Goldpreis antizipiert weltweite, deflationäre Liquidation !

  • Der Lesestoff, ein MUSS für Goldbucks!


    FSU Chris Laird 14.09.2006


    Wer nicht an die seine Prognosequalität glaubt, kann in die Historie gehen:


    FSU Chris Laird 07.09.2006
    FSU Chris Laird 30.08.2006
    FSU Chris Laird 15.08.2006
    FSU Chris Laird 07.08.2006



    Zusammenfassung/Interpretation:


    Der Autor ist langfristig sehr bullisch für Gold (hat privat bei über 600$ aufgestockt), kurzfrsitig aber entwirft er ein sehr einleuchtendes bearische Szenario, wo er den aktuellen (und weiteren?) Goldpreisverfall richtig prognostizierte.


    Die USA werden in eine Rezession und schließlich in eine Depression abgleiten und die Welt mitziehen. Der Markt wird dies erst Anfang 2007 realisieren. Asien ist nicht stabil genug und Euroland zu bürokratisch, um nicht in den Strudel hineingezogen zu werden. Dann kommt es zu einer Liquidationswelle rund um den Globus, die Aktienmärkte crashen weltweit, die Welt sitzt auf einem Berg von Liquidität. Dieses Szenario ist kurzfristig deflationär (und kurzfristig nicht inflationär !!!). Verstärkt wird dies durch spekulative Hedge-Fonds, die gehebelt mir riesigen Summen short gehen werden.


    Gold als bekanntermaßen vorlaufender Indikator und vor allem als das wahre Geld nimmt nun diesen deflationären Crash vorweg.


    Die Rohstoffmärkte indizieren ebenfalls bereits die einbrechende Wirtschaft, die Warnlampen blinken auch im US-Transportation Index!
    Es fehlt nur noch der Crash am Aktienmarkt.


    Der Autor schließt nicht aus, dass der Dollar in einem solchen Szenario kurzfristig ansteigt. Es ist zu Beginn eines weltweiten Crashes durchaus denkbar, dass die Welt die nominell stabilen fiat-Währungen (fälschlicherweise) als sicheren Hafen benutzt und nicht (nur) Gold, das ggf. vom PPT gedrückt wird.


    Im Falle des Ausbruches eines Krieges, wird dieses Szenario hinfällig, dann werden Gold und Rohstoffe kurzfristig ansteigen, so der Autor.



    Zitate:


    "I think a clear case can be made for continued gold price weakness:


    Most gold writers are still analyzing gold as if it was 2005, but the macro economic environment is now turning recessionary.
    The CRB is breaking down
    The US is already commencing a recession. This will not be reported until Jan 2007 probably.
    Gold is already reflecting a US recession and the dropping CRB
    I also expect US, and later, world, inflation to be weakening significantly in the coming quarters.


    Lastly, the Transportation Index has broken well below 50 and 100 day MA, a very bearish sign for the US economy. As I said, the US is already in a recession that has just begun."


    ------------------------------------------------------------------



    "The financial trends of recent memory are:


    Rising inflation
    Commodity shortages
    World economic boom from finance bubbles and the mother of them all – a world real estate bubble.



    Changing financial trends afoot now are:


    Collapsing US and world housing bubbles
    Weakening interest rate environment and inverted yield curve
    Coming US economic contraction and loss of US consumer confidence"

  • Dies bedeutet nichts anderes, als daß Gold erst dann so richtig real an Wert zulegt, wenn keiner mehr ausschließlich Fiat-Money-Werte und Fiat-Money halten will.


    Dazu aber muss soviel Geld im Umlauf sein, daß die Preise allgemein explodieren.


    Und zwar in einer nicht mehr kontrollierbaren Art und Weise.

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Dies bedeutet nichts anderes, als daß Gold erst dann so richtig real an Wert zulegt, wenn keiner mehr ausschließlich Fiat-Money-Werte und Fiat-Money halten will.


    Dazu aber muss soviel Geld im Umlauf sein, daß die Preise allgemein explodieren.


    Und zwar in einer nicht mehr kontrollierbaren Art und Weise.


    Genau das ist es.


    Trennen wir die Phasen dieses von Chris Laird entwickelten Szenarios bewusst voneinander ab (auch wenn diese Phasen real fließend ineinander übergehen):



    Wie sähe Phase 2 nach der deflationären Liquidation aus:


    Ausgangspunkt wäre eine Welt voller liquidierter fiat-money mit spiegelbildlicher Verschuldung auf der anderen Seite und eine zusammengbrochene Realwirtschaft, die Zentralbanken der Welt haben die Zinsen auf nahe Null gesenkt, um die Abwärtsspirale aufzuhalten. Das "hilft" natürlich nur insoweit, als die Lebensdauer der faulen Kredite erhöht wird, die Wirtschaft wird duch die zusätzliche Liquidität zum vorhandenen Fiat-Berg nicht stimuliert werden können.


    Dann kommt der Punkt, dass die verbliebenen und neuen fiat-money-Berge rentable Realwerte als Anlageobjekt suchen, weil Inflationsangst aufkommt... und wegen des zwischenzeitlich realen, weltweiten(!) Wirtschaftskollapses nicht ausreichend finden.
    Als Japan die Deflation durchmachte, die Zinsen auf Null senkte, konnten die YEN-Berge über Carry-Trades im Rest der Welt mehr oder eher weniger rentable Anlageobjekte finden ...und Blasen erzeugen. Bei einer weltweiten(!!!) Deflation ist das nicht mehr der Fall. Was soll jetzt mit dem Fiat-Bergen aufgeblasen werden? Die Antwort: Alles!!! Gleichmäßig und heftig!!!
    Das(!) ist dann die Inflation und Gold ist nicht mehr zu halten!


    mesodor39
    Genauso: Erst wenn die Marktteilnehmer Weitblick zeigen und den fiat-Bergen misstrauen, also keine Liquidität halten wollen, dann geht Gold durch die Decke.


    Zugegeben, alles modellhaft und plakativ vereinfacht, aber ein Szenario, wie einem zunächst deflationären Schock die Inflation folgen könnte.

  • Zitat

    Original von Minos
    Gold als bekanntermaßen vorlaufender Indikator und vor allem als das wahre Geld nimmt nun diesen deflationären Crash vorweg.


    und was tut das (wahre) geld in der deflation für gewöhnlich? es gewinnt an wert :D


    zumindest gegenüber anderen gütern/rohstoffen. hieraus sollte folgen dass selbst wenn gold gegen papier eine weile fallen sollte die kaufkraft dennoch ansteigt und das gold dann etwas später wenn das papier nicht mehr genommen wird, auch wieder gegen dieses ansteigen wird.


    also als goldbug einfach zurücklegen, abwarten und teetrinken.


  • Teile diese Auffassung. Das "wahre" Geld gewinnt in der Deflation an Kaufkraft, auch wenn es gemessen an der irrationalen Maßeinheit fiat-money-Berge temporär(!) nominell ggf. an "Wert" verliert.



    Wer das Szenario ernst nimmt und etwas zocken will, der könnte neben gelegentlichem Goldkauf amerikanische Aktien auf die nächsten 18 Monate shorten.
    Sollte entgegen des beschriebenen Szenarios der Dow über sein ATH steigen, dann müssen die Rohstoffe irgndwann folgen und Gold auch.
    Die Verlust des Put wären dann eine verlorene Versicherungsprämie.


    Denn eines ist in the long run klar:
    Die amerikanischen Aktien können nicht auf inflationäre Rekordjagd gehen und die Rohstoffwerte einschließlich Gold deflationär nach Süden abdrehen. Entweder die Suppe kocht über oder sie erkaltet. Beides gleichzeitig geht nicht.
    Da fällt mir ein, sie könnte natürlich auch weiter vor sich hin köcheln, die Suppe meine ich. ;)

  • Minos:
    Die amerikanischen Aktien können nicht auf inflationäre Rekordjagd gehen und die Rohstoffwerte einschließlich Gold deflationär nach Süden abdrehen. Entweder die Suppe kocht über oder sie erkaltet. Beides gleichzeitig geht nicht.@


    Wieso nicht? Genau so lief es in den 80er und 90er Jahren.

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

  • wenn man sich das verhältnis aktien zu gold ansieht, sieht man, dass es abwechselnd zeiten gab, in denen aktien besser liefen, und solche wo gold besser lief. wenn man aktien durch gold teilt oder umgekehrt dann ist aber automatisch die inflation rausgerechnet. d.h. entweder steigt oder fällt das verhältnis. ist die inflation niedrig oder nicht vorhanden so wird meist das eine steigen und das andere fallen oder auf der stelle treten. aber wenn die inflation mit 10-20% sehr hoch ist, dann wird eher beides steigen. halt das eine mehr das andere weniger. weil man ja zu beidem die inflation dazu rechnen muss. anders wäre es bei anleihen. da geht sie nicht rein....daher bei hoher inflation unterlegen.

  • was mich an dem text übrigens stört ist die tatsache, dass gold hier als 'commodity' also als rohstoff bezeichnet wird. wäre es ein normaler rohstoff dann wäre der preis sicher niedriger als aktuell. der preis hat weniger mit der nachfrage nach rohstoffen zu tun sondern eher damit in welchem maß gold als wertaufbwewahrungs oder sogar zahlugsmittel gesehen wird.


    als weiteren faktor sehe ich übrigens noch die tendenz dass die asiatischen währungen mittelfristig gegen den $ aufwerten sollten. in diesem fall würde es z.b. für die chinesen mit einem schlag wesentlich billiger wenn sie ins gold gehen. auch der schmuck der ja ca. 3000 t an nachfrage ausmacht würde in dem maße billiger wie der $ abwertet. dies sollte die nachfrage ansteigen lassen. zudem haben die chinesen bereits so viele $ reserven dass deren grenznutzen doch eher immer geringer werden sollte. was können sie damit anfangen? 1. die usa unter druck setzen dass diese nur ja weiter kaufen und 2. sich rohstoffe sichern. dies wird bei dem unterstellen abnehmenden grenznutzen besonders attraktv.

  • Zitat

    Original von Kellermeister
    Minos:
    Die amerikanischen Aktien können nicht auf inflationäre Rekordjagd gehen und die Rohstoffwerte einschließlich Gold deflationär nach Süden abdrehen. Entweder die Suppe kocht über oder sie erkaltet. Beides gleichzeitig geht nicht.@


    Wieso nicht? Genau so lief es in den 80er und 90er Jahren.


    Gutes Argument!


    Dennoch bleibe ich zumindest auf die nächsten sagen wir mal zwei Jahre betrachtet klar bei meiner Aussage, weil die Randbedingungen ganz andere sind.


    Liquiditätsgetriebene Inflation und Deflation sollten auf die Aktien wie auch auf die Rohstoffe eine gleichgerichteten Einfluss haben. Ich sehe derzeit kaum eine Möglichkeit, dass Aktien liquiditätsgetrieben nach oben gejubelt werden und gleichzeitig die Rohstoffe von den Spekulanten "vergessen" werden.


    Bleibt also der fundamentale Aspekt zu diskutieren. Und hier haben wir den Unterschied zu den 80ern und 90ern: Wir haben heute eine globalen Rohstoffknappheit.
    Aktien werden fundamental (nicht spekulativ!) steigen, wenn die Wirtschaft boomt, dann werden aber mehr Rohstoffe gebraucht, die Knappheit wird die Preise der Rohstoffe ebenfalls nach oben treiben, solange nicht das Angebot durch Investitionen vergrößert worden ist, was ja bekannter Maßen einige Jahre Zeit erfordert. Also wieder gleichgerichtet.


    Ich persönlich jedoch vermute, dass Chris Laird Recht behalten könnte. Angesichts der weltweit steigenden Zinsen könnte der Welwirtschaft irgendwann (wann, das ist die Frage!) die Luft ausgehen, dann fallen die Aktien und die Rohstoffe wegen Bedarfsrückgang mit.


    Konkreter:
    Es ist irrwitzig, wenn man sich über einen Ölpreis sagen wir unter 50$ freut, weil das den Aktienmarkt nach oben treibt. Nein! Ein signifikanter Ölpreisrückgang in Zeiten knappen Öls zeigt an, dass das knappe Öl doch nicht so knapp ist, weil die Weltwirtschaft am Wegbrechen ist und der Bedarf zurückgeht ! Wenn das den Anlegern bewußt wird, werden die Aktien den Rohstoffpreisen nach unten folgen.IMO


    Oder ganz kurz:
    Wenn die Rohstoffpreise jetzt nachhaltig fallen, werden die Aktienmärkte folgen.



    Ich bin dementsprechen im Markt positioniert und hoffe ich behalte Recht....

  • das argument "wenn der ölpreis steigt ist das ein zeichen dafür, dass die wirtschafts boomt also müssen die aktien steigen" ist genauso gut wie dasjenige, das statt dem öl die zinsen anführt.
    nur: manchmal stimmt das und manchmal nicht. manchmal kaufen die leute WEIL die zinsen steigen und manchmal VERKAUFEN sie deshalb.


    im endeffekt sagt das doch, dass die kurse weder wegen der zinsen noch wegen des öls noch wegen der gewinne steigen oder fallen sondern es kommt drauf an welches 'argument' grade in den medien als wichtig angesehen wird.

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    das argument "wenn der ölpreis steigt ist das ein zeichen dafür, dass die wirtschafts boomt also müssen die aktien steigen" ist genauso gut wie dasjenige, das statt dem öl die zinsen anführt.
    nur: manchmal stimmt das und manchmal nicht. manchmal kaufen die leute WEIL die zinsen steigen und manchmal VERKAUFEN sie deshalb.


    im endeffekt sagt das doch, dass die kurse weder wegen der zinsen noch wegen des öls noch wegen der gewinne steigen oder fallen sondern es kommt drauf an welches 'argument' grade in den medien als wichtig angesehen wird.


    Genau so sehe ich das auch. Weswegen Minos Spekulation ins Auge gehen kann: Selbst wenn der Ölpreis sinkt, können Aktienkurse steigen. Und selbst Gold kann dann steigen oder auch fallen. Warum auch immer.


    Kritisch wird es nur dann, wenn viele Dinge sehr schnell immer teuer werden. Dann aber muss man nicht spekulieren; es reicht dann aus, rechtzeitig Gold gekauft zu haben.....


    Alles Weitere wird sich dann so oder so ergeben.

  • Meine Herren,


    das spiel geht in die nächste Runde und Chris Laird bleibt konsequent bei seiner Prognose:


    FSU Chris Laird 21.09.2006


    Zitat für Querleser:


    "Now, I am not saying that gold is going to drop $100 from where it is now, but I do feel confident to predict that gold will drop to between 500 and 550 by Dec 31, 2006. I hate to say this, but we could even get to below $500.


    Reason overall for this? -A cooling world economy, dropping demand for commodities, and oil, and spill off of speculative froth in commodities and gold that has built up in the last several years in a very different world economic environment.


    I have to point out that I am long term gold bullish. However, these issues above are causing short term gold bearishness."


    Ich gaube er könnte mit seinem Szenario einer weltweiten deflationären Liquidationswelle Recht behalten. Seine recht konkrete Aussage zum Goldpreis ist jedoch riskant.
    Wie tief Gold fällt hängt in seinem Szenario letztlich davon ab, wie schnell die Leute Gold als Geld begreifen, wie schnell die Leute Angst bekommen und in Sicherheit flüchten.Das ist Psychologie und kaum prognostizierbar.
    Unterstellt man allerdings die grenzenlose Blödheit der Masse, dann kriegen wir Gold demnächst fast geschenkt :P :P :P


    Also, nicht beirren lassen und schrittweise aufstocken.

  • Und wer´s nicht glaubt,


    Greg Silberman teilt die Auffassung:


    FSU Greg Silberman 21.09.2006


    Würde mich nicht wundern, wenn wir diese Tage ohne Aufsehen nun das lokale Hoch im Dow gesehen haben.


    Das war´s dann ...


    Im doppelten Sinne: Gute Nacht


    Zitat für Querleser:


    "The asset class that would benefit most from slashing interest rates would be Gold. Gold will turn around swiftly as it senses a large monetary reflation is underway. We are not there yet, but this important fact ensures that the current drop in Gold and Gold Stocks will not take out the June lows and will probably be the last major correction before a multi-year Gold Bull market gets underway."

  • Zitat

    Original von Misanthrop
    Goldpreis antizipiert weltweite, deflationäre Liquidation !


    ....kann das mal jemand ins Deutsche übersetzen? ?(


    Es grüßt
    Der Misanthrop :)


    Goldpreis nimmt die weltweite deflationäre Liquidation(Befriedigung der Gläubiger) vorweg ?(


    Wenn ich ehrlich bin versteht ich den Satz auch nicht so richtig. :D

  • weltweite deflationäre Liquidation:


    ganz einfach: auf Kredit gemachte Spekulationsgeschäfte werden dann durch Verkauf oder Glattstellung rückgängig gemacht (liquidiert), um mit den verbleibenden Mitteln Kredite abzuzahlen bzw. zu verhindern, daß das Eigenkapital komplett verloren geht und der Investor zum Netto-Schuldner wird, also selbst unter Wasser gerät.


    Und dank der Globalisierung und der zu starken Vernetzung vieler Volkswirtschaften passiert das erstmalig weltweit zeitgleich (synchron).


    Weswegen solch ein Absturz extrem scharf und vor allem in völlig neuen Dimensionen stattfinden kann.


    Keiner weis, was passiert, wenn es weltweit zum Börsen-, Finanz- und Wirtschaftscrash kommen wird.


    Davor haben alle Angst. Und das völlig zurecht wie ich meine.


    Die weltweite deflationäre Liquidation wird kommen. Sie ist die logische Konsequenz der durch die Politik zu stark forcierten GOLBALISIERUNG. /B]


    [B]Steigen die Zinsen (z.B. weil die Preise steigen), dann werden zuerst die (meist kreditfinanzierten) Investments (auch mit Verlust) abgestoßen, die aufgrund ihrer niedrigen renditen besonders kursanfällig sind. Dies zieht in der Regel weitere Umschichtungen anderer Investoren und im weiteren Verlauf solcher Abverkaufsorgien Zwangsliquidationen nach sich, die wiederum weitere Verkäufe (Liquidationen), auch von dann kerngesunden (aber kreditfinanzierten) Investments nach sich ziehen.


    Am Ende der Entwicklung kommt es dann vermehrt zu Zahlungsausfällen (Insolvenzen). Bücher müssen bereinigt werden. Geld wird knapp. Die Arbeitslosigkeit steigt, die Verschuldung der Wirtschaft geht zurück. Preissteigerungen sind dann zeitweis enicht mehr durchsetzbar. Keiner will mehr Schulden machen, weswegen nun auch die Zinsen fallen. Der Boden für eine neue Aufwärtsbewegung ist so gelegt.


    Gerät die deflationäre Liquidation außer Kontrolle, dann sind Weltwirtschaftskrisen möglich. Daher wird ab einem gewissen Punkt GELD in die Wirtschaft gepumpt, um den befürchteten deflationären Crash abzuwenden. Die Konsequenz: Viele Probleme werden nicht endgültig bereinigt, sondern immer weiter verschleppt. Die Wirtschaft kann nicht gesunden. Es kommt zu schädlichen Entwicklungen wie Dumping, ruhinösen Wettbewerb, Konzentratuionen, Monopolbildungen, Lobbyismus, Korruption, Staats- und Regierungskriminalität und Konzern-Oligarchien.


    Goldpreis antizipiert weltweite, deflationäre Liquidation !


    Bedeutet folgendes: Wenn alle Vermögenswerte abverkauft werden, wird auch der Goldpreis fallen. Warum das?
    Wenn Assets extrem im Preis verfallen, werden einige Investoren Gold verkaufen und mit dem Erlös auf Schnäppchenjagd gehen.


    Auch schon lange bevor es vielleicht mal in einer Hyperinflation ein Haus für 1 Kilo Gold oder meinetwegen auch 150 g bis 3 Unzen gibt......

  • Die weltweite deflationäre Liquidation wird nicht kommen.


    Der Dollar zerbricht bevor das passieren kann. Zinsen jenseits von 15 % werden wir nicht sehen weil der Heutige Staat(en) sich das nicht leisten kann. Er und die größten Unternehmen würde schon bei kleinsten wirtschaftliche Problemen die Zentralbanken zu einer null-zins Politik zwingen. Ich gehe von einer ständig ansteigenden Inflation mit anschließender Hyperinflation aus. Enden wird es im Gold gedeckten Geld.




    mesodor39


    Zitat

    Der Boden für eine neue Aufwärtsbewegung ist so gelegt.


    ohne Hyperinflation ist keine Aufwärtsbewegung mehr möglich.

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