Eichelburgs neue Gold u Silber Preis-Prognose

  • mesodor39


    ICH halte es so! Wie es andere machen, muss jeder für sich entscheiden.
    Nun ist es nicht so, das ich deswegen trocken Brot essen muß. Bin ja kein Arbeitnehmer, dem morgen gekündigt werden kann. (Anmerkung zum Verständnis)


    Wer aus dem Osten kommt, auch die Älteren, ganz aus dem Osten sind 1945 enteignet wurden 1990 ca. 50% 2001-2006 mit dem Euro wieder fast soviel. Na dann weiß ich nicht. Meine Eltern haben in Schlesien ihr Unternehmen verloren, in der DDR gearbeitet und gespart, mit dem Effekt 1990 die Hälfte der "miesen" Ersparnisse zu zu verlieren. Dann waren wir die Faulen, denen man das Arbeiten lernen muß. Um dann vorzeitig in den Vorruhestand geschickt zu werden. (Mit Rentenabschlag natürlich)
    Will damit sagen, das es jeder für sich entscheiden muß. In dieser Welt, wo die Inflation und der Zusammenbruch des Weltgeldsystems augenscheinlich ist, sehe ich die beste Strategie in meiner persönlichen Entscheidung. Sollte es, weil ein "Wunder" geschieht, keinen Crash geben, steigt der Wert von EM in den nächsten Jahren sicherlich an. Aber dieses Thema ist ja schon tausenfach durchgekaut worden.
    Also ein gutes und angenehmes Nächtli wünscht:


    Pulverfass

  • Jedes Jahr gibt es Propheten, die den finalen Finanzcrash vorhersagen. Bislang hatten alle Unrecht.


    Es mag sein, daß der demnächst kommt. Jedoch kann eine Lösung auch eine hohe Inflation über mehrere Jahre sein (wie in den 70ern). Es gibt Länder, die entwerten ihr Geld jedes Jahr mit 10 bis 20 Prozent.


    Das ist nichts ungewöhnliches und es funktioniert auch.


    Herr Eichelburg hat - so oder so - gewiss Recht, was den zu langfristigen, größenordnungsmäßigen zu erwartenden Kaufwert von nominal garantierten Renten und Pensionen und Versicherungsleistungen angeht. Auch hat er Recht bzw. wird er prinzipiell Recht haben, was den Geldwert angeht. Es spielt nämlich für einen durchschnittlich Vermögenden praktisch KEINE Rolle, ob ein (Geld-)Vermögen in 20 Jahren nun zu 100 Prozent oder nur zu 95 Prozent entwertet ist.


    Pulverfass: wer 90 Prozent Edelmetall hält, der hält -relativ zum Edelmetall und bei durchschnittlichen Vermögen- zu wenig Bargeld. Ich würde - für extreme Edelmetall-Fans da mal folgende Mindest-Cashanteile empfehlen:


    Vermögensgröße max EM-Anteil min. Cash-Anteil


    10.000 EUR 0 EUR 10.000 EUR )*
    50.000 EUR 20.000 EUR 20.000 EUR )*
    100.000 EUR 40.000 EUR 25.000 EUR
    200.000 EUR 120.000 EUR 40.000 EUR
    500.000 EUR 400.000 EUR 50.000 EUR
    1.000.000 EUR 850.000 EUR 100.000 EUR


    Wobei diese Strategie extrem riskant ist, wenn man es auf Renditen und nicht auf langfristige Vermögenssicherung anlegt. Jedoch: ohne genügend Cash im Hintergrund ist eine Edelmetallanlage wirtschaftlicher Selbstmord, kommt es zu einer massiven Deflation!.


    Und wer einen exclusiven Lebensstandard hat, der sollte - auch als Millionär - noch deutlich mehr Cash als 10 v.H. vorhalten. Je größer das Gesamtvermögen, desto länger sollte der Cashanteil ausreichen.


    Je kleiner das Vermögen, desto höher der prozentuale Bargeldanteil, aber desto geringer die zeitliche Reichweite des Cash-Bestandes für die Lebenshaltung. Daher empfehle ich bei kleinen Vermögen den großteil der Barreserve in silbernen 10-EUR-Gedenkmünzen zu halten, di ein Deutschland kursfähig sind. Für eine Diversifikation in reinen Edelmetallen und gleichzeitigem Vorhalten einer ausreichend hohen Barreserve sind 10.000 EUR einfach zu wenig. Da kann man eben nur versuchen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen. Und 50 Prozent Silberanteil bei 100 Prozent Barreserve, das ist besser als kein Edelmetall und zu wenig Bargeld.


    )* großteils oder komplett in 10-EUR-Gedenkmünzen, Silberwert: ca. 4-5 EUR.







    @ mesodor


    Glaubst Du wirklich, dass es im Falle einer wirklichen Krise noch ein STAATLICHES UMTAUSCHRECHT oder andere GARANTIEN gibt? So dumm kannst Du doch nicht sein, zumindestens hoffe ich das.



    Und was die 10 DM Gedenkmünzen und den anderen Hobbyschrott angeht, so wird im Falle einer Geldknappheit dafür sicherlicherlich kein vernünftiger Mensch seine raren Cashbestände opfern.



    Ich weis nicht mehr, wer hier in einem der letzten Artikel gepostet hat, dass er nicht glaubt, dass der Ottonormalbürger bereits in den letzten Jahrzenten mehrfach seine Ersparnisse verloren hat, aber wie blind bist Du denn?


    Das passiert doch permanent, wovon lebt denn der Staat und bezahlt seine Gehälter etc. der Politiker? Leider kann er seine Schulden nicht bezahlen, dafür rückt die Allgemeinheit eben noch nicht genug heraus.


    DA MUSS EBEN MAL EINE EUROEINFÜHRUNG HER, die dass private Vermögen mindestens um 50% vereinahmt hat.


    Und wenn ich hier immer von langfristigen Geldanlagen höre, dann wird mir ganz schwindelig. Das funktioniert doch schon lange nicht mehr. Gold und vor allem aber Silber sind für diejenigen ein Hort, eine Vermögenssicherung, die diese investition ZEITUNABHÄNGIG und unabhängig von aktuellen Kursen eingehen können, d. h. aus liquiden Mitteln, die nicht zum Lebensunterhalt herangezogen werden müssen, bestreiten.


    Viele Leute haben bereits und werden noch bei Edelmetallinvestitionen ihr Vermögen verlieren.


    Was Walter Eichelburg angeht, so spielt es kaum eine Rolle, ob er mit seinen Betrachtungen recht hat oder diese in den angegebenen Zeitrahmen zutreffen.


    Er rüttelt auf und sorgt dafür, dass Gespräche in Gang kommen und es einen Gedankenaustausch gibt und das ist im lahmen deutschpachigen Raum doch schon etwas.

  • mesodor39 schrieb:
    "Welcher Ottonormalverbraucher hat denn hier in Deutschland schon mehrfach alle seine Ersparnisse durch Inflation verloren?"


    was meinst du wieviel zinsen du im jahr bekommen müstest, damit du unterm strich bei 0 verlust rauskommst? nimm mal die letzten 20 jahre an.


    wulle

  • Hallo sidha,


    deine Tabelle Vermögensgröße und Aufteilung auf maximalen Edelmetallanteil und Mindest-Cash-Bestand finde ich ganz ausgezeichnet.


    Wobei ich das so interpretiere, dass du mit Vermögensgröße das Finanzvermögen meinst und nicht eventuelles Immobilienvermögen.
    Sonst würde ja das komplett fehlen und die allgemeine Ansicht ist wohl, mindestens selbstgenutztes Immo-Vermögen zu haben (bei entsprechend großem Gesamtvermögen).


    Weiterhin schreibst du: "Viele Leute haben bereits und werden noch bei Edelmetallinvestitionen ihr Vermögen verlieren."


    Mich würde näher interessieren, was du damit genau meinst. Ich stehe vor der Frage, bei der nächsten Kurskorrektur mit einem Anteil in Gold/Silber zu gehen, weshalb mir deine Einschätzung wirklich wichtig wäre.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • Hallo Argentum,


    du hältst Eichelburgs Szenarien nicht für überzeugend:


    Zitat

    Original von Argentum 999
    Eichelburg glaubt doch nicht selber daran. Seine Darstellung ist völliger Unsinn.
    Was bewegt einen Menschen dazu soetwas zu Papier zu bringen?
    Das ist mir absolut schleierhaft!


    Mich würde interessieren, welche sachlichen/volks- und geldwirtschaftlichen Argumente denn aus deiner Sicht dem entgegenstehen. Eine richtige Argumentation wäre schon wichtig, damit ich mir (und andere natürlich auch) ein ausgewogeneres Bild machen kann.


    Wer im übrigen eine schlüssige Argumentation führen kann mit dem Inhalt, dass Eichelburgs Prognosen (weitestgehend) falsch sind, möge es doch bitte tun. Ich wäre hierfür jedenfalls sehr sehr dankbar

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.


  • stimme ich voll zu.


    nachdem ich in den letzten monaten vermehrt auf solche "crashprognosen" gestossen bin, würden mich fundierte gegenargumente interessieren. mir fehlt leider der tiefere einblick um mir ohne fremde anregungen ein bild machen zu können.


    die argumente dieser "crashprofeten" sind meistens nachvollziehbar, wenn ich auch an den exakten zahlen und zeitabläufe zweifel habe. es fehlt nur an gegenargumenten. die würden die sache sicher abrunden.


    wie oben schon geschrieben gehts mir nicht um weltuntergangsstimmung und totalchaos sonden eher um einen vernünftigen weg durch die meiner meinung unumgängliche korrektur der wirtschaft b.z. des bundeshaushalts. und dass manche staaten in europa schon probleme haben ist nicht zu bezweifeln.


    wulle

  • Zitat

    Original von sidha
    @ mesodor


    Glaubst Du wirklich, dass es im Falle einer wirklichen Krise noch ein STAATLICHES UMTAUSCHRECHT oder andere GARANTIEN gibt? So dumm kannst Du doch nicht sein, zumindestens hoffe ich das.


    Und was die 10 DM Gedenkmünzen und den anderen Hobbyschrott angeht, so wird im Falle einer Geldknappheit dafür sicherlicherlich kein vernünftiger Mensch seine raren Cashbestände opfern.


    sidha


    Deinem übrigen Posting möchte ich nicht widersprechen, hier jedoch stimme ich nicht zu.


    Ich halte die silbernen 5 + 10 DM-Gedenkmünzen für eine prima Abstufung einer Krisenwährung =)


    Ferner haben die Leute immer noch die DM-Preise im Kopf selbst nach fast 5 Jahren Euro. Ich gehe davon aus, daß die Akzeptanz, insbesondere nach Erreichen des Nominalwertes durch den Silberkurs, rapide steigen wird und denke gar nicht daran, diese Münzen dem Staat zurückzugeben 8)

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von Wayne Schlegel


    Mich würde interessieren, welche sachlichen/volks- und geldwirtschaftlichen Argumente denn aus deiner Sicht dem entgegenstehen. Eine richtige Argumentation wäre schon wichtig, damit ich mir (und andere natürlich auch) ein ausgewogeneres Bild machen kann.


    Wer im übrigen eine schlüssige Argumentation führen kann mit dem Inhalt, dass Eichelburgs Prognosen (weitestgehend) falsch sind, möge es doch bitte tun. Ich wäre hierfür jedenfalls sehr sehr dankbar



    Es wird keinen Crash geben. 8)


    Sobald der Dollar in den Keller rauschen will, wird von den Chartlieferanten eine Endlosschleife eingespielt, und alle denken, die Welt ist noch in Ordnung. ;)


    Oder wie erklärt es sich sonst, daß der Dollar nach der Zinsentscheidung steigt? Der Dollar setzt sämtliche ökonomischen Prinzipien außer Kraft ?( Glaub ich nicht!

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von Fisiko
    Oder wie erklärt es sich sonst, daß der Dollar nach der Zinsentscheidung steigt? Der Dollar setzt sämtliche ökonomischen Prinzipien außer Kraft ?( Glaub ich nicht!


    Buy on Rumors, Sell on News...


    Zitat aus http://www.finanztreff.de/ftre…aftpolitik&awert=&u=0&k=0
    Die Entscheidung war zuletzt weithin erwartet worden, nachdem sich die Signale für eine Abschwächung der US-Konjunktur verstärkt hatten.


    Abgesehen davon ist der USD jetzt wieder da, wo er vor der Zinsentscheidung war.

  • @ Fisiko


    Habe in anderen Threads bereits darauf hingewiesen, dass die
    5,- DM und 10,- DM Münzen sowie die 10,- EURO Münzen in Deutschland gesetzliche Zahlungsmittel (waren) sind.


    Deshalb ist ein Bestand von 10,- EURO Münzen als Cashposition und somit zur Liquidität (Bares) zu zählen.


    Es werden also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen:


    Cash in direkter Verbindung mit Edelmetall (Silber).


    Ein Verlust ist somit nicht möglich. Steigen die Silberpreise in luftige Höhen, verkaufe ich über den Silberpreis. Fällt er hingegen auf US$ 5,-
    je Ünzchen, habe ich noch meine EURO 10,-.


    Besser gehts eigentlich nicht.


    Viele Grüße


    Goldesel

  • Zitat

    Original von Goldesel
    @ Fisiko


    Habe in anderen Threads bereits darauf hingewiesen, dass die
    5,- DM und 10,- DM Münzen sowie die 10,- EURO Münzen in Deutschland gesetzliche Zahlungsmittel (waren) sind.


    Ich weiß nicht, warum Du mich überzeugen willst, ich habe nichts anderes gesagt? ?(


    Du rennst bei mir sozusagen offene Türen ein :D

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

  • sidha


    ...Ich weis nicht mehr, wer hier in einem der letzten Artikel gepostet hat, dass er nicht glaubt, dass der Ottonormalbürger bereits in den letzten Jahrzenten mehrfach seine Ersparnisse verloren hat, aber wie blind bist Du denn?


    Das passiert doch permanent, wovon lebt denn der Staat und bezahlt seine Gehälter etc. der Politiker? Leider kann er seine Schulden nicht bezahlen, dafür rückt die Allgemeinheit eben noch nicht genug heraus.


    DA MUSS EBEN MAL EINE EUROEINFÜHRUNG HER, die dass private Vermögen mindestens um 50% vereinahmt hat....


    Genau! Meine "Sammelwut" bezieht sich in erster Linie als Langfristanlage (physisch) mind. 10-20 Jahre. Eine andere Altersvorsorge ist für diesen Zeitraum kaum mehr sinnvoll


    Ich glaube, das ich das Thema Geldentwertung an meinem Beispiel gesrtern abend wohl genau getroffen habe.


    Pulverfass

  • Wayne Schlegel


    die tabellen zu vermögenswerten stammt nicht aus meiner feder sondern ist ein werk von - wenn ich mich richtig erinnere - mesodore.


    bitte richte deine auszeichnungen direkt an ihn, ich möchte mich nicht mit fremden federn schmücken.


    du fragst, was ich damit meine, dass noch etliche ottonormalbürger beim edelmetallhandel eine menge geld verlieren werden?


    Nun das ist relativ einfach erklärt:


    1. wenn der otti in den markt einsteigt, ist der fisch schon gegessen, d.h., die guten plätze sind schon besetzt und er wird dazu benötigt. die zeche zu zahlen. irgendwer muss ja zu den dann hohen preisen kaufen und das wird otti sein. funk, fernsehen und die printmedien werden dir sagen, wann es gut ist zu kaufen ......., leider sagen sie dir nicht, für WEN es gut ist.


    2. gold und silber sind keine assets und sollten nur dann gekauft werden, wenn mittel dafür da sind, die nicht benötigt werden. also im klartext: wenn du ein vermögen von 100.000 euro hast und du normalerweise vielleicht 10 oder 15.000 euro davon auf einem sparbuch hast, was du nicht anrühren würdest, AUCH NICHT, WENN MAL NEUE ANSCHAFFUNGEN ODER EIN URLAUB oder irgendetwas vergleichbares ansteht, dann kannst du dir dafür eagles, kleine barren oder sonstiges kaufen. es schön sicher verbuddeln und dann nicht mehr dran denken bis es soweit ist.


    die 15000 tun dir nicht weh und wenn es hart auf hart kommt, bist du auf der sicheren seite. bei den derzeitigen kursen kannst du für die zukunft keinen fehler machen.


    anders siehst es aus, wenn zu bei einem vermögen von 100000 euro dich mit 80 oder 90000 euro in die edelmetalle einkaufst, dass heisst, deine rücklagen sind gering und wenn deine frau mal gerne eine neue küche braucht, das auto kaputt geht oder sonst irgendetwas passiert, dann sind die verbliebenen 20000 weg.


    und jetzt stell dir vor, du hast bei den höchstkursen im mai von ca. 750 gekauft und musst bei 500 (sowas um den kurs werden wir bald noch sehen) wieder verkaufen, weil du vielleicht 40000 euro für eine dachreparatur oder was auch immer brauchst. dann hast du mal eben ganz schnell über 30% deines vermögens in den sand gesetzt.


    Also, Edelmetalle sollte man nur von Mitteln kaufen, die man über hat.


    DAS GESAGTE GILT FÜR DEN OTTONORMALBÜRGER, Leute, die sich schon lange mit dem Markt befassen haben andere Möglichkeiten und Zielsetzungen, die werden auch anders verfahren.


    ich hoffe, ich konnte dir deutlich machen, was ich meine.

  • sidha


    Danke für die Erläuterung - ich glaube es nun begriffen zu haben.


    Ich gehöre zu der Kategorie Menschen, die sich erst seit wenigen Monaten mit der EM-Materie beschäftigen (ausgelöst eigentlich durch späte Vaterschaft). Ärgerlich zwar (das späte Beschäftigen, nicht die Vaterschaft), aber nicht mehr zu ändern.


    Ich bin hier ursprünglich mit der wirtschaftlichen Denke eingestiegen, ganz langfristig Vorsorge für die Zukunft treffen zu wollen. Dass schon wegen der Demografie und der Globalisierung nicht mit einer lebensstandarderhaltenden staatlichen Rente zu rechnen ist, war mir schon lange klar. Aber dass es soviele Indizien für einen crashartigen Niedergang gibt, war für mich doch erschreckend. Willkommen wären mir auch schlüssige Argumentierungen, die nicht von einem Crash ausgehen. Damit man sich selbst seine Meinung bilden kann.


    Ich will zunächst zügig Mindestvorkehrungen in Sachen EM mit "freiem, erspartem" Geld treffen. Wenn sich der Crash - hoffentlich - nicht einstellt, dann geht's weiter mit langfristiger Altersvorsorge auch z.T. in EM. Traden und Zocken liegt mir schon mental überhaupt nicht, mit dem familiären Hintergrund wär's auch Wahnsinn.


    Deshalb warte/hoffe ich noch auf einen kurzfristigen EM-Einbruch (du scheinst auch davon auszugehen - sachliche Gründe oder Gefühl?) um mich für's erste einzudecken und damit auch einen Grundstein für längerfristige Altersvorsorge zu treffen.


    Deshalb bin ich wirklich ausgesprochen dankbar, wenn einem hier das eine oder andere wichtig erscheinende Statement erklärt wird. So wie von dir. Die EM-Fachleute (goldbugs) - hier zum Großteil unter sich - haben natürlich Schwierigkeiten das nachzuvollziehen. Aber ich glaube, dass in naher Zukunft sich immer mehr hierher verirren bzw. gezielt ansteuern.


    Thanks a lot!

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • @ wayne


    jeder fängt mal an und du hast immerhin schon den ersten schritt, die ersten schritte zu einer auseinandersetzung mit den bestehenden zuständen gemacht.


    im grunde geht es ja gar nicht um geld, gold, assets etc. sondern darum, aus der lethargie zu erwachen und eine bewusste einstellung dazu zu bekommen. und dazu gehört eben auch die auseinandersetzung mit radikalen ansichten und themen, wie z. b. von walter eichelnurg.


    du wirst feststellen, dass du deine meinungen und ansichten in nächster zeit immer öfter verändern und das dir früher als richtig erschienene über bord werfen wirfst.


    denn wir sind/ waren alle geprägt von den dingen, die man uns über wirtschaft, soziales und umwelt mit der absicht untergeschoben hat, dass wir leicht zu steuern und manipulieren sind.


    denn im endeffekt geht es nur darum: machterhalt und abhängigkeiten. ganz klar, dass die derzeitigen lenker des geschehens (man nennt sie hier im forum auch cabale) nicht daran interessiert sind, dir und uns die wahrheit zu erzählen. sie haben im laufe der zeit ihre strategien und ein system entwickelt, dass ihnen die möglichkeit gibt, die dinge so zu manipulieren, wie sie es brauchen.


    nimm z.b. mal die edelmetallkurse, die du siehst. ob auf n-tv, kitco oder in den tageszeitungen, das sind doch keine REALEN kurse, sondern ELEKTRONISCH favrizierte kurse, die in NY gemacht werden. So wie es beliebt.


    Die zittrigen (ottis) fallen darauf sofort rein, aber auch genügend andere und du kannst dir sicherlich jetzt schon besser vorstellen, wer am ende die taschen voll hat und wer bezahlt.


    aber das ist ja nicht nur in diesem markt so, sondern generell läuft es nach diesem prinzip ab.


    so wie es einmal war:


    1. Immobilien
    2. Aktien, Sparbuch, Anleihen
    3. Gold
    4. ausreichend Cash


    und das ganze leben braucht man sich keine sorgen mehr zu machen, so läuft es nicht mehr, weil wir uns zyklisch auf einen punkt zubewegen, der diese wertigkeiten auflöst. zu einem späteren zeitpunkt wird diese zusammenstellung bestimmt wieder interessant werden, aber nicht kurzfristig.


    dazu kommt, dass du heute viel intensiver dich um dein vermögen kümmern musst weil alles sehr stark in bewegung ist


    du hast ja schon selbst bemerkt, dass die eigenen beweggründe und lebensumstände ausschlaggebend sind, wie man sich positioniert.


    ich bin jetzt 50 jahre alt, war 28 jahre selbstständig und eine maxime im leben war mir immer am wichtigsten: flexibilität und entscheidungsfreiheit, keine abhängigkeiten. war schwer genug in täuschland damit zu leben, aber wie gesagt, das sind meine vorstellungen.


    sie haben mich auf eine kleine insel gebracht, die man im volksmund die trauminsel nennt. sicher, ich fahre hier keinen amg mercedes mehr und die rolex liegt schon seit jahren im safe, aber ich führe ein entspanntes und bewusstes leben.


    aber auch das kostet geld und einen teil meiner energien muss ich dafür aufbringen, die richtigen entscheidungen zu treffen damit der strom nicht versiegt.


    und da sind wir wieder beim ausgangspunkt: du musst dich eben intensiv um den aufbau/ erhalt deines vermögens kümmern, sonst gehörst du zu denen, die die zeche bezahlen werden.


    ob mit crash oder ohne, es ist immer das selbe prinzip. die regierungen weltweit verkaufen ihren bürgern gegen steuern und abgaben vermeibtliche sicherheiten, die nichts als beruhigungspillen sind die den bürger müde gegen einwendungen machen. dann ziehen die reg ihren streifen durch und lassen sich das schön von den bürgern bezahlen. wenn da nichts mehr zu holen ist dann gibts ja noch den helicopter ben, der wird´s schon richten.


    und was kommt nach heli ben? ......,


    kannst dir deine eigenen gedanken dazu machen,


    liebe grüsse



    pss was die sogenannten forengötter, asse, triple asse und dergleichen hier im forum angeht, so kochen wir alle nur mit wasser, geben persönliche meinungen ab und ich hab hier noch keinen getroffen, der mir sagen konnte, was morgen passiert. du musst dir deine wahrheit eben selbst zusammensuchen und alles gesagte überprüfen. denn was heute als richtig erscheint kann morgen schon sich als fehler herausstellen aber übermorgen dann wieder passen. eine grosse bühne eben, auf der die shows und darsteller wechseln

  • @ wayne


    und zu dem vorher gesagten passt ganz gut dieser artikel, den ich gerade bei n-tv gefunden habe. sicherlich, keine besonders vertrauenswürdige adresse, aber der artikel zeichnet eine tendenz auf, die hoffentlich sich noch ausweitet.


    hier der text:


    Mittwoch, 9. August 2006
    Steuer-Panik
    Flucht der Aktionäre


    Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2006 auf den niedrigsten Stand seit 1999 gefallen. Das geht aus einer Untersuchung des Deutschen Aktieninstituts (DAI) hervor, die am Mittwoch in Frankfurt veröffentlicht wurde.


    Demnach besaßen 9,9 Mio. Bürger oder 15,3 Prozent der Bevölkerung Aktien oder Anteile an Aktienfonds, was einem Rückgang von acht Prozent innerhalb von sechs Monaten entspricht. "Das ist ein erheblicher Rückschlag für die Aktienakzeptanz in Deutschland", sagte DAI-Experte Franz-Josef Leven.


    Als Ursachen vermutet Leven Gewinnmitnahmen zum Jahresanfang und weitere Verkäufe nach den Kursrückgängen im späten Frühjahr. Zudem habe die Angst vor einer pauschalen Abgeltungssteuer auf Kursgewinne die Anleger verunsichert. "Der Gesetzgeber hat es in der Hand, die weitere Verminderung der Attraktivität der Anlageform Aktie zu verhindern", meinte Leven. Bislang müssen Kursgewinne nur versteuert werden, wenn zwischen Kauf und Verkauf der Aktien weniger als ein Jahr vergangen ist.


    Erstmals seit 1999 hat damit die Zahl der Aktionäre die Zehn- Millionen-Marke unterschritten. Damals besaßen 8,2 Mio. Bundesbürger Aktien oder waren indirekt über Aktienfonds an der Börse beteiligt. Die meisten Anleger gab es mit rund 12,8 Mio. im Jahr 2001, nicht zuletzt wegen der Internet-Euphorie und des Börsengangs der Deutschen Telekom. Die jüngsten Rückgänge verteilen sich nach Angaben des DAI gleichmäßig auf Anleger, die ausschließlich Aktien halten, auf diejenigen, die nur Fondsanteile besitzen und Investoren, die beide Anlageformen nutzen. Es habe auch kaum Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern gegeben.


    Erstmals wurden in der Studie auch Anleger erfasst, die Zertifikate besitzen. Ihre Zahl lag im ersten Halbjahr bei 529.000, oder 0,8 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahren. Die meisten von ihnen, knapp 60 Prozent, hatten außerdem Aktien oder Aktienfonds in ihrem Depot und nutzten Zertifikate als zusätzliche Geldanlage, etwa zur Absicherung von Risiken. Mit Zertifikaten kann ein Investor zum Beispiel an der Entwicklung eines Aktienindex wie des DAX teilhaben. Allerdings gibt es auch eine Flut wesentlich komplizierterer Produkte, deren Unübersichtlichkeit von Aktionärsschützern inzwischen kritisiert wird.

  • Zitat

    Original von sidha
    was die sogenannten forengötter, asse, triple asse und dergleichen hier im forum angeht, so kochen wir alle nur mit wasser, geben persönliche meinungen ab und ich hab hier noch keinen getroffen, der mir sagen konnte, was morgen passiert.



    100 % Zustimmung, denn jeder hat seine eigene Meinung. Was wirklich


    kommt, weiß keiner. Aber die Leute in diesem Forum machen sich


    wenigstens Gedanken, während sich viele andere um nichts kümmern.


    Und unter Umständen könnte es ja wirklich sein, das wir genau das


    richtige tun. (z.B. Edelmetalle physisch zu erwerben) ;)


  • Lieber Sidha, könntest Du das auch mal den lieben Politikern klar machen, die immer und überall mein Leben regeln wollen?


  • sidha


    nur gut, daß die Politik die Bürger immer mehr verriestert, sonst fallen hinterher die Aktien noch 8o :D


    Ganz allgemein verstehe ich nicht, warum der Posten des Finanzministers immer an Berufspolitiker geht, und nicht an Ökonomen.


    Dann passieren solche Schnellschüsse wie der Umtauschkurs 1:1 1990, ( gut, das war Kohl, nicht Waigl ) und der Euro.


    Diese Dummbatze machen sich kein Bild davon, welchen Schaden ihre achtlos fallengelassenen Ideen ( Hirnfürze nenne ich sowas ) in der Wirtschaft anrichten, und wieviele Investitionsentscheidungen wegen deren Fürze wieder revidiert werden. Gerade hat jemand den Bau einer Rapsölfabrik abgebrochen und die Pläne in den Boden gestampft weil nach der neuen Besteuerung seine Finanzierung nicht mehr passt. Punkt. Aus. Vorbei.


    Siehe auch heutiges Titelthema Handelsblatt: "Steinbrück schockt Investoren" bezüglich der Besteuerung von Zinsen, Lizenzen und Leasingraten. Sale and lease back ? Muahahah.....hat ja echt was gebracht :rolleyes: Wir werden verraten und verkauft, Leute!!!


    Ich habe schon vor Wochen hier gepostet, daß ich einen Aktieneinbruch zum Jahresende kommen sehe, weil dann alle verkaufen werden um bloss keine Steuern zahlen zu müssen. Das Volk sieht in der Masse immer nur schwarz oder weiss. Von einem 3-Seiten-Artikel mit tausend wenn und aber bleibt nur der eine Satz haften: 30 % Abgeltungssteuer- und schwupps, werden die Aktien verkauft.


    Wenn die institutionellen Anleger genauso besteuert werden sollen wie private Investoren, wird der Großteil der Bürger trotzdem, wenn auch verdeckt, Steuern zahlen müssen: die Rendite der Rürup- und Riester-LV- Längstläufer wird sich erheblich verschlechtern.


    Bin ich froh, daß ich so einen Quatsch nicht bespare!!! :]


    Bei aller Kritik gebe ich aber zu, daß ich in Steinbrücks Haut nicht stecken möchte :rolleyes:

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von Fisiko
    Wir werden verraten und verkauft, Leute!!!


    Sag mal, wie kommst Du bloß auf die Idee? Unsere Politiker wollen doch nur unser Bestes! :D


    Zitat


    Ich habe schon vor Wochen hier gepostet, daß ich einen Aktieneinbruch zum Jahresende kommen sehe, weil dann alle verkaufen werden um bloss keine Steuern zahlen zu müssen. Das Volk sieht in der Masse immer nur schwarz oder weiss. Von einem 3-Seiten-Artikel mit tausend wenn und aber bleibt nur der eine Satz haften: 30 % Abgeltungssteuer- und schwupps, werden die Aktien verkauft.


    Was für ein Zufall, dass ich keine deutschen Aktien habe ... ;)

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

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