Krisenwährung / Tauschwährung

  • Die Idee mit den Benzin-Kanistern halte ich in erster Linie für sehr sehr gut!


    5 Stück in den kühlen Keller stellen - da sollte gar nichts passieren können!


    Das die Lebensmittellage der Art zusammenrbricht, halte ich bei der heutigen Infrastruktur für kaum möglich.
    Die Stadtregierungen werden sich im Krisenfall als erstes darum kümmern. Und eine Woche kann man auch mal zum Bauern um die Ecke gehen oder dem Ahmed im Türkischladen die ein oder andere Unze für eine Woche Versorgung in die Hand drücken - Fakt ist doch, dass die allerwenigsten dann noch WERTE besitzen, nur wenige Gold und Silber!


    Das Szenario gilt natürlich nur für eine Nicht-Kriegssituation. Aber an einen Krieg möchte ich nicht denken müssen, da gebe ich zu lieber Realitätsverweigernd zu agieren, denn die Kriegssituation selbst kann man nicht planen.
    Einen Krieg in Deutschland halte ich auch nicht mehr für realistsich. Höchstens Bürgerkriege und militante Kleingruppen (Links- und Rechtsradikale z.B., in Großstädten selbstverstänlich auch Gangs mit Migrantenhintergrund).


    Hochprozentigen kann man sich auch einlagern. Sollte es nicht crashen, kann man ihn auch wieder weiterverkaufen oder selbst verbrauchen ;) . Aber in einem Crash ist Alkohol immer gefragt, z.T. auch um einfach mal "anders" denken zu können und die enorme aufkommende psychische sowie physische Belastung zu bekämpfen.


    Fakt ist: denen, die Gold und Silber besitzen wird es sehr sehr viel besser gehen. Persönlich plane ich einen größeren Immobilienkauf in dieser Zeit. Unsere Stadt bietet schöne Villen ;) , die ich so wohl erst in 20 Jahren erwerben könnte, wenn überhaupt - man weiß ja nie, was gesundheitlich noch auf einen zukommt.
    Deswegen: Goldbarren, Silberbarren, Goldmünzen, Silbermünzen !!!


    Sollte so ein "Crash" im Winter kommen, wäre es auch ratsam sich Gedanken über Ersetzung der Heizung, Strom und Wasserversorgung zu kümmern. Man weiß nie, ob dann noch alles "aus der Leitung" kommt!


    Hoffe ich konnte etwas zur weiteren Diskussion anregen.


    Die Wenigsten können noch auf Erfahrungen der Kriegsgeneration und 1930er zurückgreifen!

  • mero


    genau so sieht's aus :D

    Grüße
    Silberfuchs


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    "Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, so ist damit die Dienstreise beendet."
    (Kommentar zum Bundesreisekostengesetz)


  • ;(
    was für ein thema. wenn es soweit kommt, dass ich die genannten artikel als tauschmittel brauche, werde ich mit ner gewissen warscheinlichkeit nicht mehr in deutschland verweilen....


    gruss
    goldkamstern

  • Zitat

    Original von goldhamstern
    was für ein thema. wenn es soweit kommt, dass ich die genannten artikel als tauschmittel brauche, werde ich mit ner gewissen warscheinlichkeit nicht mehr in deutschland verweilen....


    Das ist vermutlich das Beste. Nur hoffentlich erkennen wir den Zeitpunkt dafür. Die Juden gelten nicht gerade als dumm und in ihrer gesamten Geschichte sind sie es gewohnt sich aus dem Staub zu machen. Aber den richtigen/rechtzeitigen Zeitpunkt haben trotzdem die meisten verschlafen. Es ist nicht einfach die Zeichen zu erkennen und dann auch zu handeln. Zeichen gibt es schon, sind sie ausreichend? Trauriges unangenehmes Thema.

  • Also, meiner Meinung nach die beste Krisenwährung ist Diesel bzw. Heizöl.


    Jeder Bauer wird mit Kusshand seine Feldprodukte gegen ein oder zwei Kanisterchen tauschen.


    Edelmetalle wird er nur nehmen, wenn er nichts besseres bekommt.


    Und im Ernstfall wird er lieber 100 Quadratmeter verzinktes Wellblech nehmen als ein Kilo Gold.


    wetten?

  • Absolut!


    Die Kriminalität wird das allerhärteste Problem in dieser Zeit!


    In der Großstadt schlimmer als in der Stadt, in der Stadt schlimmer als in den Dörfern. Das war schon immer so.


    Bedenke aber bitte auch, dass sich Stadtvertreter auch gerne schmieren lassen.
    Nach dem Motto: Hier hast du 50g Gold und lässt mich dafür in Ruhe!


    Gerade Bürokratie wird in diesen Zeiten immer enorm bestechlich sein.


    Kontakte sind das Wichtigste. Zu Bauern, zu Ämtern, etc.
    Ohne Kontakte hat man selbst mit einem "10kg-Hans-im-Glück-Klumpen" verloren!

  • Zitat

    Original von 852


    Viele millionen Jahre ... bis die Menschen es rauspumpen. Heizol hält ewig.


    Musste gar nicht, dass man Heizöl direkt aus der Erde pumpen kann :D


    Da frag ich mich doch glatt für was es Raffinerien gibt ?(

  • Noch eine Ergänzung im Hinblick auf die richtigen Hinweise von Gold Baron.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Schwer zu sagen, ob es unwahrscheinlich ist...


    Die Globalisierung hat allerhand Ungeleichgewichte geschaffen. Vorhin kam im ZDF etwas über einen Bauern der aus Protest - wegen der megabilligen EU-Agrarmarktpreise - sein Getreide nur noch verbrennen konnte, da er es nicht mehr losbekommen hat! So ungefähr...


    Das ist Schwachsinn! Und sowas gleicht sich immer in der Geschichte aus.
    Handel ist gut, doch der Welthandel, wie er zum Teil heute existiert, kann nicht so weiterlaufen!
    Das nur mal so als Anmerkung. Hat ja nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.


    KONTAKTE sind das allerwichtigste. Menschen, denen man vertrauen kann. Hätte ich einen Garten und würde dort Gemüse anbauen, würde ich es erst meiner Familie, dann Freunden und dann Leuten geben, die mir oft geholfen haben und bereit sind mir auch in der Krise zu helfen. Vertrauen!
    Nicht jeder besitzt die Fähigkeit des guten rhetorischen Redens. Der es am Besten kann, sollte in dieser Zeit die "Familie" nach außen vertreten und mit dem Bürokratieapparat reden.
    in der DDR waren Handwerker sehr gut gestellt, besonders Elektriker. Viele Kontakte, viel am Staat vorbei!
    Ich hoffe Ihr versteht, auf was ich hinaus will...

  • In den letzten Monaten habe ich nicht nur jeden Tag die Goldseiten gelesen, sondern auch gehandelt.
    Glücklicherweise wohn ich schon etwas abseits der Stadt auf dem Land und der Garten hat mit 4.000m² Platz genug fuer Gemüse aller Art (da hat die werte Gattin sich jetzt ausgetobt).
    Ich hingegen habe einen grossen, dunklen und vor allem kühlen Raum leergeräumt und via Ebay unglaublich viel eingekauft:
    - 250 Bundeswehr-EPAs (5,- Euro das Stück aus ner Kasernenauflösung)
    - 15 Kartons USA-MREs mit je 12 MREs/Karton
    - Hunderte Bundeswehr-Nährflüssigkeit-Beutel (ewig haltbar, Wasser mit Salz und Traubenzucker, in praktischen 0,25L-Beuteln)
    - 3 Kartons Vodka sowie 3 Kartons Rum
    - unzählige Wasserflaschen, 1,5 Jahre haltbar
    - Haufenweise Klopapier (denkt mal dran..!!! :)
    - 200 Pakete Bundeswehr Hartkekse (auch ewig haltbar...)
    sowie viele andere, haltbare Lebensmittel sowie ABC-Anzüge, Masken etc. etc.


    Gut, der "Spass" hat ein paar tausend Euro gekostet... dafuer aber kann ich meine Frau, meine Eltern sowie Schwiegereltern sicher fuer ein paar Monate ernähren! In den nächsten Monaten/Jahren werd ich immer mal wieder Sachen wegschmeissen und ersetzen, fühle mich jetzt aber wesentlich sicherer!


    Noch vor einem Jahr hab ich Barren und Münzen ab 1 Unze gekauft (Gold und Silber), seit gut einem halben Jahr kaufe ich nur noch 1/10 Unzen Münzen Gold sowie Silber 1 Unze... gerade wegen potentieller Krisen.


    Die Idee des Tauschmittels (halt alles andere ausser Gold und Silber) halte ich fuer gut, beschraenke mich aber hier nur auf das oben erwaehnte, sprich ich kaufe sehr lange haltbare Sachen ein, die ich ggf. später auch mal eintauschen kann (Alkohol, EPAs etc.).


    Vor 4 Wochen hatte ich dann den Energieberater vor Ort, jetzt ist der Energiepass fertig und wir beantragen gerade bei der KfW einen Kredit (zu 0,5% Zinsen / 10 Jahre Laufzeit!!!!) zum Einbau eines Blockheizkraftwerks! Das wird dann mit Pflanzenöl laufen.... und wir sind a) nicht mehr auf Heizöl angewiesen und prodzieren b) auch unseren eigenen Strom... und helfen c) noch der Umwelt! :)


    Der Wagen meiner Frau (Diesel) wird jetzt auch umgerüstet auf Pflanzenöl... und wenn ich demnächst durchdrehe, wird unsere Pferdekoppel umgepflügt und ich pflanze Raps an für unseren Öl-Bedarf (sind aber nur 1,5 Hektar, das bringt nicht allzuviel und ausserdem killt mich meine Frau dann, weil die Pferde nix mehr zu futtern haben! :)


    Alles in allem.... ich habe die letzten 12 Monate nahezu täglich dieses Forum gelesen, wenig geschrieben aber dafuer bereits gehandelt... Jetzt fühle ich mich einigermassen sicher vorbereitet auf alles, was da kommen mag! Ganz ernsthaft, ich wünsche uns allen NICHT, dass eine Krise eintrifft, ehrlich! Und ich würde mich sogar freuen, wenn ich das ganze Geld umsonst ausgegeben habe... ich erfreue mich nicht an der Panik, aber irgendwie gibt mir die ganze Entwicklung weltweit und auch in Deutschland sehr zu denken!


    p.s.: Bundeswehr-EPAs sollte man kühl lagern, ebenso USA-MREs... wenn die bei ca. 15 Grad gelagert werden (achtung = dauerhaft gelagert werden!!), dann sind sie wirklich gut über 10 Jahre haltbar! Ich hab mich auf diesem Gebiet via Goolge weltweit schlau gemacht, geb die Infos gern weiter, wen es interessiert!


    p.p.s.: Alle von "852" aufgelisteten Sachen hab ich auch gelagert (OK, ausser Seife :) ... ich denke, wer etwas Platz hat und ein paar hundert Euro über hat, sollte mal mindestens über einen guten 14- bis 28-Tage-Vorrat nachdenken, der ein paar Jahre im Keller liegen kann...


    Beste Gruesse, Gold-999

  • Zitat

    Original von Gold-999Ganz ernsthaft, ich wünsche uns allen NICHT, dass eine Krise eintrifft, ehrlich! Und ich würde mich sogar freuen, wenn ich das ganze Geld umsonst ausgegeben habe... ich erfreue mich nicht an der Panik, aber irgendwie gibt mir die ganze Entwicklung weltweit und auch in Deutschland sehr zu denken!


    Ich schließe mich an. Du hast gut vorgesorgt Gold-999. Ich hoffe auch, dass keine Krise kommt. Selbst ohne der aktuellen Vorzeichen: Wenn man sich die Geschichte ansieht, vie viele Generationen hatten das Glück keine Krise erleben zu müssen? Die Menschen ändern sich halt nicht.

  • sollte eine wie von einigen hier befürchtete Kriese kommen, muss ich ganz ehrlich sagen : Horten nutzt dann gar nichts mehr. Egal ob Lebensmittel oder Edelmetall oder Benzin oder was auch immer.
    Sollte ein solcher Fall eintreten wird das Gesetz der Natur regieren


    Der Stärkere überlebt.


    Wenn der stärkere eine Waffe hat ( oder wie ich eine einzige Waffe ist ;)
    wird er sich nehmen was er will ohne Verluste


    Ein Angebot an alle:


    Ich betreibe schon seit über 25 Jahren mehrere sog. Kampfsportarten und gegen eine Entlohnung in Goldunzen wäre ich bereit Schüler anzunehmen :D :D :D


    The German

  • Zitat

    Original von 852
    Wenn man sich die Geschichte ansieht, vie viele Generationen hatten das Glück keine Krise erleben zu müssen? Die Menschen ändern sich halt nicht.


    naja wenn man die normale rechnung macht, hier in westdeutschland: Drei hintereinander ;) und das sind in jahren immerhin schon 3/4 deiner lebenserwartung 8)

  • Also wie beriets von einem Vorposter erwähnt, ein Bauer in Stadtnähe wird kaum jeden dahergelaufenen mit Lebensmittel versorgen können bzw. wollen.
    Unsere Agrarprodukte in D sind nunmal nicht ausreichend für die hiesige Bevölkerung, das ist Fakt. Denn an Lebensmitteln wird nicht mehr allzuviel angebaut. Ein Bauer nach dem anderen macht den Laden dicht, weil die Tomaten aus´m Aldi besser laufen, und die kommen aus Spanien u. Holland. Aepfel kaufen unsere Superstrategen von Neuseeland, Kartoffeln aus Polen und Frankreich, Das Rindfleisch aus Südamerika und und und. Wenn der Handel mangels Transportlogistik mal zusammenbricht reichen unsere Agrargüter hinten und vorne nicht mehr, um die deutsche Bevölkerung über Wasser zu halten, da bedarf es einer ziemlichen Umstellung. Denn die Anbauflächen sind mitlerweile nicht mehr benutzt, um Getreide anzubauen, sondern um Mais ect für den Export zu erwirtschaften. Bei uns gibt´s annähern kein Getreide mehr, weil´s sich für die Bauern nicht mehr lohnt.
    Was Milch anbelangt, naja, wird auch nicht mehr allzulange dauern, dann bricht der Markt in Deutschland zusammen, weil im Ausland billig zugekauft wird. Nach und nach machen die ganzen Betriebe dicht, auf jeden Fall hier im Schwarzwald, weil die Grossbetriebe die Vergütungen runterschrauben und die Auflagen seitens des Staates unerfüllbar werden für den Kleinlandwirt.
    Ich denke mal, um nach Einbruch des jetzigen Welthandels die Nachfrage zu decken, bedarf es eines Wunders, um Schlimmeres zu verhindern.
    Was dann den Einkauf mit Gold anbelangt:
    Ich kenne viele Bauern hier.
    Die sind seit Jahrzehnten ohne Gold ausgekommen und wollen davon nichts wissen. Dei Bevölkerung ist aus deren Sicht nun ein paar Jahre ohne diese ausgekommen, also sollen die auch weiterhin fernbleiben. Der eine oder andere Bauer wird vielleicht aus Profitgier Gold als Zahlungsmittel annehmen, aber die meisten, die ich kenne, die würden mir den Stinkefinger zeigen, wenn ich daherkäme, ohne jemals vorher bei denen eingekauft zu haben, und mich wieder mit leeren Taschen nach Hause schicken.
    Die haben einen unberechenbaren Stolz, da hilft kein Gold mehr. Um da an die Waren ranzukommen, muss man entweder den Bauern umlegen, ihn seit langer Zeit kennen, oder ihm beweisen, dass man weiss, was Landwirtschaft bedeutet.
    So siehts auf jeden Fall bei uns im Schwarzwald aus, wenn Du keine Kuh melken kannst, keinen Baum umlegen kannst, keine Sau niederstrecken und ausnehmen und zerlegen kannst, dann haste verloren. Da kannste dem Bauern noch so viel Gold auf den Tisch legen, der weiss nämlich, was sein Handwerk wert ist

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