was ist nun wahr?

  • Heute im Beitrag von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach in der linken Spalte uber Siegels und Proaurum Beitraegen steht folgendes




    Das physische Geschäft leidet deutlich unter den Eskapaden des Goldpreises, sowohl Scheideanstalten, als auch Banken berichten derzeit über massive Rückgaben an Barren, Münzen und anderweitigem Recycling-Material durch Kleinanleger und Händler.



    Dagegen sagt Siegel und Proaurum seit Wochen, dass auf 5/7 Kaeufer nur 1 Verkaeufer kommt.


    Kann mich mal jemand aufklaeren warum die 100% entgegengesetzt handelnde Kunden, und das noch im selben Land haben? Oder stimmt da eine der Propagandas nicht?

  • Zitat

    Original von Titus
    Kann mich mal jemand aufklaeren warum die 100% entgegengesetzt handelnde Kunden, und das noch im selben Land haben? Oder stimmt da eine der Propagandas nicht?


    Guckst du am zuverläßigsten bei eBay ob es da einen Anstieg oder einen Rückgang der Angebote gibt.
    Ich stelle einen leichten Anstieg des Angebotes fest und ...Silberbarren zu extrem krass überhöhten Preisen von einigen Schwarzfusshändlern.
    Für mich noch alles im Grünen und kein Grund zur Panik.


    Es grüßt
    Der Misanthrop

  • Was Deutschland angeht, so ist das Goldgeschäft etwas anders, als im außereuropäischem Ausland (Indien, China, USA, Türkei). Dort wird gekauft, wohingegen hier ehr abgegeben wird bzw. sie Angebot und Nachfrage in etwa die Waage halten.


    Vielleicht liegt es am jeweils betrachteten Markt.


    Was mir vielmehr auffällt, daß sind glatte Falschmeldungen in Bezug auf die Höhe der Goldvorräte der Notenbanken in Bezug auf die Menge des gesamten geförderten Goldes.


    letztes Beispiel:


    http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_politik/10435.php


    Dort ist von einer sinnlosen Sammelwut zu lesen und daß das meiste Gold in Zentralbanktresoren liegt. Kurz darauf wird fast alles Gold zu Schmuck verarbeitet. Also verschwindet das Gold - von Intimschmuck vielleicht mal abgesehen - doch nicht wieder großteils in Löchern (gemeint sind hier wohl Zentralbanktresore) :)


    Egal.



    Wenn er meint, es sei sinnlos, wenn sich Damen schmücken..... ....so kann ich das bei einen "Umweltfuzzi" vielleicht noch nachvollziehen: Körner essen, egal wie´s schmeckt - blos kein FLEISCH und Null Spass an nicht unbedingt lebensnotwendigen Dingen, vom AS-Fonds, der in Windräder investiert mal abgesehen....


    kenn´ ich alles irgendwie.


    Für solche tut es auch der Ring einer Cola-Dose und ein paar Glasperlen an einer Schnur.....


    Jedem das seine halt.



    Besser wäre es wohl gewesen, der Autor hätte gelegentlich gutes Studentenfutter gegessen. Da sind Nüsse drinn, die gut für´s denken sind. Und ab und an eine Tafel leckerer Schokolade (gibt´s auch aus fairem, ökologischem Anbau) würde den Burschen sicherlich nicht alles so negativ sehen und noch im selben Artikel über seine eigenen Fehler stolpern lassen. :D:D:D


    Der dauerhafte "technische" Nutzen des Goldes liegt - von den heutigen industriellen Anwendungen mal abgesehen - in seiner Funktion als Wertaufbewahrungsmittel und Wertausgleichsmittel. Gold war - neben Silber - somit jahrhundertelang Schmiermittel der Wirtschaft und Treibstoff für die "Kulturelle Evolution". Ohne Gold kein Rom, kein Christentum, keine industrielle Revolution.....


    Nur der, der seine eigene Kultutgeschichte verleugnet oder nicht kennt, der kann solch einen Humbug daherschreiben, wie dieser Journalist.


    Ja: und ohne die 130.000 oder 15.0000 oder 200.000 Tonnen Gold wären wir nach dem Crash des Weltwährungssystems (der hoffentlich noch lange Zeit nicht kommt) wieder beim Tauschhandel. Ohne Chance, unseren derzeitigen Lebensstandard wegen mangelnder Akzeptanz eines Wertausgleichsmittels in erlebbarer Zeit wieder erreichen zu können.....


  • da schreibt er>


    Anders als Platin und Silber war es nie von dauerhaftem technischem Nutzen.


    Ist ja nicht unser Problem wenn seine Frau sich nicht mit Gold behaengt, vielleicht hat sie so ein geiles Tatoo aus biologischer Tinte, oder ein Hanf Kleid....
    Aber wenn er mal die Goldbonds aus den chips seines Computers nimmt.... kann er auch mit der alten mechanischen Schreibmaschine noch schreiben? 10 Finger>?


    Und selbst wenn es sinnlos ist, es glaenzt wenigstens schoen, und wenn es keine KR sind, dann braucht man es nicht mal zu putzen....

  • Zitat

    Original von mesodor39
    letztes Beispiel:


    http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_politik/10435.php


    Dort ist von einer sinnlosen Sammelwut zu lesen und daß das meiste Gold in Zentralbanktresoren liegt. Kurz darauf wird fast alles Gold zu Schmuck verarbeitet......


    Der Artikel ist doch sowieso Schwachsinn und bar jeglicher Kenntnisse.


    Das geht schon bei den Abschnittüberschriften los: "Hoher Goldpreis fördert Umweltzerstörung". Totaler Schwachsinn. Gerade der hohe Goldpreis macht Goldbergwerke wieder rentabel und ermöglicht einen entsprechenden Umweltschutz. Es ist immer eine Frage des jeweiligen politischen und wirtschaftlichen Systems, ob ein solcher auch gefordert und realisiert wird.


    Klar ist die wirtschaftliche Verwendung von Gold vergleichsweise gering, trotzdem nicht zu unterschätzen. Woher die Angabe von 85% in der Juwelierbranche kommen weiß ich nicht, ich lese da in seriösen Quellen immer von Schätzungen, die stark schwanken.


    Ob das meiste Gold in Zentralbanken liegt, weiß ja auch niemend so richtig genau.


    Und das Gold kein Währungsstandard mehr ist, mag wohl stimmen, aber über den bisher erst kurze Zeit laufenden "Test" mit Papiergeld ist noch lange nicht entschieden. Nach dem crash der Papierbedrucker wird wieder ein wertstabiles Tauschmittel gebraucht werden.


    Oskar

  • Massive Rueckgaben an Gold und 5 Kaeufer auf einen Verkaeufer schliessen sich nicht im geringsten aus. Das eine sagt etwas ueber einen Anstieg des Verkaufsvolumens aus, das andere das Verhaeltnis von Kaeufern zu Verkaeufern. Wenn sich die Anzahl der Verkaeufer und die Anzahl der Kaeufer um jeweils 100% erhoehen, bleibt das Verhaeltnis gleich, dennoch wird mehr verkauft.
    Mal ganz abgesehen davon, dass sowohl ProAurum als auch Westgold in den letzten Tagen ein geringeres Verhaeltnis als 5:1 oder gar 7:1 angaben.

  • Zitat

    Original von TeeKay
    Massive Rueckgaben an Gold und 5 Kaeufer auf einen Verkaeufer schliessen sich nicht im geringsten aus. Das eine sagt etwas ueber einen Anstieg des Verkaufsvolumens aus, das andere das Verhaeltnis von Kaeufern zu Verkaeufern. Wenn sich die Anzahl der Verkaeufer und die Anzahl der Kaeufer um jeweils 100% erhoehen, bleibt das Verhaeltnis gleich, dennoch wird mehr verkauft.
    Mal ganz abgesehen davon, dass sowohl ProAurum als auch Westgold in den letzten Tagen ein geringeres Verhaeltnis als 5:1 oder gar 7:1 angaben.


    Und was sagt uns das?.


    Kommen auf einen Käufer mehrere Verkäufer und steigt der Kurs dennoch, so ist dies ein Indiz dafür, daß ein paar dumme Kleinsparer (so wie ich auch kürzlich einer gewesen bin) von wenigen schlauen Füchsen mit richtig Schotter in der Tasche über den Preis "ausgekauft" werden.


    Wäre das Verhältnis umgekehrt, dann würden wenige reiche, clevere Investoren Gold an Hintz & Kuntz verscherbeln, um denen ihre mühsam ersparte Kohle aus der Tasche zu ziehen. Anschließend könnten die kleinen dann zuschauen, wie es keinen mit GELD mehr gibt, der kaufen will. Und sich an fallenden Kursen "ergötzen". Ihr Geld, das haben dann die, deren Gold sie viel zu teuer kauften und denen sie es, wenn es richtig billig ist, nachwerfen werden. Für ganz kleines Geld versteht sich :)


    alles klar?.

  • Man sollte bedenken, daß Proaurum sich nun auch in die Reihe der Edelmetall-Shorter eingereiht hat - und das pausenlos rausprustet.


    Sie haben nun ein fundamentales Interesse an sinkenden Preisen - sonst ihr Speku-Geld futsch.


    Dementsprechend fallen nun ihre Kommentare aus - da möchte man nun natürlich auch etwas Stimmung gegen die Metalle machen.


    Ob das im Interesse ihrer Kunden ist, die ihr Geld bei Proaurum abgeliefert haben in der Hoffnung auf steigende Preise? X(


    Für mich ist Proaurum damit jedenfalls im Ansehen massiv gesunken.


    Es gibt ja Gottseidank genügend Alternativen - z.B. Westgold (und andere), die haben sowieso eine kundenfreundlichere Preisgestaltung.

  • Alternative in Berlin:


    Euro-Change:


    1.) Reinspazieren
    2.) Mund aufmachen und sagen, was man wünscht.
    3.) Barpapiergeld auf den Tresen knallen.
    4.) Gold einsacken.
    5.) Freundlich "Auf Wiedersehen" sagen, obwohl Dich der Heini in seiner Sicherheitsbox einen feuchten Kehrricht interessiert.


    Größere Käufe telefonisch avisieren, damit die Ware noch vor Tresorschluß bereitgelegt werden kann.


    http://www.euro-change.de/gold.phtml


    Adressen und Öffnungszeiten unter:
    http://www.euro-change.de/filialen.phtml

  • [quote]Original von schuldenblase
    Man sollte bedenken, daß Proaurum sich nun auch in die Reihe der Edelmetall-Shorter eingereiht hat - und das pausenlos rausprustet.


    Sie haben nun ein fundamentales Interesse an sinkenden Preisen - quote]


    Ja, da hast Du Recht.
    Leider muss ja bei denen gestern wieder ein stop loss durchgegangen sein und die ne Menge Verlust gemacht.....

  • Zitat

    Original von Dagobert
    Alternative in Berlin:


    Ja, das ist der beste Laden! Man kann sogar Samstags und in Schönefeld Sonntags kaufen. Bei welchem anderen Laden geht das noch? Proaurums Prognosen interessieren mich einen feuchten Kehricht. Bei manchen Münzen liegen sie aber günstiger als eurochange und da gibt es auch Silbermünzen. Und ich betreibe meine Metallgeschäfte nur an der Tafel, also fallen Pickel, Westgold u.a. für mich aus. Von Geringstkäufen der MDM-Kracher mal abgesehen. :D

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

    Einmal editiert, zuletzt von Kaufrausch ()

  • Zitat

    Original von Titus
    [quote]Original von schuldenblase
    Man sollte bedenken, daß Proaurum sich nun auch in die Reihe der Edelmetall-Shorter eingereiht hat - und das pausenlos rausprustet.


    Sie haben nun ein fundamentales Interesse an sinkenden Preisen - quote]


    Ja, da hast Du Recht.
    Leider muss ja bei denen gestern wieder ein stop loss durchgegangen sein und die ne Menge Verlust gemacht.....


    Nee....haben die eben nicht:


    Zitat:
    "Wir halten unverändert an unserer überschaubaren Shortposition fest, die wir zu einem Durchschnittskurs von 692 Euro aufgebaut haben. Dabei hatten wir gestern mit der Wahl unseres Stoppkurses bei 726 US$ pro Feinunze wirklich sehr viel Glück. Wir sind gespannt, ob und wann die längst überfällige, kurzfristige Korrektur eintritt. Dabei ist der heutige Wochenschlusskurs durchaus von Bedeutung."


    Komisch nur das ich die 27 gesehen hab....sogar im Spot
    Welchen Monat handeln die? Die Termine liegen doch alle drüber.....
    Börse Anchorage? ?(
    Na ja...wurscht......


    Es grüßt
    Der Misanthrop

  • Kaufrausch


    MP freut sich auch über besuch und Cash... Kannst von mir grüßen :]



    Misanthrop


    Die >27 waren doch heute ?( Ich mein sie auch gesehen zu haben :rolleyes: Ein düsterer Tag für die "Goldbullen" aus der Weißbierstadt und der Stadt mit diesem komischen Gebäck. Die haben heute wohl krass auf die Finger bekommen. ;(


    Gruß



    HORSTWALTER

  • HW, das kostet aber 'ne Menge Zeit und Sprit, wenn ich zu Pickel fahre. Das kann ich mir nicht leisten. Ich bin ein armer Goldbug. :D


    Viele Grüße


    KR

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett



  • naja, vielleicht haben die irgend so eine Ausnahmeregelung, dass denen alles storniert wird sobald die miese machen. :D
    vielleicht ists ne Verschwoerung???

  • Pro-Aurum hat mit seinen Stopmarken schon des öfteren böse danebengelegen.


    Von der Silberhausse konnten sie daher - was ihre physischen Engagements anging - nur unterdurchschnittlich profitieren.


    Gold in einen Bullenmarkt zu shorten.... ziemlich unprofessionell (meine Meinung).

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