ZitatAlles anzeigenOriginal von LuckyFriday
einigt euch doch gütlich: ohne Ohm kein Strom!
Urmeter, Urkilogramm, Uhrzeit. Nur richtig zusammenmischen, dann gehts schon. Einstein? der übt gerade Geige.
sollte den Druck auch in pico-Pascal (der femto-??) messen, messe den aber in mmHg , wie in guten alten Zeiten.
Ihr wisst doch beide, was gemeint ist. Leistung der panels: die schwankt von Minute zu Minute, je nach Bewölkung, Sonnenstand, Verschmutzung der Scheibe etc. Energie: was man bezahlen muss, wenn man es vom EW geliefert bekommt.
wie man alles berechnet? Nach den einschlägigen Formeln !
No. 7.32, "Cornish cream tea"
Keine Sorge, ich schalte jetzt ab,
Lucky
Wenn es um technische Zusammenhänge geht kann ich viele Diskussionen ganz gut einschätzen und mir meinen Teil denken.
Diesmal war das Palaver aber offensichtlich genug für mich gewöhnlichen Industriemechaniker, um die Denkfehler aufzuzeigen.
Kaufrausch schrieb er habe eine Solaranlage, die in Berlin pro Jahr 1000 KiloWatt liefern sollte. Pro KiloWatt bezifferte er die Kosten auf 17 ct pro Jahr.
Solarzellen mit gutem Wirkungsgrad haben eine Lebensdauer von etwa 15 Jahren, also wird der Kaufpreis/15 durch die zu erwartende jährliche Leistung von 1000 KW geteilt worden sein. Das ergibt wohl 17 ct pro 1 KiloWatt.
Dann hatta behauptet, das er bei Einspeisung ins Stromnetz pro KiloWatt 54 ct erstattet bekommt.
Das stimmt nicht, denn man bekommt nicht KiloWatt (KW) erstattet, sondern KiloWattStunden (KWh)
Beispiel:
Dein Staubsauger hat eine Leistungsaufnahme von 1000 Watt, also 1 KiloWatt. Wenn du ihn 1 Stunde laufen läßt, verbraucht er 1 KWh.
Für KR´s Solarzellen bedeutet das, wenn sie 1000 KW/Jahr in durchschnittlich 4000 Stunden erzeugen (365 Tage mal knapp 12 Stunden Sonnenscheindauer), dann ergibt das 250 KWh. (1000 KW in 4000 Stunden).
Er bekommt ggf. 250 mal 54 ct = 135 Euro pro Jahr erstattet
Die Kosten betragen 1000 mal 17 ct = 170 Euro pro Jahr.
Er hat ergo jährlich 35 Euro Verlust. Naturkatastrophen wie Scheißwetter, Sonnenfinsternis, Schatten und Vogeldung, sowie die Zählerkosten vom EW, bzw evtl Gebühren kommen noch dazu.
Nach 15 Jahren ist die Anlage hinüber.
Hier nochmal das Original:
ZitatJa, Sonne hats hier, des ist Südseite über den Dächern von Berlin, nur wenig Platz für die Panels, aber so 1000 Kilowatt sollten sich pro Jahr schon machen lassen. Da gibt es im Netz Tabellen, wo man nachgucken kann. Ich selbst zahle rund 17 Cent pro KW und bekomme dann 54 Cent pro KW. Das ist doch ein guter Tausch, oder?
Man könnte glauben, daß er dreifachen Gewinn einstreicht, plus sonstige Vorzüge.
Hat er nicht.
Dafür aber dreifache Aufmerksamkeit