Hallo Goldmund,
was heißt hier nicht aufregen? Das ist ansteckend!
Viele Grüße
KR
11. November 2024, 08:40
Hallo Goldmund,
was heißt hier nicht aufregen? Das ist ansteckend!
Viele Grüße
KR
Och Kaufrausch - wie heisst es so schön - wer Schreibfehler findet, darf sie gleich für sich behalten... - man kriegt nämlich keinen Finderlohn dafür!
@ T-Trinker
Kann man aufgrund Deiner (fehlenden) Antwort an Mesodor davon ausgehen, dass Du glaubst, dass der Emittent sich durch Futures absichert, und damit zumindest den Futures-Markt beeinflusst? Dafür hat man nicht die geringste Sicherheit. Die Idee, durch Zertifikate-Käufer werde die Nachfrage (physisch oder zumindest nach Futures) verringert ist so verkehrt nicht. Zumindest möglich wäre es.
Gruss,
bob
Hallo bob,
mir reicht als Lohn schon, wenn es in Zukunft weniger Rächtschreihbfäler werden.
Immerhin ist mesodor nicht lernresistent, das hat man bei der Krise gesehen. Also warum nicht darauf hinweisen.
Viele Grüße
KR
ZitatOriginal von bob
@ T-Trinker
Kann man aufgrund Deiner (fehlenden) Antwort an Mesodor davon ausgehen, dass Du glaubst, dass der Emittent sich durch Futures absichert, und damit zumindest den Futures-Markt beeinflusst? Dafür hat man nicht die geringste Sicherheit.
Der Dax und fast alle darin enthaltenen Aktien haben sich seit 2003 mehr als verdoppelt. Der Ölpreis hat sich verdreifacht. Usw., usw. Glaubst Du, dass es die Zertifikateemittenten noch geben würde, wenn die solche Marktbewegungen ungehedgt mitgemacht hätten.
Ich hab's mesodor schon zigmal erklärt, Du hast es vielleicht noch nicht gelesen: Banken sind Makler. Die leben von der Vermittlungsprovision, von der Geld-Brief-Spanne. Und davon leben sie nicht schlecht.
Ein paar Cracks dürfen auch schon mal intraday offene Risiken eingehen, aber seit Nick Leeson schaut man den Nostrohändlern noch genauer auf die Finger.
Die Annahme, Banken würden in größerem Stil ungehedgte Positionen auf den Büchern haben und ein Derivatecrash sei deswegen nur eine Frage der Zeit, ist ein modernes Märchen.
Die größte Gefahr geht vom Counterpart-Risiko aus und da hat die Refco-Pleite gezeigt, dass das System enorm widerstandsfähig geworden ist. Der große Refco-Verlierer waren nicht die Derivateemittenten, sondern die BAWAG, weil die österreichischen Gewerkschaftsdeppen die Mitgliederbeiträge verzockt haben. Mit nem ganz normalen ungesicherten Kredit.
ZitatAlles anzeigenOriginal von T-Trinker
Ich hab's mesodor schon zigmal erklärt, Du hast es vielleicht noch nicht gelesen: Banken sind Makler. Die leben von der Vermittlungsprovision, von der Geld-Brief-Spanne. Und davon leben sie nicht schlecht.
Ein paar Cracks dürfen auch schon mal intraday offene Risiken eingehen, aber seit Nick Leeson schaut man den Nostrohändlern noch genauer auf die Finger.
Die Annahme, Banken würden in größerem Stil ungehedgte Positionen auf den Büchern haben und ein Derivatecrash sei deswegen nur eine Frage der Zeit, ist ein modernes Märchen.
Die größte Gefahr geht vom Counterpart-Risiko aus und da hat die Refco-Pleite gezeigt, dass das System enorm widerstandsfähig geworden ist. Der große Refco-Verlierer waren nicht die Derivateemittenten, sondern die BAWAG, weil die österreichischen Gewerkschaftsdeppen die Mitgliederbeiträge verzockt haben. Mit nem ganz normalen ungesicherten Kredit.
Also wäre es für Emittenten billiger, würde man bei steigenden Kursen Futures kaufen?.
Und bei fallenden Kursen wäre dann der Erlös des Emittenten aufgebraucht, nachdem die KO-Schwelle um die Differenz des Aufgeldes beim Zertifikat unterschritten worden wäre....
Demzufolge müsste der Emittent einen Future erwerben plus einem Put, der um die KO-Schwelle notiert. Und so würde sich dann der Preis des Zertifikates ergeben, weswegen bis dahin die Welt scheinbar in Ordnung ist.
Was aber ist mit endlos laufenden Zertifikaten, wenn die KO-Schwelle nicht erreicht wird?.
Da müssten doch Futures gerollt / erfüllt und ggf. erneuert werden und in gewissen Abständen neue Puts erworben werden?.
...weswegen das ganze schon ein wenig mehr ist, als eine reine "Vermittlertätigkeit". Es sind einfach Risiken enthalten, die nicht abgedeckt werden können, weswegen es auch keine in sich abgeschlossenen Transaktionen sind / sein können.
Es mag sein und es klingt auch wahrscheinlich, daß die Emittenten benüht sind, die wahrscheinlichsten Risiken abzudecken.
Jedoch ist es unmöglich alle Risiken und Kursszenarien zu berücksichtigen. Wobei ich natürlich nich tausschließen kann, daß Banken momentan keine ungehedgte Positionen größeren Ausmaßes in ihren Büchern haben, was aber aufgrund Änderung marktlicher Gegebenheiten nicht zwangsläufig so bleiben muß.
Jedoch: egal, wie man es dreht oder wendet: Irgendjemand muss mögliche Gewinne bezahlen, also irgendwie (und sei es nur in Form von Erlöseinbußen) den Kopf hinhalten.
Wer das beispielsweise für die oft kolportierten Goldausleihungen früherer Jahre zu Kursen von 250 bis 350 Dollar die Unze getan hat, der dürfte nun selbst als Erzeuger ein Problem damit haben, das Gold dafür aus der Erde zu holen. Denn: Öl, Stahl und andere Rohstoffe und Erzeugnisse sind seitdem sehr stark im Preis gestiegen......
....oftmals noch stärker, als Gold.
Und ich bleibe dabei: Eine Kette ist immer nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.
Klar, unser Staat geht auch nicht hin und bucht seinen Bürgern die von ihm benötigten Gelder einfach ab - nein, er gibt Anleihen aus, die gekauft werden.
Genau so machen es die Banken: die gehen vordergründig auch keine ungehedgten Risiken ein, sondern sichern sich über den Terminmarkt ab.
Daß die Staatsschulden (egal ob hier oder anderswo in Europa, den USa oder Japen oder China) real zurückgezahlt werden - daran dürften nur unverbesserliche Optimisten glauben.
Und angenommen, Silber steigt bis auf 50 oder 100 Dollar: wer glaubt denn in diesem Fall daran, daß alle Stillhalter mit Shortpositionen solvent bleiben oder sich dann noch genügend neue solvente Stillhalter finden, die den alten Stillhaltern ihre Positionen "abkaufen", also sich das Risiko und die angelaufenen Verluste gegen Übernahme der Lieferverpflichtung auszahlen lassen, von denen, die bei weiter steigenden Kursen nicht mehr lange durchhalten würden?.
Und daher bleibe ich dabei:
Solche Geschäfte sind nicht nur bei fallenden Kursen riskant (KO-Schwelle) sondern auch bei extrem stark steigenden (Insolvenzrisiko).
Und die Tatsache, daß bislang alles glatt gegangen ist, die besagt rein garnichts. Das ist ähnlich wie diese antike Stadt in der Umgebung des Vesufs: ein kleines Beben hier, etwas Grummeln dort... so what?. Das gab´s schon immer. Und nirgendwo sind die Böden fruchtbarer.... Und wahrscheinlich wird das auch noch in vielen Jahren so sein.... doch irgendwann schrieb man das Jahr 79 und plötzlich war alles anders. Die, die den Unfug glaubten und dort blieben, wurden allesamt ausgerottet (oder fuhren zur Hölle, wenn man es so formulieren möchte).
Und hier noch etwas zur Volatilität von Edelmetallen in einem langfristigen Aufwärtstrend: 50 Prozent Kursrückgang sind - auch historisch betrachtet - immer drinn. Aber lest selbst:
http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=2472
Und die historischen Fakten kann man weder abstreiten, noch wegdiskutieren.
Meiner Meinung nach sind derlei Schwankungen allein schon ein Argument dafür, von Zertifikaten mit KO-Schwelle definitiv Abstand zu nehmen.
halt doch endlich die Klappe !
Die Fakten haben dich längst überholt. Jetzt in Zertifikate zu investieren halte ich auch für sehr gefährlich. Aber in der Vergangenheit hast Du nur Mist erzählt !!!!
Es war seit November 2005 äußerst profitabel Zertis oder OS (oder Futures??) zu halten. Ich hoffe Du hast es nicht allzuvielen durch Deinen permanten Pessimismus verleidet !
Für meinen Geschmack ist der Hebel auch zu gering. Aber wieso findest Du den Schein zu riskant ????
Wenn Silber irgendwann zwischen jetzt und 2010 über 13,27$ notiert, bist Du im Gewinn. Ein sicheres Investment kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen ?????????
ZitatHackt nicht so auf Mesodor rum, er ist doch die intellektuelle Lokomotive im Board!
was soll denn das bedeuten ?
Ich persönlich würde Ihn eher als den intellektuellen Dinosaurier bzgl. "papieranlagen" bezeichnen. Er ist schon längst ausgestorben, da er die Anpassungen nicht geschafft hat.
ZitatOriginal von Milly
Hackt nicht so auf Mesodor rum, er ist doch die intellektuelle Lokomotive im Board!
Ich versteh' gar nicht, daß sich die Deutsche Blank auf so ein Spiel einläßt, bei dem sie ungleich mehr verlieren als gewinnen kann.
Klar, für jemanden, der Null Ahnung von Optionsscheinen und deren Preiskalkulation hat, mag mesodor intellektuell wirken.
wef
Mit "hohem Risiko" meine ich, dass das Downside-Risiko größer ist als bei meinem ABN4A2, der schnell ausgestoppt wird. Wie mehrfach gesagt, ich steuere meine Position über die Stückzahl, NICHT über den eingesetzten Betrag. Deswegen macht mir ein Totalverlust eines KO-Zertifikats nichts aus.