Guten Tag liebe Gemeinde,
eine Frage zum physischen Erwerb von Edelmetallen und dabei insb. von Gold, und zwar mit Blick auf die in D gültige Bargeldobergrenze. Völlig anonym ist dies in D ja nur noch möglich, wenn man beim Kauf bei der lächerlichen, geradezu unverschämten Grenze von unter 2000 Euro bleibt. D.h. man kann völlig anonym nur noch gerade mal 1 Unze pro Tag kaufen.
Wer also beabsichtigt, eine größere Menge Gold zu kaufen zB 30 Unzen, müsste an 30 Tagen jeden Tag zum Edelmetallhändler rennen. Der Händler wohnt aber ja nicht um die Ecke. Zuschicken ist keine Option, da dann wieder meine Daten erfasst werden. Meine Frage lautet also, welche Möglichkeit gibt es, das Problem zu lösen?
Um das klar zu stellen, ich habe nichts zu verbergen, mache nichts kriminelles, und es spricht prinzipiell auch nichts dagegen, meinen Ausweis vorzuzeigen. Jedoch vertraue ich diesem Staat seit langem nicht mehr. Aus der Geschichte kann man nur zu oft sehen, dass sich der Staat irgendwann ALLES wieder zurück holt, und die Tendenz in der BRD geht immer noch mehr Richtung Reglementierung und Übergriffigkeit und teilweise wird sogar schon wieder über Enteignungen diskutiert (zB bei Wohnungen).
Zeige ich meinen Ausweis vor, habe ich keinerlei echte Kontrolle über den Fluß meiner persönlichen Daten, wie lange die wo gespeichert werden, wem sie weitergeleitet werden, oder wo und wann sie bei einer evtl. Razzia beim Goldhändler wieder unter welchen Umständen auch immer irgendwo auftauchen. Im Ernstfall gerate ich ggf. auch nach Jahrzehnten völlig unschuldig ins Fadenkreuz des Staates oder von Kriminellen, da die ggf. den Goldhändler hacken. Darüber hinaus ist es allein meine Sache, wo ich mein sauer verdientes, mehrfach versteuertes Geld investiere.
Gibt es Lösungen?