Wie sicher sind Schliessfächer?

  • Zitat

    Ich gehe davon aus, dass der Gegner dies ebenfalls bedenkt und zwecks Gewinnmaximierung auf den Überraschungs-Effekt bauen wird.


    Wieviele Schließfächer mag es in Deutschland geben?


    500.000? 1.000.000?


    Keine Ahnung, aber Du wirst reichlich Personal auffahren müssen, um ratzfatz alle Schließfächer zu öffnen.


    Brauchst Du 3 Tage ist nix mehr mit "Überraschungseffekt".

  • Das Problem an der Sache ist, daß Du solange von der Bank nicht rangelassen wirst, bis von offizieller Seite jemand danebensteht - die gehen rein, kleben auf jedes Fach ein Siegel und gut ist es. Die Amerianer haben damit bereits ihre Erfahrung - und werden sich über Dein Kommentar schieflachen Trotzdem würde ich dieses Restrisiko eingehen - sicherer als daheim oder diese Verbuddelideen im Garten - den möchte ich sehen, der dann besser schläft als wenn es im Schließfach liegt. Wer so einen Schwachsinn empfielt, hat entweder nicht viel zu verbuddeln oder sollte sich 10 Putbulls,Rottweiler, Bewegungssensoren etc. zulegen.

  • Es gibt doch eigentlich nur 3 grundlegend unterschiedliche Möglichkeiten (mit kleineren Varianten), die alle ihre Vorteile und Tücken haben:


    • Du bringst Dein EM in ein Schließfach und hast Ruhe, solange der Staat nicht lange Finger macht.
    • Du kaufst dir einen Safe und hast Ruhe, solange Dich keine sehr sehr bösen Buben besuchen.
    • Du verbuddelst deine Taler und hast Ruhe, solange sie niemand ausbuddelt oder ein Hochhaus drauf baut.


    Wähle dein persönliches Risiko!

  • 1 Million €uro in Gold ist zur Zeit zirka ein Würfel mit einer Kantenlänge von 15cm und 1 Million €uro in Silber ist zirka ein Würfel mit der Kantenlänge von 34cm wenn ich mich nicht verrechnet hab. Der Goldwürfel wäre ungefähr 50 kg schwer und der Silberwürfel hätte ungefähr 435 kg. Beide könnte man ohne Sorgen vor Einbrechern in einer Wohnung sicher verstecken und das was man mitnehmen kann wenn man schnell abhaune mus, also rasch kreifbar sein mus, ist noch kleiner.

  • Ich würde in Deutschland und der EU keine Edelmetalle in Schließfächern lagern, höchstens einen kleinen Bruchteil, wenn ich große Beträge hätte. Bei der Bank wären sich im Falle eines Überfalls besser aufgehoben als Zuhause. Allerdings muss da da halt mit einer Beschlagnahme rechnen. Nachdem es auf der Welt keine ultimative Sicherheit gibt, rate ich zu folgendem :


    - Beträge bis € 50.000,-- Zuhause gut verstecken (Und einmauern, vergraben etc.) und keinem sagen, auch nicht dem Lebenspartner oder den Kindern. Die Verstecke für den Fall der Fälle aber aufschreiben und Vertrauenspersonen geben.
    - Die Metalle über diesen Betrag würde ich in Schließfächer in die Schweiz oder Liechtenstein bringen. Die haben noch eine Art von Integrität anderem Eigentum gegenüber. Dabei bitte beachten, dass man nur € 10.000,-- in Gold oder Barem pro Fahrt über die Grenzen mitnehmen darf (außer man deklariert es). Man kann ohne Probleme überweisen und drüben kaufen.
    - Sollte man weit höhere Beträge haben, würde ich mehrere Banken nehmen und darauf achten, wer die Besitzer der Banken sind.


    Man muss heutzutage mit einem Crash rechnen und daher halte ich es für wichtig, dass man einen gewissen Teil im unmittelbaren Zugriff hat, denn es könnte in solch einem Fall auch sein, dass man für einige Wochen/Monate nicht in der Schweiz oder Liechtenstein einreisen kann. Als Familienvater beschäftige ich mich seit Jahren mit der Finanzkrise und habe meine umfangreichen Gedanken auf meiner Homepage zusammen gefasst. Natürlich gehören auch Vorräte und die Maßnahmen für die eigene Sicherheit zu einer vollständigen Krisenvorsorge. Warnschüse gab es die letzte Zeit ja mehr als genug.

  • Sorry hab mich verlesen und den 5Kg Preis für den 1Kg Barren genommen also sind es 2175kg und eine Seitenlänge von 58cm etwas schwiriger aber noch immer ohne Probleme machbar. Außerdem wer sich so viel EM leisten kann hätt genug Verbindungen um es im Ernstfall auch bewachen zu können.

  • Sorry hab mich verlesen und den 5Kg Preis für den 1Kg Barren genommen also sind es 2175kg und eine Seitenlänge von 58cm etwas schwiriger aber noch immer ohne Probleme machbar. Außerdem wer sich so viel EM leisten kann hätt genug Verbindungen um es im Ernstfall auch bewachen zu können.


    Weißt Du zufällig wann Sadam Hussein's 24 Karat vergoldete Kalaschnikow zur Versteigerung kommt, damit ich Standesgemäß meinen Tschibo-Schmuck in .333 verdeidigen kann, ich trauen den schweizer Frisösen nicht. Die haben auch auf jeden Fingerl ein Ringerl.

  • Man braucht kein Weltuntergangs-Szenario und keine Droh-Kulisse um Schliessfächer einer Kontrolle zu unterziehen und Gold beschlagnahmen zu lassen.
    In den USA und in Australien hat dies in den schönsten Friedenszeiten reibungslos geklappt.


    Man braucht keinen großen Aufwand zu treiben um Solches der Bevölkerung schmackhaft zu machen.
    Wer hat denn Gold? Eine kleine Minderheit. Ganz komische Leute. Diese Sonderlinge haben irgendwas zu verbergen. Wie der Finanzminister gestern auf seiner Pressekonferenz mitteilte, sind es oft mutmaßliche Kriminelle. Potentielle Steuerhinterzieher. Dubiose Existenzen.
    Haben SIE in den letzten 6 Monaten Gold vermisst? Ach SIE hatten gar keins? Na sehen Sie. Nur ein paar Sonderlinge regen sich jetzt auf, weil ein paar Schliessfächer kontrolliert werden. SIE als anständiger Bürger können sich entspannt zurücklehnen. SIE haben ohnehin nie Gold gehabt. SIE haben Gold nie vermisst, richtig? Niemand wird Gold vermissen.


    Genau das würde der SPIEGEL servieren. Und die Schafe da draussen würden es lesen und erleichtert blöken.


    wann wurde in australien den gold konfisziert?

    'Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum
    immer wieder gepredigt wird. Und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse.'

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Executive Order 6102 is an Executive Order signed on April 5, 1933 by U.S. President Franklin D. Roosevelt "Forbiding the Hoarding of Gold Coin, Gold Bullion, and Gold Certificates." It required all persons to deliver on or before May 1, 1933 all gold coin, gold bullion, and gold certificates owned by them to the Federal Reserve. Under the Trading With the Enemy Act of October 6, 1917, as amended on March 9, 1933, violation of Executive Order 6102 was punishable by fine up to $10,000 ($142,822 if adjusted for inflation as of 2006) or up to ten years in prison, or both. Because of this forced immediate sale of gold to the Federal Reserve at the government set price of $20.67 per ounce, this Executive Order is often referred to as the Gold Confiscation of 1933.


    According to Keynesian economic theory, one of the best ways to fight off a recession is to inflate the money supply. In 1933 the Federal Reserve was tied to a fractional reserve gold standard, limiting its ability to inflate the money supply. Executive Order 6102 increased the amount of gold held by the Federal Reserve thereby increasing its power to inflate the money supply. In 1934 the government price of gold was increased to $35 per ounce (an increase of 69%), effectively increasing the gold on the Federal Reserve's balance sheets by 69%. This increase in assets allowed the Federal Reserve to further inflate the money supply. All this was done in an attempt to prevent the Great Depression that ensued for almost a decade....


    http://en.wikipedia.org/wiki/Executive_Order_6102


    Zu einem Goldverbot braucht es gar nicht mehr kommen, denn die Zentralbanken koennen heute ohne Goldstandard die Geldmengen so oder so erhoehen. Ausserdem gab es damals genuegend Vorwarnzeit. Gold-Razzien nur wegen dieser Order hat es damals nie gegeben. Lediglich ein Mann vom FBI soll in der Bank gesessen haben und den Schliessfachinhalt nach Oeffnen durch den Kunden in Augenschein genommen haben. Wer Gold vertraut hat, liess es einfach bis 1971 im Schliessfach liegen. Wer kein Vertrauen mehr in Gold hatte, konnte es ja zu einem hoeheren Preis abtreten.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Grundlage war die Goldgedeckte Währung .. Gold war Währung und damit Staatsangelegenheit.


    Es drohte der Währungszusammenbruch, wie in Deutschland nach dem ersten Weltkrieg, wo
    auch eine Goldgedeckte Währungs kollabierte, weil keiner die Gold-Deckung der Reichsmark
    erfüllen konnte.


    da aber heute keiner ernsthaft an einen neuer Golddeckung glaubt, ist auch ein Verbot ..
    eigentlcih war es ja ein Zwangsumtausch ... ziemlich unwahrscheinlich ...

  • wie in Deutschland nach dem ersten Weltkrieg, wo
    auch eine Goldgedeckte Währung kollabierte

    Weil sie schon lange zuvor durch die Kriegs-"Anleihen" des letzten dt. Kaisers zerstört worden war!

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Quelle

    "Wo und wann existierte Freiheit, wenn die Macht des Schwertes und des Geldbeutels von dem Volke aufgegeben wurden?”

    Einmal editiert, zuletzt von Ferox ()

  • Es gibt doch eigentlich nur 3 grundlegend unterschiedliche Möglichkeiten (mit kleineren Varianten), die alle ihre Vorteile und Tücken haben:


    • Du bringst Dein EM in ein Schließfach und hast Ruhe, solange der Staat nicht lange Finger macht.
    • Du kaufst dir einen Safe und hast Ruhe, solange Dich keine sehr sehr bösen Buben besuchen.
    • Du verbuddelst deine Taler und hast Ruhe, solange sie niemand ausbuddelt oder ein Hochhaus drauf baut.


    Wähle dein persönliches Risiko!


    Eine Streuung wäre am sichersten. Wenn man es z.B. an 10 verschiedenen Orten verbuddelt ist die Wahrscheinlichkeit, dass man an allen 10 Orten beobachtet wird oder dass ein Haus drauf gebaut wird viel geringer, als wenn man sich nur einen Standort aussucht.


    Also eigentlich wäre verbuddeln am sichersten, wobei ein Schliessfach sicherlich auch nicht gerade unsicher ist, wenn man z.B. wie ich nur Silber & kein Gold besitzt.

    Mein Vermögen:


    95% Silber [smilie_blume]


    5% Essensvorräte 8o


    0% andere EM :D


    sonst nix :thumbup:


    Alle Sparbücher geplündert und bereits "sicher entsorgt" :P

  • "...Er führte von einer Tiefgarage zum Tresorraum einer Filiale der Berliner
    Volksbank und wurde von bislang unbekannten Tätern genutzt, um den
    Tresorraum auszurauben. Eine Vielzahl der Schließfächer wurde nach
    Polizeiangaben aufgebrochen. Wertsachen wurden erbeutet, die
    Schadenshöhe ist noch nicht bekannt..."


    Wer sein EM in der Filiale der Berliner Volksbank hatte, wird die Sicherheit von Bankschließfächern wohl jetzt anders bewerten....


    http://www.welt.de/vermischtes…en-Berliner-Bank-aus.html

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

  • Jemand gräbt einen 30 Meter langen Tunnel unbemerkt und öffnet mit einem Presslufthammer Stahlbetonwände und keiner merkt was und keine Alarmanlage schlägt an... Man ist doch immer wieder erstaunt, wie professionell manche Banken ihre Gebäude alarmsichern... da dürften die meisten Newcomer-Münzhändler eine bessere Alarmanlage am Tresor haben :)


    Üblicherweise stattet man Tresore und Schließfachanlagen mit Erschütterungsmeldern aus, - hier man wohl an der falschen Stelle gespart... dass sich die Verbrecher nicht von VORNE der Schliessfachanlage nähern, sondern von hinten ist auch keine neue Erkenntnis... aber die nächsten Tage werden sicher das eine oder andere Foto ans Licht der Öffentlichkeit bringen....

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