Börse & Astrologie II

  • Vor der Pleitewelle
    Die Krise ist noch nicht vorüber – am US-Immobilienmarkt geht es abwärts


    Spica dazu:
    Klar geht es weiter abwärts, denn vor der Pleitewelle ist nach der Pleitewelle. Die eigentliche Pleitewelle waren die drei zurückliegenden Saturn/Neptun Konstellationen auf die ich immer wieder mit den Worten "Liqutitätsengpass" hinwies. Genauso wie auf den US-Immobilienmarkt, der erst jetzt mit dem 8-monatigen Durchlauf des Marses durch den Krebs - the home of the braves- auf seinen Höhepunkt zuschreitet. Beschrieben durch das Puzzle "Syron"


    Stephan Kaufmann dazu:


    BERLIN. Das Schlimmste kommt noch. Während die Zentralbanken mit Zinssenkungen und Liquiditätsspritzen die globale Finanzkrise bekämpfen und es an den Börsen schon wieder aufwärts geht, sehen viele Beobachter das Ende der Krise nahen. Die Hoffnungen dürften jedoch verfrüht sein. Denn an der Quelle der Krise, dem US-Häusermarkt, braut sich neues Unheil zusammen: die Immobilienpreise fallen, Zinsen steigen, immer mehr Hypothekenschuldner gehen pleite, ihre Häuser werden zwangsversteigert. "Diese Krise wird wohl im Ablauf von ein bis zwei Jahren ausgestanden sein und nicht etwa in ein oder zwei Quartalen", meint Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank.


    Ausgehend von den USA rollt derzeit eine Krisenwelle über die Weltfinanzmärkte. Viele US-Hypothekenbanken hatten Kredite an finanzschwache Hausbesitzer vergeben, die sich eigentlich keine Darlehen leisten konnten. Bei diesen so genannten Subprime-Schuldnern setzten die Banken aber angesichts steigender Hauspreise darauf, dass das Geld beim Verkauf der Immobilien wieder reinkommt. Als die Immobilienblase platzte und die Zinsen stiegen, konnten viele Schuldner ihre Kredite nicht mehr begleichen. Nicht nur Hypothekenbanken gingen Pleite. Weltweit haben sich Banken mit den Ramschkrediten (Subprime-Krediten) verspekuliert. Weil derzeit keiner weiß, wie groß die Verluste am Ende sein werden, misstrauen sich die Banken und verleihen untereinander kein Geld mehr. Der Kreditmarkt ist gelähmt und bedroht die Konjunktur.


    Um den globalen Geldkreislauf wieder in Gang zu bringen, haben Notenbanken die Leitzinsen gesenkt und Milliarden an die Banken vergeben. Während einige Börsianer nun davon ausgehen, dass die Krise schon fast überstanden ist, steht dem amerikanischen Immobilienmarkt das Schlimmste noch bevor. In den kommenden Monaten werden viele Hypothekenkredite neu festgesetzt, die Hausbauer müssen mit deutlich höheren Zinsen rechnen. Gleichzeitig liegt der Häusermarkt am Boden, mit den Hauspreisen geht es abwärts. Der Preisverfall trifft viele finanzschwache Hausbesitzer, denen die Banken im Vertrauen auf steigende Preise Kredite gegeben hatten.


    Millionen verlieren ihre Häuser


    Noch härter trifft die Hypothekenschuldner, dass sie bald wesentlich höhere Zinsen zahlen müssen. Denn anders als hier zu Lande haben viele Hausbauer keinen Kreditvertrag mit fester Zinshöhe vereinbart, sondern mit variablen Zinsen. Ein Beispiel: 2005 lag das allgemeine Zinsniveau niedrig und der Immobilienmarkt boomte. Die Bank bot daher den Kunden eine Hypothek zu einem Zins von vier Prozent zu Beginn der Laufzeit an. Das konnten sich viele noch leisten, sie griffen zu. 2008 aber steigt der Zins auf bis zu acht Prozent. Das wird vielen Schuldnern das Genick brechen. Die Leitzinssenkung der USNotenbank bringt ihnen nichts.


    Im Durchschnitt kommt auf finanzschwache Schuldner eine Erhöhung ihrer Zinszahlungen von 26 Prozent zu, das sind etwa 400 Dollar pro Monat, errechnet CoreLogic, die Risikomanagement-Firma des US-Versicherers First American. Da der Hausmarkt am Boden liegt, können sie ihr Haus nicht ohne Verlust verkaufen. Letzte Konsequenz ist also die Zwangsversteigerung.


    Im August verloren 109 000 Amerikaner mit variabel verzinsten Hypotheken ihr Haus per Zwangsversteigerung, doppelt so viele wie im August 2006, so das Analysehaus RealtyTrac. Der Demokratische Abgeordnete Brad Miller aus North Carolina schätzt, dass 2,2 Millionen Familien ihr Heim verlieren werden. "Mit den Zwangsversteigerungen kommen noch mehr Häuser auf einen Markt, der bereits unter Überangebot leidet", so David Olson, Präsident des Marktanalyseinstituts Wholesale Access Mortgage Research. Höhere Zinsen für Hauskredite und ein zunehmendes Angebot an Immobilien durch Zwangsversteigerungen dürften die Hauspreise weiter nach unten drücken, vermutet Charmaine Buskas von TD Securities in Toronto. "Es wird wohl alles noch schlimmer."


    Ein großes Problem kommt damit auch auf die Banken zu, die Kredite vergeben oder auf dem USHypothekenmarkt spekuliert haben. Denn im kommenden Jahr läuft bei Krediten über 850 Milliarden Dollar die übliche Niedrigzinsphase zu Anfang der Laufzeit aus. Die folgenden Belastungen werden hunderttausende Schuldner mit geringem Einkommen nicht mehr schultern können – zumal über ein Viertel von ihnen bislang schon nicht in der Lage ist, pünktlich seine Kredite zu bedienen. Nach Schätzungen der Commerzbank dürften daher die Kreditausfälle im ersten Halbjahr 2008 ihren Höhepunkt erreichen. Die Krise ist noch nicht vorüber.


    Fallende Preise, sinkende Verkäufe: Im August ging der Verkauf neuer Immobilien in den USA um 8,3 Prozent zurück. Nach Schätzungen des Nationalen Maklerverbandes wird der Hausverkauf im laufenden Jahr um ein Viertel einbrechen. Abnehmende Nachfrage und ein steigendes Angebot an Immobilien drücken die Preise: Gegenüber August 2006 sind sie um etwa 7,5 Prozent gefallen, das war der stärkste Rückgang seit 40 Jahren.
    Berliner Zeitung, 11.10.2007

  • Virgin bestätigt Interesse an Northern Rock
    12. Oktober 2007, 16:55, NZZ Online
    Baufinanzierer will bei krisengeschüttelter Hypothekenrbank einsteigen


    Der britische Baufinanzierer Virgin Group will bei der krisengeschüttelten Hypothekenbank Northern Rock einsteigen. Virgin will die Kontrolle übernehmen und das Tagesgechäft führen. Northern Rock geriet vor einigen Wochen in die Schlagzeilen, als Tausende von verunsicherten Kunden ihre Guthaben abzogen. ...


    Der britische Baufinanzierer Virgin Group will bei der krisengeschüttelten Hypothekenbank Northern Rock einsteigen. Virgin will die Kontrolle übernehmen und das Tagesgechäft führen. Northern Rock geriet vor einigen Wochen in die Schlagzeilen, als Tausende von verunsicherten Kunden ihre Guthaben abzogen.


    (sda/dpa) Die Virgin Group von Richard Branson hat ihr Interesse an der krisengeschüttelten britischen Hypothekenbank Northern Rock bestätigt. Der Baufinanzierer solle künftig unter der Marke Virgin Money firmieren, um das Image zu retten, teilte Virgin am Freitag mit.


    Die «Times» hatte zuvor berichtet, dass Virgin im Gegenzug für eine Geldspritze die Kontrolle über Northern Rock übernehmen und auch das Tagesgeschäft führen wird.


    Unterstützt werde Virgin von Investoren aus den USA und dem Nahen Osten. Vertreter der Virgin Group hätten sich bereits mit dem Management von Northern Rock zu Gesprächen getroffen.


    Spica dazu:
    Nein, dass ist nicht das Lied von Madonna (* 16. August 1958 in Bay City, Michigan als Madonna Louise Veronica Ciccone), die mit einem Jungfrauascendent ausgestattet, ihr Liedchen trällerte: "Like a virgin" und als Löwe damals reihenweise Männer schon zum Frühstück naschte, heute allerdings ins Lager der braven Mütter abgewandert ist.


    Hier handelt es sich um eine handfeste Nachricht aus der Finanzwelt.
    ´Virgin bestätigt Interesse an Northern Rock´ übersetzt: Jungfrau bestätigt Interesse an nördlichen Felsen. Ich weiss nicht wie es einem Realisten geht wenn er diese Zeilen in den Finanznachrichten zu lesen beginnt. Für mich als Astrologen, der ohnehin verquer und für die meisten skurril denkt, wenn er denn überhaupt denkt, löste diese Überschrift ein herzhaftes Lachen aus.
    Die Jungfrau ( Jungfrau ) zeigt also Interesse an einer englischen Bank ( Venus ) mit Namen Northern Rock ??? ( Saturn ) das trifft und fügt sich ja gut, denn wie die Leser dieses threads seit 2005 wissen, änderten sich seit dem 02.September 2007 die Vorzeichen dessen, was man als "das Bestimmende der Zeit" bezeichnet hat.
    Mit dem 02.09.07 als Stichtag und den von mir im Vorfeld für diesen Zeitraum lokalisierten Währungsturbulenzen, wird für die nächsten 2,5 Jahre der Bereich "Jungfrau" zum Bestimmenden der Zeit. Das das Ganze aber zeitlich so eindrucksvoll wie exakt abläuft ist schon erstaunlich, denn schließlich hatte diese Bank, die 1997 an die Börse ging, bereits am 15.09.07 einen Bank-Run auf ihre Filialen erlebt.
    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise6.html


    Das nun, vier Wochen später diese Nachricht in den Medien zu finden ist, halte ich für eine vortrefflich Spielart des Unbewussten unter zu Hilfenahme der Sprache, die jeden der quer lesen kann mitteilt, das das Bestimmende für die nächsten 2-2,5 Jahre unter dem Vorzeichen "Virgin" steht. Klar hat die Jungfrau Interesse - mehr als das. Jungfrau übernimmt das Sagen. Aber wer kann Interesse haben an einer bankrotten Bank? Ach ja, Investoren aus dem Nahen Osten heißt es. Wobei man wissen muss, das der Nahe Osten (geographisch) die Araber ( ethisch ) wie der gesamte Islam ( religiös ) mit Gründung Islam: 16.07.622 mit Uranus/Neptun Anfang Jungfrau Jungfrau sind. Nebenbei bemerkt ihren Märtyrern zig Jungfrauen im Himmel Allahs versprechen. Eine köstliche Notiz also - natürlich in erster Linie für mich.


    Na irgenwie müssen die ja schauen, das sie für ihre immer weiter fallenden Petrodollars reale Gegenwerte ergattern, will ich mal denken.
    Und die weitere Frage die sich für mich daraus ergibt ist, mit Hinblick auf die derzeit aktuellen "Übernahmen" ob diese Übernahmen mit Venus/Saturn/ MoKnt Konjunktion in der Jungfrau Gewinn versprechen oder nur Kosten verursachen. Man könnte auch sagen: Dahinter verbergen sich staatliche(saturn) Sicherheiten ( Venus ) Staatsgarantien.
    Also Nachrichten gibts, die gibts gar nicht. Vergessen sie es also wieder. Es ist nur eine Randnotiz der darüber nachdenken läßt ob man kein Lied auf den Markt bringen sollte, der das Thema Jungfrau hervorhebt: "Yeah all Virgins come to me -yeah, yeah, come to me - only to me..." oder so ähnlich. Viellicht ein Text für nen Ostfriesen wie Dieter Bohlen. Marienerscheinungen inbegriffen.

  • » Stummer Kampf um Syrien «
    von Benjamin Dierks Aus der FTD vom 17.10.2007
    © 2007 Financial Times Deutschland
    Israelische Geheimdienste lieferten im September den Anlass zu einem Luftangriff auf Syrien. Glaubwürdig oder nicht? Darüber streitet nun die US-Regierung.
    Normalerweise erklärt Israel ziemlich genau, warum es feindliche Ziele beschießt - allein schon wegen der Außenwirkung. Aber Israel schweigt. Normalerweise schreien die arabischen Staaten laut auf, wenn einer aus ihren Reihen beschossen wird - besonders wenn Israel schießt. Aber auch die Araber schweigen. Selbst Syrien schweigt nach einem ersten kurzen Aufschrei. Und die USA, die vor nicht langer Zeit erpicht darauf waren, Schurkenstaaten wie Syrien vorsorglich anzugreifen, sollten sie nach Massenvernichtungswaffen streben, schweigen auch. Allein Nordkorea protestiert lautstark.
    Offensichtlich hatte Israels Angriff auf Syrien am 6. September ein besonderes Ziel, das zu verschweigen den meisten direkt und indirekt Beteiligten nützt. Laut mehrfach zitierten Geheimdienstinformationen hat die israelische Luftwaffe eine im Bau befindliche Atomanlage bombardiert, die mit nordkoreanischer Hilfe errichtet werden sollte. Um die Zuverlässigkeit dieser Informationen ist nun Streit in der US-Regierung ausgebrochen.


    Die "New York Times" zitierte Regierungsmitarbeiter, die eine Auseinandersetzung entlang bekannter Konfliktlinien beschreiben: Auf einer Seite stehen Vizepräsident Dick Cheney und konservative "Falken", die aufgrund israelischer Geheimdienstinformationen die diplomatische Annäherung an Nordkorea und Syrien infrage stellen. Auf der Gegenseite wehren sich Außenministerin Condoleezza Rice und ihre Verbündeten gegen alles, was diese Annäherung aufs Spiel setzt.


    Bekannt ist, dass nordkoreanische Techniker schon lang bei der Entwicklung moderner syrischer Raketentechnik behilflich sind. Einige von ihnen sollen sich mehrfach an dem Ziel der israelischen Angriffe aufgehalten haben. Bereits vor dem Angriff drangen Berichte über die Arbeit an einem Atomprogramm durch. Umstritten ist, ob dieses Programm Bedrohung genug ist, um einen Angriff zu rechtfertigen.


    Israels Ziel war offenbar, die Bedrohung im Keim zu ersticken. "Wir haben einen Präzedenzfall", sagte Barry Rubin, Syrien-Experte an der israelischen Privatuni Interdisciplinary Center.


    Spica dazu:
    Tja, wie hätte die Meldung eines israelischen Luftschlags gegen eine im Bau befindliche Anlage auf dem Terror-torium von Syrien zum 6.ten Jahrestag von 9/!! denn gewirkt? Offensichtlich hat man schon wegen der Wirkung solcher Nachrichten auf die wankelnde Finanzwelt kein Interesse an ihrer Publikation. Doch die wirkung kam auch so. Ein Blick auf den israelischen Index Heute genügt. Minus 9.93%. Index Bleibt dieses Ereignis lokal oder greift es auf andere Börsen über. Sieh dazu den Chart des indischen Index, der innerhalb von zwei Tagen von 19200 auf 18200 fiel. Index IndienWie ich bereits im Vorfeld sagte: Die Zeit von 12.10. - 25.10. weist astrologisch einige Hürden auf. Und Mr.Weltfrieden spricht sogar vom 3.Weltkrieg, den es auch mithilfe von Bömbchen zu verhindern gelte. Und was machen unsere NATO-Freunde aus der Türkei Das Parlament gestattet dem Militär den Einmarsch in den Nordirak. Während Putin als einer der wenigen Präsidenten Russlands den Iran nach runden 64 Jahren zum erstenmal besucht - um zu plauschen. Na, um was wird es da wohl gehen, wenn Venus und Saturn in Konjunktion in der Jungfrau stehen, wenn nicht um die Sicherung und den Schutz gegenseitiger, nationaler WirtschaftsInteressen sowie um ein "Friedensbündnis". Themen, die Bush und Co wohl das Blut in den Adern gefrieren ließen.


    Und so wird eine Venus-00-Saturn Konjunktion in der Presse definiert:
    Putin schmiedet Pakt mit Ahmadinedschad
    TEHERAN. Im Streit um das iranische Atomprogramm haben sich die Anrainerstaaten des Kaspischen Meers gegen die USA gestellt und einen Angriff auf das Nachbarland von ihrem Territorium aus kategorisch ausgeschlossen. Auf Drängen des russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichneten sie einen Pakt, der sich vor allem gegen eine militärische Zusammenarbeit Aserbaidschans mit den USA und der Nato richtete.
    „Unter keinen Umständen werden wir es einem Drittstaat erlauben, unsere Gebiete für einen Angriff oder eine andere militärische Aktion gegen einen der Mitgliedsstaaten zu nutzen“, hieß es in dem Vertrag, den Aserbaidschan, Kasachstan, Turkmenistan, Russland und der Iran bei ihrem Gipfeltreffen in Teheran schlossen. Zugleich betonten die Anrainer in ihrer Abschlusserklärung das Recht aller Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrags auf eine friedliche Nutzung der Atomenergie. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad begrüßte die Kaspische Erklärung als „sehr stark“. Klar, aktiviert doch gerade Uranus seinen Mars.


    Und dann noch die Tschinesen, denen nicht passt, das ihr Staatsfeind Nr. 1 - der liebenswerte Dalaih Lama - mit dem Busch ein Bierchen trinkt. Es knistert im Gebälk. Hören sie es knacken? Zumindest die Polytiker schießen schon - wenn auch nur mit Nicht-Worten, deren Signale jeder versteht. Absender und Empfänger.

  • Investitionen verlassen USA in höchstem Tempo seit 1990
    Di Okt 16, 2007 5:22 MESZ140


    Nachtrag: zum Spica-Vortrag
    Washington (Reuters) - Die langfristigen ausländischen Investitionen in den USA haben im August wegen der Kreditkrise so zügig abgenommen wie seit 1990 nicht mehr. Netto verbuchte die größte Volkswirtschaft der Welt einen Abfluss langfristiger Investitionen von 69,3 Milliarden Dollar, wie das US-Finanzministeriums am Dienstag mitteilte. Im Juli hatten die USA noch einen Zufluss von 20,6 Milliarden Dollar verbucht. Der Abfluss im August kam für Experten überraschend: Im Schnitt hatten sie mit einem Zufluss von 60 Milliarden Dollar gerechnet.


    Die Kapital-Daten gelten als Indikator für das Interesse ausländischer Anleger an US-Wertpapieren. Die USA benötigen zur Finanzierung ihres massiven Handelsbilanzdefizits ausländisches Kapital. Ansonsten könnte eine Dollar-Abwertung drohen. Der Dollar verlor in Folge der Daten etwas an Wert.


    Insgesamt verbuchten die USA sogar einen Kapitalabfluss über 163 Milliarden Dollar. Das reichte bei weitem nicht aus, um das Handelsdefizit im August von 57,6 Milliarden Dollar zu finanzieren.


    Vortrag vom 12.07.2007

    Zitat

    Richtige Schlussfolgerungen sind eben richtige Schlussfolgerungen. ............ wobei ich den angegebenen Kippunkt, wann die US-Wirtschaft von einer Rezession ind eine Depression wechselt mit dem 23.August 2007 bestimmte.


    Tja, so sieht die Realitär zur vorgegebenen Wirklichkeit aus, die durch die Planeten repräsentiert wird. Die flucht der ausländischen Investoren hat im August, wie erwartet eingesetzt. Wer zahlt nun die offene Zeche?

  • Wall Street auf Jubiläumstalfahrt
    HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 19:36 Uhr
    Marktbericht USA


    Zum Jahrestag des Börsenkrachs von 1987 haben die US-Börsen wegen neuer Konjunktursorgen am Freitag kräftige Kursverluste erlitten. Der extrem schwache Dollar, der zeitweise auf über 90 Dollar je Barrel gestiegene Ölpreis und enttäuschende Quartalszahlen amerikanischer Großkonzerne setzten den Indizes zu. Auch der Dax geht mit Minus ins Wochenende (19.10. 18:22)


    HB NEW YORK. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor bis zum frühen Nachmittag in New York 1,62 Prozent auf 13 663 Punkte - bis zum abend 2,2% auf 13587. Der breiter gefasste S&P-500 gab 1,58 Prozent auf 1 515 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büßte 1,67 Prozent auf 2 752 Stellen ein. Am 19. Oktober vor 20 Jahren, der als „Schwarzer Montag“ in die Börsengeschichte einging, war der Dow um 23 Prozent eingebrochen.


    Spica dazu:
    War doch wieder mal nicht schlecht, spica, lobt Es mich. Man sagt zwar das Selbstlob stinkt, aber ich glaube nicht daran, sondern halte diese Selbstverleugnung und Nichtanerkennung eigener leistung für ein Erziehungswerk des Durchschnittsbürgers denn ich finde derlei Blumen duften, als wenn Aphrodite herself die Gestade betreten hätte. Ich hatte zwar den 20.10.07 hier im Forum vermerkt - wegen den Auswirkungen vorhergekommener Konstellationen, aber der 19.10.07 finde ich tut´s auch - oder? Immer diese Ungenauigkeiten, wobei ich hinzufügen muss, dass ich in meinem Weblog bei den fälligen Planetsenständen im Oktober den 14.10.07 für Freunde blau markiert hatte. :D :D :D Und da hantieren irgendwelche blutleeren Astrologen mit einer lebendigen- tradionellen Astrologie von Anno vor 1780 herum, weil sie Angst vor der Psychologie haben, die versucht die Astrologie als Esoterik zu vereinnahmen. Wobei ich wieder bei der peinlichen Frage wäre: richtet sich die Börse nach den Zeiten von spica? Kaum vorstellbar. :] Gedanken darüber?

  • Zitat

    Man sagt zwar das Selbstlob stinkt, aber ich glaube nicht daran, ...


    Völlig unnötig,Spica; lese bei Merriman,Amanita,sowie manches in Foren und sonstigen blogs und ich denke,dass deine Prognosen die am zielsichersten sind und deine Feder mit Abstand die spitzeste :D


    Habe mit meinen Scheinen leider etwas die Ein- und Ausstiegspunkte verbaselt,aber ich arbeite daran.


    Besten Dank für den guten Job,den du hier machst und die Ergebnisse die du uns hier zur Verfügung stellst.



    Gruß


    klvlichtenfels

  • Die Macht der Sterne: Questico sieht positiven Pluto-Einfluss
    Finanzastrologen von Questico deuten positive Sterne für Börse und Wirtschaft


    (PR-inside.com 18.10.2007 16:49:38) - Warum schuf Gott Ökonomen? Damit die Meteorologen nicht immer als einzige mit ihren Prognosen falsch liegen. Diesen Witz erzählt Henry Weingarten, wenn jemand Zweifel auch an seiner Profession äußert. Das ist nicht selten, denn Henry Weingarten ist nicht nur Fondsmanager, sondern auch ein bekannter New Yorker Finanzastrologe.
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    'Astrologie ist ganz sicher keine exakte Wissenschaft', sagt der Autor des Buches 'Investing by the Stars' (Investieren nach den Sternen), 'doch sie ist das beste Werkzeug, um das Auf und Ab an der Börse vorherzusagen.', so Weingarten.


    Beratung durch Astrologie


    Die Börsenastrologie zeigt einen unkonventionellen, aber erfolgversprechenden Weg zur Analyse und Prognose. In den USA wird sie seit Jahrzehnten mit Erfolg angewandt, und auch in Deutschland
    ist sie seit mehreren Jahren etabliert. Die
    Beratung zu Finanzen bei Questico wird auch mit Hilfe von Finanz- und Börsenastrologie angeboten. Wer sich einmal selbst davon überzeugen möchte, dem ist eine gratis Astrologie-Beratung auf Questico empfohlen. Dort geben Experten für Astrologie und Finanzastrologie unverbindlich Auskunft und Ratsuchende können sich über ein Gespräch mit einem Astrologen kostenlos auf Questico beraten lassen. Dabei entstehen für das Erstgespräch keine Kosten, wie z.B. bei den Questico-Beratern Kurt Schröder und Gert Schmidt. Sie machen Marktanalysen mit Börsenfakten für jedermann und jeden speziellen Bedarf.


    Milliardäre vertrauen auf Astrologie


    Selbst unter den Finanz-Top-Profis vertrauen einige auf die Macht der Sterne. So konsultierte zum Beispiel der amerikanische Bankier J.P. Morgan, Gründer des gleichnamigen weltbekannten Finanzinstituts, regelmäßig eine Astrologin und kommentierte dies wie folgt: 'Millionäre konsultieren keine Astrologen, Milliardäre schon.' Nach einem Blick auf das Horoskop seines Sohnes soll die Sternendeuterin Evangeline Adams gar den Börsencrash von 1929 vorausgesagt haben.


    Voraussagen für Börse und Wirtschaft


    Für die kommenden Monate sind die Sternendeuter unter den Börsianern eher pessimistisch. "Ich sehe die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte sehr gefährdet", orakelt der bekannte deutsche Finanz-Astrologe Uwe Kraus. Grund dafür seien die dann herrschenden Konstellationen von Saturn und Neptun sowie Saturn und Jupiter. Dem Börsen-Astrologen von Questico verraten die Planeten zunehmende Risiken für die Weltwirtschaft, beispielsweise steigende Benzinpreise und unter Druck stehende Aktienmärkte. Durch einen günstigen Einfluss von Pluto, können sich die Voraussagen der Questico-Berater jedoch wieder ins Positive wandeln
    Dazu der link: link


    Spica dazu:
    Was nun Mr.Questico? Rauf oder runter?
    Das Problem dieser Questicorianer: Weder lau noch warm, weder hopp noch topp. Und ich frage mich: Was soll das? Sie orakeln das eine und hängen dann einen Begleitsatz an, der das Gegenteil artikuliert. Wie gesagt: Astrologischer Dadaismus der aus der eignenen Bestimmungslosigkeit resultiert. Nur, wenn ich selbst Bestimmungs-los bin, wie soll ich dann etwas bestimmen können? Ich würd mich auf derlei Ausagen nicht verlassen -sonst bis verlassen.
    Zurück zur Realität!
    Das Handelsblatt schrieb:Im Wochenverlauf rutschte der Dow 4,1 Prozent ab, der S&P verlor 3,9 Prozent. Für beide Indizes war es die schlechteste Woche seit Ende Juli. Der Nasdaq gab 2,9 Prozent nach. „Das ist ein sehr harter Tag“, sagte Analystin Linda Duessel von Federated Investors.
    klvlichtenfels. Danke für das Fremdlob (Jupiter/Neptun). Aber ich persönlich zähle Merriman und Zimmel alias Amanita und auch H.P.Schäfer zu den Top-Leuten. Ihre Recherchen sind überlegt wie fundiert. Das beide "Federn" nicht so spitz sind wie die meine, muss kein Nachteil sein. Im Gegensatz zu mir kommen Sie aufgrund ihres sozialeren Stils im Astrologenmilieu besser an. Sie glauben halt noch an das Gute im Menschen - äh - Astrologen im Gegensatz zu mir. :D :D :D Von den 7000, die sich als solche bezeichnen kannst du meiner Meinung nach minimum 6950 zum Müll zählen. Die Astrologie ist da nur Mittel zum Zweck geworden um den Arbeiter zu unterhalten. Die würden genauso Versicherungspolicen und Riesterrente statt Horoskope verkaufen. Vielleicht kommt ja bald eine Himmelsversicherung auf den Markt.

  • Eintrag vom 11.10.07 con Spica über die Commerzbank.

    Zitat

    Die Commerzbank soll nicht unter Druck stehen. Ha, das halte ich in Anbetracht des laufenden Saturn Transits über den Radixpluto für ein Ammenmärchen. Man verkauft nur wenn man muss. Und der Verkauf scheint zwingend zu sein. Saturn/Pluto: Gerne definiert als "Höhere Gewalt" wobei niemand weiss oder fragt, woher denn das Höhere kommt ist auch: Trennung von Aktienbeständen und wird in diesen Bericht zum Verkauf eines bankeigenen Fonds. Das die Bank sich von dem Fond "Jupiter" trennte ist mir zwar neu, aber finde ich irgndwie passend, wenn man weiss wofür Jupiter in der Astrologie steht. - für Expansion. Durch die Saturn/Pluto Konstellation wird die Behauptung, das diese Bank nicht unter Druck steht als Desinformation entlarvt


    Spica dazu:
    Und was war dass denn Heute?
    Commerzbank gesteht Fehler ein Ein bisschen spät zwar - aber wir akzeptieren.
    Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller hat im Umgang mit den Risiken bei US-Immobilien Fehler seines Hauses eingeräumt. Hätte die Bank das Geschäft damals nicht nur eingestellt, sondern gleich verkauft, "hätten wir vielleicht 20 Mio. verloren. Jetzt werden es mehr sein." "Wir in der Commerzbank haben das Problem bereits Mitte des vergangenen Jahres diagnostiziert, aber nicht konsequent genug gehandelt", sagte Müller der "WirtschaftsWoche" weiter in einem am Wochenende veröffentlichten Interview.
    Quod erat demonstrandum - meinte Euklid, wenn er seine mathematischen Beweise belegte. So auch hier. Wer glaubt, die Astrologie sei nur diffus und vage, irrt, oder denkt nicht. Heute verlor die Commerzbank ca. 5% als Ergebnis des "konsequenten Handelns".

  • goldzeit
    Danke. Man tut was man kann, manchmal mehr, manchmal weniger. Hier ein link zum Eintrag vom 27.09.09 Commerzbank


    Goldene Zeiten; lustig, denn genau diesen Titel beabsichtigte ich meinem Buch zu geben, allederdings hatte der Verlag Astronova daran noch kein Interesse. So´n Pech aber auch - nicht für mich - wenn man Ablehnung wie Verneinung als Glück versteht, waren die Bedingungen dazu offensichtlich noch nicht reif. Begründung: Prognosen wären besser beim KoppVerlag mit seinen Prophezeihungen aufgehoben. "Ist das gut?" Bedeutet ja nichts anderes, als das die derzeitige Esoterikszene sich für eingetroffene, astrologische Prognosen wie Zeitanalysen nicht zuständig fühlt., die Techniken der Astrologen aber verwenden will. Auch dort: Inflationäre Tendenzen.
    Du fragst also nach dieser Woche? Blätter mal zurück im thread, wurde schon gepostet.

    Zitat

    Venus durch die Jungfrau liefert dann eine Art Nachvollzug wie Nachprüfung auf Realwirtschaftliche Belange, was bedeutet, das das Finanzestablishment mit seinem Kapital ab 09.10. von Euphorie erneut zu Vorsicht neigt, also umschaltet und ein erneutes Szenario wie am 27.07.07 wäre denkbar. Ein guter Kanditat für nen Leerverkauf ist offenbar der ShenzenB bis Mitte November, der ab den 16.10.07 einen Trendbruch signalisiert.


    So lautete die astrologische Börsenprognose als Denkergebnis vom 04.10.07, der so wie ich meine als Vor-warnung mit einer Vorwarnzeit von ein paar Tagen für den chinesischen Shenzhen B genügt hat um vor den Sturm seine Segel zu reffen und in unserem Sinne zu "shorten" Schön für den, der meinen hingeworfenen Rat gefolgt ist, denn Heute kann man im Handelsblatt über diesen Index folgendes lesen:
    Ergebnis:
    Differenz: 2 Tage
    Voraussage: 14 Tage vorher
    Darstellung: öffentlich
    Indexwert: Shenzhen B exakt.
    Fazit: Investing by the stars war lukrativ.



    Chinesische Aktienkurse gaben deutlich nach
    HANDELSBLATT, Montag, 22. Oktober 2007, 11:55 Uhr
    dpa-afx PEKING. Die Börsen in China haben am Montag weiter nachgegeben. Der Shanghai Composite Index verlor 2,59 Prozent und erreichte bei Handelschluss nur noch 5 667,33 Punkte, deutlich unter der erst vor kurzem erstmals überschrittenen Marke von 6 000 Punkten. Die Anleger fürchten abermalige Schritte der Regierung zur Abkühlung der Wirtschaft, die Zentralbankchef Zhou Xiaochuan vergangene Woche angekündigt hatte. An der Börse in Shenzhen sank der Index um 2,79 Prozent auf 1 452,78 Punkte.
    Bereits am Donnerstag ( den 18.10.07 ) hatte der Index 3,5 Prozent verloren und sich auch am Freitag nicht erholen können. :] :] :]

  • Eintrag vom 27.09.2007

    Zitat

    Jeder kennt den Satz: "Die Sonne bringt es an den Tag" was besagt, das die Sonne etwas in die Erscheinung bringt, was vorher noch keine Erscheinung hatte. Damit wirft sie ein Licht auf alles Dunkle wie Verborgene. Die gestrige Meldung kam zu einem, für Astrologen schönen Zeitpunkt, Denn gestern stand die laufende sonne in 03° Waage und überlief somit den Radixpluto im Horoskop bei Merril Lynch, was im Gesamten eine Sonne-00-Pluto bei dieser Bank ergibt, der in Kürze, tatsächlich mit erheblichen Schwierigkeiten und Wertberichtigungen zu rechnen hat. Nimmt man für die Sonne die aktuelle Tagesmeldung, dann bleibt für den zitierten Analysten nur noch der Pluto übrig, was ich wiederum schön finde, da Pluto - lt. Münchner Rythmenlehre - als der Prüfer beim TÜV oder auch als Wächter bezeichnet wird. Wandelt man dies auf die Finanzwelt um, so kommt der prüfende, skeptische Analyst heraus, der die Daten eines Unternehmens prüft. Der Sonne/Pluto Konstellation vom 26.09.07 folgen dann weitere: So trifft etwa beim Übergang der Venus in die Jungfrau am 08.10.07 das Quadrat von Jupiter/Uranus auf den Saturn dieser Bank. Exakt wird diese Konstellation dann offensichtlich mit Uranus-90-Saturn am 21.10.07 was, traut man der überlieferten Astrologie, einen Gewinneinbruch nahelegt.


    Dazu nun die gestrige Meldung vom 24.10.2007
    24. Oktober 2007, 15:25, NZZ Online
    Merrill Lynch schreibt 8 Milliarden Dollar ab
    Hypothekenkrise hat einschneidende Folgen für Investmentbank


    Die amerikanische Investmentbank Merrill Lynch hat im dritten Quartal wegen der Folgen der Hypothekenkrise Abschreibungen von knapp 8 Milliarden Dollar verbucht. Deshalb musste Merrill Lynch am Mittwoch einen Verlust von 2,3 Milliarden Dollar bekanntgeben. ...
    (sda) Das ist das erste Minus bei Merrill Lynch seit sechs Jahren. Ein Jahr zuvor hatte das Institut noch einen Gewinn von 3 Mrd. Dollar verbucht. Ursprünglich hatte die amerikanische Investmentbank nur Abschreibungen von rund 4,5 Mrd. Dollar erwartet.


    [Spica dazu:
    Na 5,8% Minus im angegebenen Zeitraum von +4Tagen bei einem Transit, der ca 4 Wochen wirkt, zeigt, wie genau derartige astrologische Zeitdiagnosen sind. Nicht immer - aber immer öfter.

  • Schablonski
    Was gibts da nicht zu verstehen. H.P.Schäfer schlussfolgert aufgrund gewisser Transite beim Goldfuture eine Konsolidierung auf ~ 680.- Us-Dollars. Finde ich interessant. Habe vor kurzem mit Herrn Schäfer mal kurz per email ein paar Gedanken ausgetauscht, also ich finde seine Arbeiten solide, allerdings arbeite ich, was die Edelmetalle angeht mit einem völlig unbekannten Konzept wie System, das völlig anders ist als mit der gezeigten Methode von CosmoTrend. aber wenn er meint - warum nicht. Will sie aber weder bestätigen noch verwerfen - mich darüber einfach nicht äußern .
    Silber allerdings - man sieht es ja immer wieder - reagiert auf andere Konstellationen als Gold. Ärgerlich aber wahr.

  • das gold ist ja schon super gestiegen, ebenso öl.
    und die banken sind wie angekündigt auf tauchstation gegangen :)


    wer den gesamtmarkt deshalb allerdings geshortet hat,
    der dürfte deutlich in den miesen stecken jetzt.
    jeglicher kursrückgang wurde sofort zum einsteigen genutzt.
    und wenn der daxie dann noch den anderen indizes wie z.b. dem
    hangseng nacheifert, steht ein neues ath vor den türen. ;)

  • Merril Lynch die Zweite:

    Zitat

    Gefolgt von uranus-00-Merkur am 31.10.07 wie Saturn-45-Uranus, was, weil doppelt gemoppelt fast wie eine Bestätigung wirkt


    02.11.2007 - 15:16 Uhr
    FTD: Merrill und Barclays schicken Bankaktien auf Talfahrt
    Neue Unsicherheiten über das Ausmaß der internationalen Kreditkrise haben zum Wochenende besonders Finanztitel belastet. Schlechte Nachrichten von Merrill Lynch und Barclays schockten die Investoren. Im Dax konnten nur Metro-Aktien überzeugen.


    Der Dax verlor 0,8 Prozent auf 7820 Punkte. Auch der CAC 40 in Paris gab um 0,8 Prozent nach. Europas Stoxx 50 sank um 1,2 Prozent und der FTSE 100 in London knickte um 1,4 Prozent ein. Schon am Vortag waren die Indizes um bis zu zwei Prozent abgesackt, nachdem wachsende Sorgen über die Subprime-Belastungen der US-Bank Citigroup Bank-Aktien weltweit unter Druck gesetzt hatten. Laut Meredith Whitney, Analystin vom US-Finanzhaus CIBC, hat Citigroup einen dringenden Kapitalbedarf von mehr als 30 Mrd. $.


    In ganz Europa verzeichneten Aktien aus dem Finanzsektor, wie schon am Vortag, die größten Abschläge. Die Liste der zehn größten Verlierer im Stoxx 50 liest sich wie das "Who is Who" der europäischen Finanzwelt. Schlusslicht waren die Titel der britschen Bank Barclays mit einem Abschlag von sechs Prozent. Händler verwiesen bei Barclays auf Gerüchte, wonach das Unternehmen bei der Bank of England wegen eines Notfallkredits angefragt hat. Barclays wollte dies nicht kommentieren.


    Es folgten Fortis-Titel, die in Amsterdam um 5,4 Prozent abstürzten. In der Spitze brachen sie um mehr als acht Prozent ein - der höchste Tagesverlust seit September 2002. Neben der allgemein schlechten Stimmung in der Branche belastete auch eine Herabstufung durch die Analysten der Schweizer Großbank UBS, die die Titel von "Kaufen" auf "Verkaufen" abgestuft hatten. UBS selbst sank um 4,9 Prozent und die Royal Bank of Scotland gab um 4,7 Prozent nach. Auch vor Société Générale aus Frankreich und Credit Suisse machten die Turbulenzen nicht halt. Die Titel gaben um 4,3 Prozent beziehungsweise 3,3 Prozent nach.


    Auch im Dax gaben Banken-Titel nach


    Im Dax bot sich ein ähnliches Bild. Postbank-Titel fielen um 2,9 Prozent. Die Deutsche Bank und die Commerzbank verbilligten sich um 2,6 und 2,4 Prozent. Auch der Stahlkonzern ThyssenKrupp und der Lkw-Hersteller MAN büßten deutlich ein. Die Aktien verloren 3,4 Prozent und 2,5 Prozent.


    Asiens Aktien brechen ein
    Die Herabstufungen der beiden US-Banken Citigroup und Bank of America hatten sich zuvor auf die asiatischen Märkte ausgewirkt: In Tokio schloss der Nikkei der 225 führenden Werte um 2,1 Prozent tiefer bei 16.517 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gab 2,2 Prozent nach auf 1600 Zähler. Auch die Märkte in Seoul, Taiwan, Singapur, Hongkong, Shanghai und Sydney schlossen deutlich im Minus.


    Spica dazu:
    Nun, nach dem 23.10.07 kam nun das, was ich für den 31.10.07 als doppelt-gemoppelt bezeichnete. Passt wie der eingeklemmte Bär gut ins Bild.

  • Aus der FTD vom 02.11.07:
    Wie bereits am Donnerstag sah es bei den Finanztiteln düster aus. Merrill Lynch-Aktien verzeichneten den größten Tagesverlust seit sechs Jahren und fielen um 7,9 Prozent auf 57,28 $. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, dass die Bank Krisen-Anleihen an Hedgefonds verkauft. Die Börsenaufsicht SEC prüfe das Vorgehen, berichtete das Blatt unter Berufung auf informierte Kreise. Merrill wies den Bericht allerdings zurück. Belastend wirkte auch ein Kommentar der Deutschen Bank. Die Analysten rechnen beim US-Investmenthaus mit zusätzlichen Abschreibungen in Höhe von bis zu 10 Mrd
    $. Erst vergangene Woche hatte Merrill aufgrund der Immobilienkrise Abschreibungen in Höhe von 7,9 Mrd. $ bekannt geben müssen.

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