Ich selber bin in ganz unterschiedlichen Asset-Klassen investiert, wobei ich die Problematik verspüre, dass es ausser EM zur Zeit wenig gibt, was mir attraktiv erscheint. Daher gehen meine Neuinvestments nahezu zu 100% in EM. Ich denke, etwas ähnliches meinst Du mit "andere Assets weggebrochen".
Schön, dass ich nicht der einzige mit dieser kritischen Einstellung bin.
Deine Aussage trifft den Nagel auf den Kopf, nur dass ich bereits aus den anderen Assets ausgestiegen bin (wenn man von den Minen mal absieht).
Wenn, wie heute, nahezu nichts außer EM bleibt, dann macht dies eine EM-Investition nicht besser oder sichere, sondern genau das Gegenteil!
Zur Zukunft: Der Staat wird sich mMn: 1. auf die Immobilienbesitzer und 2.auf die EM-Halter konzentrieren. Die Frage, wie und wann der Zugriff erfolgt, werden wir wohl bald sehen oder zumindest erahnen. Die Reduzierung der Bargeldgrenze war nur ein kleiner erster Schritt, dessen Wirkung viele Menschen noch nicht begriffen haben. Wir werden sehen was als nächstes kommt.
Der blinde Fanatismus in die Unfehlbarkeit und den ewigen Wert von EM, ist leider auch hier im Forum finden. Ich hoffe, die betreffenden wachen auf, bevor es zu spät.
Wenn ich meine aktuelle EM-Position sehe, ist mir nicht wohl dabei. Denn was bleibt von dem EM im heutigen Wert einer schmucken Immobilie, wenn der Staat eine Verkaufsteuer erhebt oder den EM-Handel ganz unterbindet?
Ich kann die User hier noch nicht einschätzen, ob die Aussagen ernst gemeint sind oder nicht.
Aber ich blicke heute auf einige Jahrzehnte Lebens- und Anlageerfahrung zurück. Mit guten und schlechten Entscheidungen, aber c'est la vie, wie der Franzose sagt.
Wenn ich in dieser Zeit etwas gelernt habe, dann dass nicht für die Ewigkeit ist und dass blinder Fanatismus meist in den Untergang führt. Doch im Gegensatz zu früher, wo ich viele Schlaglöcher durch eine umsichtige Streuung füllen oder umschiffen konnte, sehe ich heute eine Zwangsballung im Bereich EM!