Wie sieht es bei uns aus:
Alte Leute können nicht mehr Treppen steigen. Sie möchten keine 160 Quadratmeter putzen. Und schon garnicht über 2 oder 3 Etagen. Sie, die Alten, geben ab an die Jungen. Diese vermieten, weil sie möchten das Leben genießen. Der Wohnraum, das Eigentum zerfällt. Ich weiß es aus eigener Erfahrung. Kein Verwalter prüft mit dem Blick des Besitzers. Nach spätestens 8-10 Jahren ist eine Sanierung fällig. Wenn dauernd vermietet...Es ist eine Milchmädchenrechnung, die nur aufgeht, wenn man groß einsteigt und Vermögen verschieben kann. Will sagen: Willi Weber wird niemals Profit aus seiner ETW Halbsoutterain-Wohnung ziehen...es ist doch auch so, daß kleine Wohnungen hohe Raten im Mieterwechsel haben, was sich positiv und negativ auswirken kann. Dazu später mehr. Große Wohnungen werden von Familien (mit Kindern) bezogen und sind oft länger vermietet. Vorteil: wenig Streß mit Änderungen; kein Wechsel, keine Suche nach ungewissen neuen Mietern. Nachteile: Ohne Obacht Gewohnheitsdenken bis zur Zerstörung der Wohnung. Schmeiß mal ne Familie raus! Es geht nicht! Weiters: kleine Wohnung: hohe Fluktuation birgt sicher Risiken, da oft Wechsel und Mangel an Bonität/Erfüllung der rechtzeitigen Begleichung des Mietzinses...aber auch Vorteile: Wechsel alle ein, zwei Jahre: Renovieren der Wohnung, Schäden werden oft rechtzeitig gemeldet und können behoben werden; wann wart ihr zuletzt IN eurer vermieteten Immobilie?? Gut, bin hierin "nur" gebranntes Kind und freue mich diesbezügl. über andere Einschätzungen, hoffe aber, daß meine Erfahrung in der Sache anderen, die an eine Investition denken, zumindest Diskussionsstoff liefert. Wenn auch etwas OffTopic...
In diesem Sinne...
N8
und Grüße
Silberwolke