„Lebende Hedge-Fonds“ (Kredite III) - Walter K. Eichelburg

  • Hier die PDF
    Die SFR Kredite in Österreich sind tatsächlich tickende Zeitbomben, da muss ich Eichelburg recht geben. Jedoch glaube ich nicht, dass der SFR einem Weltfinanzcrash widersteht. Der Franken ist doch auch nur Fiatgeld, auch wenn die Zentralbank noch hohe physische Goldreserven haben dürfte, das rettet den Franken nicht. SFR und NOK als Fluchtwährungen der Welt - das kann ich mir nicht vorstellen, denn früher war der SFR nur eine von vielen Fluchtwährungen

  • sehe ich ähnlich. von einer golddeckung kann seit dem eintritt in den IWF keine rede mehr sein (mit deckung wird man ja ausgeschlossen). wenn die notenbank gold hat nutzt mir das wenig wenn sie es mir für meine franken nicht gibt. außerdem hat sie n der schweiz schon viele tonnen verkauft und wird dies möglicherweise fortsetzen. gekauft wird eher von asiaten. daher vll. lieber solche währungen als fluchtwährung? russischer rubel vll.?

  • ist eine gute Idee, um darin strategisch investiert zu sein.


    Gold und Silber sind im Finanz- oder Fiatcrash die allererste Wahl. Weil schuldnerfrei.


    Und eine Anlage in russischen oder chinesischen Devisen ist wegen der dort fehlenden Rechtsstaatlichkeit und der in beiden Fällen fehlenden Kalkulierbarkeit der Politik (was beispielsweise wird nach Putin sein????) hochriskant. Kauft doch direkt argentinische oder mexikanische Pesos oder brasilianische Real. Ihr werdet schon sehen, was nach 5 oder 10 Jahren davon "übrig" ist. Wen das zu lange dauert, dem steht es frei, türkische Lira zu kaufen.


    Ich misstraue selbst dem Euro, weswegen ich meine Barreserve - so lange das noch geht - in Hartgeld (silbernen 10-EUR-Gedenkmünzen) aufbaue.


    Da weis ich, daß ich wegen des Gehaltes an Feinsilber (etwa 16 g das Stück) etwa 50 v.H. des Gegenwertes in jedem Falle bekommen werde.

  • mesodor39 KEIN Papiergeld der Welt


    Zitat

    Ich misstraue selbst dem Euro, weswegen ich meine Barreserve - so lange das noch geht - in Hartgeld (silbernen 10-EUR-Gedenkmünzen) aufbaue.


    dem kann ich nur beipflichten, habe mir auch schon viele dieser Münzen im
    Tausch 10 € Papiergeld gegen 10 € ca. 50% gedeckte Silbermünze angeschafft.


    Aber wo bekomme ich da größere Mengen her. meist wird bei MDM nur eine pro Haushalt abgegen und alle Verwandten und Bekannten kann man damit auch nicht beauftragen, manche sammeln sogar selber.???



    Silberwolf

  • Hallo Silberwolf,


    geh mal zu einer Landes- oder Bundeszentralbank, da bekommt man die Rollenweise.
    Die gibts wohl in jeder größeren Stadt. Bei einer normalen Bank hört man meistens: "Ne, ne ganze Rolle ... das geht nicht, aber 2 bis 3 Stück könnte ich Ihnen geben ..."
    Ab heute gibts übrigens auch die neuen 10erle :)


    Viele Grüße
    Banger

  • es ging beim rubel schlicht um die frage bei welcher währung hat das zugehörige land entsprechend große mengen an gold verfügbar? klar: solang niemand verpflichtet ist mir für rubel gold zu geben gilt das selbe wie für den schweizer franken. die 'deckung' nutzt mir dann nicht wirklich viel (auch keine 20% wie herr eichelburg schreibt).
    trotzdem könnte es sein, dass in dem fall dass nach einem crash die währungen wieder goldgedeckt werden, die länder vorteile haben, die über große goldbestände verfügen.

  • Es ist völlig egal wieviel Gold noch hinter dem Schweizer Franken steht. Fiat ist Geld dass nur auf Vertrauen und Glauben aufgebaut ist...wenn also nur genug Menschen glauben ihr Geld mit Schweizer Franken retten zu können, so wird das auch funktionieren - Angebot/Nachfrage. Ich denke nur, dass den Schweizern dann eine massive Deflation ins Haus steht die kaum erwünscht sein kann...Man wird daher die letzte Bindung zum Gold aufheben um kräftig Franken drucken um die Deflation zu bekämpfen, was letztendlich in der Hyperinflation münden wird.


    mfg


    Zarathustra

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    wo gibts denn noch eine bindung? die wurde 1999 aufgehoben. zumindest 'juristisch'


    Keine Währung der Welt ist heute noch an Gold oder andere Werte gebunden.


    Weder Giralgeld noch Banknoten stellen einen konkreten Zahlungsanspruch auf irgendetwas dar.


    Es handelt sich daher nicht mehr um Währungen (kommt vom Begriff: wahren, also etwas bewahren, nämlich den Wert der dafür erbrachten Leistungen).


    Es sind lediglich noch "offizielle Zahlungsmittel". Dennoch werden diese solange akzeptiert, wie die meisten Menschen das tun und kein spürbarer Überfluss davon existiert.


    Und hier genau liegen die Feinheiten:
    Der Überfluss an Geld in Form von auf Geld lautenden Zahlungsansprüchen ist schon lange vorhanden. Er ist aber nicht im alltäglichen Leben bemerkbar, wohl aber in vielen teilen der Welt bei den Immobilienpreisen. Und schon seit langem bei den Aktienkursen und bei Kunstgegenständen. Seit kurzem merken auch Edelmetallkäufer aufgrund steigender Preise, dass wohl mehr Geld als Edelmetall verfügbar ist. Erst dann, wenn zwecks Nachfrage nach Waren des täglichen Bedarfs und des längerfristigen Konsums mehr Geldforderungen liquidiert werden, als Waren vorhanden sind, kommt es auch zu spürbaren Verknappungen bei Waren und damit zu spürbaren und schmerzhaften Preissteigerungen und damit zu einem Vertrauensschwund in die Geldwertstabilität.


    Alle anderen Vermögensanlagen nehmen diesen Trend vorweg, teilweise lange Zeit bevor es kritisch wird. Kommt er dann bei den Ladenpreisen an, so ist der Ofen für alle Geldbesitzer erkennbar aus. Dann handeln alle nach dem Motto: Rette sich wer kann....


    Man stelle sich folgendes vor:


    zuerst wird weniger konsumiert, weil Privatschuldnern der Zins drückt.


    Immobilien, Aktien und Geldwertanlagen fallen teilweise, weil sich leichter Verkaufdruck bemerkbar macht.


    Die Zinsen steigen noch aufgrund von Teuerungen der Vergangenheit.


    erste Schuldner, die noch glauben, schnell aus der Nummer herauszukommen, verkaufen und retten ihren Hals.


    Durch den Verkaufsdruck fallen besonders Immobilien und Aktien, weswegen auch Nicht-Schuldner diese Werte nun verkaufen, um in Anleihen zu investieren.


    Ab einem gewissen Punkt wird der Verkaufsdruck so hoch, daß immer mehr und immer schneller Aktien und Immobilien verkauft werden, teilweise auf Druck von Gläubigern verkauft werden müssen.


    Die Deflationäre Phase erreicht ihren Höhepunkt. Zentralbanken monetarisieren Aktien (kaufen selber oder über Strohmänner auf oder senken den Zins soweit, daß von Banken aufgekauft wird).


    Zusätzliches Geld kommt in Umlauf.


    Bislang klappte dieses Spielchen immer, ohne daß die Verbraucherpreise anstiegen. Was aber, wenn große Schuldner ausfallen, deren Vermögenswerte nur noch zum Bruchteil veräußerbar sind oder diese bankrott gehen und deren Geld dann andere Nicht-Schuldner haben?

    Was passiert, wenn es bei produzierenden Betrieben zu massiven Bankrotten und damit zu massiven Angebotsausfällen kommt?


    Was passiert, wenn der Mittelstand platt ist, weil kaum einer mehr Aufträge vergibt?


    Das Geld ist dann aber da - jedoch plötzlich viel weniger Möglichkeiten, es los zu werden.

  • In der Schweiz wird schon seit fast zwei Jahrzehnten die Hypothekarschuldner
    zu überzeugen die Amortisation mittels gebundener Vorsorge zu tilgen.Teils mit
    abenteurlichen Vorrausberechnungen (Zinsen,Steuervergünstigungen,).Bei
    Auszahlungen solcher Produkte sind 8 - 25% Steuerlast fällig, je nach Kanton.
    Das kann sich nicht rechnen!!Eine reine Risikoversicherung tut da auch,nur daran
    verdient man nichts.Mir kanns egal sein,ich bin zur Miete,wenn ich die nicht mehr bezahlen kann ziehe ich ins Wohnmobil.

  • Da is ein Typ der sich mit Aktien angeblich sau gut auskennt.An ihn kann man die Woche über Mails schreiben die er dann in der Sendung beantwortet.Die Menschen rufen auch an u erkundigen sich ob ihre Aktien noch was taugen oder nicht.Er sagt dann ob sie kaufen,halten oder verkaufen sollen.is recht witzig.
    Er kennt sich aber im Rohstoffsektor glaub ich null aus.


    Auf eine Nachfrage was er von Barrick Gold halte ,sagte er nur: "Barrick", "Gold" ,"keine Ahnung".


    Kommt glaub ich nur einmal die Woche


    Gruss Atze

  • Zitat

    Original von SalonHelga


    Ein Telefonat genügte, morgen kann ich verschiedene Motive rollenweise abholen. Mit meinen 10 Rollen gehöre ich zur Kategorie Kleinkunde :(


    Gibt es besondere Motive, die schon einen Sammlerwert haben?


    Die Bundesbankfiliale in München kann ich nur empfehlen. Heute ist wohl irgendein System ausgefallen und hunderte Rentner wollten Sondermünzen, aber diese sind massig vorhanden. Ich habe sogar für jede Rolle ein anderes Motiv bekommen...

Schriftgröße:  A A A A A