Kapitallebensversicherungen sicher??

  • Du weißt aber schon, dass es hier um die französische AXA mit ihrer selbständigen Unternehmenssparte Private Equity geht? Die hat mit der deutschen AXA Lebensversicherung AG nichts zu tun.


  • Desertfighter,


    Du bist eine echte Plage! Deine Beiträge sind total einseitig und absolut nicht informativ! Man könnte sagen Du wühlst im Dreck und zeigst stolz das vor das Du findest. Was willst Du denn mit diesem Beitrag aussagen? Dass sich eine LV evtl. steuerschädlich auswirkt? Dann solltest Du schon erklären warum ja und warum nein! So ist das IMHO nur Dreck hervorgekehrt! Ich würde gerne darauf verzichten, aber vielleicht gefällt dieser Stil ja? Hauptsache man findet etwas Negatives worüber man sich aufregen kann!


    Inzwischen sollte es auch der Dümmste gemerkt haben, KLVs sind bei negativen Realzinsen keine erfolgversprechende Anlage! Aber das was Desertfighter so alles vorbringt, ist "sehr einseitig". Um es vorsichtig auszudrücken und sinnlose Diskussionen zu vermeiden.

  • Hmmmm,


    ich finde die andere Seite des Anlegerspektrums schon immer wieder interessant: Einerseits kann ich damit meinen eigenen Tunnelblick in die Katastrophe mal wieder in Frage stellen (bin ich wirklich verrückt wie meine Frau mir immer vorwirft), andererseits fällt es mir leichter die Interessen vieler Bürger die solche gehebelten Investitionen in erneuerbare Energien tätigen einzuschätzen.


    Konkret: Jemand der von der Bank animiert in von Subventionen abhängige regenenerative Energien investiert wird aus Angst um sein Kapital bei der nächsten Wahl demjenigen sein Stimmchen geben der ihm sein Kapital garantiert. Sprich die Subventionen eben nicht kürzt, streicht etc.


    Man darf - so genügend Leutchen ihr Geld so angelegt haben die daraus entstehende politische Eigendynamik nicht unterschätzen.


    Ein Eyeopenener war für mich neulich ein guter - bestimmt nicht grün angehauchter Freund - der mit der Investition in ein Blockheizkraftwerk (Rendite 10% blabla...) den Kredit auf seine Eigentumswohnung abzahlt. Ich hätt's vorher nicht geglaubt dass es solche Zinsdifferenzgeschäfte für den kleinen Mann gibt.


    MEIN Tunnelblick eben.


    Deshalb: ab und hilft so ein Bericht über gehebelte Ökoinvestiotionen die eigene Urteilsfähigkeit zu eichen. Brauchts allerdings nicht jeden Tag.


    viele Grüsse


    Markus

  • Markus,


    hier geht es aber eigentlich um Lebensversicherungen, nicht um Ökospekulation.


    Ich fordere immer wieder, dass man nicht einfach zitiert oder verlinkt ohne wenigstens einen eigenen Kommentar zum Inhalt abzugeben! Dazu müsste man das Zeug aber selber lesen und verstehen.
    So kann man ja eigentlich das gesamte Internet verlinken und jeder sucht sich dann selbst raus was er interessant findet.

  • Die spinnen :wall:
    Aber um den Anleihen Markt zu stützen scheint nun alles recht. :rolleyes:


    http://www.handelsblatt.com/un…mrisiko-mehr/6165686.html

    Zitat

    Aufseher knicken ein
    Versicherer sind kein Systemrisiko mehr
    Die internationalen Versicherungsaufseher entlasten Konzerne wie Allianz und Munich Re. Große Versicherer gelten nicht mehr als Gefahr fürs Finanzsystem – im Gegensatz zu Banken. Dafür hatte die Branche lange getrommelt.


    http://www.ftd.de/unternehmen/…fahr/60165214.html?page=2

    Zitat

    Das Ergebnis: So mancher Konzern kann schon sehr bald in die unangenehme Lage kommen, mit hohen Summen die Kapitalausstattung seiner Lebensversicherer stärken zu müssen. Plötzlich dämmert es den Herren in den Topetagen, dass die Lebensversicherung auch für die Assekuranzkonzerne gewisse Risiken birgt - und nicht nur für die Kunden.


    Die schwierige Lage wird mit dem Fortgang der Finanzkrise immer prekärer. Die ersten Versicherer suchen nach Alternativen zur deutschen Lebensversicherung, bislang aber ohne wirklichen Erfolg. Das Hauptproblem: Die hohen Abschlussprovisionen sind bislang die heiligsten aller heiligen Kühe in der Versicherung.


    Eines ist klar: Wenn die Branche das Problem nicht selbst regelt, erledigen EU und Bundesregierung das für sie.

  • Die spinnen :wall:
    Aber um den Anleihen Markt zu stützen scheint nun alles recht. :rolleyes:


    Hallo Fragezeichen,
    :hae:
    nur, wer spinnt denn nicht mehr in Zeiten wie diesen?
    Genaugenommen kann man so auch mal eine Versicherung pleite gehen lassen, etwaige "notleidende Anleihen" kann man über die Banken und den Anleihenschrotthändler Nr.One (EZB) entsorgen. Ist nur ein bisschen doof für die LV-Kunden, da deren "Guthaben" wahrscheinlich bis zum Sanktnimmerleinstag freiwillig eingefroren werden dürften.
    Sieht man ja jetzt schon mit was für welchen Schrottsicherheiten die Staatenfinanzierung in der Südschiene am laufen gehalten wird.
    Versicherungen sind nunmal keine Banken die mit "Werten" arbeiten und für den Geldfluss verantwortlich gemacht werden könnten.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Hallo Tut,


    die Allianz und die Munich Re als nicht systemrelevant einzustufen nach den Erfahrungen mit AIG ist dreist. Wenn ich mir derzeit die Bankenlandschaft und die Versicherungslandschaft anschaue, dann frage ich mich, wie funktioniert das überhaupt noch angesichts der Vernetzungen und immer stärker explodierenden Rettungsssummen und der völligen Verwässerung der benötigten Sicherheiten.


    Die Munich Re ist der weltgrößte Rückversicherer. Und der soll nicht systemrelevant sein :hae:


    http://www.handelsblatt.com/un…mrisiko-mehr/6165686.html

    Zitat

    Die Allianz verfügt in Deutschland über die bekannteste Marke im Versicherungssektor. 2010 hat die Gruppe weltweit 5,2 Milliarden Euro verdient und Einnahmen von mehr als 100 Milliarden Euro erzielt. Neben dem Versicherungsgeschäft ist das Management großer Vermögen das zweite Standbein des Konzerns geworden. Mit Pimco besitzt die Allianz den am stärksten beachteten Anleihenmanager.


    Der weltgrößte Rückversicherer hat zwei Standbeine: Das Geschäft mit anderen Versicherern sowie das Privatkundengeschäft, das vor allem über die Tochter Ergo läuft. Mehr als 45 Milliarden Euro an Prämien flossen 2010 in die Kasse, dabei verblieb ein Gewinn von rund 2,4 Milliarden Euro.



    Als sie noch als systemrelevant galten....


    http://www.handelsblatt.com/un…re-seite-3/3577174-3.html

    Zitat

    Allerdings geben die Versicherer selbst zu, dass einige ihrer Aktivitäten wie Spekulationen mit Derivaten das Finanzsystem gefährden können. Sowohl der Chef der Munich Re, Nikolaus von Bomhard, als auch der Chef des Konkurrenten Swiss Re, Stefan Lippe, haben dies öffentlich eingeräumt.


    Für Allianz und Munich Re könnte die Einstufung als systemrelevantes Institut Gewinnprobleme verstärken. Die Ratingagentur Moody's beurteilte gestern die Perspektiven für die deutsche Versicherungswirtschaft ohnehin negativ. Hauptgrund sei der anhaltende Druck auf die Beitragssätze in der Schaden- und Unfallversicherung, vor allem in der Auto-Versicherung. Zudem wirkten die niedrigen Renditen am Kapitalmarkt auf die Rentabilität von Lebensversicherungsprodukten mit Garantieverzinsung belastend.

  • Hallo Fragezeichen,
    solch ESM Schirmchen wird doch mit 500 MRD ausgestattet, eine Erweiterung, da wollen wir uns nichts vor machen, kann jederzeit erfolgen und dann steht einfach 1 Billion oder mehr zur Verfügung.
    Wenn ich eines die letzten Jahre über gesehen habe, so heißt pleite längst nicht mehr pleite. Da wird einfach weitergewurstelt weil irgendjemand irgendetwas garantiert und die Risiken verschiebt und damit nach hinten schiebt. Ist zwar alles langfristig fatal weil die Verluste nicht weg sind, doch bei Versicherern kann man schon trennen in Sparten die man hochgehen lassen könnte und solche die man verschieben muss.
    Verluste aus Versicherungen sind zwar unangenehm aber sie betreffen nicht den Wert des Geldes an sich, allemal dann nicht, wenn man die Anleihen aus den Versicherern entfernt, was bei einer offiziellen Insolvens möglich sein sollte.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Hallo Tut


    ja, vermutlich sehen wir bei einer Verschärfung der Geschichte die Billion im Februar. Ich frage mich nur, wie wollen sie die Banken und die Staaten retten - auf längerere Sicht :hae: Es geht doch immer nur um die Rettung in die nächste Runde bei steigenden Fallhöhen.


    Tut, was bleibt von den Versichern übrig, wenn Du die Anleihen entfernst? Ich kann mir das schwer vorstellen als Laie. Selbst bei Sachversicherungen glaube ich nicht, daß auf den Bilanzseiten nur Prämien und Schadensregulierungen stehen.

  • Tut, das verstehe ich nicht

    Zitat

    Versicherungen sind nunmal keine Banken die mit "Werten" arbeiten und für den Geldfluss verantwortlich gemacht werden könnten.

    In die Versicherung fließt ständig Unmengen an Geld rein und in was wieder raus? Eigenbedarf (Verwaltung), Staatsanleihen, Wertpapiere, Immobilien und Rentenpapiere.


    Die Allianz ist doch stark in südeuropäische Staatsanleihen verwickelt. Griechenland hat die deutschen Lebensversicherungsgelder mit warmer Hand ausgegeben. Da kommt nix mehr wieder. Wenn das den Kunden bewußt wird, fließt auch ganz wenig Geld in die LVs rein! Damit auch keine 7% Versicherungssteuer mehr. Ach was schreibe ich überhaupt.

  • Theo,


    falls die Zahlen stimmen, liegt der Piggs-Anleihenanteil niedriger als ich dachte, ab. Stand Juni 2011:


    http://www.welt.de/finanzen/ve…Griechen-den-Ruecken.html

    Zitat

    Stand Juni 2011:


    http://www.sueddeutsche.de/wir…was-sie-mal-war-1.1126567

    Zitat

    "Es gibt nicht mehr die absolut sichere Anlage, so wie wir das über Jahre gewohnt waren", sagte der Chef der weltweit größten Rückversicherung, die knapp 200 Milliarden Euro Kapital verwaltet. "Eine Staatsanleihe ist nicht mehr das, was sie früher war, ein in jeder Beziehung sicheres Investment."

  • Das System der Kapital-Versicherungen funktioniert seit Jahrzehnten problemlos. Jeden Tag werden ablaufende Versicherungen ausbezahlt. Angeblich sollen zwar nicht mehr so viele neue abgeschlossen werden, aber durch einfaches Gelddrucken kann man zahlen bis zum jüngsten Tag.

    Joh. 19, 22
    *********************************************************************************************
    "Als der Teufel das Geld erfunden hatte, konnte er sich getrost zur Ruhe setzen."

  • Das System der Kapital-Versicherungen funktioniert seit Jahrzehnten problemlos. Jeden Tag werden ablaufende Versicherungen ausbezahlt. Angeblich sollen zwar nicht mehr so viele neue abgeschlossen werden, aber durch einfaches Gelddrucken kann man zahlen bis zum jüngsten Tag.


    Es sieht tatsächlich so aus das unsere Politik sehr stark an eine Hyperinflation interessiert ist (die aus dem Nicht`s geschaffenen Billionen Rettungspakete zeigen das).
    Deshalb ist aber wichtig möglichst zügig (solange man noch günstig einkaufen kann) von Geldwerte in Sachwerte umzuschichten.
    ;)

  • Es sieht tatsächlich so aus das unsere Politik sehr stark an eine Hyperinflation interessiert ist (die aus dem Nicht`s geschaffenen Billionen Rettungspakete zeigen das).
    Deshalb ist aber wichtig möglichst zügig (solange man noch günstig einkaufen kann) von Geldwerte in Sachwerte umzuschichten.
    ;)


    Wo soll die Hyperinfla herkommen? Inflation gut und schön....die gabs mit mehr oder weniger hoher Quote immer.


    Woran fehlt es denn aktuell? Doch nur an Geld. Das aber läßt sich problemlos herstellen. Alles andere ist überreichlich da. Die Läden sind knackevoll.....die müssen sogar werben, um ihren Kram loszuwerden. Die Handwerker und Dienstleister rennen einem die Bude ein, es fehlt an gar nix.

    Joh. 19, 22
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    "Als der Teufel das Geld erfunden hatte, konnte er sich getrost zur Ruhe setzen."

  • Es sieht tatsächlich so aus das unsere Politik sehr stark an eine Hyperinflation interessiert ist (die aus dem Nicht`s geschaffenen Billionen Rettungspakete zeigen das).

    An einer Hyperinflation ist wohl niemand interessiert, wohl aber an einer mäßig erhöhten Inflationsrate zwischen 4 und 8% mit dem Ziel des angeblich "langsamen Herauswachsens" aus den Schulden.
    Die Frage ist nur, ob diese Entwicklung dann noch kontrollierbar bzw. steuerbar ist - solch eine von der Obrigkeit verordnete Steigerung der Inflationsrate - sagen mir mal mit allen statistischen Tricks eine auf 5 bis 6 % geschönte Inflation würde doch enorme reale Teuerungsraten im realen Leben des seit Jahren unter Reallohneinbußen leidenden Bürgers bedeuten, der noch an relative Währungsstabilität gewöhnt ist, keine inflationsindizierten Löhne kennt, etc. so dass allerlei Elend und unschöne gesellschaftliche Verwerfungen die Folge sein dürften...

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