Der Grosse Finanz-Vorsorge Artikel von Walter Eichelburg
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Ganz besonders gut finde ich ja diesen Satz, der in einem PDF-Dokument im Internet veröffentlicht wurde, und so für wirklich jeden lesbar ist:
"Die Rettungsboote sind natürlich Gold und Silber – muss geheim bleiben !"
So geheim kanns deswegen nicht sein.
Viel besser als Geheimhaltung ist aber immer noch, wenn etwas mit Negativem in Verbindung gebracht wird, wie es derzeit ja bei Gold und Silber als Anlage ist.
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er meint sicher dass die hochfinanz bestrebt ist es geheim zu halten. zum glück sind wir hier schlauer und drängeln uns schon vor frauen und kindern in die boote. noch sind genug plätze frei. solange bis die masse angestürmt kommt. dann werden die schwachen/dummen/naiven tot getrampelt oder schaffen es nicht mehr bis die boote abfahren.
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Die allermeisten Menschen haben - trotz Internet - keine Ahnung davon, was GELD eigentlich ist und welche Funktionen Edelmetalle und Sachwerte unter bestimmten Voraussetzungen übernehmen können.
Die meisten Menschen glauben genau das, was ihnen Bankberater, Versicherungsvertreter, Zeitungsfritzen und andere Massenmedien als (werbe- und gebührenfinanzierte) Wahrheit und Wirklichkeit verkaufen.
Und zwar solange, bis sie am eigenen Leib spüren, daß das nicht stimmt. Dann aber ist es zu spät.
Zu Herrn Eichelburg:
Ich sehe ihn momentan sehr kritisch. Woher will er wissen, daß es bereits im Herbst krachen wird. Ich weis das nicht und kann auch nicht erkennen, warum das nicht erst 2007, 2008 2009 oder vielleicht noch später passieren könnte. Klar ist aufgrund des Zinesezinseffektes, daß irgendwann etwas sehr schlimmes mit vielen Weltleitwährungen passieren wird.Eben weil es schon seit Jahren jederzeit hätte passieren können und bei aufgeklärten Bürgern, Aktionären, Anleihebesitzern und Gläubigern bereits schon lange geschehen wäre oder erst garnicht soweit hätte kommen müssen.
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das mit der zeitangabe kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. ist mir aber auch egal. mein zeithorizont sind 40 jahre. ich halte die wahrscheinlichkeit schon für sehr hoch, dass es in dieser zeitspanne irgendwann kracht. und dann ist die 'rente' weg die man nicht selbst in edelmetall o.ä. angespart hat. bzw. alles was aus papier ist, sollte in dieser zeit mindestens 1 mal wertlos geworden sein. egal ob das in 5, 15 oder 25 jahren kommt.
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Zitat
Original von HIghtekki
das mit der zeitangabe kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. ist mir aber auch egal. mein zeithorizont sind 40 jahre. ich halte die wahrscheinlichkeit schon für sehr hoch, dass es in dieser zeitspanne irgendwann kracht. und dann ist die 'rente' weg die man nicht selbst in edelmetall o.ä. angespart hat. bzw. alles was aus papier ist, sollte in dieser zeit mindestens 1 mal wertlos geworden sein. egal ob das in 5, 15 oder 25 jahren kommt.Ich sehe das ähnlich mit dem Zeithorizont.
Was Herrn Eichelburg angeht, so tut er mit seinen zeitlich sehr konkreten Prognosen der Sache keinen guten Dienst, wenn sich diese nicht erfüllen, die anfangs "Behehrten" in Angesicht der verfehlten Prognosen ggf. noch mit Verlusten zu Fiat-Money-Anlagen zurückkriechen und so ein System kurzfristig noch stabilisieren, daß ohnehin todgeweiht ist.
Und genau das ist es, was mich bei Herrn Eichelberg wundert. Die meisten seiner Aussagen sind schlüssig und nachvollziehbar. Bis auf die Zeitschiene 2006/2007. Und beides passt eigentlich nicht zusammen.
Auch meine ich, daß der Minni-Einbruch bei den Aktien und Edelmetallen im Juni völlig überbewertet wird / ist. Ein echter Börsen-Crash sieht völlig anders aus. Und selbst solch ein Ereignis muss nicht zwangsläufig in einem Kollaps der internationalen Finanzsysteme münden. Die Vergangenheit hat das mehrfach bewiesen. Praktisch für jedes Jahr gab es während der letzten 25 bis 30 Jahre Prognosen, daß das Geld völlig entwertet werden würde, weil ja durch nichts gedeckt. Bis zum heutigen Tage haben sich alle derartigen Prognosen als falsch und unzutreffend herausgestellt.
Nun zu folgern, daß dem auch zukünftig so sein wird, kann sich genau so als falsch herausstellen, wie ein prognostizierter, finaler Crash für 2006/7. Und genau so falsch wie die Schlussfolgerung, daß hohe, immer weiter steigende Schulden keine Gefahr für das Finanzsystem darstellen würden.
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noch was was mir dazu einfällt: die tatsache, dass aktien und gold zumindest ein kleines bisschen 'paralleler' laufen (auch wenn die korrelation nach wie vor niedrig ist) heißt nicht vornehmlich, dass man mit gold weniger diversifizieren kann, sondern die wichtige schlussfolgerung daraus ist denke ich, dass die spekulation aktuell weder in den aktien noch im gold sondern eher im papier selbst statt findet. der wert des fiat ändert sich ständig je nachdem ob die leute lieber in cash 'flüchten' oder es wieder 'investieren'. gerechnet in gold ist die vola von aktien seit 2003 gar nicht sonderlich hoch. teilweise gab es da sogar regelrechte seitwärtsphasen...
ich denke auch der vergleich mit dem kartenhaus ist nicht so dumm. angenommen man baut jedes jahr ein stockwerk obendrauf. klar wenn der bauer gut ist dann stürzt es nciht so schell ein. ab dem 5. stock gibt es vll. die ersten die warnen das haus würde zu hoch. aber natürlich ist das noch kein problem. beim 8. stock gibts die nächsten stimmen, es hält da der bauer halt gut ist. dann wird beim 12. und 15. nochmal gewarnt. wieder nichts. ab dem 20. stock geht man langsam dazu über zu sagen: das stürzt nie ein. denn schon beim 12. und 15. wurde gewarnt und nichts ist passieren. also wird in zukunft auch nichts passieren. unterdessen kommt ein stock nach dem andern hinzu.
jetzt kann man sich selbst überlegen ob das haus bis in alle ewigkeit weiter wächst oder ob sich nicht doch irgendwann die gravitation bemerkbar macht egal wie gut der erbauer ist...das argument: das haus kann 1000 stockerke hoch werden weil es ja auch mit 100 noch hielt ist ein ziemlich dummes da man aus einer geänderten ausgangslage nicht die selben folgen ableiten kann.
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Zitat
Original von HIghtekki
noch was was mir dazu einfällt: die tatsache, dass aktien und gold zumindest ein kleines bisschen 'paralleler' laufenDass das nicht immer so bleiben muss, sieht man (seit langer Zeit)
heute. Kitco Gold plus 8,10 Dollar, Dax minus 1,2%
Habe mich auch schon gewundert, dies aber aufs Papiergold
zurückgeführt.
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falls dieser Beitrag von Hr. Eichelburg noch nicht bekannt ist, sehr lesenswert - Moderne Sklaven!
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Zitat
Original von Tyr-44
falls dieser Beitrag von Hr. Eichelburg noch nicht bekannt ist, sehr lesenswert - Moderne Sklaven!Die Artikel vom Autor finde ich ja grundsätzlich sehr lesenwert, dieser hier geht - so finde ich - aber schon am Anfang etwas zu weit.
Er kritisiert, dass Leute sog. Warnwesten in den Autos mitführen müssen, um so nach einem Unfall mit angezogener Weste am Straßenrand neben dem fließenden Verkehr walten zu können.
Ich nehme an, dieses Argument erwähnt er nur so lange, bis das erste Mal seine Windschutzscheibe zu Bruch geht, da er bei Dunkelheit eine schwer erkennbare Person überfahren hat.
Aber wahrscheinlich ist auch dann der Staat an Allem schuld, denn Gefängnisse und Gefängniswärter, dieses Zeug ist ja sowieso nur da, um Jobs zu schaffen ...
Wenn der Staat bei solchen Dingen nicht streng regulierend eingreifen würde, würden sich die Leute schlagen und gegenseitig mit Messern erstechen. Nur der gesunde, junge und körperlich stärkere Bürger würde sich durchsetzen können.
Man kann zwar darüber streiten, wie konkret man das Verhalten der Bürger nun regulieren soll, ich behaupte aber, dass es in dieser Gesellschaft einfach notwendig ist.
Aber wie gesagt, der Artikel ist sehr lesenswert.
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Zitat
Original von nepton
Er kritisiert, dass Leute sog. Warnwesten in den Autos mitführen müssen, um so nach einem Unfall mit angezogener Weste am Straßenrand neben dem fließenden Verkehr walten zu können.Ich nehme an, dieses Argument erwähnt er nur so lange, bis das erste Mal seine Windschutzscheibe zu Bruch geht, da er bei Dunkelheit eine schwer erkennbare Person überfahren hat.
Nun, vielleicht kann man über den Sinn von einer Pflicht für Warnwesten diskutieren. Sicher würde ja auch ohne Pflicht niemandem verboten, sich eine Warnweste zu kaufen, wenn es beliebt. Oder eben besser aufzupassen. Möglich nämlich, dass durch die Warnwesten mehr Menschen zu Tode kommen, nach dem Motto, ich hab ja ne Warnweste an, also kann ja gar nichts passieren.
Es gibt aber deutlich bessere Beispiele für unsere Bürokratieüberfrachtung. Angefangen z. B. beim Ladenschlussgesetz. Wir ja auch ohne dieses Gesetz niemand gezwungen, seinen Laden aufzumachen.
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ich hab zu dem thema eine ganz einfache meinung:
vorschriften/anweisungen/verbote etc. vom staat sind dann sinnvoll wenn ich durch mein handeln andere bzw. die allgemeinheit und deren sicherheit/gesundheit/gelder etc. beeinflusse/beeinträchtige. sie sind NICHT ok wenn es ausschließlich um MEIN leben geht und sonst niemand bzw. niemand sonst tangiert wird.
da man ohne warnwesten durchaus andere teilnehmer des straßenverkehrs gefährden kann (z.b. auto 1 bremst scharf, auto 2 rast rein und der fahrer wird verletzt) hab ich dagegen nichts. wohl aber z.b. gegen parkverbote die an völlig sinnlosen orten existieren wo also niemand wäre der davon profitiert dass ich dort nicht parke, niemand aus dem hof raus will usw und man nur darauf aus ist knöllchen zu produzieren und abzukassieren.
die leute zu gewissen dingen wie z.b. versicherungen zu zwingen kann man durchaus dann als sinnvoll ansehen, wenn ansonsten sich zu viele nicht versichern und dann am ende der allgemeinheit auf der tasche liegen würden. den zwang in gewissen verbänden/gruppierungen mitglied sein zu müssen damit die gesamtheit der beiträge steigt, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.im zweifel sollte man die zahl der vorschriften so gering wie möglich halten. und vor allem: man sollte nicht ständig meinen anderen leuten zu erzählen, wie sie am besten zu leben haben so nach dem motto: du sollst/du musst dies und jenes tun, weil das besser für dich ist, weil blabla. in den meisten fällen wird die andere person ihre gründe haben wieso sie dies und jenes tut die man gar nicht kennt und wo man also gar nicht mitreden kann.
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Zitat mesodor:
ZitatUnd genau das ist es, was mich bei Herrn Eichelberg wundert. Die meisten seiner Aussagen sind schlüssig und nachvollziehbar. Bis auf die Zeitschiene 2006/2007. Und beides passt eigentlich nicht zusammen.
Also mein Tip dazu wäre,dass Kollege Eichelburg ab und zu im Thread von Spica bei Börse und Astrologie verbeischaut.
Habe jetzt keine konkreten Textstellen im Kopf,aber mich beschlich schon vor einer Weile das Gefühl einige Ähnlichkeiten fest zu stellen.
Die Artikel Eichelburgs sind trotzdem gut und bieten sich hervorragend an,um sie an unbedarfte Bekannte und Verwandte weiter zu geben.
Mein Favorit bleibt jedoch immer noch Prof. Dr. Bocker,der mich mit seinem Zynismus und den überzogenen bildhaften Darstellungen immer wieder zum herzhaften Lachen bringt.
Einfach genial.Würde gerne mal eine Vorlesung von ihm besuchen,so er noch an einer Uni lehren sollte.gruss
klvlichtenfels -
ich nehme mal die "Schutzwestenverordnung" als Anlass um mich über die Dummeheit und den Herdentrieb der Menschen auszulassen. Eine "Empfehlung" Schutzwesten mitzuführen finde ich völlig in Ordnung. Aber nein man muss Verordnungen daraus machen. Warum ist das wohl so? Verordungen hier, Gesetze da. Man kann hierzulande keinen Furz mehr lassen, ohne gegen eine "Furzlassverordnung" zu verstossen. Mittlerweile ist alles, ja wirklich fast alles, regelmentiert und in jene Bahnen gelenkt, die unsere zukünftigen Herrscher haben wollen. Morgen schon (im übertragenen Sinn) könnten wir schon ausschließlich elektronisches Geld haben und wir könnten uns unsere Edelmetalle an den Hut stecken, weil deren Preis wieder mal von oben bestimmt wird. Wir werden dann mit jedem Schritt überwachbar sein und keiner kann sich mehr "verstecken". Machen wir nur weiter so, kaufen schön brav die Bonds und Aktien und Fonds und und und - damit bezahlen wir extra Steuern, die neu Form von Steuern, die sich die Herren ausgedacht haben. Kaufen wir nur weiter die "Papiermetalle", denn genau das wollen die Herren. Was sie nicht wollen ist, daß wir physisch EMs kaufen, denn das hätten sie selber gerne für sich...
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ist wirklich ein gutes Stichwort. Mit der Verantwortung und dem Selbstschutz funktioniert es hier im Forum scheinbar einwandfrei, was Schutzwesten gegen Hyperinflation und Geldbetrug angeht. Und auch sonst sind die Dinger so gefragt, daß die nach Gewicht verkauft werden. Derzeitiger Preis etwa 643 Dollar die Unze.....
Achtung aber: Die etwas billigeren "Papierimmitate" der Originalweste der Marke "Goldbuck" made by Geldwirtschaft taugen im Ernstfall nix. Dafür aber wiegen die Papierdinger weniger und sparen auch viel Platz und beruhigen simple Gemüter genau so wie die original-Goldbuck-Westen :D:D:D
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Ich meine es gibt Wichtigeres als Schutzwesten, die ganze Rederei darüber und das Aufregen dient höchstens dazu, um von den wahren Problemen abzulenken.
Nun gut, hier in diesem Forum wird wenigstens über die "wahren Probleme" gesprochen, oder zumindest von Problemen, die wirklich relevant sein könnten.
Der normale Bürger befindet sich durch die Rederei über Dinge wie Schutzwesten aber derart inmitten einer Beschäftigungstherapie, dass er sich nicht einmal ansatzweise Gedanken über Wesentlicheres machen kann.
Und solange Veranstaltungen wie eine WM aktuell sind, reicht das Denken nicht einmal hin bis zu einer Schutzwestenverordnung.
Eine Schutzwestenverordnung ist absolut unwichtig - ob man nun eine solche in einem Fahrzeut mitführt oder nicht, ist dabei egal.
Eine Debatte darüber trägt nur zur Verblendung der Leute bei, sie werden blind, schüren Hass auf bestimmte wenige Politiker und werden auf das Wahre nicht einmal aufmerksam.
Es ist immer das Selbe: Menschen sind unzufrieden mit sich selber, ihrem Leben und/oder ihrem Umfeld und suchen "bei denen ganz oben" Schuldige.
Heutzutage ist es schließlich modern einen Schuldigen zu suchen, für alle Probleme werden Schuldige präsentiert. Es beruhigt und lenkt vom eigentlichen Problem ab.
Für mit dem Leben Unzufriedene kommen alsdann Sachen wie eine Schutzwestenverordnung wie gerufen. Man kann die aufgestaute Wut ablassen, indem man sie auf Poltiker oder den Staat generell fokussiert.
Nach dem "Ablassen" ist die Wutphase vorerst vorbei und man fühlt sich wieder ein Stückchen freier.
Geändert hat man so aber nichts - anstatt seine durch Unzufriedenheit freigewordene Energie für Taten und Verbesserungen / Vorschläge zu nutzen, hat man über "jene gaaanz oben" gelästert und das wars dann auch schon wieder.
Eine Art Therapie für den kleinen Mann, die beliebig oft wiederholbar istAber wie gesagt: Es ist sehr informativ, die Beiträge hier im Forum zu lesen. Es wird wirklich gedacht, weit über das übliche Niveau des Stammtisch-Gesülzes hinweg Wohl nur ganz Wenige können mit solchen hinterfragenden Sichtweisen mithalten
PS: Die Pflicht auf Straßen Schutzwesten zu tragen ist im Übrigen sehr sinnvoll. Man muss nicht immer grundsätzlich gegen vorgelegte, verpflichtende Bestimmungen sein.
Wahre Freiheit besteht darin, selbstständig und in völliger Unabhängigkeit zu denken. Fasst man nun aber Vorschriften, die einem aufgedrückt werden, generall als negativ auf und geht auf Konfrontationskurs, ist dies nichts Anderes als ein indirekter Umweg, der erst recht direkt in die Sklaverei, Unselbstständigkeit und Lenkbarkeit führt.Den Sklaverei-Artikel von Hrn. Eichelburg finde ich ausgesprochen gut. Meiner Meinung nach fehlt aber ein Typ Sklave: Der "Ich bin dagegen!"-Sklave, der stark verwandt mit dem Befehlsempfänger-Sklaven ist.
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Auch ich frage mich, ob die Politikerschelte nicht stets zu weit geht. Wer sind denn diese Leute, die in den Parlamenten sitzen. In ihrer Jugend sicher politisch interessiert, gepaart mit Eigenschaften wie Wichtigtuerei, Geltungsbedürfnis, in schlimmeren Fällen Intriganten u.s.w.. Von dort aus treten sie ihre Parteikarriere an, werden auf Listen gesetzt, landen letztlich in Parlamenten. Und einige schaffen es dann in die Exekutive und sind dann genau diejenigen, denen der Bürger sämtliche Problemlösung aufbürdet, nachdem er sie gewählt hat. Das Geschrei LUG UND TRUG UND WAHLBETRUG ist an Naivität kaum zu überbieten. Und das der Politiker AUCH erstmal versucht, seine eigenen Schäfchen ins trockene zu bringen und die Möglichkeiten seiner Stellung dazu auch nutzt, ist doch nun all zu menschlich. Nahezu jeder (!) handelt genauso, je nach den Möglichkeiten,die er hat (das reicht von ALG2 bis zu Manager-Abfindungen). Warum also sollte die Latte bei Politikern so übermenschlich hoch hängen. Und kommt mir bitte hier nicht mit Amtsverpflichtungen, Versprechen, Eid u.s.w. Ich würde sogar so weit gehen, dass die meisten tatsächlich GLAUBEN, Gutes für die Allgemeinheit zu bewirken! Manchmal ist es ja auch so
Die eigentliche Frage ist vielmehr, wer dreht an den Rädchen, um diesen Zirkus, der sich parlamentarische Demokratie nennt, zu justieren.
Gruß
Kellermeister -
Sorry- In my Opinion sind Politiker in erster Linie für deren politische Handlungen und nicht deren Menschlichkeit da. Du schreibst ziemlich naiv und akzeptierst voll&ganz das Politiker in erster Linie für ihre eigenen Schäfchen welche sie mittels Fremdkapital (Steuergelder) finanzieren arbeiten. Für diese Qualifikations- bzw. Handlungsbasis reicht m.E. auch 1Euro Personal, sind schliesslich auch nur Menschen.
Ausserdem widerspreche ich der Behauptung das nahezu jeder derart handelt bzw. - handeln würde, schliesse nicht von dir auf andere bzw. eine Mehrheit!Auf deine Abschlussfrage kann ich somit nur im selben Kontext antworten:
Die Rädchen dreht das Wahlvolk, schliesslich sind es jene Menschen welche Politikern ihre Mehrheiten verschaffen.Interessant wären für mich noch folgende Fragen:
Warum definieren Politiker ihre Spielregeln selbst?
Wie könnte man die Transparenz in der Politik steigern?
Was bedeutet im politischen Sinn Verantwortung tragen?
Warum unterliegen Politiker nicht dem Leistungsprinzip?
Wie könnte man Politik/Parteien bewerten?Grüsse, zement
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Ich schließe mich der Meinung von KELLERMEISTER an.
Wir haben hier eine repräsentative Demokratie. Nach diesem Demokratie-System repräsentieren die gewählten Vertreter das Volk. Mir scheint, dass genau das auch gelungen ist.
Die Volksvertreter sind in sämtlichen Eigenschaften genauso wie jeder einzelne auch. Der einzige Unterschied liegt nur darin, dass die "besser" (nicht qualitativ gemeint sondern wortschatz-, syntax- usw-mäßig) reden. Sonst sind sie genauso wie du und ich und jeder Forumsteilnehmer. Dies sehe ich so, bis die Biologen ein Politiker-Gen auf der Helix gefunden und isoliert haben. Ob man das dann im Sinne einer Eugenik reduplizieren oder ausmerzen sollte, wäre wiederum eine interessante spekulative Frage.
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