"...bis der Dollar durch eine Weltwährung abgelöst ist."

  • Hallo,


    das ist doch eine Erwähnung wert.


    Heute, 17.08.2006, im Handelsblatt auf S. 1 schreibt Ökonomie-Nobelpreisträger Robert Mundell, dass das US-Außenhandelsdefizit ein dauerhaftes Element des internationalen Finanzsystems bleiben werde bis der Dollar durch eine Weltwährung abgelöst werde. Er mache sich deswegen um das Defizit keine oder nur geringe Sorgen.


    Ein erneutes Startsignal für das Ende des Dollars und eine kommende Weltwährung?


    Natürlich verbunden mit Abwertung, Verlust der Ersparnisse, usw.usw. Aber keine Panik: der Staat geht ja nicht pleite, sondern nur seine Bürger ... ;)


    Schönen Tach noch!
    wünscht martin

  • goldmartin


    habe ich auch gestern gelesen und einen dicken Hals bekommen.


    Es war exakt dieser Artikel, der mich zu dem Gedanken gebracht hat:


    "Man sollte die ganze Scheiße einfach nicht mehr lesen, das versaut einem den ganzen Tag".


    Und es ist wirklich so. X(


    Ich nehme mir demnächst die drei Affen als Vorbild und lebe nur noch in den Tag...

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von Fisiko
    "Man sollte die ganze Scheiße einfach nicht mehr lesen, das versaut einem den ganzen Tag".
    ..


    Hallo Fisiko,


    warum bist du denn so frustriert ?(


    Da du ja in Edelmetall investiert bist, hast du dich doch ganz gut gegen


    den Verlust des Ersparten abgesichert. ;)


    Gruß


    S04

  • Zitat

    Original von S 04


    warum bist du denn so frustriert ?(
    Da du ja in Edelmetall investiert bist, hast du dich doch ganz gut gegen
    den Verlust des Ersparten abgesichert. ;)


    Da muß ich Fisiko Recht geben. Wenn man solche Meldungen liest ist einfach ein ungeheuerliches Frustpotenzial da, weil die Menschheit möglicherweise von irgendjemanden ausgenutzt und manipuliert wird. Man kann einfach nichts dagegen tun als Einzelner. Man weiß ja nichteinmal genau wer da im Hintergrund die Strippen zieht und wie weit diese "Verschwörung" geht.


    Das frustriert einen ganz schön. Andererseits bringt das einen auch dazu den Augenblick zu genießen, solange man das kann.


    Das Einzige was man tun kann ist nach sich selber schauen um seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Jedoch ist das nicht befriedigend, weil so viele Existenzen um ihre Zukunft gebracht werden. Besonders wenn man Kinder hat, kann dies Alles einem zu denken geben.

  • ...bis der Dollar durch eine Weltwährung abgelöst ist...


    Solange werde ich aber nicht warten, deshalb habe ich schon mal angefangen die neue Weltwährung einzukaufen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • meinetwegen sollen sie doch machen......


    Euro-Fehlprägungen gibt es dann für ein Butterbrot. Die Preise werden sich vierteln :) und die Sammler zum Verkauf bei mir Schlange stehen.....


    Alles wird sich dann auf den "Globo" oder "Euro-Dollar" stürtzen.....


    und in ein paar Jahren sind alle Geldbesitzer fast gleich arm :D:D:D


    Leute: es ist doch klar, daß möglichst viele oder gar alle Währungen (bis auf eine) weg müssen, damit es keine Möglichkeit mehr gibt, sein Vermögen in andere Devisen umzuschichten.


    Statistiken lassen sich dann auch leichter fälschen.


    Mangels vergleichender Plausibilitätsprüfungen.


    Und "SCHULD" sind immer die jeweils anderen Länder.......



    Alles klar?

  • Ach ja:


    kurz vor dem finalen Crash wird der Edelmetallbesitz (wenige historische Münzen, Schmuck und Zahnersatz ausgenommen) für Privatpersonen für illegal erklärt und eingezogen werden.


    Und zwar nicht nur GOLD.

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Ach ja:


    kurz vor dem finalen Crash wird der Edelmetallbesitz (wenige historische Münzen, Schmuck und Zahnersatz ausgenommen) für Privatpersonen für illegal erklärt und eingezogen werden.


    Und zwar nicht nur GOLD.


    Du glaubst Ulla läßt dir deine Zähne?? ?(


  • Find ich nicht... gibts vieleicht nen Link? wäre super


  • find ich nicht X( gibts nen Link ? wäre super

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Ach ja:


    kurz vor dem finalen Crash wird der Edelmetallbesitz (wenige historische Münzen, Schmuck und Zahnersatz ausgenommen) für Privatpersonen für illegal erklärt und eingezogen werden.


    Und zwar nicht nur GOLD.


    Diese Persönlichkeiten, welche das Finale einläuten, werden sich eher darum Sorgen machen, dass sie im Zuge der Bereinigung nicht gleich mit entsorgt werden.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Zitat

    Heute, 17.08.2006, im Handelsblatt auf S. 1 schreibt Ökonomie-Nobelpreisträger Robert Mundell, dass das US-Außenhandelsdefizit ein dauerhaftes Element des internationalen Finanzsystems bleiben werde bis der Dollar durch eine Weltwährung abgelöst werde. Er mache sich deswegen um das Defizit keine oder nur geringe Sorgen.


    hat jemand hierzu evtl einen link ich habe das leider nicht gelesen ?


    :(

  • HANDELSBLATT, Freitag, 18. August 2006, 06:00 Uhr
    US-Zinspolitik


    Schulden hin oder her isagnix
    Von Gertrud Hussla


    Ob der auch „Greenback“ genannte US-Dollar an Wert verlieren darf, war schon im 19. Jahrhundert ein Thema.


    DÜSSELDORF. Nach den Verheerungen des US-Bürgerkrieges formierte sich damals die „Greenback Party“, die sich dafür einsetzte, dass das grün bedruckte Papiergeld nicht mehr mit Edelmetallen gedeckt sein muss. Damit ging eine gewisse Entwertung einher, die es Farmern erleichterte, ihre Schulden zurückzuzahlen.


    Eine Entwertung des Dollars, damit sich Schulden besser bezahlen lassen, ist auch heute wieder aktuell. In ausufernder Weise leben die Amerikaner über ihre Verhältnisse. Die konsumfreudigen US-Bürger importieren deutlich mehr als sie ausführen. Um den Einkaufsrausch zu finanzieren, braucht das Land tagtäglich einen Nettozufluss von 3,5 bis vier Mrd. Dollar. Das Geld der Ausländer findet nur dann seinen Weg in die USA, wenn es für sie attraktiv ist, dort zu investieren.


    Bisher haben die im internationalen Vergleich hohen US-Zinsen gelockt. Seit die US-Notenbank begonnen hat, Schritt für Schritt die Leitzinsen zu erhöhen, hat der Dollar gegenüber den übrigen Währungen nicht nur seinen Wert behalten, er hat sich sogar ein Stück weit erholt. Doch jetzt beginnt eine Zitterpartie. Die US–Zentralbank hat angekündigt, dass sie die Zinsen konstant hält, sobald es das Umfeld erlaubt. Damit drückt jede neue Nachricht, die das Ende der Zinsschritte wahrscheinlicher werden lässt, auf den Dollar.


    Besonders gut stehen die Chancen des Dollars in den nächsten Monaten nicht. Denn die US-Wirtschaft schwächelt, und es steigt die Chance, dass die Notenbank sogar ihre Zinsen wieder senkt. Dagegen ist Europa noch dabei, die Leitzinsen stetig zu erhöhen. Japan hat noch kaum mit Zinserhöhungen angefangen. Der Dollar muss billiger werden, sonst kauft ihn keiner mehr.


    Doch mittel- und längerfristig hat der Dollar durchaus Potenzial. Der unabhängige US-Wirtschaftsberater Gary Shilling weist darauf hin, dass historisch das Geld am Ende immer dort hingeflossen ist, wo die Produktivität am schnellsten gestiegen ist. Die Amerikaner sind da den Europäern haushoch überlegen – trotz ihres sich abschwächenden Wirtschaftswachstums. Um rund 2,5 Prozent verbesserte sich die Produktivität in den USA im zweiten Quartal 2006 gegenüber dem Vorjahresquartal. In der Euro-Zone ist sie nur um ein Prozent gestiegen. So stellt sich der Unterschied schon seit Jahren dar. In neuen Technologien haben die Amerikaner die Führungsrolle. Ein riesiger homogener Absatzmarkt erlaubt gigantische Stückzahlen. Hinzu kommt die Zuverlässigkeit eines hoch entwickelten Kapitalmarkts. Auch Währungsstratege Stephen Jen von Morgan Stanley weist auf dieses Phänomen immer wieder hin.


    Kurz- und mittelfristig mag der Dollar in Bedrängnis sein. Aber auf Dauer gesehen bleibt er ein sicherer Hafen. Das dürfte sich spätestens beim nächsten Aufschwung zeigen. US-Schulden hin oder her.


    Na das beruhigt uns ja! Also rein in den Dollar und raus aus dem Gold.


    Pulverfass

  • @ Pulverfass


    vielen dank für deine schnelle bemühung ;)


    aber ich muss sagen,wenn ich das so lese, ich kann garnicht so viel essen wie ich kotzen muss .


    ich denke (von Morgan) sollte mal die drogen absetzen oder zumindest mal weniger nehmen :D

  • Zitat

    Original von taheth


    Diese Persönlichkeiten, welche das Finale einläuten, werden sich eher darum Sorgen machen, dass sie im Zuge der Bereinigung nicht gleich mit entsorgt werden.


    Damit genau das nicht passiert, wird man dafür sorgen, daß die Leute andere Sorgen haben. Wozu soll denn sonst der Kapf der Kulturen vom Zaun gebrochen werden, wenn nicht dazu eine schönen großen Krieg/Bürgerkrieg anzuzetteln. Und den besagten Persönlichkeiten wird kein Haar gekrümmt, ein paar Schießbudenfiguren aus der Politikerkaste werden vielleicht vom wütenden Mob gelyncht, aber die Drahtzieher werden unbehelligt bleiben und hinterher die verbliebenen Sachwerte an sich gerissen haben.


    Ich glaub auch nicht dran, daß physisches Gold wirklich sicher ist. Mit der Weltwährung dürfte auch der weltweite bargeldlose Zahlungsverkehr kommen. Dann gibts Geld nur noch per (implantierte?) Chipkarte und Gold wird totsicher verboten und soweit wie möglich konfisziert. Selbst wenn man dann auf einem Haufen Gold hockt - was nutzt es wenn kein Mensch sich traut das Zeug anzunehmen und in Geschäften nur noch gegen Karte verkauft wird?


  • Da geb ich Dir RECHT, denn echte Analysen sehen anders aus. Diesen Artikel kann man nun wirklich nicht als Analyse bezeichnen. Aber was will man schon von einer Investmentfirma und einem Medium das von diversen Firmen gesponsort wird anders erwarten ??!! :]
    Ich lese gerade ein Buch von Prof. Dr. Max Otte, der analysiert das GANZE schon wesentlich detailierter. "Schulden hin oder her, der Dollar ist ein sicherer Hafen" Hahahaaaaaaaaaaaaaaaaaaa selten so gelacht, diese Drogen müsste ich auch mal bekommen...

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Zitat

    Original von C. Itzenhörn


    Damit genau das nicht passiert, wird man dafür sorgen, daß die Leute andere Sorgen haben. Wozu soll denn sonst der Kapf der Kulturen vom Zaun gebrochen werden, wenn nicht dazu eine schönen großen Krieg/Bürgerkrieg anzuzetteln. Und den besagten Persönlichkeiten wird kein Haar gekrümmt, ein paar Schießbudenfiguren aus der Politikerkaste werden vielleicht vom wütenden Mob gelyncht, aber die Drahtzieher werden unbehelligt bleiben und hinterher die verbliebenen Sachwerte an sich gerissen haben.


    Ich glaub auch nicht dran, daß physisches Gold wirklich sicher ist. Mit der Weltwährung dürfte auch der weltweite bargeldlose Zahlungsverkehr kommen. Dann gibts Geld nur noch per (implantierte?) Chipkarte und Gold wird totsicher verboten und soweit wie möglich konfisziert. Selbst wenn man dann auf einem Haufen Gold hockt - was nutzt es wenn kein Mensch sich traut das Zeug anzunehmen und in Geschäften nur noch gegen Karte verkauft wird?


    Dann boomt die Schattenwirtschaft noch mehr, darauf kannst due Morgen´s Drogen nehmen :D

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • Zitat

    und Gold wird totsicher verboten und soweit wie möglich konfisziert. Selbst wenn man dann auf einem Haufen Gold hockt - was nutzt es wenn kein Mensch sich traut das Zeug anzunehmen und in Geschäften nur noch gegen Karte verkauft wird?


    Das halte ich persönlich für sehr weit hergeholt, undurchdacht und nicht plausibel.


    Warum reißen sich denn Banken (Warburg, Rothschild) das Marktgold unter den Nagel?
    Der IWF sorgt dafür, dass selbt die Schweiz in den letzten 5 Jahren ihre Vorräte verkaufen musste. Der Druck war so groß, dass ein Land - DER Garant, wenn esum Gold ging - in Zwänge gebunden wurde.
    Der neue Vorsitzende der Schweizer Nationalbank hat jetzt klipp und klar gesagt, dass er kein Gold mehr verkaufen lässt.
    Die USA verkaufen doch auch keins. Sie lassen sich durch ihre eruopäischen Handlanger helfen.
    Ich bevorzuge eher das Eichelburg-Szenario. Gold und Silber als neue Währungen. Mit implantierten Chips ist es zwar nicht weit hergeholt, wenn man aktuell die Praktik der EU-Innenminister und der USA bedenkt, aber das halte ich für sehr weit in der Ferne. Fliegende Autos gibt es auch noch nicht. (Blade-Runner). Spaß.
    Wir werden sehen. Die Menschen sind sehr dumm in der Masse. Aber für so dumm, sich dann damit zu laufenden Computern machen zu lassen - ich weißt nicht.
    Der Traum der Welt-Elite, seien es nun die Konzerne, die FED, die Illuminaten oder sonst wer, ist es sicherlich - absolute Weltherrschaft.
    Nach der haben übrigens alle großen Machthaber gestrebt - geschafft es keiner. Die Illluminaten gab es bei Alexander dem Großen auch noch nicht. Damals fehlte die Kraft die Welt als Ganzes zu erfassen und zu erobern. Heute - in Zeiten der Globalisierung - fehlt die Kraft, diese am Leben zu erhalten. Die Globalisierungsblase wird meiner Einschätzung nach platzen!

  • @ Goldbaron
    deine Ausführung teile ich zu 100% . Auch die Durchführung der Politsysteme ( Marksismus, Stalinismus, Kommunismus und wie man sieht auch freie Marktwirtschaft) sind endlich.
    Allerdings, wie schon oben erwähnt, strebt eine bestimmte "Menschenart" - und hierbei handelt es sich NICHT nur um moslemische Terroristen- den unermesslichen Reichtum an.


    Auch ich halte den Globalisierungsprozess für einen falschen Weg.


    Wir haben heute eine Moral, bei der sich jeder mit seinen "geschickten Geschäften" (Mitmenschen übers Ohr zu hauen - Sozialsysteme auszusaugen) brüstet, kaum jemand begeistert - noch nicht mal sich selbst- mit persönlichem Erfolg, der auf solider Arbeit beruht. In meinem bescheidenen Umfeld versuche ich dahingehend umzulenken, für weitreichendere Maßnahmen fehlt mir "die göttliche Eingebung"


    Schon bald lustig finde ich, wie gerade in diesem Forum über Goldverbot und Beschlagnahme diskutiert wird. Natürlich kann alles sein, am sichersten ist jedoch, daß wir alle sterben. Gold ist jedoch ein kleiner Gegenstand, der bei geschickter Verwahrung dem Fiskus verborgen bleibt. Darauf vertraue ich.

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