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Danke euch beiden....
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Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Wenn man nach 20 Franc Münzen aus Frankreich sucht, findet man immer wieder die Stücke mit der Jahreszahl20 Francs AN12A oder AN13A etc
Was bedeutet dies und gehören diese auch zu den LMU-Münzen ?
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20 Francs AN12A oder AN13A etc
Was bedeutet dies und gehören diese auch zu den LMU-Münzen ?
Vielleicht hilft Dir dieser Link weiter: -
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Wenn man nach 20 Franc Münzen aus Frankreich sucht, findet man immer wieder die Stücke mit der Jahreszahl20 Francs AN12A oder AN13A etc
Was bedeutet dies und gehören diese auch zu den LMU-Münzen ?
AN steht französisch für JAHR. Nach der Französischen Revolution hat man versucht, einen neuen Kalender mit dem Revolutionsjahr 1789 als "Jahr 1" zu etablieren; ein paar Jahre später hat man dies wieder aufgegeben (s. z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Französischer_Revolutionskalender).
Die Münzen haben LMU-Maße, die Lateinische Münzunion wurde aber erst 1865 vertraglich gegründet. -
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Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Wenn man nach 20 Franc Münzen aus Frankreich sucht, findet man immer wieder die Stücke mit der Jahreszahl20 Francs AN12A oder AN13A etc
Was bedeutet dies und gehören diese auch zu den LMU-Münzen ?
das sind jahresangaben der ersten französischen republik,gibts auch auf silbermünzen und fängt 1792 an wenn ich nicht irre. -
Es handelt sich um eine Kombination aus der Jahreszahl im französischen Revolutionskalender und dem Prägebuchstaben (AN = Jahr und A = Paris).
Der Kalender begann am 1. Vendémiaire An I (22.09.1792).
AN 12 A bezeichnet Münzen die zwischen dem 24.09.1803 und dem 22.09 1804 in Paris geprägt wurden. Neben der Jahreszahl findest du kleine Prägezeichen die sich auf das jeweilige Atelier beziehen (bei AN 12 und An 13 "A" wird es wohl der gallische Hahn sein).
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In den Listen der LMU-Münzen kommen die aber nicht vor.
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Die Münzen haben LMU-Maße, die Lateinische Münzunion wurde aber erst 1865 vertraglich gegründet.
Schau dir mal diese Übersicht an: www.lefranc.net
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Die Verträge der LMU ratifizierten etwas dass schon rund 60 Jahre realen Bestand hatte.
Die entsprechenden Prägungen vor 65 waren nach 65 weiter im Umlauf. -
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Wo ist das Problem? Es ist eine Frage, was man als "LMU-Münzen" bezeichnen möchte.
1) Im engeren Sinn sind dies Münzen, die von den Unterzeichnern des LMU-Vertrags, also Frankreich, Belgien, Italien, Schweiz und (ab 1868 ) Griechenland nach vereinbarten Vorgaben (Größe, Gewicht, Feinheit, Wert der Gold- und Silbermünzen) im Zeitraum der Gültigkeit des Vertrags (1865 bis zu seiner schrittweisen Auflösung zwischen 1920 und 1926) in Umlauf gebracht wurden.
2) Räumliche Erweiterung des LMU-Bereichs: Es gab einige Länder (bis hin zu z.B. Venezuela), die nicht Vertragspartner waren, aber gleichartige Münzen prägten.
3) Zeitliche Erweiterung des LMU-Bereichs: Die LMU-Vorgaben orientierten sich an älteren französischen Francs, die gültig blieben und man mitzählen kann. Auch viele Jahre nach Vertragsbeendigung wurden zahlreiche gleichartige Münzen (z.B. moderne Scudi-Goldmünzen aus San Marino) in Umlauf gebracht.
Die Grenzen des LMU-Sammelgebiets muss wohl jeder für sich festlegen. -
Danke Euch allen für die Hilfe
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Nachtrag:
Ein perfektes Beispiel sind die 20 Francs Napoleon III (Typ 3 mit Kranz) von 1861 bis 1870 - Napoleon III (3)
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Wo ist das Problem? Es ist eine Frage, was man als "LMU-Münzen" bezeichnen möchte.
1) Im engeren Sinn sind dies Münzen, die von den Unterzeichnern des LMU-Vertrags, also Frankreich, Belgien, Italien, Schweiz und (ab 1868 ) Griechenland nach vereinbarten Vorgaben (Größe, Gewicht, Feinheit, Wert der Gold- und Silbermünzen) im Zeitraum der Gültigkeit des Vertrags (1868 bis zu seiner schrittweisen Auflösung zwischen 1920 und 1926) in Umlauf gebracht wurden.
2) Räumliche Erweiterung des LMU-Bereichs: Es gab einige Länder (bis hin zu z.B. Venezuela), die nicht Vertragspartner waren, aber gleichartige Münzen prägten.
3) Zeitliche Erweiterung des LMU-Bereichs: Die LMU-Vorgaben orientierten sich an älteren französischen Francs, die gültig blieben und man mitzählen kann. Auch viele Jahre nach Vertragsbeendigung wurden zahlreiche gleichartige Münzen (z.B. moderne Scudi-Goldmünzen aus San Marino) in Umlauf gebracht.
Die Grenzen des LMU-Sammelgebiets muss wohl jeder für sich festlegen.So und nicht anders Ein "Sammelbausatz" mit Basismodul (1) und beliebiger Erweiterung (2) und (3)!
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Hat jemand von Euch eines der beiden Büchen und kann solches empfehlen:
Goldene Zeiten: Die bewegte Geschichte europäischer Goldmünzen
von René Frankoder
Die lateinische Münzunion: Katalog sämtlicher Münzen der 5 Unionsstaaten mit gesetzlicher Gültigkeit in der Schweiz von 1852-1927
von Albert NiedererVielen Dank
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oder
Die lateinische Münzunion: Katalog sämtlicher Münzen der 5 Unionsstaaten mit gesetzlicher Gültigkeit in der Schweiz von 1852-1927
von Albert Niederer
Das hat(te) nadichris hier im Forum in Angebot, vielleicht verkauft er dir noch eins?
Das Buch ist gut, obwohl man da erst die relative Unübersichtlichkeit der Münzunion erkennt....
Das Buch als "Doktorarbeit" von Koch-Mehrin gibt es auch bei eurobuch.com (1 Expl.), es kann nicht schlecht sein, da sie aus guten Quellen kopiert hat. -
Danke Dir. Wusste ich gar nicht, dass die Dame darüber dissertiert hat. Die Arbeit und das Buch von René Frank gibts wohl in der Bayr. Staatsbibliothek. Werd ich mir mal ausleihen
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Henry Parker Willis, H.A.: A History of the Latin Monetary Union, 1901 (in Englisch) hier:
https://archive.org/details/ahistorylatinmo01willgoog -
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Hallo zusammen,
kann jemand sagen ob der echt ist?
Gewicht 6,34
Durchmesser 21,15 Dicke 1,3 (sofern man das richtig messen kann)Habe leider keinen zweiten zum Vergleich vorliegen, aber auf einem Bild scheint der
Schriftzug Gioacchino mehr am Hals anzufangen.Wäre toll wenn jemand was zu sagen könnte.
Grüsse
Ladiba -
Gewicht 6,34
Durchmesser 21,15 Dicke 1,3 (sofern man das richtig messen kann)Habe leider keinen zweiten zum Vergleich vorliegen, aber auf einem Bild scheint der
Schriftzug Gioacchino mehr am Hals anzufangen.
Die ist bestimmt falsch; Kopf, Zahlen, Anordnung - auch die Randpunzierung ist nicht wie beim Original.
Gewicht bei der Abnutzung ist im Rahmen 6,34 statt 6,45.
Aber am auffälligsten ist wirklich der falsch gesetzte Schriftzug....Die werden bestimmt oft gefälscht, weil selten und hoher Sammlerpreis.
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