Ich sehe mit zunehmendem Erstaunen, daß die 100 Goldeuros aus Deutschland (2002: Währungsunion, 2003 Quedlinburg, 2004 Bamberg) in letzter Zeit regelrecht verramscht werden.
Die gehen bei Ebay massenweise zum Goldpreis bzw. sogar noch darunter weg, selbst man die Versandkosten mitrechnet.
Wer versteht das?
Schließlich sind das 1/2-Unzen aus 999,9er Gold, noch dazu hochwertig geprägt mit Etui und Zertifikat, haben einen ordentlichen Nennwert (viel höher als bei den Eagles, Maples, Nuggets und Co.) und eine wesentlich niedrigere Auflage.
Taugt hier der Prophet im eigenen Lande nichts?
Wie kann es sein, daß die 1/2-Unzen-Stücke der einfallslos gestalteten Maples und Krügers teurer verkauft werden?
Selbst Proaurum bietet im Ankauf mit 210 Euro / Stück wesentlich weniger als bei den vergleichbaren Standard-Bullion-Münzen (233 Euro). Verkauft werden sie allerdings etwas teurer (260 gegenüber 250 Euro).
Vor einem halben Jahr wurden diese Stücke noch mit ca. 30 Euro Aufpreis pro Stück gegenüber dem Materialpreis bei ebay gehandelt (d.h. ca. 60 Euro Aufpreis pro Unze).