Gold und Silber... Informationen und Vermutungen I


  • richtig, 5% in Japan erleben Wir nicht, weil das Kartenhaus dann schon lange zusammengebrochen ist.
    Das wäre ungefähr so, als wolle der Uhrmacher das Uhrwerk mit einem Vorschlaghammer reparieren. Die Zahnräder werden ihm um die Ohren fliegen.

  • Ich meine 5% wenn wir schon 5% Inflation hätte, die natürlich nur bei stärkerer Binnennachfrage möglich wären.


    Macht euch mal um Japans Staatsschulden keine Sorgen, bei stärkerer Wirtschaft ist das ohne Probleme zu finanzieren. Höhere Steuereinnahmen, Steuererhöhungen. Ihr glaubt gar nicht wie gering die Steuern in Japan sind.


    http://www.jetro.go.jp/en/inve…/laws/section3/page7.html


    Steuersätze in Yen und Euro (Kaufkraftparität 85)
    unter 3.3 mio Yen / 39000 Euro = 10%
    unter 9 mio Yen / 106000 Euro = 20%
    unter 18 mio / 212000 Euro = 30%
    über 18 mio / 212000 Euro = 37%


    Kommt mir jetzt nicht mit aktuellen Wechselkursen, in Japan ist das Leben *viel* billiger als hier, obwohl ja immer behauptet wird das Leben in Tokio sei so teuer, was einzig und allein an den hohen Mieten (ca. 30 Euro nach aktuellem Wechselkurs pro qm) liegt. In allen anderen Großstädten zahlt man auch nur 6-8 Euro.
    Es zählt was man sich vom Einkommen kaufen kann. Z.B. gibt es eine Einheitsrente in Japan für Personen, die nicht in das normale Rentensystem eingezahlt haben (da sind die Beitragssätze übrigens ebenfalls viel niedriger als bei uns - trotz schlechterer Demographie). Diese Rente beträgt 65000 Yen pro Monat was nach Wechselkurs 414 Euro und nach Kaufkraft 764 Euro entspricht. Von 414 Euro kann man nicht leben, von 764 schon.


    Beispiele:
    a) 100000 Euro Einkommen pro Jahr. Einkommensteuer damit effektiv 16.1%
    b) 250000 Euro Einkommen pro Jahr. Steuer effektiv 25.3%


    Ab wann zahlt man nochmal Spitzensteuersatz + Solidaritätszuschlag + Reichensteuer in Deutschland?


    Jedenfalls wäre nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Japan eine Gefahr für die Weltwirtschaft.


    Gruß
    S.


    [P.S.: Abgeltungssteuer für Aktiengewinne 10%...

  • Milly
    Habe mich nun auch aus dem Papier teilweise zurückgezogen. Die COTs fangen an sich zu überhitzen und der Mainstream-Presse-Optimimismus stimmt mich als Kontraindikator pessimistisch. Mainstream als Indikator hat bisher immer ganz gut geklappt.


    Ganz raus traue ich mich allerdings auch nicht. Meine OS die ich noch halte sind Langläufer.


    Smartie


  • Ich bitte um Quellenangabe.

    • Offizieller Beitrag

    ...und möglicherweise höher. ;)


    Davon ist Ian Telfer, CEO von Goldcorp, überzeugt und begründet dies:



    "....A deluge of paper money will float the price of gold to $800 US this year and spike it even higher down the road, Goldcorp chairman Ian Telfer says.


    Gold's investment magnetism is strengthening as governments around the world scramble to print money, Telfer told a Vancouver Board of Trade luncheon yesterday.


    "We're awash in liquidity and gold, in our view, is going to start to look more and more to people as a store of value and more and more like a currency,"



    http://www.canada.com/theprovi…95-4274-b019-66fddafdf252


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Nennt der Oxford-Club eine Quelle?


    Hintergrund meiner Frage ist folgende:


    Ein Goldexportverbot kann vorbereitende Maßnahme sein für ein Goldverbot und eine Goldkonfiskation - aber auch für eine zukünftig evtl. neu zu installierende GOLDWÄHRUNG.


    Zweck einer solchen Maßnahme in Kombination mit weiterer Zulässigkeit von GOLDIMPORTEN ist die Akkumulierung von GOLD durch die eigenen Bürger durch Verhinderung / Verbot des Goldabflusses.


    Und das sehe ich für die Bürger und den Staat gleichermaßen langfristig sogar positiv.


    Spekulanten und Trader sind natürlich am hintern gegriffen, weil sie einen inländischen Abnehmer finden müssen und so Gefahr laufen, nicht den besten Preis zu bekommen.

  • Ein "Oxford-Club" gibt ein "Communique" heraus.


    Ein Planetenpups Amanita hat gesagt.


    Ein Mahendra liest aus dem Kaffeesatz einen steigenden Kurs heraus.


    Bei Vollmond heulen die Wölfe und Gold fällt..


    Ein CEO einer Goldfirma, die sich entblödet, eine US-Minengesellschaft zu übernehmen, glaubt ganz fest.


    Der Schwager meiner Nichte hatte neulich eine Blähung.

    Ich distanziere mich von allen in diesem Forum gemachten Beiträgen, insbesondere von meinen eigenen.

  • Hmpf. Leider steht dort keine Quelle, aber ich zitiere mal (geht leider nicht zu kopieren, von daher nur kurzes Exzerpt):


    Russland hat den Goldexport verboten - das Edelmetall verbleibt im Land


    In 2006 kauften insgesamt 42 russische Geschäftsbanken 161,9 t Gold von den einheimischen Produzenten und damit praktisch die geschätzte komplette inländische Goldproduktion von 165 t. 2005 wurden sogar 176,6 t Gold von 43 Banken im Vergleich zu einer russischen Produktion von 168 t erworben. Da verwunderte es nicht, dass Moskau jüngst alle Exportlizenzen für Gold aufgehoben hat. Klartext: Das einheimisch produzierte Gold bleibt in Russland und wird dort an einheimische Banken verkauft.


    OC-Einschätzung: Sowohl Russland als auch China werden das einheimische Gold im Lande halten und damit das international verfügbare gelbe Edelmetall einschränken. Gut für weiter anziehende Goldpreise.


    viele Grüße :)

  • Oho, jetzt auch noch ein Exzerpt aus einem Communiqué!


    Zitat

    Russland hat den Goldexport verboten - das Edelmetall verbleibt im Land


    Gemeint ist natürlich: Russland hat den Goldexport aus den USA verboten - das Edelmetall verbleibt im Land.


    Schließlich wird es dort am dringendsten benötigt.

  • @Rabbi: Jetzt hab ich die Faxen aber dicke!


    Kann ich was dafür, dass dir das nicht passt? Hier wird doch ständig auf irgendwelche sogenannten Experten zurückgegriffen. Ich dachte, so Sachen wären hier längst bekannt. Stattdessen erntet man hier Häme, zum Glück nicht von allen.


    Behalt deine dämlichen Kommentare doch. Ich werd in diesem Thread sonst gar nichts mehr posten. Ist vermutlich auch kein Verlust für dich/euch Experten. :(


    @All: Sorry für diesen Ausfall, aber es nervt halt, wenn man was posten will (und zugegebenermaßen KEIN Experte ist) und dann nur so dumm angemacht wird.


    viele Grüße


    Fünfvorzwölf =)

  • INFLUENCE OF THE ‘GOLD CARTEL



    At the other end of the scale, the oft-proclaimed ‘runaway move’ in gold – blazoned to accompany the collapse in market indices - has also yet to materialize. The price of gold has certainly risen but the pattern of its behavior has been tame – at times inconsistent in relation to surrounding events. Negative economic news often sends gold reeling when it should be going up. GATA members are today fully persuaded that the rightful extent of gold’s potential appreciation has - for at least a decade - been covertly capped by the strong hand of ‘official intervention’. The authorities have used what GATA now refers to as the ‘Gold Cartel’. Whatever the explanation for gold’s poor performance, it still doesn’t exonerate those of us who got it wrong. So what is this ‘Gold Cartel’ and can one hope to stay its clammy hand in the future?

    The ‘Gold Cartel’ can best be described as a coterie of ‘bullion banks’ – amongst them the likes of Goldman Sachs and JP Morgan. They act in concert with global money groups and international central banks, some of which are privately owned - as in the case of the Fed. Their collective long-term mandate has been to protect the FIAT currency system, especially preserving the continuing international acceptability of the US dollar. They achieve this by suppressing the price of gold so that it never ‘competes’ with the dollar – or for that matter any other FIAT currency. The word ‘FIAT’ is a direct translation of the Latin verb meaning: ‘Let it be done’. It refers to any paper currency whose sole value relies on a Government edict to the effect that it is deemed ‘an acceptable means of settlement’.

    In contrast the Latin word ‘specie’ means ‘in the form of’ and refers to precious metals like gold and silver which have been minted in the form of ‘moneta’, the Latin word for ‘mint’. This is real ‘money’ and has intrinsic value. Should a Government explode in revolutionary chaos, previous edicts become worthless whereas ‘moneta’ retains its buying power through thick and thin. This is because the precious metal from which it is minted always retains its underlying value irrespective of the wishes of politicians.

    In order to protect the acceptability of international paper currencies like the dollar, the ‘Gold Cartel’ encourages regular central bank sales of the metal to keep a cap on price. These sales often manifest secretly by way of what is euphemistically referred to as ‘gold loans to intermediaries’. The metal ‘loaned’ is immediately onsold, often with no expectation that the central bank lender will ever call for its repayment.

    The subdued performance of gold keeps demand under wraps and investors away. Gold loans exaggerate supply despite the fact that free central bank stocks are finite and close to running out. Simultaneously and subtly the Cartel seeks at every turn to discredit the metal’s role as both ‘money’ and a ‘store of value’. To date these efforts have been largely successful, although in recent times the tide of battle has slowly begun to swing in favor of investors. Nonetheless, since the upturn in resource prices began in 2001, Gold’s performance has significantly lagged that of oil and other commodities. Key members of the IMF, like the UK under long-time Minister of Finance Gordon-Brown, have made repeated efforts to pass resolutions to approve disposal of IMF’s gold stocks. Whatever their ‘justification’, the IMF’s underlying motive remains the same - to aid and abet US Treasury efforts to contain the price. IMF stocks are claimed to exceed 3,200 tons. It is possible some ha ve already been ‘lent’. This would help explain continuing Cartel success in suppressing the price – not merely by large-scale ‘shorting’ through derivative markets, but by locating fresh if dwindling physical stocks as well.

    Despite last year’s sharp pullback in oil from $78/barrell in May 2006, to $55 by late January 2007, the latter price still comfortably exceeds oil’s 1980 high of $40. It compares with a gold price of $650 on the same day, versus a 1980 high of $875. The two commodities have maintained a relatively close relationship for over 50 years. Based on their respective 1980 peaks, Gold should be $1150 an ounce. The writer believes it will catch up fast during 2007. It should easily outperform equities and commodities. Against bonds it will eventually be a ‘no contest’ as the FIAT system gathers momentum, pumping liquidity to stave off recession and counter market risk. Silver might nudge ahead of gold but it’s nowhere near as liquid and no longer competes in the same monetary arena. It will undoubtedly make a comeback but is more volatile and carries higher risk.

    As one enters 2007 there is a prospective change on the horizon which some have suggested might help level the playing field between gold and FIAT. Under pressure from US gold coin specialists Blanchard & Company, the IMF was alleged to have agreed to instruct central bank clients to disclose the status of their respective gold holdings. ‘Gold in the vault’ might in future be distinguished from ‘gold lent out and sold’. It would be exciting if the IMF were ever to carry out its promise. The writer doubts it. If markets ever had proof that two thirds of stocks had physically GONE from central bank vaults – all 20,000 tons of it loaned out and sold – the measly 12,000 tons left would spark a panic rise in gold. It would then make little difference whether the banks chose to write these loans off or call them in. The gold would physically have passed into someone else’s possession, most probably hanging round the necks of Indian brides. Attempting to buy the s ame gold back would be futile.

    The IMF is not that foolish. In a weekend edition of the Financial Times, January 27/28, columnist Kevin Morrison quickly published a denial on behalf of the IMF. THREE DAYS LATER a ‘panel of eminent officials’ chaired by former
    Director General of the Bank for International Settlements, Andrew Crockett, recommended the SALE of 400 tons of IMF GOLD! The committee responsible included former Fed Chairman Alan Greenspan, ECB President Jean-Claude Trichet and, to the writer’s great disappointment, SA Reserve Bank Governor Tito Mboweni. The bankers grab them all, don’t they? Unsurprisingly Andrew Crockett – according to a recent GATA letter – is currently “President of JP Morgan Chase International, the great gold shorter for the central banks.”

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