10 Euro Silbermünzen

  • In irgendwelchen Bürokratenwerken stöbere ich nicht, weil mir dann schwindlig wird und ich an meinen Deutschkenntnissen :hae: zweifele.


    Ich bin lieber Empiriker und lasse den empirischen Gegenbeweis zu:
    Z.B. indem man mir eine Bank zeigt, die normale Silberzehner (also nicht p.p. o.ä.) zu "Marktpreisen" zwischen 12-14 Euro anbietet.


    10 Euro sind ja kein Marktpreis, sondern sozialistischer Bundesbank-Preis.
    Und 20 Euro o.ä. wären auch kein "Marktpreis", sondern ein prohibitiver Verkaufsverhinderungs-Preis.

  • ... natürlich dürfen Banken die 10 EUR GESETZLICHE ZAHLUNGSMITTEL bzw. die 10 EUR SILBERMÜNZEN die ja gesetzliches und offizielles Zahlungsmittel in Deutschland sind NICHT, für 11 EUR verkaufen, sondern nur für 10 EUR.
    Genausowenig wie Banken die Zurücknahme werweigern können. Banken MÜSSEN gesetzliche und offizielle Zahlungsmittel in EUR annehmen und/oder als Einzahlungen akzeptieren,
    (denke ich zumindest)

  • In den letzten Jahren gingen die 10er gerade so bei den Banken weg.
    Vor 5-6 Jahren lag der Kram schubkarrenweise rum und wurde irgendwann zur Buba geschickt.
    Erst die letzten 1-2 Jahre zu die Nachfrage immer stärker an.
    Erst die letzten 2-4 Ausgaben hätten sich über Nennwert losschlagen lassen.
    Die Banken hätten aber 7% an den Staat abführen müssen, von einer Rechnungsstellung mal ganz abgesehen.
    Noch mehr Bürokratie, aber wozu?
    Der Arbeitsmehraufwand hätte den Mehrertrag mehr als aufgefressen.
    Also werden die 10er lieber zum Nennwert losgeschlagen (Kundenservice und evtl. Neukundengewinnung) und gut.
    Nächstes Jahr nimmt die Nachfrage wieder ab, und alles ist bein alten.
    Bis kurz vor der nächsten Verwässerung.

  • [quote='Milly',index.php?page=Thread&postID=618340#post618340]In irgendwelchen Bürokratenwerken stöbere ich nicht, weil mir dann schwindlig wird und ich an meinen Deutschkenntnissen :hae: zweifele. [quote]


    ich hoffe dir wird nicht schwindlig und deutsch bleibt auch weiterhin deine Hauptsprache 8|


    Es ist bis auf weiteres vorgesehen, jährlich fünf bis sechs verschiedene Ausgaben an Gedenkmünzen zu € 10,-- in Sterlingsilber (925/1000) zu emittieren. Dabei sind jeweils zwei verschiedene Ausführungen erhältlich. Die Normalausführungen (Stempelglanz) dieser Münzen können bei allen Filialen der Deutschen Bundesbank und bei interessierten Banken erworben werden. Außerdem wird auch ein Kontingent an den gewerblichen Münzhandel abgegeben.


    Sowohl Kreditgewerbe als auch Münzhandel sind berechtigt, Ausgabeaufschläge bei Ausgabe zu erheben. Der Verkauf bei den Filialen der Deutschen Bundesbank erfolgt zum Nennwert.

  • Hallo,
    die Kreissparkasse in 73033 Göppingen betreibt einen eigenen Schalter nur für Edelmetalle u. Münzen (u.bedient auch die Zweigstellen auf dem Land).
    Die neuen 10er (Eisenbahn u. Ski-WM) wurden erst letzten Mo. ( 15.11.10) ausgegeben u. waren gegen 11:00 Uhr ausverkauft (Reservierungenwurden auch f. KD. nicht vorgenommen)
    Die älteren Ausgaben waren in der Auslage (Vitrine) mit 20,-€ ausgezeichnet (vermutlich pp).
    Weiter sind alle gängigen Bullion-Münzen in Au u. Ag mit entsprechenden Aufschlägen zu bekommen. Auch auf Messen ist der MA vertreten.
    Ich glaube, daß diese Abt. mit einem sachverst. MA für diese KSK sehr lukrativ betrieben wird.


    VG vom
    :boese:

    Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont [smilie_love]
    Konrad Adenauer

  • romario schrieb:


    Zitat

    Eur - Gesetzliche Zahlungsmittel
    ... natürlich dürfen Banken die 10 EUR GESETZLICHE ZAHLUNGSMITTEL bzw. die 10 EUR SILBERMÜNZEN die ja gesetzliches und offizielles Zahlungsmittel in Deutschland sind NICHT, für 11 EUR verkaufen, sondern nur für 10 EUR.


    Dies ist sachlich falsch. Es ist bisher usus, daß die Kreditinstitute die 10-Euro-Münzen, wenn diese neu herauskommen, zum Nennwert auch wieder abgeben. Daran verdienen die Banken keinen einzigen cent, im Gegenteil: Für die Bargeldbewegung müssen auch noch Entgelte gezahlt werden. Die Bank bekommt die Münzen zwar zum Nennwert, muß aber dem Kassierer, der sich mit dem Abholer beschäftigt, ein Gehalt zahlen und muß auch denjenigen bezahlen, der die Münzen in die einzelnen Zweigstellen bringt. Viele Banken lassen dies durch Geldservcieunternehmen abwickeln, die das auch nicht für umsonst machen.


    Es gibt in Deutschland zahlreiche Kreditinstitute, die einen eigenen Münzhandel betreiben und wo 10-Euro-Münzen in st für einen Preis über 10 Euro abgegeben werden und dann auch folgerichtig 7% MwSt berechnet werden müssen. Fast alle Banken geben aber um den Erstausgabetermin die jeweils neuen Münzen zum Nennwert ab.


    Es ist aber in keinerlei Gesetz oder Verordnung den Banken verboten, 10-Euro-Gedenkmünzen mit einem Aufgeld zu verkaufen.


    Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn mir jemand eine Rechtsquelle benennt.


    Die Banken sind weder gemeinnützig, noch unterstehen diese der Caritas. Banken sind i.d.R. privatwirtschaftliche Unternehmen, die mit Gewinnerzielungsabsicht arbeiten, - nicht mit Volksbeglückungsabsicht.

  • Genau das der Grund, warum gelegentlich gefragt, ob man Kunde ist. Papier-Bargeldabhebungen an der Kasse oder am Automaten fremder Banken kostet ja deshalb auch.

  • Hallo,
    die Kreissparkasse in 73033 Göppingen betreibt einen eigenen Schalter nur für Edelmetalle u. Münzen


    Kreissparkasse Göppingen, bzw. der jungdynamische Typ (Hr. Bellmann) gehört für mich zu den besten Edelmetallhändlern :thumbup:


    Vielleicht spricht sich das auch mal zu DMR rum, bis zur nächsten Händler-Umfrage oder so.


    Daran verdienen die Banken keinen einzigen cent, im Gegenteil: Für die Bargeldbewegung müssen auch noch Entgelte gezahlt werden. Die Bank bekommt die Münzen zwar zum Nennwert, muß aber dem Kassierer, der sich mit dem Abholer beschäftigt, ein Gehalt zahlen und muß auch denjenigen bezahlen, der die Münzen in die einzelnen Zweigstellen bringt.


    Das hab' ich doch u.a. auch zum Ausdruck gebracht, und dafür haste mich angegriffen :hae:

  • Wir greifen hier überhaupt niemanden an.


    Wir haben lediglich einen Sachverhalt klar zum Ausdruck gebracht, damit nicht unbedarfte Surfer einen falschen Eindruck bekommen.


    Wenn hier etwas FALSCHES mit Vehemenz behauptet wird, wird es erlaubt sein, daß wir auf den tatsächlichen Sachverhalt hinweisen. Es liegt uns fern, hier jemanden "anzugreifen". Wir wüssten auch nicht warum.

  • @ makusrebe,
    kleiner aber feiner Fehler, Du lieferst im Falle der Einschmelzung den Zehner mit 18 gr. 925er ag ein. Deine Berechnung berücksichtigt nur den rechnerischen Feinsilberanteil von 16,65 gr. Bei POS 20 € kommen da 8,31 bzw. 0,46 € pro Zehnergramm (inkl. Kupfer) zustande.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Mal ein anderes Thema.
    10er haben einen Lagervorteil gegenüber Bullions und Barren, nämlich durch die Mehrwertsteuerfreiheit.


    Wichtig wird dies, wenn man ausserhalb Deutschlands lagert, etwa in der Schweiz. Bei einer Wiedereinfuhr gibt es keine Probleme mit der Mehrwertsteuer, da und solange es sich um gesetzliche Zahlungsmittel handelt.


    Barren etwa, auf die der deutsche Satz gezahlt wurde und bei denen man bei Wiedereinfuhr die erneute Zahlung vermeiden möchte müssen aufwendig deklariert werden (Keine Anonymität mehr) und dies geht auch nur zeitlich begrenzt.


    Nach Aussage der lokalen Zollstelle 3 Jahre.


    Gruss BM

  • Zitat

    10er haben einen Lagervorteil gegenüber Bullions und Barren, nämlich durch die Mehrwertsteuerfreiheit.


    10-Euro-Münzen sind nur dann von der MwSt befreit, wenn Sie zum Nennwert oder darunter gehandelt werden. Sobald für die Münze ein Aufpreis bezahlt wird, ist die Münze Mwst-pflichtig.


    Wer also 10-Euro-Münzen in der Schweiz lagert und in 3 Jahren nach Deutschland ausführt, muß sich ggf. an der Grenze die Frage gefallen lassen, wann man die denn zu welchem Preis wo gekauft hat :) Zumindestens müßte man damit rechnen, daß der Zöllner diese Frage stellen könnte :)

  • Di=a!na


    ich wünsche mir tatsächlich genau die Banken, damit da nachgefragt werden kann. Es geht schlicht darum diese von dir hier eingebrachte Information etwas solider werden zu lassen als das, was du in einem anderen Forum mal gelesen und dann hier eingetragen hast. Werde mich bei meiner Verkaufsanfrage bei deinen genannten Adressen nicht auf hier beziehen, lediglich etwas mehr Stichhaltigkeit für deine Aussage erreichen.


    MbG
    DMR


    Bei der Bank handelt es sich um eine Filiale der größten deutschen Bank, also der DB. Bei der Sparkasse handelt es sich um die Filiale einer größeren Stadtsparkasse. Ich bitte um Verständnis dafür, dass ich die Stadt nicht nenne, denn ich möchte mir nicht unbedingt ein Schild umhängen, wo in großen Lettern mein Wohnort draufsteht. Bei der DB kann man aber sicherlich eine generelle Anfrage starten. - Es war mir nicht möglich, die 10-er auf mein Konto einzuzahlen. Die Aussage war sinngemäß in etwa so: "Bei uns können Sie die Münzen ja auch nicht bekommen und daher können sie die auch bei uns nicht abgeben". Mit hoher Wahrscheinlichkeit geht es um die Kosten, die durch das "Handling" entstehen. Das dürfte vermutlich auch auf die Sparkasse zutreffen. Auch meine Aussage, dass es sich bei den 10-ern um ein gesetzliches Zahlungsmittel handle nutzte leider nichts, sondern brachte lediglich den Verweis auf die Bundesbank, die diese Münzen zum Nennwert zurück nimmt. Ob diese Entscheidungen nun "dezentraler" Art waren, also von den Filialen selbst getroffen wurden oder ob sie "zentraler" Art waren, also als Vorgabe an die Filialen weitergegeben wurden, das kann ich nicht beurteilen. Es ist für mich auch nicht von weiterem Interesse. Bei einem Kontakt mit der Pressestelle der DeuBa wird man möglicherweise Informationen darüber bekommen können, wie die ALLGEMEINEN RICHTLINIEN sind.


    Vielleicht als Hinweis auch interessant: Wenn ich Sorten tauschen will, dann zahle ich die auch auf mein Konto ein und lasse sie mir dann sofort wieder auszahlen, weil bei direktem "Tausch" ebenfalls Gebühren anfallen würden (hat mir der Bankangestellte erklärt, also mache ich es so :-))) ...)


    Als Information müßte das genügen. Eine Komplikation bei meinen Banken durch direkte "Befragungen" und evtl. Verweise auf das Forum möchte ich nicht. Als ich mich registrierte bin ich davon ausgegangen, dass hier eine gewisse Anonymität gewahrt bleiben kann.

  • Die Sparkassenfilialen machen hier sogar Spuk, wenn du Münzen (1, 2 € und cent) aufs Sparbuch einzahlen willst. Dies soll ja bei Sparschweinen, gerade auch vom Nachwuchs, immer mal vorkommen. Du kannst da Geld abgeben, die schicken es an die Hauptstelle zum Zählen und schreiben dann den Betrag nach ca. 5 Tagen mit Wertstellung Abgabetag gut. Also wundert es mich bei den 10ern nicht.


    Meine Anfrage bei der Hauptstelle, wo das denn geregelt sei, brachte nur Eierei ! Es war, zum Zeitpunkt wo es mich erwischte, eben nirgendwo in den AGB oder Besonderen Bedingungen geregelt !


    Die DB hatte so was immer noch mit Zählbrett angenommen. Allerdings habe ich Angst vor den Umtrieben des großen Chefs der DB bekommen und mich nach seiner letzten bekannten Geburtstagsparty von seinem Verein verabschiedet.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


    Einmal editiert, zuletzt von ECU ()

  • ECU,
    ich habe auch Angst vor den "Umtrieben" bekommen und mir deshalb die Sparkasse noch zugelegt. Aber ich sag dir was...... ich arbeite tausendmal lieber mit der DB zusammen. Die wissen wenigstens, was Zusammenarbeit ist. Das "flutscht" normalerweise alles. Schnell, präzise, unkompliziert und kompetent, das muß man schon sagen. Die Sparkassenleute sind freundliche Beamte. - Da habe ich schon manches Mal einen richtigen "Hals" bekommen. Wenn ich nur mit denen arbeiten müßte, dann würde ich sicherlich bald wie das ehemalige HB-Männchen an der Decke hängen. Sowas von Bürokratie.... Neeee, die Mitarbeiter bei der DB sind wirklich Spitze.

    • Offizieller Beitrag

    Da werden wir bestehende Zweifel wohl nicht aus der Welt schaffen können. Unwissenheit kann zwar die Ursache für genanntes Verhalten sein - Unwissenheit in Frankfurt bei der DB und direkt beim Sparkassenverband wird jedoch auch die Verifizierung der hier getätigten Aussage verunmöglichen.


    Bis das Gegenteil bewiesen und sich jemand der mit Künstlernamen hier Schreibenden traut hier Ross und Reiter zu nennen gehe ich weiter davon aus, dass Silber10erle fast ganz normales gesetzliches Zahlungsmittel sind und weder Banken noch Sparkassen für die Annahme diese Münzen von Kunden eine Gebühr erheben.


    MbG
    DMR


    @ Ausraster, danke für den Tipp!

  • ECU,
    ich habe auch Angst vor den "Umtrieben" bekommen und mir deshalb die Sparkasse noch zugelegt. Aber ich sag dir was...... ich arbeite tausendmal lieber mit der DB zusammen. Die wissen wenigstens, was Zusammenarbeit ist. Das "flutscht" normalerweise alles. Schnell, präzise, unkompliziert und kompetent, das muß man schon sagen. Die Sparkassenleute sind freundliche Beamte. - Da habe ich schon manches Mal einen richtigen "Hals" bekommen. Wenn ich nur mit denen arbeiten müßte, dann würde ich sicherlich bald wie das ehemalige HB-Männchen an der Decke hängen. Sowas von Bürokratie.... Neeee, die Mitarbeiter bei der DB sind wirklich Spitze.


    So war das bei mir auch. Außerdem hat die Spasskasse den Vorteil, ein dichteres Filialnetz zu haben als meine volkseigene sonnige Hausbank ! ;) Aber bei letzterer konnte man, als die Preise noch moderat waren, noch anonym am Tresen einkaufen bzw. den Hinweis, man müsse für den Empfänger eine Quittung ausstellen, habe aber keine Pflicht zur Identifizierung ! 8o Da wurde ich zur gespaltenen Persönlichkeit ! :D Bei der Spasskasse lief es nur über Bestellungen mit Abbuchungen. Soweit gebe ich dir Recht, dass die Geschäftsbanken wesentlich professioneller arbeiten.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Unwissenheit in Frankfurt bei der DB und direkt beim Sparkassenverband wird jedoch auch die Verifizierung der hier getätigten Aussage verunmöglichen.


    Die Spasskassen betreffend lies noch mal meinen Beitrag. Die schreiben dir in den Filialen nicht mal Umlauf-Münzgeld (Grenze ist ca. 20 Euro) auf dem Sparbuch gut, sondern müssen es zum Zählen einschicken. Weshalb sollte es dann bei den 10ern anders sein ? Münze ist Münze !

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


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