Wertverlust von gebrauchtem Gold? Ankauf abgelehnt! Hilfe!

  • Zitat

    wenn Sie Banken, die Sie bei jeder Gelegenheit über den Tisch ziehen wollen mehr vertrauen. Ok.


    Meiner Meinung haben die ihn sowieso verarscht, die wollten das Gold nur nicht annehmen weil sie es dann verschicken hätten müssen...


    Da war die "Schalterschlampe" einfach zu faul... Bei mir machen die manchmal sogar zicken wenn ich ein paar 50er in Fünfer und Zehner wechseln lassen will..


    "Gehen sie doch zum Automaten..." (wo habe ich die 50er denn her?)


    Nun ja, dann muss man halt wieder laut werden, kann man mal die ganze aufgestauten Agressionen loslassen...

  • Ich weiss gar nicht, weshalb hier ueber Bankschaltermitarbeiter gemeckert wird. Es kann viel schlimmer kommen. Die Berliner Sparkasse hat in ueber 150 Filialen saemtliche Kassenschalter abgeschafft und gegen Scheinautomaten eingetauscht. Wer irgendwas mit Muenzen machen, Schecks einloesen, mehr als 2000 EUR am Tag oder nicht 40 50-EUR-Scheine aus dem Automaten haben will, muss sich zu einem der 11 Kassenstandorte begeben und dort nicht grad kundenfreundliche Wartezeiten in Kauf nehmen. Geblieben sind in den jetzt viel zu grossen Objekten nur die zig Berater, die trotz fehlendem Kunden immer unheimlich beschaeftigt sind und einem irgendwelche Anlageprodukte verkaufen wollen, wenn sie doch einmal Zeit fuer einen finden.

  • Gute Idee, leider habe ich aktuell nur eine Handy-Kamera zur Hand. Die Bilder sind also leider alles andere als toll. Beim Barren (100g) sieht man aber trotzdem, was ich meinte. Gerade die Rückseite ist vom "aufeinander legen" (und durch reibereien beim rumtragen etc.) etwas lädiert. Foto vom Känguruh habe ich verworfen, war null zu sehen.


    Nächste Woche stelle ich bei Bedarf noch mal Aufnahmen von einer richtigen Digitalkamera rein, da sieht man es garantiert besser.


    Viele Grüße


    Gerhard

  • Zitat

    Original von ageka
    man oh man
    kommen sie doch in urlaub an nordseestrand in belgien
    schlechter wetter aber die werden ihen verkaufwert minus 5% bezahlen ohne fragen :D


    Unter 1000 Euro pro Ünzchen verkauf ich nix. Da fress ich das Zeugs lieber! Oder lass mir Goldwasser davon machen. :D


    Cheers


    KR :)

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Etwas lädiert? Das Ding sieht ja wirklich unmöglich aus. Biete ihn doch als "Boillon-Art" an - dann bekommst Du vielleicht von einem echten Sammler den doppelten Metallwert :)

  • Ebay und Fertig, Abschlag sollte aber in kauf genommen werden. Da hat wohl einer drauf rumgekratzt um zu schauen ob die Vergoldung abgeht... ;)


    Zugegeben, ich habe so einen auch schon verkauft...



    Leute, kauft Krügerrand, die verkratzen nicht vom "gestapelt" werden. ;)

  • ja das war mal ein pro-krügerrand. ist also das kupfer im kr doch für was nütze...wenigstens eine münze, die man vorm schlafengehen noch mal anfingern kann (ohne kapseln, schatullen u.ä. kram).


    wahrscheinlich ist deshalb der kr hier die meistgeschätzte goldmünze (vgl. letzte umfrage).


    ertz78

  • Zitat

    Original von ertz78
    wahrscheinlich ist deshalb der kr hier die meistgeschätzte goldmünze (vgl. letzte umfrage).
    ertz78


    Wobei ich dies doch eher als eine Folge des Marketings von Banken und Sparkassen betrachten würde. Eine Goldmünze für die auch schon im Fernsehen Reklame gemacht wurde - und wohl in den 70iger und 80igen ein verbreiteter Geschenkartikel war - ist zwangsläufig bekannter als andere Münzen


    Meinem Banker zu Folge kaufen jedoch Leute die etwas mehr Gold kaufen bevorzugt die ganz reinen Vertreter - egal ob rund oder eckig.


    Als Gebrauchtkäufer (z.B. ebay) würde ich wohl dem KR (bei entsprechendem Preis) den Vorzug geben - hier ist eine etwas bescheidenere Optik dann bereits eingepreist - und ich kann nichts verlieren wenn das Stück vom ahnungslosen Vorbesitzer doch ordentlich begrabbelt wurde.
    Von der Bank nehme ich nur Neuware - schon weil ich Wert auf die Möglichkeit lege das Gold auch in größeren Mengen verkaufen zu können. Gerade zuletzt lag in dieser Möglichkeit ein realer monetärer Vorteil.

  • Tipp am Rande:
    Goldmünzen aus dem 19. Jahrhundert kaufen: bevorzugt im Zustand sehr schön - das Zeug kann man wenigstens anfassen :D


    Außerdem (wird dann billiger und man darf auch noch reinbeißen :D :D) Angebote mit Wörtern wie Randfehler, Prüfkerbe oder Kratzer bevorzugen.


    Mein Fazit: Ich behandle Münzen pfleglich - aber Gold und alte Silber-Umlaufmünzen nehme ich in die Hand

  • sehe ich auch so fabio. die guten alten goldstücke haben wenigstens charakter und haben schon beim urgroßvater im geldbeutel geklimpert und er hat noch damit bezahlt. nicht so ein superpp-kram, wo ein kratzer in der kapsel schon ein weltuntergang ist.


    ertz78

  • Schon mal daran gedacht daß den Hausbanken der Goldpreis in der letzten Zeit einfach etwas zu heiß gelaufen ist ? Kann mir vorstellen daß der eine oder andere leitende Angestellte seinen Schaltermitarbeitern die Annahme untersagt hat. Die Ortsbanken haben doch ohnehin meist keine sonderlich große Ahnung von der Anlagesparte.

  • Zitat

    Original von freefly
    Schon mal daran gedacht daß den Hausbanken der Goldpreis in der letzten Zeit einfach etwas zu heiß gelaufen ist ? Kann mir vorstellen daß der eine oder andere leitende Angestellte seinen Schaltermitarbeitern die Annahme untersagt hat. Die Ortsbanken haben doch ohnehin meist keine sonderlich große Ahnung von der Anlagesparte.


    Ich denke, das kann durchaus der Hauptgrund sein. Eine Bank hat doch kein Interesse an langfristiger Anlage in echtem Metall. Die sehen doch nur ein unergiebiges Handelsgut mit geringer Marge und unsicherem Kurs. Denen ist es einfach zu heiß etwas zu kaufen, wo sie eventuell miese machen könnten. Goldpreise für An- und Verkauf müssen sie ja wohl aushängen. Aber ob die Nasen dann auch kaufen, liegt in ihrer eigenen Entscheidung.


    Lieber sicherheitshalber einen Goldverkäufer abwimmeln und dafür einer alten Frau eine risikovolle Anlage in Zertifikaten verkaufen. So verdient man sich in der Bankenbranche eine goldene Nase.


    Oskar

  • Also dieser Beinahe-Verschwörungstheorie steht die Tatsache entgegen daß sich die Banken sogar recht viel einfallen lassen Gold zu verkaufen - wenn der Markt entsprechend was hergibt. Ich kann mich noch an die 70iger erinnern als Sparkassen&Co sogar Werbung im Fernsehen für KR machten. Auch zum Höhenflug Anfang der 80iger gab´s Gold selbst bei der Kreissparkassenfiliale in Hintertupfing. Bis in die späten 90iger hinein lagen die Goldangebote stets in "bester Lage" neben den Schaltern und flehten nach Käufern.
    Und damals kosteten 100g noch 1.800 Mark! Da könnte man jetzt glatt auf die Idee kommen den Banken Altroismus zu unterstellen! Was hätten sie noch mehr machen sollen - Die Kunden zum Goldkauf zwingen?
    Selbst heutzutage werden die Jungs schnell einfallsreich wenn das Volumen paßt - siehe Postbank mit Lieferservice frei Haus!


    Banken wollen/müssen auch Geld verdienen - Und wenn sich ein Artikel nicht verkauft und relativ viel Arbeit macht - und die Marge müde ist - dann kann man schon verstehen daß sich die kleineren Filialen aus dem En-Detail-Geschäft zurückgezogen haben.


    Wenn "Oma Müller" auftaucht - sich erst eine halbe Stunde beraten läßt - dann eine 20 RM-Münze bestellt - und dann auch noch eine schöne Schatulle als Geschenk verpackt erwartet... dann kann ich schon verstehen daß der Bank die Lust am Kleinkundengeschäft vergangen ist. So eine Goldmünze wird schließlich nicht einfach herumgebucht...


    Wenn man zu den Jungs als guter Kunde hingeht - eine vernünftige Menge ordert und keinen großen Aufstand um die Sache macht - dann flutscht das auch heute noch in der Filiale auf dem flachen Land.
    Am nächsten Tag ist das Zeug da - fertig. Wenn ich´s sofort mitnehmen will muß ich halt in die nächste Großstadt fahren.


    Mein Fazit - es liegt sicher nicht an den Banken! Es fehlt einfach eine breite Kundschaft mit einer nenenswerten Nachfrage.
    Dieses Fehlen hat einerseits damit zu tun daß die traditionelle Goldkäufergeneration inwzischen den goldenen Löffel abgegeben hat.
    Die Nachfolgegeneration hat mit Gold in den vergangenen 30 Jahren stets "ins Klo gegriffen hat". Wann hat den "Kreti&Pleti" Gold gekauft? Vorzugsweise schön nahe an den Höchstkursen.

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