@ Hlghtekki
Ja, dass Problem ist sicherlich nur zu lösen, wenn sich in der Gesellschaft ein Umdenken erforderlich macht. Vermutlich wird dies erst passieren, wenn es gar nicht mehr anders geht, also massive Schieflagen im Vermögen der größten Bevölkerungsgruppen und deren finanziellen Absicherung für lfd. Lebenshaltung/Alters- u. Gesundheitsversorgung für jeden ganz offensichtlich wackelt. Die Staatsdiener sind hier besonders wegen der vermeintlichen Sicherheit und dem folgenden Überraschungseffekt und der daraus resultierenden mangelnden Flexibiltät gefährdet.
Ein weiter oben angesprochener Weg einer Honorarvergütung für Berater mit Wissensvorsprung, ist ein guter Vorschlag. Denkbar wäre auch die längst überfällige Gleichsetzung des Berufsstandes mit Notaren und Rechtsanwälten. Die Anforderungen an die fachliche Ausbildung und die persönlichen Eigenschaften müßten dann aber auch gleich sein. Das würde die Streu vom Weizen trennen. Dem Nachteil einer nachfolgenden Erhöhung der Arbeitslosenzahlen steht ein deutlich geringerer finanzieller Schaden entgegen. Längerfristig müßte das nun mehr zur Verfügung stehende Kapital zum Ausbau produktiverer Bereiche führen. Aber wie gesagt, der Fisch fängt am Kopf an zu stinken. Ohne vorhergehende grundlegende Sanierung der Staatsfinanzen gibt es keine Besserung. Vorallem eigene Wege mit Vorbildwirkung auf andere Volkswirtschaften sind gefragt.
Die jetzige Situation in der Finanzberaterbranche kommt mir so vor, als wenn der überwiegende Teil der volljährigen Bevölkerung in Deutschland noch an den Weihnachtsmann glaubt und all die versprochenen Geschenke erwartet.
Über die von dir angesprochenen Pionierarbeit denke ich bereits auch nach. Sie beginnt ja schon mit dem Austausch von Erfahrungen mit Gleichgesinnten in diesem Forum.