jetzt kommt das dicke ende; anhaltspunkte die auf ein ende des goldbooms hindeuten

  • Andererseits verpasst Du u. U. die Chance, bei Baissen (nicht nur Gold) günstig (nach-)kaufen zu können. Gold im Depot zu haben, ist sicher kein Fehler, aber alles auf eine Karte setzen halte ich für sehr riskant. Sowohl im Sinne maximaler Renditen, als auch in der Diversifizierung. Außerdem halte ich eine gewisse Liquidität auch für Krisen sinnvoll, falls sie denn kurzfristig eintreten sollten.

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Ich sage nur - siehe mein Anhängsel Unten...


    Über dieser Kaffeesatzleserei sollte man ohnedies d´rüber stehen.


    Ist ja auch immer das gleiche Ritual. Erst heißt es "Nicht kaufen - es wird noch billiger" - Und kaum ziehen mal die Preise etwas an - schon wird eiligst das Gespenst einer Bubble an die Wand gepanikt.


    Momentan sehe ich auch eher günstigere Einkaufspreise kommen -


    Zunächst erwarte ich auf Grund der eher deflationären Politik Deutschlands zumindest auf 2 Jahre hinaus einen eher stärkeren Euro.


    Wenn dann unsere transatlantischen Freunde wohl kurz nach Ende der Bush-Ära den Abenteuerurlub im Irak abbrechen - dürfte Gold auch in Dollar - wieder etwas erschwinglicher werden. Wobei dieser Effekt bei uns wohl nicht ankommt - weil dann auch der Dollar wieder teuerer wird.


    Wenn die Koaliton in Deutschland hält - können diese Effekte sogar kommulieren - das sollte dann nochmal richtig gute Einkaufspreise geben.


    Mit dem Euro bergab und dem Gold bergauf geht´s dann erst wieder wenn sich in den Euroländern mit den nächsten Wahlen eher ein Linksrutsch manifestieren sollte... (womit ich fest rechne... Die Leut´ sind zu weich für einen knallharten Sparkurs!)


    Also die nächsten 2-4 Jahre versäumt man sicher nichts oder zumindest nicht viel, wenn man in Euros bleibt - oder gar flexibel zwischen Dollar und Euro maneuvriert...
    Danach sehe ich in Euro ein Potenzial von 500-550 die Oz. und das etwa bei einem Dollarkurs von 1:1


    Noch Fragen?
    Paddl

  • fundamentalist ;)


    Die mag der Ami gar nicht. :D



    Interessante Meinung, es kann leicht zu der Situation kommen es ist nicht einfach hergegriffen.


    Gold ist in allen Waehrungen gestiegen und das obern drauf noch bei einen starken Dollar ist schon beachtenswert.


    Die meisten schlafen noch und haben das gar nicht mitbekommen in Phase 2 des Bullmarkt.


    Mfg


    Eldo

  • Zitat

    Original von fundamentalist
    Mit dem Euro bergab und dem Gold bergauf geht´s dann erst wieder wenn sich in den Euroländern mit den nächsten Wahlen eher ein Linksrutsch manifestieren sollte... (womit ich fest rechne... Die Leut´ sind zu weich für einen knallharten Sparkurs!)


    Also die nächsten 2-4 Jahre versäumt man sicher nichts oder zumindest nicht viel, wenn man in Euros bleibt - oder gar flexibel zwischen Dollar und Euro maneuvriert...
    Danach sehe ich in Euro ein Potenzial von 500-550 die Oz. und das etwa bei einem Dollarkurs von 1:1


    Noch Fragen?
    Paddl


    Nein, keine Fragen, aber eine andere Meinung. Wir stehen auch jetzt schon sehr weit links oder besser gesagt sozialistisch, was für mich nicht das Gleiche wie links ist. Merkel hat sich rot anmalen lassen, damit sie auf den Kanzlersessel darf. Happige Neuverschuldung, 3 Prozentpunkte mehr USt., keine erkennbare Strategie, Leitzinserhöhung usw. sprechen bei Leuten mit gesundem Vermögensverstand für eine höhere Inflation des Euro. Das wird IMHO ein Wettlaufen zwischen $ und € geben.


    Ich glaube zwar auch nicht, dass Fiat gleich morgen im Crash endet, aber es wird einen deutlichen Inflationsschub schon in 2006 geben. Von daher ist es ratsam, die Märkte im Auge zu behalten und flexibel zu bleiben.

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Zitat

    Original von Tambok
    "Ich sage nur - siehe mein Anhängsel Unten...
    Über dieser Kaffeesatzleserei sollte man ohnedies d´rüber stehen.
    Ist ja auch immer das gleiche Ritual."


    :) Schöne bildliche Umsetzung...
    Könnte trotz Goldhosen jetzt doch noch nen Kaffee vertragen :)


    -- Themenwechsel --


    Ach was ich irgendwie nicht ganz begreife - das ist die hier vorherrschende Euphorie angesichts der jüngsten Preisentwicklung.
    Also ich für meinen Teil hätte lieber weiterhin aldimäßige Einkaufspreise - als einen für mich vollkommen wertlosen Buchgewinn im Tresor.


    Paddl

    • Offizieller Beitrag

    [quote]Original von fundamentalist

    Schöne bildliche Umsetzung...

    -- Themenwechsel --


    /quote]


    ?( ?(


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • http://handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200007,203855,1000368/SH/0/depot/0/index.html


    Zitat

    Vorsicht bei der Goldhausse


    Der aktuelle starke Höhenflug an den globalen Goldmärkten dürfte nur auf kurze Sicht anhalten. Investoren mit großen Positionen in Gold begeben sich damit in eine gefährliche Lage, warnen Analysten.


    DÜSSELDORF/LONDON. „2006 wird der Inflationsdruck schwinden“, schreibt Sebastian Paris-Horvitz, Chefvolkswirt der Fondsgesellschaft Axa Investment Managers in einer neuen Studie. Investoren mit großen Positionen in Gold begäben sich damit in eine gefährliche Lage. Auch Tim Bond, Chefstratege bei Barclays Capital, geht davon aus, dass wenn der Ölpreis weiter sinkt und damit die Inflationsgefahren abnehmen, der Goldpreis kaum seinen kräftigen Anstieg fortsetzten wird.


    Na wenn er meint...

  • ""Wenn"" der Ölpreis weiter sink. :rolleyes:


    Ich wette er steigt von jetzt ab ueber das letzte hoch und damit steigt die Inflation.


    Die Rohstoff und Metall Hausse bleibt intakt IMO.


    Der fallende Dollar im naechsten Jahr wird Gold ebenso auf die 570 Marke in 2006 treiben.


    Wenn ich mich nicht irre. :D


    Gruss


    Eldo


  • Eldorado


    Schliesse mich deiner Meinung an.
    Die Inflationsängste bestehen schon länger und sind imho nicht der Auslöser für den jetzigen Preisanstieg.
    Der Goldpreis hat erst markant zu steigen begonnen, als die FED bekannt gab, die Geldmenge M3 ab nächsten März nicht mehr zu veröffentlichen, was faktisch einen Informationsstopp bez. M3 ab 2006 bedeutet.
    Nichts mag der professionelle Anleger weniger als Intransparenz und daran hat sich nichts geändert und wird sich nichts ändern.
    Weiter hat sich an der politischen Lage bez. Syrien und Irak nichts geändert.
    Bin der Meinung, dass wir den Höhepunkt der Edelmetallpreise im Dezember sehen werden, aber wer hofft, die PM’s würden wieder auf Werte Mitte dieses Jahres sinken, wird enttäuscht werden.
    Es wir anfangs 2006 sehr volatil auf hohem Niveau weitergehen, bis der nächste massive Anstieg ab ca Mai 06 zu erwarten ist.


    Gruss

    Es ist noch kein Verschwörungstheoretiker vom Himmel gefallen.
    - Altes Sprichwort, neu übersetzt

  • Ja ein ständiges auf und ab. GSP-Komet geht es da ruhiger an und ich frage mich, ob das nicht die bessere Alternative zum ständigen rein und rausgehen ist. Der hat sich vor ein paar Jahren eingedeckt und hält seine Werte eisern. Okay bei einer Korrektur nachkaufen ist sicher nicht verkehrt aber wer kann schon sagen wo die Tops und Downs sind. Vielleicht ist es besser langfristig investiert zu sein, das spart Kosten....zumal ich die Konstellation als langfristigen Bull-Markte deute, mindestens bis 2009. Habe überigens schon lange nichts mehr gehört vom Kometen.


    Gruss

  • Zitat

    Original von valueman
    Ja ein ständiges auf und ab. GSP-Komet geht es da ruhiger an und ich frage mich, ob das nicht die bessere Alternative zum ständigen rein und rausgehen ist. Der hat sich vor ein paar Jahren eingedeckt und hält seine Werte eisern. Okay bei einer Korrektur nachkaufen ist sicher nicht verkehrt aber wer kann schon sagen wo die Tops und Downs sind. Vielleicht ist es besser langfristig investiert zu sein, das spart Kosten....zumal ich die Konstellation als langfristigen Bull-Markte deute, mindestens bis 2009. Habe überigens schon lange nichts mehr gehört vom Kometen.


    Gruss


    valueman


    Sehe ich genauso ;)
    Bin soweit ausinvestiert (wie Edel Man zu sagen pflegt) und mache noch Zukäufe, wenn sich günstige Gelegenheiten bieten.
    Der Bull-Markt ist noch jung und die Uebertreibungsphase ist noch weit weg.
    Ja, wo ist der Komet?
    Sein
    ---> Shortet massiv den USD!
    fehlt mir und gewinnt jeden Tag an Aktualität...


    Gruss


    Nachtrag


    Hab noch vergessen, meine Meinung zur Entwicklung der Erdölpreise zu schreiben:
    Zwar sind die Preise momerntan gesunken, man sollte sich aber nicht einlullen lassen.
    An den fundamentalen Daten hat sich nichts geändert und ich rechne ab Mitte Dezember mit stark steigenden Preisen.

    Es ist noch kein Verschwörungstheoretiker vom Himmel gefallen.
    - Altes Sprichwort, neu übersetzt

    Einmal editiert, zuletzt von Vanescent ()

  • Muss so sein, nur eine Frage der Zeit.


    Ein Beitrag von Goldman Sachs dazu. Ist zwar schon ein wenig älter, aber immer noch aktuell.


    "Sunday, April 03, 2005
    Goldman Sachs says oil could spike to $105/bLONDON:Oil markets have entered a “super-spike” period that could see 1970’s-style price surges as high as $105 a barrel, investment bank Goldman Sachs said in a research report. Goldman’s Global Investment Research note also raised the bank’s 2005 and 2006 New York Mercantile Exchange crude price forecasts to $50 and $55 respectively, from $41 and $40. These forecasts sit at the top of a table of predictions from 25 analysts, consultants and government bodies surveyed by Reuters. “We believe oil markets may have entered the early stages of what we have referred to as a “super spike” period — a multi-year trading band of oil prices high enough to meaningfully reduce energy consumption and recreate a spare capacity cushion only after which will lower energy prices return,” Goldman’s analysts wrote. The analysts said resilient demand had led them to revise their super-spike range to $50-$105 per barrel from $50-$80 previously, noting strength in oil demand and economic growth in the United States and China especially. US oil futures on the New York Mercantile Exchange have averaged $50.03 per barrel so far in 2005. Goldman Sachs is the biggest trader of energy derivatives, and its Goldman Sachs Commodities Index is a widely-watched barometer of energy and commodities prices. Goldman pointed out thin spare capacity in the energy supply chain, and long response times for bringing on supply additions, as well as robust demand in the United States and in developing heavyweights China and India, despite the recent rapid increase in energy costs. Harks back to 1970s: Gold-man said the current oil market environment looked more like that seen in the 1970s — when oil prices spiked dramatically following the Arab oil embargoes on supply to the West and Iran’s revolution. High energy prices threw the world into recession, and triggered several years of declining oil demand. Supply growth continued unabated and bolstered spare capacity, which in turn stabilised oil markets at lower prices — a phase of the market cycle that Goldman’s researchers said had only just ended. The bank also said its super-spike forecast range was conservative, noting declining US gasoline spending as a proportion of GDP and consumer spending. During 1980-1981, gasoline spending in the United States corresponded to an average 4.5 percent of GDP, 7.2 percent of consumer expenditures, and 6.2 percent of personal disposable income, Goldman said. “Our new $50-$105 per bbl super spike range perhaps conservatively corresponds to gasoline spending in the United States that reaches 3.6 percent of forecasted GDP, 5.3 percent of consumer expenditures, and 5.0 percent of personal disposable income. Goldman said that were it to assume gasoline spending needed to reach 1970s levels to destroy demand, its upside super-spike estimate would be $135 per barrel for New York crude. “Perhaps the ultimate answer to high how oil prices need to go before demand destruction occurs is derived from knowing when American consumers will stop buying gas guzzling sport utility vehicles and instead seek fuel efficient alternatives.
    reuters"


    Sollte dann auch mittel- langfristig für den Goldpreis positiv sein.

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