Warum ein Goldpreis von 50.000 $/oz realistisch ist? - von Walter K. Eichelburg

  • der bäcker wäre natürlich ziemlich am a.... wenn er seinen strom in gold zahlen sollte aber in dem kleinen kaffe niemand gold besitzt. und auch keiner mit gold sich dahin verirrt. da macht er lieber seinen laden zu. und selbst wenn jemand gold hätte müsste er das ja für den strom ausgeben...tja dumm gelaufen. das ganze dorf ist dann am a... wie es scheint. schicht im schacht. jeder produziert nur noch für sich selbst oder verhungert...vll. wird es dann aber eine versammlung aller dorfbewohner geben und es wird beschlossen: sch... aufs gold. wir haben keines und nehmen daher lieber kupfer. oder vll. doch papier? sollen uns die anderen mit ihrem gold mal am a... lecken...


    hm...ganz ausgeschlossen?

  • wir alle sind ziemlich im a****, denn solche Zustände werden sich genau dann einstellen, wenn nichts mehr geht, weil keiner mehr etwas macht, weil nicht mehr genug von dem übrigbleibt, was man erwirtschaftet, um davon existieren zu können.


    Genau auf solche Zustände läuft alles hinaus. Weil viel zu viel von dem, was die Menschen leisten umverteilt wird. Und somit Ansprüche aufgebaut werden, die niemals eingelöst werden können. Jedoch genau das müssen die Menschen in ihrer Mehrheit erst mal realisieren.


    Leistung lohnt in vielen Branchen bereits jetzt schon lange nicht mehr. Also wird immer weniger geleistet: es gibt immer weniger Jobs und innerhalb der Jobs immer mehr, die eine Existenz des arbeitenden nicht tragen, geschweige denn ihm ermöglichen, eine Familie zu ernähren , immer weniger Kinder werden geboren und immer mehr Kosten für Scheintote, Faulpelze, überflüssiges Verwaltungs- Funktionärs und Bonzengersox, wird auf immer weniger Leistungsträger umgelegt.


    Das einzige was boomt ist: Steuer- und Abgabenhinterziehung und Schwarzarbeit. Und vielleicht die Sicherheitsbrnache.


    Ja, und der Goldpreis dürfte in der Endphase des postsozialistisachen Betrugs- und Enteignungssystems sehr stark steigen. Ob man dann mehr Waren für Gold erhält, das ist wiederum eine andere Sache.


    Nicht nur in Deutschland dürfte es derart übel abgehen.


    Europa, die USA und China sind auch nicht besser.


    Ein Schutzversuch gegen das, was irgendwann kommt, ist eine stets wohl sortierte und gut gefüllte Vorratskammer mit etwas flüssigem Geld darin. Die gleichzeitig auch eine gute Spardose (Sonderangebote wahrnehmen) ist. Direkt danach kommen dann Edelmetalle und eine eiserne Barreserve bevorzugt in Silbergeld (10 EUR Gedenkmünzen) für unvorhergesehenes / eine anfängliche, deflationäre Crashphase. Mehr wird man kaum tun können.

  • Für mich steht fest : es kracht


    Fakten : Nordkorea - Drohung
    Venezuela - will Packt gegen die USA
    Iran - weis jeder
    Dollar - wird hier ausreichend diskutiert


    also es kracht!


    Nur nach dem "Krach" - oder auch während dessen wird es weitergehen.
    Um beim Beispiel zu bleiben, wird der Bäcker seine Brötchen backen, (der Angestellte seine Akten sortieren), man wird sich mit "Übergangsgeld" notdürftig über Wasser halten.
    Tauschwirtschaft - die muß nicht nur auf Waren beschränkt bleiben, es kann auch Leistung getauscht werden- wird blühen.


    Sozialleistungen werden minimiert ( hoffe ich jedenfalls)
    "Funktionäre und Bonzen" werden ihre Machtpositionen behalten,( siehe Frankreich trotz Kopfabschlagens, oder DDR nach der Wende)
    Leistung wird wieder rentabler (auch daran glaube ich)


    Ich sehe aber auch eine große Möglichkeit den Staat - das sind wir alle-
    zu entschulden, Rentenversprechen neu zu formulieren, Staatsverwaltung neu zu definieren.


    Und wenn wir ehrlich sind, es gieng uns noch nie wesentlich besser,
    und alle waren noch nie unzufriedener wie zur Zeit.
    Deswegen mache ich das Wohlstands-Zufriedenheitsgefühl zuerst an der empfundenen Sicherheit fest, erst dann kommt das Geld zum tragen.

  • Zitat

    Original von mesodor39


    Ein Schutzversuch gegen das, was irgendwann kommt, ist eine stets wohl sortierte und gut gefüllte Vorratskammer mit etwas flüssigem Geld darin. Die gleichzeitig auch eine gute Spardose (Sonderangebote wahrnehmen) ist. Direkt danach kommen dann Edelmetalle und eine eiserne Barreserve bevorzugt in Silbergeld (10 EUR Gedenkmünzen) für unvorhergesehenes / eine anfängliche, deflationäre Crashphase. Mehr wird man kaum tun können.


    Das trifft ins Schwarze!!!
    Anfänglich habe ich die 10 EUR-Gedenkmünzen nämlich sehr abschätzig betrachtet. So´n Humbug, dachte ich. Schließlich zahle ich ja z.Zt. mehr als den aktuellen Silberpreis für die Münzen.
    Heute habe ich dazugelernt, als Versicherung sind diese kaum zu überbieten! Warum?
    Sie dürften nämlich eine der wenigen Anlagemöglichkeiten sein, die sowohl in deflationären Crash die Liquidität sicherstellen (weil gesetzliches Zahlungsmittel), gleichzeitig (!!!) aber auch auch im inflationären Umfeld/Crash etwa werthaltig bleiben (Silberpreis). Und drittens, ein Bonbon, wenn man an einen kräftigen Ausbruch des Silberpreises nach oben glaubt, dann sind Sie sogar dann noch sinnvoll, wenn der Crash auf sich warten lässt und die Wirtschaft weiter vor sich hin "boomt"/inflationiert.


    Letzlich wird der Weg durch die Krise wegen der unvorbereiteten Masse sehr irrational und im physikalischen Sinne chaotisch sein. Kleine Einflüsse der staatlichen Regulierung werden durch die Masse riesige Multiplikatoren bekommen (der berühmte Flügelschlag eines Schmetterlings in Afrika...). (Hyper-)Inflation und Deflation könnten ineinander verschlungen sein. Aufgrund dieses chaotischen Charakters ist zwar klar, wo wir ganz am Ende stehen werden, aber der Weg dorthin ist schlicht nicht zu prognostizieren. Leider ...

  • ich hab mir heute ein dickes fettes sparschwein aus porzellan zugelegt (cheinesisch, fies gelb mit roter unleserlicher schrift). das ist ca. 30 cm lang und fast so hoch und breit ;) dürften schon ein paar hundert münzchen rein passen. also von den 10ern in silber.

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Schablonski,


    ganz bestimmt wird es weitergehen. Beispiele zu Hauf.


    Argentinien: die wüste Enteignungsnummer, die der Staat überall schon in 'normalen' Zeiten abzieht, legte ein paar viele Zacken zu - Konfiskation alles Ersparten, was nicht ausserhalb des Bankensystems in konvertibler Währung oder EM lag. Ersatzwährungen (ein paar Hundert verschiedene), Tauschwirtschaft.


    Tauschwirtschaft: gängige Alternative schon heute (Tauschringe etc).


    Hawala.


    Credit unions.


    Schwarzarbeit.


    Soziallleistungen konnten nicht mehr geleistet werden (die Frz. Revolution z.B. brach wegen des defaults bei den Rentenzahlungen aus).


    Funktionäre, deren Kopf abgeschlagen worden war, funktionierten aber nicht mehr! Schleicher, Windfahnen, Arschlecker gab es immer und wird es immer geben. Und die Revolution 'frass auch ihre eigenen Kinder'.


    Deine Grosse Möglichkeit: Der Staat könnte sich aus der Schlinge ziehen, wenn er sich selbst ein einwandfreies Insolvenzverfahren geben würde. Alte Garde abtreten, Konkursverwaltung antreten, welche den Konkurs abwickelt. Die Zeit drängt. Aber die Funktionäre und Günstlinge haben wohl da sowenig Einsehen wie immer in der Vergangenheit.


    Sehen wir uns vor und der Zukunftft gelassen entgegen :D


    LUPO: ich meinte PCM's neuere Schriften zum 'Debitismus knallhart', nicht seine uralt-Ideen zum Gold, über die er sich längst weit hinausentwickelt hat. Und ich mag keinen DP, anderes aus Fronkreisch oder Scotland schon eher 8) Heute eine englische Zusammenfassung Des Debitismus von PCM im Elli Forum (anspruchsvoll und spannend, des englischen leidlich Mächtige mögen es mit Gewinn lesen).


    Gruss!
    Lucky

    "Das einzige Geld, auf das ich mich verlassen kann, ist das Gold, das ich besitze" J.Sinclair
    "Omikron ist die Impfung, die herzustellen man verpasst hat" Lungenfacharzt in Uganda
    "The whole game is rigged" Gerald Celente

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    ich hab mir heute ein dickes fettes sparschwein aus porzellan zugelegt (cheinesisch, fies gelb mit roter unleserlicher schrift). das ist ca. 30 cm lang und fast so hoch und breit ;) dürften schon ein paar hundert münzchen rein passen. also von den 10ern in silber.


    Jetzt kannst Du nur hoffen, dass der Einbrecher soviel Geschmack beweist, dass er es auch hässlich findet, dann ist die Tarnung perfekt! :D


    Gruss,
    gutso

  • man muss es mit irgendwas auslegen so dass die münzen darin kein geräuch von sich geben vll. schalldicht machen oder so. dann wird er die lust verlieren.


    ja es ist sehr hässlich. es ist groß fett und grinst blöde und frech. mein bruder z.b. mag es nicht leiden. er hat schon abfällig über es geredet. aber es braucht noch einen namen...jemand ne idee? vll. frederick oder piggeldie (gab mal so ne serie)

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    gutso


    mir fällt noch was ein zum Thema verleihen.


    nehmen wir mal an, eine Notenbank verfügt über 1000 Tonnen Gold, welche in der Bilanz stehen. Diese werden komplett an irgendeine Mine verliehen, es steht also nach wie vor 1000 Tonnen bei Gold und Goldforderungen. Die Mine verkauft nun das Gold auf dem Markt und die Notenbank kauft es wieder ein (mit welchem Papiergeld sei jetzt mal egal). Damit hätte sie schon 2000 Tonnen in 'Gold und Goldforderungen', die 1000 Tonnen, die sie verliehen hat, und die 1000 Tonnen, die physisch da sind. Nun werden diese 1000 Tonnen abermals verliehen, abermals verkauft und abermals auf dem Markt wieder zurückgekauft. Schon sind wir bei 3000 Tonnen. So könnte man das ewig weiter treiben. Irgendwann müssten der gesamte Posten Gold und Goldforderungen der einen Notenbank höher sein als die Menge des gesamten verfügbaren Goldes...Dann spätestens müsste der Schwindel auffallen und das Kartenhaus einstürzen...Aber theoretisch müsste das so bilanztechnisch gehen bei der Notenbank (bei normalen Unternehmen natürlich nicht, aber die Notenbank darf das ja).



    Ich kann Hannich ja nicht ausstehen. Habe sein Buch "Geldcrash" nur gelesen, um mich aufzuregen. Aber ein richtiger, absolut faszinierender Ansatz ist drin:


    Die Aussage:


    Unser Geldsystem muss(!) irgendwann allein(!) aufrund der Tatsache kollabieren weil es den Zins gibt.


    Das ist absolut richtig, warum?


    Folgendes vereinfachtes Modell:


    - feste Geldmenge (keine Inflation also)
    - Zins= Zins für Ausfallrisiko des Kredites + Zins für Liquiditätsverzicht


    Gehen wird nun davon aus, dass es mindestens einen Menschen A gibt, der Geld übrig hat und es verleiht. Gehen wir weiter davon aus, dass der Kreditausfall (im Schnitt aller Schuldner) durch den Zins für Ausfallrisiko des Kredites gerade ausgeglichen wird, so erhöht sich das Kapital von A jährlich um Zins für Liquiditätsverzicht.
    Sein Kapital wächst exponentiell an.Irgendwann wird er mehr Geld besitzen als im Umlauf ist. Hä? ?( ?( ?(.


    Wird er nicht! Einfach deswegen, weil irgendwann vorher schon der Zins durch die Schuldner nicht mehr bezahlt werden kann, die Ausfallwahrscheinlichkeit strebt dann gegen 100%, der Kredit platzt. Das nennt man dann Deflation. A ist sein Geld (weitgehend wieder) los.


    P.S.1:
    Das ganze Modell funzt übrigens auch, wenn man Inflation unterstellt, dann wir der Zins nur um die dritte Komponente Zins für Inflationsausgleich ergänzt.


    P.S.2:
    Mit einer ganz ähnlichen Argumentation kann man übrigens zeigen,dass z.B. der Dow Jones nicht ewig real (!!!) steigen kann. Aber das ist nun Hausaufgabe bis morgen. :D :D :D


    Viel Spass beim Grübeln! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

  • in einem system indem es eine wirklich absolut konstante geldmenge gibt, dürfte es eigentlich gar keine zinsen geben. bzw. sie wären auch nicht notwendig. geld würde in diesem fall nur wirklich geliehen damit der andere es investiert und damit einen ertrag erzielt. von diesem ertrag bekommt dann der verleiher seinen anteil + zinsen zurück. allerdings kann ertrag der ins system neu herein kommt NIE in form von geld existieren, da dieses ja konstant ist, sondern nur in form von realgütern z.b. mehr output einer maschine. man könnte sich also so behelfen, dass man sagt die gesamte gütermenge steigt, dadurch wird auch die kaufkraft des geldes höher und wenn ich heute 100 GE ausleihe und diese in 1 jahr genau wieder zurückbekomme dann sind sie mehr wert da ich damit mehr kaufen kann da mehr produziert wurde und dieser mehrwert ist dann mein 'zins' den ich fürs ausleihen bekommen hab. anders würde es von der logik her nicht gehen. oder sieht das jemand anders?


    beispiel hierzu: person A leiht person B 100 GE (das sind alle die existieren). B 'investiert' d.h. lässt sich von C eine maschine bauen, die 100 GE wandern also zu C. C kann nun die güter kaufen die B mit seiner maschine erstellt hat und gibt so die 100 GE an B zurück. B kann nun aber nur die 100 an a zurückgeben und keine zinsen weil mehr als 100 GE nicht vorhanden sind.


    aber wie wird nun eigentlich das ausfallrisiko bezahlt? vll. doch in naturalien?


    der dow könnte übrigens theoretisch doch beliebig hoch steigen. es reicht ja wenn eine einzige aktie an einem bestimmten tag zu einem beliebig hohen kurs den käufer wechselt. wenn nun also A B die GE zu 1 mrd. verkauft dann ist der kurs halt bei 1 mrd. der dow entsprechend bei ein paar mio.


  • Meiner Meinung nach muss es Zins geben. Die beschriebene Wertsteigerung durch Erhöhung der Produktivität erhält das eigene Kapital auch ohne dass ich es verleihe. Warum sollte man es dann verleihen? Nur gegen Zins und zwar über dem Zins für das Ausfallrisiko.


    Der Dow kann real m.E. nicht beliebig steigen. Ich folge einfach mal Deiner Argumentation und sage, für diese eine Aktie kann maximal die umlaufende Geldmenge bezahlt werden. Soweit wird es natürlich niemals kommen. Es muss also eine Grenze geben, die real natürlich deutlich tiefer liegt.
    Genau das ist es übrigens, was das Dow/Gold-Ratio darstellt. Es pendelt (nach der Industrialisierung) nur noch zwischen 1 und 50.

  • naja aber die person die die aktie abgibt und eigentlich das geld bekommen sollte könnte sich auch damit zufrieden geben, dass die gegenseite es nicht sofort zahlt sondern sich quasi erst mal ausleiht...


    naja das dow gold ratio ist so eine sache...der dow macht ja leider keine aussage über die marktkapitalisierung aller aktien...ich denke auch dass der 'inflationsbereinigte' innere wert der unternehmen heute höher ist als vor 30 oder 60 jahren...von daher müsste der dow auch real und damit im verhältnis zum gold höher notieren...obwohl...vll. doch nicht...bei einem unterstellten höheren output würde eigentlich auch die kaufkraft des goldes sich erhöht haben. wenn sich das gegenseitig aufhebt dann wäre es in der tat so: bei konstanter geldmenge dürfte der nominale 'preis' von unternehmen aber auch aktien an sich gar nicht steigen. er würde aber real dadurch steigen, dass das geld/gold mehr wert wird (bei konstanter menge).

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    (...)
    ja es ist sehr hässlich. es ist groß fett und grinst blöde und frech. mein bruder z.b. mag es nicht leiden. er hat schon abfällig über es geredet. aber es braucht noch einen namen...jemand ne idee? vll. frederick oder piggeldie (gab mal so ne serie)


    ulla

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    (...)
    von daher müsste der dow auch real und damit im verhältnis zum gold höher notieren...obwohl...vll. doch nicht...bei einem unterstellten höheren output würde eigentlich auch die kaufkraft des goldes sich erhöht haben. wenn sich das gegenseitig aufhebt dann wäre es in der tat so: bei konstanter geldmenge dürfte der nominale 'preis' von unternehmen aber auch aktien an sich gar nicht steigen. er würde aber real dadurch steigen, dass das geld/gold mehr wert wird (bei konstanter menge).


    Dieses Argument müsstest Du mal mit Saccard zerpflücken, er schreibt immer im Thread "wie geht es auf dem Goldmarkt weiter" und hat dort vor ein paar Wochen die öfter geposteten Grafiken des DJIA / Gold Quotienten arg kritisisert.
    Aber er ist trotz scharfer Sprache ein sehr kluger Schreiberling.
    Ein Austausch mit ihm könnte Dir viel bringen.


    Faszinierend finde ich unanhängig von tiefer gehenden Ansichten schon, wie hoch dieser Quotient mit dem Infla-bereinigten DJIA korreliert. Achterbahn hin oder her.
    Gold als super Inflationsindikator scheint der Quotient zumindestens zu bestätigen.


    Gruss,
    gutso

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