Kleine Geschichte am Rande:
Ich habe mir eine Außenprüfung vom Finanzamt eingefangen. Ich bin Privatmann und handle nicht gewerbsmässig. Das Problem ist das ab gewissen Umsätzen das Finanzamt Fragen stellen wird nach der Herkunft, Haltedauer usw.
Insofern macht es Sinn akribisch Buch zu führen über Käufe, Verkäufe von EM und anderen werthaltigen Dingen.
Alles anzeigenJa, weit verbreiteter Irrglaube…
Es fängt damit an, dass das kein Kapitalertrag ist, sondern nach §23 EstG ein privates Veräußerungsgeschäft.
Private Veräußerungsgeschäfte sind steuerbar, sofern es sich nicht um Gegenstände des täglichen Gebrauchs handelt (§23 Abs. 1 Ziff. 2 Satz 2 EstG). Das ist bei Gold gegeben, es ist definitiv kein Gegenstand des täglichen Gebrauchs
Jetzt zur Beweislast, die hier unter den Begriff ‚Feststellungslast‘ läuft: Finanzamt muss beweisen, dass überhaupt ein steuerbegründender Sachverhalt vorliegt (also dass Du Gold verkauft hast), Du musst beweisen, dass ein Ausnahmetatbestand (hier: Verkauf innerhalb der Spekulationsfrist) vorliegt.
Einfaches Beispiel: Du zahlst grds. Einkommenssteuer, das Finanzamt ‚beweist‘ das durch die Übermittlungen Deines Arbeitgebers, wenn Du einen Kinderfreibetrag in Ansprucch nehmen willst, musst Du beweisen, dass Du Kinder hast (und nicht das Finanzamat, dass Du keine hast)
Und jetzt des wahre Folterinstrument, das unter ‚Mitwirkungspflicht‘ des §90 AO läuft: Das Finanzamt darf sich Deiner bedienen, um zu beweisen, dass Du Gold verkauft hast. Es reicht ein simpler Brief, in dem sie Dich auffordern, alle Goldverkäufe der letzten xxxx Monate offen zu legen. Nicht mitwirken wird zu Deinen Ungunsten ausgelegt, falsch mitwirken ist strafbewehrt.
Und wenn man jetzt noch mit hinzuzieht, dass der Edelmetallhändler Name, Adresse, Datum und Transaktionsvolumen Deines Verkaufs hat und Du nicht weißt, was er nach GWG an wen gemeldet hat… viel Spaß bei der Beantwortung der Fragen…
Keine Rechtsberatung, keine Steuerberstung, im Zweifel fragen Sie Ihren Anwalt und/oder Steuerberater…
Da hatt der Caro Recht!
Könnte auch eine Geschichte darüber erzählen.
Eines jedoch:
Wenn ihr all euer Gold auf einmal verkauft (10 Jahresfrist beachten, danach wieder) dann könnt ihr das als Sammlung deklarieren.
Somit Steuerfrei, falls Quittungen vorhanden sind......und in diesen Jahren genug Einkommen hattet
Wer immer alle paar Wochen/Monate kauft und verkauft, ist Gewerblich unterwegs.
Sammelt gefälligst Quittungen, bzw. nutzt den Flohmarkt Sa./So
Da arbeitet nur 0,6 Promille der Finanzbeatmeten.
WBT
ES geht eher nicht, im Jahr 2000 für 200.000 D€uronen Quittungen zu haben, jedoch nur 20.000 Bretto verdient zu haben
ARMES DEUTSCHLAND ! !
wieviel Millionen Umsatz hast du denn in welchem Zeitraum gemacht ?
Steuerprüfung ist noch relativ harmlos, musst du eben deinen Steuerberater hinzu
bemühen !
Steuerfandung ist gefährlich, aber die kommen unangemeldet mit Durchsuchungsbeschluss !
Einfach nix verkaufen. 
Kann mal jemand die Fadenüberschrift verändern?
Hab' ja nur aus Langeweile hier reingeschaut und bin jetzt fast maximal verunsichert.
Zitter.
Ein Verschieben in einen neuen Faden wäre aber durchaus sinnig. Etwa: "Was sie nie über Goldbesitz erfahren wollten."
Thema Außenprüfung:
Vor einem guten Jahr hatte ich im Verein so einen Dreck. Für etwa 3 Monate hatte ich keine Freizeit mehr. Jedes verf**te Zettelchen wollte der sehen. Von Protokollen, Beschlüssen, Einladungen, Abstimmungsergebnissen, Satzung, VR-Eintragungen, Komtoauszügen, Belegen aller Art, Inventarverzeichnisse, Materialien, nicht existierende Mietverträge, nicht existierende Leasingverträge, Übungsleiterverträge, Spendenbescheinigungen, Mitgliederbestand, Beiträge und was weiss ich noch.
Natürlich alles von 18hundertschiessmichtot, rückwirkend zur Überprüfung der Gemeinnützigkeit.
Sogar eine hochnotpeinliche Befragung bzgl. der Bewegungsabläufe einzelner komplexer sportlicher Abläufe wurde vorgenommen um die Korrektheit der Übungsleiterverträge zu erfassen.
Ich kann also den alten Goethe bestätigen:
Nur, was du schwarz auf weiss besitzest, das kannst du getrost nach Hause tragen.
Ergebnis übrigens: Keine Beanstandungen.
Kann mal jemand die Fadenüberschrift verändern?
Hab' ja nur aus Langeweile hier reingeschaut und bin jetzt fast maximal verunsichert.
Zitter.
Ein Verschieben in einen neuen Faden wäre aber durchaus sinnig. Etwa: "Was sie nie über Goldbesitz erfahren wollten."
Wer Gold besitzt, sollte halt wissen, wie es läuft (oder besser gesagt laufen kann). Dann kann man rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um sich zu wappnen. Aber echt witzig zu lesen, mit welcher Naivität hier manche ans Werk gehen…
Respekt fürs Ehrenamt - Kassenwart von nem Verein, da würd ich mich eher erschiessen.
Einfach nix verkaufen.
Oder so! ![[smilie_blume]](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_blume1.gif "smilie_blume"){kind=small}
Na, immer noch nicht den Unterschied zwischen steuerbegründenden Tatsachen und SteuerbefreiendenTatsachen verstanden? 
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