so zumindest sehen es die Analysten von Barcleys:
http://www.goldseiten.de/conte…berichte.php?storyid=2076
Betrachtet man den Goldchart der letzten 10 Jahre, so kann man innerhalb der letzten 5 Jahre einen stabilen Aufwärtstrend erkennen, dessen untere Liniie momentan etwa bei 450 $ verläuft.
Man kann nun argumentieren, wie immer man argumentieren möchte. Jedoch ist die untere Linie eines intakten Trendkanals eine sehr verlässliche Marke, die einen Bereich abgrenzt, innerhalb sich der Marktpreis des jeweiligen Basiswertes bewegen kann, ohne daß die Wahrsheinlichkeit des Fortdauerns der langfristigen Preisentwicklung gefährdet ist.
Spikes, also Kursausbrüche aus einem intakten Trendkanal hingegen sind extrem schwer vorherzusagen sowohl im Hinblick auf den Zeitpunkt, als auch auf die Heftigkeit des Ausschlages.
Momentan befinden wir uns bereits in einem Preisbereich, der oberhalb oder ganz an der oberen Grenze des langfristigen Aufwärtstrendes bei Gold liegt.
Kurz und mittelfristige Rückschläge sind daher sehr wahrscheinlich. Zumindest unter charttechnischen Aspekten.
Und sie sind wünschenswert, um Nervenschwache Investoren aus dem Gold herauszudrängen und reine "Geldzähler" auszustoppen.
Kommt demnächst (d.h. bis Mitte Februar) keine solche Korrektur, so wird diese um so heftiger ausfallen, je später sie kommt. Zumindest ist das meine Meinung.
Erstmalig habe ich einen Gold-Put mit Laufzeit bis September 2006 und einem Streik von 525 $ erworben und so 30 Unzen Gold temporär und in US-Dollar vor einem starken Kurseinbruch abgesichert.
Sollte Gold wirklich noch kurzfristig bis 600 $ steigen, so beabsichtige ich ggf. weitere Puts in einer Größenordnung von nochmals 30 Unzen zu erwerben.
Des Weiteren habe ich meine Goldbestände bis auf eine Kernreserve für schlechte Zeiten reduziert, um es meiner Familie zu ermöglichen demnächst und aus taktischen Gründen eine Immobilie schuldenfrei zu erwerben. Das Gold habe ich bereits 2004 erworben und den bescheidenen Gewinn nun in 2006, natürlich steuerfrei, gehoben. Noch sind Immobilien in Deutschland vielerorts bezahlbar, um nicht zu sagen spottbillig. Und ein stetiges Zusatzeinkommen in Form von Mieteinnahmen ist auch nicht zu verachten.
Inwieweit zukünftige Mieten zur Diversifikation in Edelmetallen genutzt werden, das hängt sehr von der weiteren Preisentwicklung ab.