Wie geht es auf dem Goldmarkt weiter


  • Gegen eine gesunde Beimischung ist auch nichts einzuwenden, habe selbst auch einen nichtphysischen Anteil.
    Meine Aussage bezieht sich auch primär auf Experten, die mit ihren Papierpfeilen dauernd versuchen genau die Tiefs und Hochs der diversen Charts zu treffen.
    Meine Investments sind primär und auch sekundär auf Vermögenserhalt ausgerichtet.
    Zur Mehrung desselben habe ich meinen Kopf und da ist der einzige Unsicherheitsfaktor die Zahlungsmoral der Kundschaft und keine Armee von Manipulatoren.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Gut formuliert - Kompliment.


    Problem ist, daß das bisher nur ganz wenige wirklich so sehen.


    Also wird die Bevölkerung mit der Strafsteuer Inflation weiterhin enteignet und kauft auch weiterhin das scheinbar renditeträchtige Papier jedweder Form.


    Wann auch immer das böse Erwachen kommt - es wird 98% der Bevölkerung treffen. Das smart Money wird nicht dabei sein. Alle hier versammelten "Insider" hoffentlich auch nicht.


    So offensichtlich wie in den letzten Tagen war die Goldpreisdrückung (soweit ich mich erinnere ) noch nie.


    All lange wird es wohl nicht mehr dauern. Allerdings machen die Europäer nachhaltig mit und das ist in der Tat unkalkulierbar. Spanien und Frankreich haben allein ca. 160 Tonnen Gold in den letzten 2 Monaten verkauft um Gold unter eine Charttechnische Linie zu bewegen. Der endgültige Erfolg dieser Aktion steht aber noch aus - es bleibt spannend.

  • Ich schätze das wir vom Marktdruck mittlerweile bei ca. 1000 Tonnen pro Jahr liegen, die die CBs verkaufen müssen, um den Goldpreis unter 700€ zu halten.
    Ich kann mir nicht vorstellen, das die EZB, Spanien und Frankreich so dumm sind, das noch länger als ein Jahr mitzumachen. Die Bundesbank verkauft nichts von ihren 3400 Tonnen,
    Die hat vermutlich schon Plan B im Auge. Wenns richtig kracht, bekommt die nächste FIAT Währung zunächst eine Teilgolddeckung, bis das Ärgste überstanden ist.

  • Zitat

    Original von PMChris
    Ich schätze das wir vom Marktdruck mittlerweile bei ca. 1000 Tonnen pro Jahr liegen, die die CBs verkaufen müssen, um den Goldpreis unter 700€ zu halten.
    Ich kann mir nicht vorstellen, das die EZB, Spanien und Frankreich so dumm sind, das noch länger als ein Jahr mitzumachen. Die Bundesbank verkauft nichts von ihren 3400 Tonnen,
    Die hat vermutlich schon Plan B im Auge. Wenns richtig kracht, bekommt die nächste FIAT Währung zunächst eine Teilgolddeckung, bis das Ärgste überstanden ist.


    "Die Bundesbank besitzt 3400 Tonnen Gold"


    "Die Niederlage im 1. Weltkrieg hatte keine Folgen für das Deutsche Reich"


    "Das Bundesbankgolg liegt zu 120% in Frankfurt und Berlin"


    Anm.: Alle Sätzen haben für mich den gleichen Wahrheitsgehalt! ;)

  • Ein guter Teil des Bundesbankgoldes liegt im New York. Goldreserve
    Die Bundesbanker waren in den 50ern und 60ern so schlau, sich einen Teil des Aussenhandelsüberschusses in Gold auszahlen zu lassen. Da man zu kalten Kriegszeiten davon ausging, das die UDSSR in wenigen Tagen am Rhein steht, war das Gold in New York sicherer als irgendwo in der BRD. De Gaulle hat der USA weniger getraut und Frankreichs Gold per Kriegsschiff abgeholt. Würde mich auch nicht wundern wenn an den angeblichen 8400 Tonnen der USA längst ein PRC Aufkleber vor der Tür hängt.


  • noch ein Satz mit gleichem Wahrheitsgehalt:
    "Schablonski ist Millionär" :D

  • Der Kampf tobt
    Im heutigen Ticker, besonderst in der Zeit zwischen 13.00 und 16:30
    sind Sprünge von 0,5-0,6$ zu sehen, und dicht hintereinander. Ich bab leider keine Umsatzzahlen von heute, aber ich schätze diese Gewaltig ein.
    Wenn man jetzt die EZB- Verkäufe mit in die Überlegung mit einbezieht, dürfte ein Ausbruch ( nach oben) vor der Türe stehen.
    Die Möglichkeit, daß von den Banken mehr Gold abgestoßen wird, ist mE gering ( sonst hätten die heute schon mehr Druck gemacht).

  • Ich habe das auch heute miterlebt, habe zwei Börsenhändler
    gefragt, denen das genau auch aufgefallen ist.
    Übrigens sind viele Börsenhändler in Gold und Silber
    Es ist schon beängstigend....( für manche)


    Am Interessantesten die Bond-Leute.
    Die sagen, dass dass die Renditen deutlich höher stehen müssten
    (das nur nebenbei)

  • noch eine Anmerkung...
    die meisten, die ich frage sagen, dass wir Probleme nicht am
    DAX sehen werden , oder am Dow Jones.
    Es rechnen fast alle mit einem Unfall bei den Derivaten oder HedgeFunds
    bzw. wenn man schaut, dann auf die Bonds.
    Und da sieht es nicht gut aus

    • Offizieller Beitrag

    Mike Swanson führt eine interessante Begründung auf:


    Stärkste Verengung des Bollingerbandes seit dem Start der Goldhausse 2001 :


    Derartiges führte stets zu steilen Kursanstiegen:



    ".....One thing that has me so bullish about gold stocks is the fact that the 200-day bollinger bands are coming closer together on the XAU than they have been ever since I started to follow gold stocks in 2002. The 200-day bollinger bands measure the long-term volatility of a stock or index and when they come together it means that a trend of long-term consolidation is about to end and a new long-term trend is about to begin. We seen this happen in 2005, 2003, and 2002 in gold stocks and each time it did a huge new uplegs in the gold bull market occurred. The fact that the bollinger bands are more narrow than they were during those times suggests that the next upleg may dwarf the previous ones....."



    http://www.wallstreetwindow.com/drupal/node/3266



    Grüsse

  • @ Edel
    also wenn du den Chart anschaust, so ist für mich DARAUS eine beginnende Hause nicht zu erkennen. Gerade der Bollinger kann noch ein paar Wellen zaubern, und der Chart zeigt auch keine eindeutigen Merkmale.

  • Zitat

    Wir sollten als Gold- und Silberbugs auftreten und uns kritisch mit der elitären Politik weltweit auseindersetzen, sonst haben wir Ungemach wie Weltwährung, etc.pp ganz schnell...


    @ GB also wir zwei- drei Goldbugs können eine Weltwährung nicht aufhalten - so sie kommen sollte.
    Wir können nur pers. Vorsorgen.

  • Zitat

    Original von Schablonski


    @ GB also wir zwei- drei Goldbugs können eine Weltwährung nicht aufhalten - so sie kommen sollte.
    Wir können nur pers. Vorsorgen.


    Vor der Weltwährung gehen wir erst mal durch den Winter, da war Gold schon immer Gold wert ;)

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • Zitat

    Original von PMChris
    .... Die Bundesbank verkauft nichts von ihren 3400 Tonnen,
    Die hat vermutlich schon Plan B im Auge. Wenns richtig kracht, bekommt die nächste FIAT Währung zunächst eine Teilgolddeckung, bis das Ärgste überstanden ist.


    Auch die werden noch vorher verkaufen, wenn sie überhaupt noch nennenswerte Mengen besitzen (was sie möglicher Weise selber nicht so genau wissen).

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Schablonski
    @ Edel
    also wenn du den Chart anschaust, so ist für mich DARAUS eine beginnende Hause nicht zu erkennen. Gerade der Bollinger kann noch ein paar Wellen zaubern, und der Chart zeigt auch keine eindeutigen Merkmale.


    Schablonski, All


    Jo. Wenn man genauer hinguckt, haben derartige Verengungen auch lange gedauert.


    Na klar sind Charts nur eine Sache, die Cabal schert sich eh einen Teufel drum. ;)


    Auch das saisonale Muster ("Sell in May...") spricht momentan gegen einen größeren Anstieg.


    Aber irgendwann ist immer das 1.Mal.


    Btw.: Da ich rd. 25 % physisch halte, und eher strategisch operiere, ist mir der Zeitpunkt eines starken Anstieges nicht so primär wichtig.
    Das ist auch der Grund, warum ich mich mit Kurzzeitprognosen hier und woanders sehr zurückhalte.


    Wichtig ist eher:
    ---Investiert zu sein, wenn es weiter aufwärts geht.
    ---Dann noch Mittel zum Kauf/Zukauf zu haben.
    ---Es geht weiter aufwärts, eben als "Wall of worry." :)



    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Problem:


    Jede Analysemethode hat ihre Daseinsberechtigung und ihre Grenzen, die man kennen muß.


    Ob ich etwas kaufe, das entscheide ich aufgrund von Fundamantalanalysen.


    Bei der Beantwortung der Fragestellungen wann kaufen / verkaufen / zukaufen / reduzieren kann Charttechnik neben anderen Kriterien hilfreich sein.


    Wer GOLD zum Traden (nicht zum Zocken) kauft, der ist bei etwa 350-500 $ /Unze eingestiegen geht natürlich ausschließlich nach der Charttechnik oder irgendwelchen "Wellentheorien". Und verkauft demzufolge momentan. Idealer Weise ist er bei 670-690 ausgestiegen.


    Einsteigen tut er erst wieder unterhalb 600 bzw. oberhalb 730-760.


    Alles andere ist für den unlogisch und wirres Zeugs, an das der nicht glaubt.


    Wer GOLD aus STRATEGISCHEN Erwägungen kauft / hält, der gibt bereits seit Jahren kein einziges Gramm freiwillig ab, weil der zu dem Schluss kommt, daß GOLD relativ zu vielem anderen Anlageklassen viel zu billig ist. Für den zählt die Fundamentalanalyse und Daten wie beispielsweise:


    - Entwicklung der Geldmengen M3 und der Anlageklassen
    - Analyse der politischen Lage
    - Analyse der Notenbabnkpolitik und deren Freiheitsgrade, auch gegen Politikerwünsche zu handeln.
    - Analyse der welt- und geopolitischen Situation.


    Der STRATEGE ist aufgrund sorgfältigen Studiums und noch viel sorgfältigerer Auswahl der allgemein verfügbaren Daten und Informationen (Fakten, Keine Meinungen) zu der Ansicht gekommen, daß die meisten Aktiengesellschaften sich viel besser darstellen, als das ihrer realen, wirtschaftlichen Situation entspricht und deren Anteilsscheine daher völlig überbewertet sind und im Fall einer nicht unwahrscheinlichen Weltwirtschaftskrise / Rezession der Weltwirtschaft extreme Bewertungsverluste erleiden werden.


    Der STRATEGE weis um die Begrenztheit natürlicher Ressourcen (Rohstoffe, Arbeitskraft, Land, Nahrungsmittel usw.) einerseits und um den Zinseszinseffekt, der exponentiell steigende und nicht begrenzte Mengen an Ansprüchen auf eben diese begrenzten Ressourcen erzeugt andererseits.

  • Jepp,


    man muß sich klar sein, das man bei Gold und Silber statt auf ein Chart, das den freien Markt reflektiert, auf ein manipuliertes Cartoon blickt. Aber auf Dauer ist der Markt stärker wie die CBs, da die Fundamentals fürs Gold/Silber sprechen. Der Dollar ist Toast aber das entsprechende Establishment wird sich natürlich mit allem, was sie haben solange wehren, wie es geht. Es ist in den letzten Wochen eine dramatisch steigende Nervosität zu erkennen. Man kann Wetten drauf eingehen, ob der Kessel schon in ein paar Wochen platzt, oder ob der Knall mit ganzer Kraft des Establishments noch bis kurz hinter die Chinesische Olympiade verzögert werden kann.
    Bei so einem klapprigen Kartenhaus ist es auch fast unmöglich, vorherzusagen, aus welcher Richtung der finale Windstoß kommt.

    • Offizieller Beitrag

    Ein großartiger Artikel von Jim Willie, der in seiner Verachtung der großen Goldhedger zu großer Form aufläuft.


    In deutscher Fassung infolge dankenswerter Übersetzung durch GS. :]


    Absolut lesenswert wegen der Hintergründe des Hedgens, wenngleich etwas langatmig !!



    http://www.goldseiten.de/conte….php?storyid=4464&seite=1



    ",,,,Als Nächstes: Ausbruch von Gold zur 750 Dollarmarke


    In den nächsten Wochen wird Gold die 700 Dollar-Marke durchstoßen. Es wäre schon längst so gekommen, hätte es nicht die betrügerische Absprache zwischen Barrick und den westlichen Zentralbanken gegeben. Die EZB kann nicht mit dem Tempo der derzeitigen Verkäufe Schritt halten. Sie werden keinesfalls so viel verkaufen, wie ihnen durch die korrupte Washingtoner-Übereinkunft als erlaubte Höchstgrenze zugestanden wird. ....
    Die Bauunternehmer sind die korrupten Goldbergmänner, die sich nur als Bergmänner verkleidet haben aber in Wirklichkeit Agenten des Kartells sind. :) Stellen sie sich vor, wie weise es ist, seine ganzen Sicherheiten für die Währung und das Bankensystem auszuverkaufen - in purer Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Angst!!! Macht weiter mit eueren Hedge-Books-Glattstellungen, Jungs. Wir konnten schon seit Jahren immer auf euch zählen. Saugt das Angebot weiterhin auf und stoßt es dann wieder aus, woher es auch immer kommen mag. Denn sobald ihr Pause macht (Absicherungen glattstellen, EZB-Barrengold auf den Markt werfen), wird Gold umso höher steigen. Das ist die Bestimmung des Goldes."



    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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