Wo kann man seine Münzen verstecken?

Anbei ein Goldreporter-Artikel

Goldmünzen aus dem 17. Jahrhundert in Haus-Fundament entdeckt
Im Fundament eines irischen Pubs wurden 81 britische Goldmünzen gefunden, die vor annähernd 400 Jahren geprägt wurden.

Erneutes Zeugnis der Werterhaltung und Unvergänglichkeit des Goldes. In einem irischen Pub haben Bauarbeiter eine Sammlung alter britischer Goldmünzen gefunden. Der Schatz befand sich laut einem Zeitungsbericht der irischen Independent im Fundament des Hauses versteckt. Die Goldmünzen stammen aus einer Zeit zwischen 1630 und 1700. Es handelt sich offensichtlich um britische Guinee-Goldmünzen, die das Abbild verschiedener damaliger Herrscher tragen: Charles II, James II, William II, William III und Mary III. Diese Münzen (Half Guinea) wiegen jeweils rund 4,2 Gramm und besitzen einen Durchmesser von 20 Millimetern. Der Feingoldanteil beträgt 91,6 Prozent. Der (numismatische) Wert der Stücke wurde zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht bestimmt. Das irische National Museum bezeichnet ihn als bedeutend

Ich habe mich gewundert, wieso einer gerade 81 Guinee-Münzen in seinem Fundament versteckt. Das ist auch kein gerader Betrag in Pounds, Crowns, Schillingen oder Pence. Vielleicht verzählt?

Ich glaube nicht. Durch die anderen Angaben kommt man auf:
81 Münzen x 4,2g x 0,916 = 311,6232g ... oder ziemlich genau 10oz Feingold

Meiner Meinung nach wurden genau 10oz Gold versteckt, und keine 81 Münzen, keine x Pund, keine x Euro, und keine x Dollar... der wusste was er tat.

Zitat von Bembelpetzer

Ich glaube nicht. Durch die anderen Angaben kommt man auf:
81 Münzen x 4,2g x 0,916 = 311,6232g ... oder ziemlich genau 10oz Feingold

Meiner Meinung nach wurden genau 10oz Gold versteckt, und keine 81 Münzen, keine x Pund, keine x Euro, und keine x Dollar... der wusste was er tat.

Kann ich kaum glauben .
Es gab in England dieser Zeit vor 1824 nur die Handelsunze = 28,3495 Gramm.
Die sogenannte troy ounce wiegt 31,1...Gramm, die gab es erst später....

Zitat von Die silberne Bockwurst

Es gab in England dieser Zeit vor 1824 nur die Handelsunze = 28,3495 Gramm.
Die sogenannte troy ounce wiegt 31,1...Gramm, die gab es erst später....

Ja, so was ging mir auch durch den Kopf, als ich das las.
Stellen wir uns vor, für den guten Mann galten diese 916er Münzen doch sicherlich als quasi reine Goldmünzen, also hat man doch im allgemeinen Sprachgebrauch jetzt bestimmt nicht den reinen Goldanteil zugrunde gelegt, sondern diese als pure Goldstücke gesehen, oder gab es damals schon 999er Münzen?
Kommt man dann nach Adam Ries nicht auf genau 12 Handelsunzen brutto (4,2 x 81 / 28,3495)?
Also genau ein Dutzend Handelsunzen, was als gute Altersversorgung sicherlich Sinn gemacht hätte?

Zitat von Zweifler0815

Kommt man dann nach Adam Ries nicht auf genau 12 Handelsunzen brutto (4,2 x 81 / 28,3495)?
Also genau ein Dutzend Handelsunzen, was als gute Altersversorgung sicherlich Sinn gemacht hätte?

12 galt als eine "gute" und glückbringende Zahl, das klingt glaubwürdig.
Weiß nicht ob es schon möglich war reines Gold herzustellen, eigentlich schon. Gefundene Goldklümpchen in Flüssen und im Bergbau sollen ja nahezu rein sein...Im Handel aber unpraktisch - zu schnell abgenutzt. Die 916 Goldgehalt hatte schon Sinn.

Bei meiner Suche nach dem damaligen Währungssystem (Pound, Schilling, etc.) bin ich darauf gestoßen, dass die "Troy weights were first used in England in the 1400s, and were made official for gold and silver in 1527" durch Henry VIII. 1824 wurde das Ganze dann nochmal für das gesamte Empire vereinheitlicht (Übergang von den "English Units" hin zum "Imperial System").

Die Bezeichnung "Troy Ounce" wurde erstmals 1390 belegbar verwendet.

Wollte hier aber keine heftige Diskussion vom Zaun brechen, mir ist nur die Anzahl von 81 verbauten Münzen komisch vorgekommen.

Zitat von Bembelpetzer

Bei meiner Suche nach dem damaligen Währungssystem (Pound, Schilling, etc.) bin ich darauf gestoßen, dass die "Troy weights were first used in England in the 1400s, and were made official for gold and silver in 1527" durch Henry VIII. 1824 wurde das Ganze dann nochmal für das gesamte Empire vereinheitlicht (Übergang von den "English Units" hin zum "Imperial System").

Ist aber interessant.
Ich hatte es dort gelesen:

Great Britain, the British Empire, and the Commonwealth,
1824 to various dates.
The units of mass were based upon a prototype, a particular brass weight
called the Imperial Standard Troy Pound, in the custody of the Clerk of the
House of Commons. If that prototype was lost or compromised, the
standard was to be restored by taking the mass of a cubic inch of water weighed
under specified conditions as equal to 256.458 grains.
http://www.sizes.com/units/charts/UTBLUK_mass.htm

Danach wurde der troy pound Standard und damit die troy ounce erst mit diesm System eingeführt.
In meinem alten TZ Rechner Büchlein von 1910 ist auf Seite 47 (englische Masse und Gewichte) auch zu lesen:
1 Ounce = 28,3459 Gramm (Handelsgewicht)
1 Troy Ounce = 31,103482 Gramm (Handelsgewicht) seit 1824

Wenn ich Fliesenleger wäre, was ich nicht bin, dann würde ich so etwas hier als Versteck nehmen.

Frage:.................Antwort: in deinen schlimmsten "Stinkestiefeln".

Interessanter Thread. Nur wer wirklich seine Schätze zuhause hortet, sollte doch hier besser schweigsam sein. "Feind hört mit!"

hatte erst die Tage einen 5oz Gussgoldbarren der Perthmint in den Händen, wunderschönes Stück und ergonomische Form - lässt sich vermutlich prima dort verstecken, wo keine Sonne scheint aber vorsicht ERST DIE SCHARFKANTIGE FOLIE ABMACHEN

In Reddit wird über ein aktuell gefundenes Versteck diskutiert ... was drinnen ist, weiß man noch nicht ... mal schauen wie es ausgeht.

Renovierung: Rohrsafes im Haus gefunden – wem gehört der Tresorinhalt?

Erst vor kurzem kaufte Reddit-User „Kronkarp“ ein Haus aus den 70er-Jahren. Während der Renovierungsarbeiten findet er in einem Raum unter dem Teppichboden nicht nur einen, sondern gleich zwei Rohrsafes – direkt nebeneinander. Schlüssel gibt es anscheinend keine und der Vorbesitzer ist verstorben. Im Netz fragte Kronkarp die anderen Nutzer nach Rat: „Was tun?“
[...]
Rechtslage: Wem gehört der Inhalt von Safe oder Tresor?
Grundsätzlich gilt erstmal: Wer in der Wohnung oder im Haus Gegenstände vom Vorbesitzer findet, darf sie nicht einfach so behalten – besonders, wenn es sich um wertvolle Fundstücke handelt. Ist der rechtmäßige Eigentümer ermittelbar, stehen ihm oder seinen Erben die Dinge zu (Urteil: LG Düsseldorf, AZ.15 0 103/11). Ist der Eigentümer nicht mehr ermittelbar, gehört die Fundsache zur Hälfte dem Finder und zur Hälfte dem Besitzer des Fundortes (§984, BGB). Ist der Finder beides, gehört der sogenannte Schatzfund ihm alleine. Achtung: Auf Länderebene kann das unterschiedlich geregelt sein.

Was ist ein Rohrsafe und wozu nutzt man ihn?
Laut Kronkarp haben die beiden roten Safes in seinem Fußboden je einen Durchmesser von etwa drei bis vier Zentimetern. Ähnliche Modelle von heute haben dazu eine Länge von etwa 13 bis 20 Zentimetern. Im Privatgebrauch dienen sie häufig zur Aufbewahrung von Bargeld oder wichtigen Dokumenten, aber auch von Schlüsseln oder kleinen, wertvollen Gegenständen. Rohrsafes, oder auch Rohrtresore genannt, werden zudem von verschiedenen Dienstleistern genutzt. Zum Beispiel dem Aufzugdienst des Hauses, einem Energieversorger oder gar der Feuerwehr. Hier dienen die schlanken Depots zur sicheren Aufbewahrung von Objekten, die im Notfall wichtig sind.

Hier der Link zu Reddit https://www.reddit.com/r/de/co…hrsafes_entdeckt_was_tun/
Hier das gepostete Bild: w5ud037yumx91.png

Interessant finde ich, dass die Rohrtresore unter einem Teppichboden und unter einem darüber gelegten Parkett liegen.
Entweder sind die Rohrtresore doch etwas älter, noch vom Vor-Vorbesitzer und dem letzten Vorbesitzer nicht bekannt gewesen,
oder tatsächlich vom Vorbesitzer und unwichtig, da gar nichts drinnen. Wer legt Teppich und Parkett über etwas, an dass er im Zweifel mal ran muss.

Wer ist so blöd, das zu posten, ist eher die Frage?

Zitat von Bembelpetzer

In Reddit wird über ein aktuell gefundenes Versteck diskutiert ... was drinnen ist, weiß man noch nicht ... mal schauen wie es ausgeht.

Ich werde nie verstehen, was manche Leute so krankhaft mitteilungsbedürftig sind. Gerade bei so etwas.

wenn ich teures Zeig Daheim habe, liegt es in der Garage .—)))

Dann sag uns mal Deine Adresse, dann können wir alle gemeinsam drauf aufpassen.

meine Garage wirst nicht finden .—))))

Wenn ich mir meinen Keller so angucke, müsste das der bei mir zuhause sicherste Ort zur Verwahrung von Edelmetallen sein, wenn ich denn welche hätte. Wir nennen ihn liebevoll "Vorhof zur Hölle", ich bin zwar kein Messi, aber da hat sich die letzten 30 Jahre so viel angesammelt... Da würde jeder Einbrecher schier verzweifelt wieder die Tür zu schlagen ... So wie meine Partnerin auch

Zitat von Aschrah

wenn ich teures Zeig Daheim habe, liegt es in der Garage .—)))

Ich dachte, da hast du deinen hochwertigen Fuhrpark stehen.
Schon bei einem 08/15 Fahrzeug können ja Werte von etlichen Unzen AU zusammen kommen. Diese würde
man in der Garage wohl nicht so offen herumliegen lassen, den PKW aber schon.

Man sollte seinen Kram unbedingt im Internet verstecken.