahren 2020 und 2030 drohe eine „schlagartige Erhöhung des Altenquotienten“, warnten die Beamten.


    Suuuper! Habe gerade den jährlichen Auszug von der BfA erhalten. Da sind ja nette Zahlen - bei jährlicher Steigerung von 2,5%! :D :D :D Ich glaub', das hebe ich mir auf und zeige es - als abschreckendes Beispiel - meinen Kindern in 21 Jahren (2026). Wird'n Brüller! :D :D :D


    Zitat

    Original von Silberwolf
    und wer kommt denn schon auf 45 Beitragsjahre ????
    silberwolf


    Ich jedenfalls nicht.

  • Meines Erachtens wird die staatliche Rente irgendwann in den nächsten Jahren an der Bedürftigkeit orientiert sein, ähnlich wie die Sozialhilfe.


    Etwas anderes ist gar nicht finanzierbar.


    Nicht, daß ich das gutheiße, schließlich habe ich auch jahrelang in dieses bodenlose Faß gezahlt... X(


    andererseits muß ein Einkommensmillionär ja nicht unbedingt auch noch die paar Kröten aus der RV beziehen.


    Ich bin wirklich mal gespannt, wie viele bekloppte "Reformen" wir noch zu sehen bekommen, bevor man die Insolvenz der Rentenversicherung erklärt :rolleyes:

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

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