Sibanye Gold / SGL, SGBL (JSE, NYSE)

  • Respekt Saccard!


    im Vgl mit anderen Minen über 6 Mon:


    http://imageshack.us/photo/my-images/706/b32x.png


    im 'Vgl über 3 Mon:


    http://imageshack.us/photo/my-images/689/lbmt.png'



    SBGL läuft wie an der Schnur gezogen, zeigt nachwievor Stärke.


    SBGL hat den Absturz im April wettgemacht, GLD nicht!


    Verzehnfachung war das Ziel. Was war Dein kumulierter Einstiegskurs?


    Grossen Respekt - alles auf eine Karte zusetzen hat sich jetzt schon ausbezahlt.


    Gruss Neo

  • Nicht so schön:


    First settlement in South Africa for ailing mining company employees


    Submitted by cpowell on 06:47PM ET Friday, September 27, 2013. Section: Daily Dispatches
    South African Gold Miners Reach Landmark Settlement
    By Ian Evans
The Christian Science Monitor
Friday, September 27, 2013
    http://www.csmonitor.com/World…/South-African-gold-miner...
    LONDON -- British mining conglomerate Anglo American agreed to pay a group of former gold miners in South Africa an undisclosed amount for health problems, a settlement that could open the door to thousands of similar suits against Anglo American and other mining companies.
    It is the first settlement reached in South Africa between a mining company and employees who say they contracted respiratory diseases from working in the mines. Lawyers representing the 23 miners said the company and other mining firms should now do "the decent thing" and consider claims submitted by thousands of other workers.
    Anglo American South Africa agreed to the confidential settlement in court this week without admitting liability. The settlement comes nearly 10 years after the miners from South Africa and Lesotho launched the claim. Since then eight of the 23 men have died.
    
The majority of the claimants worked at the President Steyn mine in South Africa's Free State province.
    The workers claimed that a lack of masks and inadequate watering down of dust in the mines allowed toxic silica particles from gold-bearing rocks to damage their lungs and cause silicosis.
    Lawyer Richard Meeran from London-based legal firm Leigh Day, which first brought the case in 2004, said most of the damage was done during the apartheid era when work conditions in mines were poorer. The first free elections in 1994 and stronger unions have seen vastly improved standards, but Mr. Meeran's practice has another 4,000 miners with similar health conditions waiting to make compensation claims.
    Speaking from Johannesburg, South Africa, Meeran said his claimants were happy with the settlement, which could act as a precedent for his clients and other compensation claimants demanding money from Anglo American and up to 30 gold firms, including AngloGold Ashanti, Harmony, and Gold Fields.
    "In a technical and legal sense it's currently the first settlement of this type in South Africa," he said. "After this settlement you'd have to wonder why Anglo or other companies would contest similar cases -- it would defy logic."
    A spokeswoman for Anglo American, Emily Blyth, said the company was not making contingency arrangements for possible future compensation payouts and declined to go into detail about other class actions. She said Anglo American had not been given any details about would-be claimants, their conditions, or whether they worked at Anglo or other mining firms.
    Anglo American, which no longer mines gold in South Africa after selling off its interests, said its South African arm thought the agreement was in the 23 claimants' "best interests."
    Khanyisile Kweyama, the executive director of Anglo America South Africa, added in a statement: "We continue to work with industry, government, and civil society to tackle the many challenges of primary health care in South Africa. Our collective objective is to significantly improve the access and quality of care available to all South Africans as well as ensuring a healthy and safe working environment for all our employees."

  • Hallo,


    ich komme gearde aus dem Ausland zurück, hatte daher keine Zeit vorher zu antworten. Ja, Sibanye ist seit der Dividendenankündigung ganz gut gelaufen, abgerechnet wird aber erst am Ende. Bis dahin kann noch so einiges passieren. Immerhin sind Kloof und Driefontein auf dem besten Weg, wieder die besten Minen in Südafrika zu werden. Gut würde zu Sibanye Joel von Harmony passen. Mponeng hat inzwischen deutlich höhere Kosten als Kloof, macht vielleicht wenig Sinn da mittelfristig zuzukaufen. Anglogold würde wohl auch zuviele Reserven mit Mponeng verlieren. D.h. die Kosten müssen da noch gewaltig schlechter werden, bevor Anglo bereit wäre zu verkaufen. Letzten Endes wird man Driefontein und Mponeng nur bis zum Ende abbauen können, wenn beide Minen irgendwann in der gleichen Hand sind. Mal sehen.


    Die Silicosis Geschichte habe ich auf dem Radar, sehe ich aber noch nicht kritisch. Es ist auch unklar ob dafür jetzt Gold Fields oder Sibanye haften würde, kommt darauf an über welche legalen Entitäten der spin-off erfolgt ist. Ich denke bei den heutigen Arbeitsbedingungen und auch denen der letzten 10-15 Jahre spielt Silicosis keine Rolle mehr.


    Gruß
    S.

  • http://www.bdlive.co.za/busine…y-back-at-its-debut-level


    According to JPMorgan Cazenove analysts Steve Shepherd and Allan Cooke, Mr Froneman also committed Sibanye to "setting the benchmark dividend yield for the sector".


    The analysts said: "On a peer-relative basis, Sibanye Gold is the cheapest gold share bar none on most earnings and valuation metrics.


    "The stock remains a standout gold share pick for us. The group sports estimated all-in costs of around $1,100/oz — larger peers are struggling to reach this number."


    Tja, richtige cash cow eben.


    Wobei es einen Wert gibt, der Sibanye ausperformen könnte: Golden Star. Das Problem ist aber, daß GSS "all-in" costs von fast 1400 US$ hat. Wobei GSS hier all-in costs vollkommen falsch berechnet und eigentlich die sustaining costs meint (also cash costs + alle Kapitalkosten zur Aufrechterhaltung des Betriebs aber ohne Anrechnung der Explorations und initialen Kapitalkosten).


    D.h. bei längerer Zeit Goldpreis unter $1300 geht GSS pleite. Geht es zügig Richtung $2000 wird GSS aber voll besser performen als Sibanye.


    Ich denke, daß wir in den USA jetzt auch den hard shutdown sehen, d.h. Zahlungsausfälle auf Bonds. Der Termin ist so ca. der 18.10. Da 2011 Aktien abgestürzt und Gold gestiegen ist, erwarte ich für die nächsten Monate ähnliches.


    Gruß
    S.

  • Weit über 1 Mio Unzen p.a. zu AI-Kosten von 1'100 $.
    Und die Market Cap beträgt gerade mal 1 Mrd.


    SBGL scheint noch immer markant zu billig. Chart gefällt mir gerade nicht so sehr.... vielleicht kriegt man ja noch bessere Einstiegschancen?

  • annualisiert 1.55 mio ozs. Wobei das Dezember Quartal immer schlechter ausfällt, ich denke so knapp 1.5 mio ozs sind jetzt für die nächsten Jahre drin.


    Und das OHNE die Gold One Zukäufe am West Rand, nochmal 240000 ozs.


    Unterm Strich 1.7 mio ozs derzeit selbst wenn man vorsichtig rechnet. Dazu das Tailings Retreatment Projekt, damit kommt Sibanye an die 2 mio ozs Marke heran.


    Der Kurs ist schon seit Tagen sehr schwach, ein underperformer. Irgendwas liegt da in der Luft. Oder man hat sich an dem Solarprojekt gestört, das Sibanye errichten könnte (10 MW). M.E. nur hypothetisch, um Eskoms Strompreissteigerungen anzugreifen. Wir sind immer noch bei wenigen cent pro kw/h, da wird sich Solarenergie noch nicht lohnen.


    Gruß
    S.

  • Hallo Saccard,


    vielen Dank für Deine sehr interessanten Beiträge an dieser Stelle.


    Wie beurteilst Du diese Meldung vom 25.10. ?
    http://de.reuters.com/article/…ews/idDEBEE99O02620131025


    Liegt darin möglicherweise auch ein Grund für die von Dir angesprochene kurzfristige Underperformance?


    Ist die Kündigung des Vertrages mit Deutschland und anderen €U Staaten als Einzelfall einzustufen - oder steckt aus Deiner Sicht mehr dahinter?

  • Spielt erstmal keine Rolle. Für VW in Durban vielleicht interessant. Darunter würden wahrscheinlich auch BEE Transaktionen fallen. Hatten wir im Minensektor alles ja schonmal und es geht natürlich auch weiter. Als südafrikanisches Unternehmen fällt Sibanye immer unter solche Gesetzgebungen. Die Aktien werden ja ohnehin von den meisten nicht direkt gehalten, wer will kann ja auch ADRs kaufen und sich dafür dem US Risiko ausliefern.


    Gruß
    S.

  • Die Frage bleibt Southgold, aber ich denke Wist Gold wird jetzt den Zuschlag erhalten. Damit geht das ex Great Basin Gold Projekt Burnstone wahrscheinlich an Sibanye über. 40 mio gezahlt, Burnstone ist zu 90% fertig, $800 mio bislang investiert.


    Es kommen 150-160 mio neue Ressourcen hinzu. Ich weiß nicht mehr, ob vor allem auch inferred enthalten war.


    Auf jeden Fall ist Sibanye jetzt sehr groß.
    74 mio ozs + Cooke + Wits Gold + Burnstone + Kloof below infrastructure. Nicht einmal Barrick oder Newmont haben soviele Ressourcen.


    Gruß
    S.

  • Klar ist das im Rahmen. Aber es zeigt dass es Ihnen in den Fingern juckt. Und mir scheint alle die jetzt Projekte kaufen sind ein Tick zu früh dran. Cash ist King.
    Wir wissen alle nicht wie der Cashflow bei einem Au -Preis von 800/900 USd aussieht .. ob das wirklich von ZAR kompensiert wird.

  • Ich habe bislang nichts zu den deals geschrieben, weil für mich durch das Interesse an Wits Gold (hatte ich glaube ich in meinem Depotthread gepostet) die Sache längst klar war.


    40 mio ist Klimpergeld für Sibanye. Auch Gold One's Cooke operations hätten sie für cash kaufen können. Allerdings waren das ex-shareholder von Froneman und die wollte er durch steigende Sibanye Aktien bei Laune halten. Schließlich war der Kauf etwa auf gleichem Bewertungsniveau wie Sibanye.


    Wits Gold ist wichtig wegen
    -1 mio Unzen durch Beatrix abbaubar
    -Beatrix 4 (vorher Oryx, davor Beisa) kann jetzt als Uranmine wieder eröffnet werden
    -offizielle Reserven gehen jetzt auf 20-26 mio ozs hoch (mehr als verdoppelt)
    -Ressourcen 250 mio ozs wenn man die Kloof below infrastructure mitzählt
    -DBM Produktion in wenigen Jahren 200000 ozs
    -Bloemhook 220000 ozs in 7 Jahren


    Dazu Burnstone im South Rand. Das wird allerdings 170 mio an Bankschulden kosten, die Burnstone mitschleppt. Dazu muß Sibanye Burnstone mit 100 mio Kapital ausstatten. Dieser Kredit wird aus dem fcf zu 90% zurückgezahlt, die Bankschulden von 170 mio werden mit den restlichen 10% des fcf bedient.
    Great Basin Gold hatte 800 mio investiert, ist dann pleite gegangen als wegen eines fault einige Zeit ohne Produktion zu überbrücken war.


    Damit Ressourcen:
    Sibanye 74 mio
    +50 mio below infrastructure (2008: Kloof 71.8 mio +Driefontein 45.6 mio +Beatrix 16.1 mio ozs -abgebaut 10 mio ozs seit 2008, - 74 mio resourcen heute)
    +Cooke 20 mio ozs
    +Burnstone 22 mio
    +Wits 157 mio
    = 323 mio ozs resourcen
    davon 134 mio ozs wits gold resourced nur inferred, ohne inferred
    189 mio ozs insgesamt, damit größer als Newmont


    Damit Produktion:
    Sibanye 1.3 mio
    Cooke 240000
    Tailings Retreatment 300000
    DBM 200000
    Burnstone 260000
    = 2.3 mio ozs in 4 Jahren (Bloemhoek startet erst in 7 Jahren mit weiteren 220000 ozs)


    Gruß
    S.

  • Nur mal so was möglich ist: Superior Mining, eine $300000 Mini-Klitsche, wohl bald vor der Pleite, hat ein Projekt im Freestate, das Potential für 50-100 mio ozs hat. 30cm reef mit 50 g/t getroffen in unter 800m Tiefe.


    Das Freestate Goldfield geht ja derzeit in Beatrix los, zieht sich dann über Welkom zum Northern Cape. Insgesamt 320 mio ozs. Nach Osten hin durch De Bron Horst abgegrenzt. Vermutlich verläuft östlich des De Bron Horst die zweite Hälfte des Goldfields auf einem zweiten Trend. Bislang kaum Exploration. Harmony hat im nördlichen Gebiet ihrer Masimong Mine auch schon mit Explorationsbohrungen begonnen.


    Schade daß Superior es nicht schaffen kann...


    Burnstone im South Rand erschließt ja auch ein komplett neues Gebiet des Witwatersrand. Und Wits Gold hat gute Gebiete zwischen Far West Rand und Klerksdorp. 50% allen Goldes stammen nach wie vor aus dem Witwatersrand.


    Gruß
    S.

  • 26.03. net debt 3.6 Mrd
    17.12. net debt 0.3 Mrd
    Interims Dividende: 0,37 Rand, 735 mio Aktien = 0.27 Mrd Rand


    26.03. - 17.12. 3.57 Mrd Rand Cash generiert in 266 Tagen oder 8 3/4 Monaten, nach Steuern, nach allen Kosten, netto unterm Strich


    April-Juni 356900 ozs Produktion
    Juli-September 387000 ozs Produktion
    ca. Tagesproduktion = 4076 ozs
    266 Tage entsprechen 1,08 mio ozs Produktion.


    Damit 3305 R/oz net cash generiert. In dem Zeitraum NACH dem Goldcrash.


    Geht man davon aus, daß es im wesentlichen so bleibt und der Goldpreis so bleibt wie er in 2013 nach dem Preiscrash war, bzw. wieder leicht auf das Niveau im Sommer anzieht, und daß durch die Cooke Zukäufe die Produktion jährlich auf derzeit 1.55 mio ozs gestiegen ist, wird für 2014
    1.55 mio * 3305 R/oz = 5.12 Mrd. Netto Gewinn anzusetzen sein.


    Bei derzeit ausstehenden 885 mio Aktien macht das 5.8 Rand/Aktie bzw. $2.25/ADR.


    Der derzeitige ADR Kurs von $4.72 kann also nur als Witz bezeichnet werden.


    Sämtliche Beschränkungen für Dividendenzahlungen sind nun entfallen. Sibanye zahlt die höchsten Dividenden, hat die meisten Resourcen, sehr niedrige Kosten im major Bereich und meistert ganz nebenbei Zukäufe, die neue Projekte mit mehreren hundert Tausend Unzen Produktionszuwachs einbringen.


    Sicherlich, Burnstone, DBM und Bloemhoek werden viel Geld kosten, aber das kann sich Sibanye locker mit dem Teil des Gewinns leisten, der nicht als Dividende ausgezahlt wird.
    Kloof und Driefontein scheinen erst einmal stabil. Die gegenwärtige Produktion von 1.55 mio ozs (Kloof, Driefontein, Beatrix, Cooke Ops.) wird mit den Jahren fallen. Bloemhoek, DBM, Burnstone und das West Rand tailings Retreatment Programm werden in den nächsten 7 Jahren 970000 zusätzliche Unzen Produktion pro Jahr einbringen. Dazu Oryx/Beisa Wiederauferstehung als Uranmine.


    Was für ein Unternehmen!


    Gruß
    S.

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