Raymond Merriman schrieb im Finanzbericht für die Woche vom 18. März 2013
Finanzbericht für die Woche vom 18. März 2013
ZitatAlles anzeigenSo gehen wir als Markttimer vor. Unsere Arbeit dreht sich ganz und gar um Wahrscheinlichkeiten – das Mass der Häufigkeit bei zyklischen Fälligkeiten auf Finanzmärkten und ebenso die Beziehung solch zyklischen Auftretens auf menschlichen Aktivitätsfeldern (dazu gehören Finanzmärkte) zu geokosmischen Zyklen.
Sehr selten finden wir einen Zyklus – geokosmisch oder zeitrhythmisch – der in der Geschichte eine hundertprozentige Korrelation zu exakten Spitzen oder Tiefs auf Finanzmärkten aufweist. Auch wenn wir Zeitspielräume einkalkulieren oder Orben um exakte Planetenaspekte herum, damit wir zu dynamischen Zeitfenstern gelangen (anstelle von fixierten, statischen Zeitfenstern, wie sie manche Zyklus-Analysten ansetzen), ist eine Korrelation zu 100% sehr selten. Bei der Methode, wie wir sie an der MMA – Akademie für Timing am Markt (MMTA) lehren, gehen wir schon von Korrelationen mit einer Auftretenswahrscheinlichkeit von nur 65% aus. Wir ziehen Korrelationen mit einer Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens von mehr als 80% vor – 82% oder mehr ist unser Standard.
Einige Korrelationen zwischen ermittelten Zyklen und dem US-Aktienmarkt, die wir auch bei MMTA lehren, haben wir in dieser Woche mit unseren Abonnenten erörtert. Das haben wir deshalb getan, weil diese speziellen Korrelationen – mit hoher Auftretenswahrscheinlichkeit – derzeit wirksam sind. Diese Korrelationen deuten darauf hin, dass die Spitze eines längerfristigen Zyklus auf dem US-Aktienmarkt bevorsteht. Das entsprechende Schreiben an unsere Abonnenten – das auch die Art des Unterrichts darstellt, den unsere Studenten an der MMTA im Kurs 6. bis 8. April erhalten werden – bezog sich auf folgende Entdeckungen:
„Ich habe soeben eine Analyse für die MMTA über den 4-Jahres-Zyklus bei Aktien fertiggestellt. Nur drei von insgesamt 30 4-Jahres-Zyklen erreichten ihre Spitze nach dem 49. Monat. Die Untersuchung beginnt mit dem Jahr 1893. Der März 2013 ist im derzeitigen 4-Jahres-Zyklus der 48. Monat. Damit liegt nahe, dass das Hoch bis Ende April jederzeit eintreten kann, gefolgt von einem Abschwung um mindestens 20%. Es besteht eine 87%-Wahrscheinlichkeit, dass es von der Spitze zum abschliessenden Tief um mindestens 20% nach unten geht. Es ist noch nicht vorgekommen, dass bei einer ersten 4-Jahres-Phase innerhalb des grösseren 18-Jahres-Zyklus der Abschwung weniger als 20% betrug (6 untersuchte Fälle). Das Mass der Abschwünge betrug zwischen 21 und 51%. Wir sind jetzt in der ersten 4-Jahres-Phase innerhalb des grösseren 18-Jahres-Zyklus, gerechnet seit dem Tief im März 2009. Der Abschwung kann, wenn er erst einmal begonnen hat, mindestens zwei Monate dauern (Wahrscheinlichkeit von 97%). Üblicherweise beträgt er eher 12 bis 18 Monate am Ende der ersten 4-Jahres-Phase (83% Wahrscheinlichkeit.“
Diese Untersuchung legt nahe, dass die Spitze im 4-Jahres-Zyklus mit hoher Wahrscheinlichkeit in diesem oder im nächsten Monat eintritt. Das geschichtlich erreichte Mass der Eintretenshäufigkeit – und damit das Mass der Auftretenswahrscheinlichkeit – liegt nicht bei 100%, sondern bei 90%. Die längste Phase eines Bullenmarktes innerhalb eines 4-Jahres-Zyklus betrug 60 Monate, also 5 Jahre, nämlich von August 1982 bis August 1987. Die Wahrscheinlichkeit, dass der derzeitige Bullenmarkt über den April hinaus dauert, vielleicht bis März 2014, liegt bei 10%. Unsere Vorhersagen allerdings, auf deren Grundlage wir unsere Empfehlungen geben, geschehen vor dem Hintergrund sehr hoher Wahrscheinlichkeiten. Ich wünschte, es handelte sich um Unausweichlichkeiten, die 100%-Variante! Aber solch hohe Gewissheiten gibt es nicht, es sei denn in den Köpfen derer, die in ihrem Horoskop einen hyperaktiven Neptun stehen haben.